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Es sich verdienen müssen ...

******963 Frau
1.902 Beiträge
Zitat von ****ir:
as meine Frage nicht beantwortet.

Ich habe in deinem Post keine Frage gefunden.
*******uld Mann
2.174 Beiträge
Wenn sich mir ein Gegenüber damit vorstellt, dass man diesem Gegenüber sich erst etwas verdienen muss, um respektiert, akzeptiert, angenommen, .... zu werden, dann baut dieses Gegenüber erst einmal eine Erhöhung seiner selbst und eine Erniedrigung des Anderen auf.
Das Gegenüber muss erst mal .... bis es sozusagen gleichwertig, akzeptabel usw. ist.
Damit wäre ich auch raus.
Ein gesundes Miteinander geht nur auf gleicher (Augen-) Höhe.
Auch in einem Miteinander sollte nicht bevorzugt die eine Seite beweisen, verdienen, ... müssen.
Wenn, dann beide gleichwertig, vergleichbar.
Dass man auf Grund von Erfahrungen eventuell vorsichtig ist, sich ggf. erst langsam öffnet, halte ich für durchaus sinnvoll.
Dass man sich einem Gegenüber entsprechend verhalten sollte, steht für mich außer Frage.
Aber dies gilt eben für beide Seiten und somit muss nicht - erst mal - eine Seite es "erst mal" beweisen, verdienen, ... was auch immer.
Zitat von ******963:

...
Es liegt doch auch an Dir, wie Du das handhabst und wie authentisch du rüber kommst.
...
Eben. Authentisch sein und ohne eine Seite zu überhöhen oder erstmal herabzusetzen. So sollte es sein.
Zitat von ******963:
Zitat von ****ir:
as meine Frage nicht beantwortet.

Ich habe in deinem Post keine Frage gefunden.

Du hast doch nicht etwa dicht gemacht? Aber kein Problem, wir sind ja nur im Diskussionsforum. *zwinker*
******963 Frau
1.902 Beiträge
Zitat von ****ir:
Wer sollte dem in welcher Form gerecht werden können? Warum also die "Bewährungsauflagen" irgendwelcher verkorksten Vorgänger erfüllen?

Ok, ich hab sie gefunden. Hatte nicht alles gelesen. Naja genau aus diesem Grunde muss ggf die betreffende Person erstmal die schlechten Erfahrungen verarbeiten. Das kann auch Jahre dauern. Man muss sich selbst die Zeit zugestehen. Nur ist da trotzdem die Sehnsucht nach Nähe, Liebe und Geborgenheit.
******963 Frau
1.902 Beiträge
Zitat von ****ir:
Du hast doch nicht etwa dicht gemacht?

Nö, warum sollte ich?
Zitat von ****ir:
Also wenn ich dich richtig verstehe, stellst du Fragen, ich mache nicht dicht, sondern beantworte deine Fragen (wobei mir persönlich das als Kommunikation nicht ausreichen würde) und belüge und betrüge dich dabei nicht. Was genau hat das damit zu tun, sich etwas zu verdienen?


@******963 Die Frage steht am Ende des Textes, den du beim Zitieren gelöscht hast.
Zitat von *******s80:

Ich lese des Öfteren unter anderem im Forum: Meine Liebe, meinen Respekt, mein Vertrauen und meine Anerkennung muss man sich erst verdienen.

Ja, das sagen diejenige, die größere Ansprüche an den Gegenüber legen als an sich selbst.
Wo ich sowas lese, blättere ich weiter.
******963 Frau
1.902 Beiträge
@****ir allerdings weiß ich auch nicht, warum du dir die Jacke anziehst, in meinem Post und der Anwort auf den Beitrag eines anderen Mitglieds.
*****ka9 Frau
846 Beiträge
Ich habe hier im Joy einige Menschen kennen gelernt, die viel labern wenn der Tag lang ist. Und ihre Taten dann nicht zu dem gesagten passen. Oder Absprachen ignoriert werden.

Sie eine Scheinwelt entwerfen, die mit der Zeit zusammenbricht, sie auch andere Seiten haben, die so ganz anders sind.

Das ich jemanden mag und vor ihm Respekt habe, muß sich bei mir keiner verdienen. Es ergibt sich daraus wie er lebt und mit mir und anderen umgeht und was er tut oder auch nicht tut, auspricht und nicht erwähnt.

Es ist ein Miteinander, was zerbrechlich ist, da tieferes Vertrauen bei mir mit der Zeit entsteht und für eine längere Zeit braucht es erst mal Interesse auf beiden Seiten.
Zitat von ******963:
@****ir allerdings weiß ich auch nicht, warum du dir die Jacke anziehst, in meinem Post und der Anwort auf den Beitrag eines anderen Mitglieds.


Weil mich das Thema im allgemeinen und deine Ansichten im besonderen interessieren.
Jedenfalls bezweifle ich, dass Profile, aus denen dem Leser der geballte Frust vergangener Jahre plus die Bemerkung mit "verdienen" entgegen springt, zu dem gewünschten Kontakt führen. So etwas lockt meiner Ansicht nach im Zweifelsfall eher wieder genau die manipulativen und skrupellosen Gestalten an, die es eigentlich abschrecken soll.
**********_ingo Paar
98 Beiträge
Zitat von *****ka9:


Das ich jemanden mag und vor ihm Respekt habe, muß sich bei mir keiner verdienen. Es ergibt sich daraus wie er lebt und mit mir und anderen umgeht und was er tut oder auch nicht tut, auspricht und nicht erwähnt.

Das hast du wunderbar passend geschrieben! Ich gehe mit einer gewissen Dosis Grundvertrauen auf einen Menschen zu. Und je nachdem, wie er agiert, baut sich das dann aus ... oder eben nicht. Es gibt durchaus Menschen, denen ich nicht vertraue. Aber mit denen gehe ich auch keine Freundschaften oder Beziehungen ein.

Vertrauen verdienen muss sich hier keiner. Oder doch? Es gab mal einen Punkt, da hat mein Mann mein Vertrauen missbraucht und das gab einen bösen Riss. Da musste er es sich tatsächlich neu verdienen. Und das war hart für beide Seiten. Für ihn, der es neu erwerben musste und für mich, der neu vertrauen lernen musste. Aber das ist ne andere Geschichte.
*****y87 Frau
9.896 Beiträge
Ich habe Grundvertrauen in Menschen. Das tiefere Vertrauen, damit meine ich sich seelisch zu öffnen, das gewähre ich nicht jedem. Das muss sich keiner verdienen, sondern das ist meine Entscheidung, ob ich dafür bereit bin. Ob mein Gegenüber mit soviel Offenheit und/oder anderen Facetten von mir klar kommt. Das ist kein verdienen, sondern eher abwägen. Wobei nein, abwägen ist auch falsch bzw nicht das passende Wort. Es ist eine Entscheidung, ob dieser Mensch es MIR wert ist. Hoffe es kommt an, was ich damit sagen will. Vertrauen entsteht. Ich habe da kein Protokoll, wie es am Besten funktioniert. Genauso wenig zwecks Liebe. Es passiert. Ich freue mich wirklich sehr, wenn Menschen mir vertrauen, ihr Inneres mir zeigen. Genauso andersrum. Es ist ein Prozess, der kein verdienen ist, sondern ein Verdienst von beiden Seiten.


Vielleicht mal ein Beispiel: Jemand wollte mein Vertrauen gewinnen, indem er mir all seine Chatverläufe etc pp gezeigt hat. Das hat kein Vertrauen genährt,sondern genau das Gegenteil. Und mir das Gefühl gegeben, als ob ich solche Vertrauensbeweise bräuchte. Fand es sehr merkwürdig und entspricht nicht meiner Vorstellung von Vertrauen.
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Wenn so etwas geschrieben wird, fällt bei mir sofort die Schranke. Ich will nichts verdienen müssen und selbst Subs müssen sich nicht erst etwas verdienen.
*******Eden Mann
71 Beiträge
Zitat von *******s80:
...Meine Liebe, meinen Respekt, mein Vertrauen und meine Anerkennung muss man sich erst verdienen.

Wieder mal eine Liste von Unsäglichkeiten, die Manche in ihren profilen stehen haben. Grundsätzlich sollte man jedem Menschen Respekt entgegenbringen. Anerkennung entsteht dann, wenn (herausragende) Leistungen gewürdigt werden aber doch nicht wenn man eine Beziehung lebt (ich spreche hier nicht von selbstaufopfernder Pflege alter oder todkranker Menschen, das würde für mich zu den herausragenden Leistungen zählen) oder gerade beginnt, womöglich nur eine sexuelle Affäre oder F+. Vertrauen schieße ich grundsätzlich vor, wohlwissend, dass es auch mißbraucht werden kann. Und Liebe... Liebe kann man sich doch nicht verdienen.🙄

Umgekehrt ist es aber auch so, dass Respekt verloren gehen kann. Bei mir durch respektloses Verhalten mir gegenüber ganz schnell. Und gleiches gilt für das Vertrauen.
*******Eden Mann
71 Beiträge
Zitat von *******enne:
...
Mich muss mann sich weder verdienen noch mich erobern.

Das geht mir genauso. Allerdings muss man sich mich schon leisten wollen oder können ...🤣
**C Mann
12.732 Beiträge
Zitat von *******Eden:
Und Liebe... Liebe kann man sich doch nicht verdienen.🙄


..oh doch, wer mich bescheißt, hat meine Liebe nicht verdient... *zwinker*
*****ven Frau
7.597 Beiträge
Ich bin bei manchen Formulierungen sehr hellhörig, weil sie aus meiner Sicht eine Geisteshaltung zeigen. Die Verwendung der Phrase "sich etwas verdienen müssen" (im Beziehungskontext von Menschen zueinander) ist in meinem Empfinden ein Indikator dafür, dass jemand ein sehr trasaktionales Verständnis von Beziehungen (oft auch Sexualität) hat. Als wären Emotionen oder sexuelle Handlungen Handelsgüter bei denen minutiös darauf zu achten ist, dass ein angemessenes Tauschverhältnis eingehalten wird. Ein solches Verständnis finde ich abstoßend und halte mich daher von Menschen fern, die solche Begriffe / Formulierungen verwenden.

Das hat für mich gar nichts mit der inhaltlichen Frage zu tun, dass Menschen unterschiedlich lange Zeiträume oder Anzahl gemeinsame Erfahrungen brauchen, damit zum Beispiel Vertrauen entstehen und wachsen kann usw.
*******Eden Mann
71 Beiträge
@*****ven Das geht mir nmt dem ganzen thema so. Ich bin ein großzügiger Mensch aber wenn ich merke dass das ausgenutzt wird gehe ich auf Distanz. Bei diesen Bemerkungen hat man den Eindruck, dass das genau umgekehrt ist: ich bin auf Distanz und erst, wenn ich den Eindruck habe, es "lohnt sich" gebe ich meine Distanz auf.
*******Eden Mann
71 Beiträge
Zitat von **C:
Zitat von *******Eden:
Und Liebe... Liebe kann man sich doch nicht verdienen.🙄


..oh doch, wer mich bescheißt, hat meine Liebe nicht verdient... ;-)
Das ist aber eine andere (Wort-)Bedeutung wie im EP. Der Unterschied liegt in der zeitlichen Reihenfolge...
*******r_s Mann
856 Beiträge
*hm* eigentlich geht das mit dem " verdienen" leider schon bei Schule los, du verdienst ne 1 usw. Soll dann heißen du bist besser. Somit wird auch schon das Kind bewertet , und nicht nur dessen Leistung.
Finde ich negativ.
Mich muß niemand verdienen, wer sollte das wollen *lach*
bei "sich etwas verdienen müssen" stellen sich bei mir die Nackenhaare auf...
wenn ich mich verstellen muss um zu gefallen, etwas tun was ich sonst nicht tun würde nur um "mir etwas zu verdienen".. nein danke
****769 Frau
2.571 Beiträge
Ich fühle mich selbst zu Menschen hingezogen, die eher aufgeschlossen wirken, offen und sympathisch auf andere zugehen. Bei denen ich das Gefühl habe, der Umgang wird leicht und unkompliziert.
Der Satz " Mein Vertrauen, Liebe und Respekt muss man sich erst verdienen!" klingt(für mich)so "Hach, ich bin ja so anspruchsvoll" oder einfach nur sehr misstrauisch, oder nach jmd. der schon oft enttäuscht wurde..
Das Gegenteil- zu gutgläubig u. vertrauensselig ist aber auch wieder nicht gut. Am besten ein gutes Mittelmaß, Offenheit mit einer gesunden Portion Misstrauen.
So relativ leicht, wie jmd. mein Vertrauen, Respekt usw. bekommen kann, so schnell kann er es allerdings auch wieder verlieren!
**C Mann
12.732 Beiträge
...warum hat "verdienen" so einen negativen Touch? Was ist falsch daran zu sagen, "dieser Mensch verdient einen Vertrauensvorschuss, er verdient meine Anerkennung, meinen Respekt"? Für mich ist das eine positive Einstellung zu dieser Person. Ob er das Vertrauen, die Anerkennung oder den Respekt auch wirklich verdient, kann ich sowieso erst im Nachhinein beurteilen. Werde ich in meinen Erwartungen nicht enttäuscht, dann hat er sich doch diese Eigenschaften redlich verdient...
*****y87 Frau
9.896 Beiträge
Ich glaube einfach, weil dahinter doch sehr oft was negatives steckt oder es den Eindruck macht.

Ich will einfach nicht in Beweispflicht treten. Ich will das es entsteht. Ohne das ich dafür was besonderes machen muss. Ich will mit meinem Sein Vertrauen erhalten und geben.
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