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Es sich verdienen müssen ...

**C Mann
12.696 Beiträge
Zitat von **af:
ch unterscheide zwischen Respekt erhalten und respektvoll behandeln. Man erhält zum Beispiel durch respektvolles Behandeln den nötigen Respekt.

...so sehe ich es auch. Wenn ich einem Menschen begegne, dann respektiere oder
betrachte ihn als ebenfalls menschliches Wesen. Das ist völlig neutral. Das heißt aber noch lange nicht, dass ich vor ihm Respekt habe. Diesen muss er sich wirklich erst verdienen, denn für mich reicht es nicht, nur ein netter Mensch zu sein, um von mir mit besonderem Respekt behandelt zu werden...
Basis des Menschsein ist doch, dass man sich Respekt nicht verdienen muss. Sondern Respekt die Grundvoraussetzung des normalen Miteinander ist.

Insofern muss ich mir nichts verdienen, muss nicht mit Respekt belohnt werden, weil ich zuvor etwas "geleistet" habe. Meine Vorleistung also einzig und allein darin liegt, dass es mich gibt.

So. Anerkennung, Vertrauen spielen auf einem anderen Level. Ich erwarte Respekt von anderen. Aber kein Vertrauen. Das bildet sich zwischen Menschen. Oder eben nicht.
**C Mann
12.696 Beiträge
Zitat von *****ogg:
Insofern muss ich mir nichts verdienen, muss nicht mit Respekt belohnt werden, weil ich zuvor etwas "geleistet" habe. Meine Vorleistung also einzig und allein darin liegt, dass es mich gibt.

...wieso sollte ich Dir Respekt erweisen, nur weil es Dich gibt? Ich kann Dich akzeptieren, tolerieren, aber um meinen Respekt zu erlangen, musst Du schon etwas mehr tun als nur ein netter Kerl zu sein. Du kannst natürlich auch sagen, dass Du auf meinen Respekt keinen Wert legst. Damit hätte ich dann auch kein Problem...
@**C

Umgekehrt die Frage, warum stellst du dich besser? Welches Recht solltest du haben, Forderungen zu stellen, damit du etwas gibst und „was ist etwas mehr?“

Gibt es eine Tabelle, die anhand von Taten Punkte vergibt?

Selbst wenn ich es zum Beispiel möchte, deinen Respekt, wüsste ich gar nicht wo ich ansetzen sollte und wann ich ihn erreicht habe?
*********acht Frau
7.952 Beiträge
Ich respektiere einen Menschen erstmal im Rahmen seiner Grundrechte als Mensch. Diesen Grundrespekt kann er allerdings verspielen, z.B. indem er meine Grundrechte missachtet. Und er kann sich zusätzlichen Respekt durch in meinen Augen besondere Leistung verschaffen.

Was TE meint, ist aber wohl eher der Anspruch, selbst nichts besonderes zu liefern, jedoch von der anderen Seite zu erwarten. Diese Rechnung, bei allem Verständnis für wahrscheinlich zuvor erlebte, missliche Situationen oder aber prinzipiell unangemessene Anspruchshaltungen, geht allerdings wahrscheinlich nicht auf, da einseitig propagiert.

So sehe ich das, nachdem ich die Dis hier verfolgt habe.
Zitat von *********acht:
Ich respektiere einen Menschen erstmal im Rahmen seiner Grundrechte als Mensch. Diesen Grundrespekt kann er allerdings verspielen, z.B. indem er meine Grundrechte missachtet. Und er kann sich zusätzlichen Respekt durch in meinen Augen besondere Leistung verschaffen.

Was TE meint, ist aber wohl eher der Anspruch, selbst nichts besonderes zu liefern, jedoch von der anderen Seite zu erwarten. Diese Rechnung, bei allem Verständnis für wahrscheinlich zuvor erlebte, missliche Situationen oder aber prinzipiell unangemessene Anspruchshaltungen, geht allerdings wahrscheinlich nicht auf, da einseitig propagiert.

So sehe ich das, nachdem ich die Dis hier verfolgt habe.

Ein Beispiel, ich habe im Forum gelesen.

Es gibt kein Recht darauf und wenn, musst du durchaus „Recht“ dazu verdienen.

Da ging es um einen Wunsch und das war der Ratschlag. Das hat es ein wenig ins Rollen gebracht. Da ich ähnlich bis fast gleiche Aussagen öfters lese.
**C Mann
12.696 Beiträge
Zitat von *******s80:
Umgekehrt die Frage, warum stellst du dich besser? Welches Recht solltest du haben, Forderungen zu stellen, damit du etwas gibst und „was ist etwas mehr?“

...wieso sollte ich mich besser stellen wollen? Ich habe das Recht über meine Gefühle.
Nicht jeder Mensch ist mir sympathisch, Dir wahrscheinlich auch nicht. Frage ich nach Deinem Recht, an wen Du Deine Sympathie verteilst? Hast Du dafür auch ein Punktesystem oder reicht Dir Dein Bauchgefühl? Ist es bei Dir noch nie vorgekommen, dass Dir ein Mensch im ersten Moment unsympathisch war, aber Dir mit der Zeit doch sympathisch wurde? Was war der Auslöser, dass er nun doch Deine Sympathie verdient?
****rna Frau
8.186 Beiträge
Das Wort verdient stört mich...

Meine Gefühle schenke ich, die hat man sich nicht verdient. Es ist die Art eines anderen Menschen die mich entweder anzieht oder abstößt.

Ehrlichkeit, Hilfsbereitschaft, Loyalität sind Eigenschaften die mir wichtig sind und diese schätze ich an anderen.
Gleicher Humor, gleiche Einstellung zum Leben, die Art eines Menschen entscheidet ob ich ihn mag oder nicht. Das hat alles jedoch nichts mit verdienen zu tun.
Zitat von **C:
Zitat von *******s80:
Umgekehrt die Frage, warum stellst du dich besser? Welches Recht solltest du haben, Forderungen zu stellen, damit du etwas gibst und „was ist etwas mehr?“

...wieso sollte ich mich besser stellen wollen? Ich habe das Recht über meine Gefühle.
Nicht jeder Mensch ist mir sympathisch, Dir wahrscheinlich auch nicht. Frage ich nach Deinem Recht, an wen Du Deine Sympathie verteilst? Hast Du dafür auch ein Punktesystem oder reicht Dir Dein Bauchgefühl? Ist es bei Dir noch nie vorgekommen, dass Dir ein Mensch im ersten Moment unsympathisch war, aber Dir mit der Zeit doch sympathisch wurde? Was war der Auslöser, dass er nun doch Deine Sympathie verdient?

Der Unterschied bei mir ist, ich würde nicht sagen, dass jemand etwas verdient, daher kann es auch nicht mit einer Leistung zusammen hängen, oder Auslöser.

Du triffst es gut, es ist ein Bauchgefühl, das hat nichts mit verdienen zu tun bei mir.
Zitat von ****rna:
Das Wort verdient stört mich...

Meine Gefühle schenke ich, die hat man sich nicht verdient. Es ist die Art eines anderen Menschen die mich entweder anzieht oder abstößt.

Ehrlichkeit, Hilfsbereitschaft, Loyalität sind Eigenschaften die mir wichtig sind und diese schätze ich an anderen.
Gleicher Humor, gleiche Einstellung zum Leben, die Art eines Menschen entscheidet ob ich ihn mag oder nicht. Das hat alles jedoch nichts mit verdienen zu tun.

Danke *blume*
**C Mann
12.696 Beiträge
Zitat von *******s80:
Du triffst es gut, es ist ein Bauchgefühl, das hat nichts mit verdienen zu tun bei mir.

...Du kannst dem Kind gerne einen anderen Namen geben, im Endergebnis bleibt es das Selbe...
Zitat von **C:
Zitat von *******s80:
Du triffst es gut, es ist ein Bauchgefühl, das hat nichts mit verdienen zu tun bei mir.

...Du kannst dem Kind gerne einen anderen Namen geben, im Endergebnis bleibt es das Selbe...

In wie fern, weil ich es nicht nach einer Leistung festmache? Bei dir liest sicheres, dass du erst etwas gibst, wenn der andere in Vorleistung getreten ist.
**C Mann
12.696 Beiträge
Zitat von *******s80:
In wie fern, weil ich es nicht nach einer Leistung festmache?

...aber an irgendetwas machst Du es doch fest, wenn Du über einen Menschen, der Dir auf den ersten Blick unsympathisch war, auf den 2. oder 3. Blick Deine Meinung änderst... Zwischen "Was für ein Unsympath" und "Der ist doch nicht so übel" muss ja etwas passiert sein... Wie Du es auch nennen willst, derjenige hat etwas getan und sich damit Deine Meinungsänderung verdient...
Zitat von **C:
Zitat von *******s80:
In wie fern, weil ich es nicht nach einer Leistung festmache?

...aber an irgendetwas machst Du es doch fest, wenn Du über einen Menschen, der Dir auf den ersten Blick unsympathisch war, auf den 2. oder 3. Blick Deine Meinung änderst... Zwischen "Was für ein Unsympath" und "Der ist doch nicht so übel" muss ja etwas passiert sein... Wie Du es auch nennen willst, derjenige hat etwas getan und sich damit Deine Meinungsänderung verdient...

Warum soll er oder sie es sich denn verdient haben? Wer bin ich denn?
Zitat von ****rna:
Das Wort verdient stört mich...

Ehrlichkeit, Hilfsbereitschaft, Loyalität sind Eigenschaften die mir wichtig sind und diese schätze ich an anderen.
Gleicher Humor, gleiche Einstellung zum Leben, die Art eines Menschen entscheidet ob ich ihn mag oder nicht. Das hat alles jedoch nichts mit verdienen zu tun.

Doch! Denn wer dich für deine Eigenschaften nicht wert-schätzt, hat dich einfach nicht verdient - oder?
**C Mann
12.696 Beiträge
Zitat von *******s80:
Warum soll er oder sie es sich denn verdient haben? Wer bin ich denn?

...er hat doch in diesem Fall etwas getan, um Deine Meinung zu ändern, oder nicht?
Ist doch egal wie Du es benennst....
Zitat von **C:
Zitat von *******s80:
Warum soll er oder sie es sich denn verdient haben? Wer bin ich denn?

...er hat doch in diesem Fall etwas getan, um Deine Meinung zu ändern, oder nicht?
Ist doch egal wie Du es benennst....

Es ist für mich nicht egal, wie ich es benenne, aber nein, er muss nicht zwingend etwas gemacht haben.

Manches mal liegt es an einem selbst, mit Vorurteilen, dass man jemanden nicht mag zum Beispiel.
**C Mann
12.696 Beiträge
Zitat von *******s80:
Manches mal liegt es an einem selbst, mit Vorurteilen, dass man jemanden nicht mag zum Beispiel.

Nochmal: Irgendetwas muss Dich ja dazu bewegen, Deine Vorurteile abzubauen.
Dazu braucht es halt einen Auslöser...
Zitat von **C:
Zitat von *******s80:
Manches mal liegt es an einem selbst, mit Vorurteilen, dass man jemanden nicht mag zum Beispiel.

Nochmal: Irgendetwas muss Dich ja dazu bewegen, Deine Vorurteile abzubauen.
Dazu braucht es halt einen Auslöser...

Das Ich begriffen habe, dass ich falsch liege? Ich den Menschen kennenlerne und er noch nicht einmal was bestimmtes machen muss?

Er ist wie er oder sie ist.
****rna Frau
8.186 Beiträge
Zitat von ****lle:
Zitat von ****rna:
Das Wort verdient stört mich...

Ehrlichkeit, Hilfsbereitschaft, Loyalität sind Eigenschaften die mir wichtig sind und diese schätze ich an anderen.
Gleicher Humor, gleiche Einstellung zum Leben, die Art eines Menschen entscheidet ob ich ihn mag oder nicht. Das hat alles jedoch nichts mit verdienen zu tun.

Doch! Denn wer dich für deine Eigenschaften nicht wert-schätzt, hat dich einfach nicht verdient - oder?

Zu solchen Menschen möchte ich keinen Kontakt haben und breche diesen dann ab
Zitat von **C:


...wieso sollte ich Dir Respekt erweisen, nur weil es Dich gibt?

Du hast es schon getan, weil du mir respektvoll geantwortet hast und mir insofern inhärent Respekt entgegenbringst. Aber wie gesagt: normal im Umgang miteinander und keine besondere Leistung.

Ist aber vielleicht auch Definitionssache.
*********ebell Mann
2.720 Beiträge
Zitat von **C:
...wieso sollte ich Dir Respekt erweisen, nur weil es Dich gibt?

Ach, da gibt's so ein total überholte und völlig veraltetes Konzept. Nennt sich "Menschenwürde". Kennt kaum mehr einer, war bestimmt nur so'n kurzer Hype.
Profilbild
********tung Frau
140 Beiträge
Respekt kommt von "respektieren". Ich respektiere zunächst mal jeden, ob ich ihn toleriere oder akzeptiere ist dann wieder eine andere Frage. Einen Neonazi als existierende Person beispielsweise muss man ja zunächst mal respektieren, seine Meinung/Äußerungen tolerieren oder gar akzeptieren eben nicht, wenn man diese Meinung nicht teilt.
Anerkennung muss man sich nicht zwingend verdienen, mal abgesehen vom Interesse des Gegenübers; denn wenn sich das Gegenüber nicht für den Gegenstand interessiert, für den es Anerkennung geben soll, dann kann es auch keine echte solche Anerkennung geben.
Vertrauen ist hingegen etwas, das verdient werden muss. Man denke nur an Wertsachen, die man nicht einfach so in einer Gruppe von Fremden liegenlassen würde, während man bei guten Freunden keinerlei Probleme damit hat.
*********wanz Mann
420 Beiträge
Nein, man muss sich von anderen Menschen überhaupt nichts verdienen, denn jeder Mensch ist grundsätzlich frei in seinen Meinungen, Entscheidungen und Ansichten. Und wenn mich mein Gegenüber nicht mag, dann ist es halt so...ich muss ihn oder sie ja auch nicht mögen😀 Das Wort "verdienen" stört mich in diesem Zusammenhang immens, denn es suggeriert eine imaginäre Hierarchie zwischen Menschen, die ich absolut ablehne und die es für mich nicht gibt. Das hieße ja, dass andere bestimmen, was man verdient hat und was nicht😂... das sollte immer noch jeder Mensch für sich selbst entscheiden...
*******e24 Frau
2.291 Beiträge
Verdienen ist vielleicht eine zu harte Ausdrucksweise. Natürlich gebe ich nicht jedem sofort mein Vertrauen, Respekt und Anerkennung. Dafür muss die Person etwas geschrieben, getan, gesagt...haben, das mir das Gefühl gibt, dass der/die jenige es wert ist, das von mir zu bekommen. Dazu reicht aber meistens schon die Höfflichkeit, respektvoller Umgang, etwas Niveau, Ehrlichkeit....eben Dinge, die einige schon verlernt haben oder nie hatte, leider *traurig*.
Ich verlange auch nicht von meinem Gegenüber, dass er/sie sich einen abbricht sich so zu ändern, damit es mir recht gemacht wird *nene*. Das Gleiche würde ich auch nie tun. Entweder es passt für beide und dabei bleiben auch beide so wie sie sind oder es passt eben nicht.

Für meinen Teil jedenfalls gibt es bestimmte Dinge, die ich erwarte, weil ich mir selbst auch was wert bin.
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