Es sich verdienen müssen ...

In aller Regel streben Menschen nach Anerkennung, sei es für ihre Handlungen oder ihre Meinungen. Insofern muss man sich diese schon verdienen, wenn einem die Meinung des Gegenübers wichtig ist. Ich bin mir ziemlich sicher, dass dies auch auf dich zutrifft, andernfalls hättest du keine Freunde oder Bekannte.

...die Entlassung aus dem Knast auf Bewährung muss auch erst einmal verdient werden...

Nein, wie kommst Du auf das schmale Brett?

Die Aussetzung des Strafrestes zu Bewährung ist begründet im Anspruch des Verurteilten auf Resozialisierung. Beim Vorliegen der Voraussetzungen ist der Strafrest (von einem Drittel) zwingend zur Bewährung auszusetzen (§ 57 Abs. 1 und 2 StGB).

Wenn es in Arbeit ausartet bin ich weg.

Das verdient man sich, indem man sich selbst zuverlässig, respektvoll und wertschätzend verhält.

Leider gibt es Menschen, die sich all dies wünschen, es aber selbst nicht zu bieten haben. Die wundern sich dann, warum es einfach nie klappt...

Wenn aber zwei zusammen kommen, die sich dessen beide bewusst sind (oder noch besser, von klein auf so erzogen wurden und es nicht anders kennen) ist das eine wunderbare Basis

...und diese Voraussetzung muss verdient werden...

von Verdienen reden in einer Beziehung wie soll das bitte gehen?
Gefällt mir deine Einstellung

Meiner Meinung nach besteht ein großer Unterschied zwischen Anerkennung (z. B. für eine besondere Leistung) und zwischen Freund- oder Bekanntschaften. Freund- oder Bekanntschaften entstehen bei mir auf Grund von Sympathie und nicht auf Grund von Anerkennung irgendeiner besonderen Leistung. Es ist auch keine besondere Leistung, wenn einem ein Mensch, der einem sympathisch ist oder zu dem man eine Freundschaft hat, sein Vertrauen gibt... das geschieht automatisch😉und es muss immer auf Gegenseitigkeit beruhen. Das Wort "verdienen" ist einfach unpassend, es gehört in den Bereich der Ökonomie und nicht in den Bereich zwischenmenschlicher Beziehungen. Wenn zu mir ein Mensch sagen würde: "Du hast mein Vertrauen nicht verdient", würde ich diese Verbindung sofort beenden, denn es steht niemandem zu, mich zu beurteilen. Beurteilt wird man im Beruf, aber nicht in zwischenmenschlichen Beziehungen. Anerkennung ist mir nur von Menschen wichtig, die mir sympathisch sind... und die muss man sich niemals verdienen, denn sie drückt sich durch die Sympathie aus💋

...wahrscheinlich ist er Dir mit dieser Aussage nur zuvorgekommen, denn offensichtlich will er mit Dir auch nichts zu tun haben...

Da kannst Du Recht haben😀 Zum Glück ist mir das noch nie passiert👍

"Es sich verdienen müssen ..." - die ganz normale Arroganz in Zeiten von "social media". - Völlig normal!

Zum Vergleich: Ich habe Kinder anderer Männer großgezogen, die UN beraten, der ESA bei Ariane 6 helfen dürfen, Firmen gegründet, Arbeitsplätze auf zwei Kontinenten geschaffen und bin noch lange nicht fertig, besitze Häuser und Gärten, Fuhrpark, einmal das Benefiz-Yachtrennen Helsinki-Tallinn gewonnen etc....
...und höre mit Respekt Menschen zu, die mir von ihrem Büroalltag erzählen, von der Kollegin, die auf der Mitarbeitertoilette geraucht hat usw.,

...und dann möchte ich eine Partnerin finden und lese auf Dating-Plattformen allerlei arrogantes Geschwätz!

Wie langweilig.

Nota bene (und zwecks Vergleich): Mein bester Kumpel (eine Frau, die an diesem Wochenende in Flecktarn an einer Wehrübung teilnimmt und ein 11 Kilo-MG schleppt) hat sich mehrere Male ins Parlament wählen lassen und nie eine Wahl verloren, ist erfolg>reiche< Unternehmerin, hat nebenbei zwei Töchter großgezogen...

...und ist nicht die Spur arrogant!

Sagt das etwas darüber aus, was ich denke, wenn ich hier oder anderswo "Niveau sieht von unten aus wie Arroganz" oder von "Bewerbungen", "sich verdienen müssen" und dergleichen Unfug lesen darf!??
Ich blockiere das immer gleich, um die Suchlisten freizuhalten.

So. Und jetzt gehe ich einen der Gartenzäune streichen, bevor die Sonne mir zuwinkt und stiften geht - sowas mache ich gern selber: Tut gut, normal zu sein!

Wahrscheinlich treffe ich nächste Woche auf der Husumer Windenergiemesse die Frau meines Lebens und heirate in der Schobüller Dorfkirche - wer weiß...

@******ees

Und das hat mit den Fragen die ich gestellt habe, jetzt was genau zu tun?

Es geht ums zwischenmenschliche und nicht um beruflichen Erfolg. 🤷‍♀️

@******ees
Du schreibst das es dir gut tut normal zu sein.
Wenn Arroganz normal ist, dann hast du ein BINGO

Ich verstehe ihn so, dass es darum geht, dass das Wort "verdienen" einfach nicht in einen zwischenmenschlichen Kontext passt und da auch nicht hingehört... deshalb fand ich den Beitrag von Timeless sehr erfrischend und passend😊

Sorry, ich meinte natürlich den Beitrag von @******ees... sehr interessant und passend😊

Danke. Ich hatte den Eindruck, dass es ein Versuch der Selbstdarstellung war, in der Hoffnung, dass Frauen reihenweise umfallen, bei so einem tollen Mann. ☺️

Ich versuche es jetzt mit deinen Augen zu sehen.

Ja, danke Dir💋 Ich denke, er wollte nur darstellen, was mit "verdienen" gemeint ist💋

Ich war einfach geblendet, weil ich von dem Mann so fasziniert bin. 😁

Wer die Hoffnung hat dass Frauen reihenweise umfallen, hat die Strafe hinterher "verdient, wenn das nicht der Fall sein wird.

😂😂Dann lieber die Sonnenbrille aufsetzen😎😎💋💋💋

Das mit dem stereotypen "Es sich verdienen müssen" ist meiner bescheidenen Meinung nach ebenso sinnfrei wie die Tatsache, dass man "an der Beziehung arbeiten..." muss.

Vor vielen Jahren dachte ich auch, dass leiden, entbehren und warten ein normaler Bestandteil einer Beziehung seien und eine solche ohne diese nichts wert seien.

Heute weiß ich, dass das eine mit dem anderen nichts zu tun hat und es häufig nur etwas damit zu tun hat, dass einer in der Beziehung zickt oder ihr Dramaqueen-Gen voll auslebt...

Manchmal passt es halt einfach schlicht nicht. PUNKT

*Vorsicht Meinungsäußerung: Das oben stehende stellt meine ganz persönliche Meinung dar. Darunter versteht man eine von direkter Betroffenheit, individuellen Wertvorstellungen, Geschmack und/oder Gefühlen geprägte Einstellung eines Menschen gegenüber einem bestimmten Sachverhalt. Meinen unterscheidet sich grundlegend von Glauben und Wissen. Auch erhebe ich diese, meine Meinung nicht zum Dogma oder zum kategorischen Imperativ.

Was für ein Unsinn. Natürlich wirst du auch in zwischenmenschlichen Beziehungen beurteilt. Wenn du das nicht glaubst, mach doch mal den Test und hau einen Satz raus, der gegen die Grundfesten deiner besten Freunde gehen, irgendwas richtig Respektloses, Rassistisches oder Menschenverachtendes. Ich bin mir ziemlich sicher, dass deine Handlungen und Äußerungen nicht nur von deinem Arbeitgeber, sondern auch von Freunden/Bekannten bewertet werden. Nach so einem Test wirst du das auch ziemlich sicher wissen.

Dann machen ja all die Eltern was falsch, die ihrem Kind eine Belohnung versprechen, wenn es sich artig verhält...

Na, wenn Du meinst😊... , in zwischenmenschlichen Beziehungen, damit meine ich Beziehungen zu Freunden oder Bekannten, hat das Wort "verdienen" keinen Platz. Selbstverständlich beurteilen wir uns alle irgendwie gegenseitig... aber im zwischenmenschlichen Kontext zählt für mich die Sympathie und nicht die politische Meinung💋 Und wenn Du auch die schrägsten Ansichten nicht zu Deinen Freunden sagen kannst, dann hast Du wohl die falschen Freunde... ich kann es jedenfalls😃

Sagen kann jeder zu mir alles, aber ich muss dann nicht zwingend mit der Person befreundet sein.

Es gibt Dinge, die extrem gegen mein Wertesystem gehen, da ist kein Platz für Freunde, die menschenverachtend sind. Hört sich rabiat an, aber ich kann nicht anders.