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Es sich verdienen müssen ...

Zitat von **C:
Zitat von ****ir:
Resümee: Ich wünsche allen, die meinen ihre Liebe, ihren Respekt, ihr Vertrauen und ihre Anerkennung müsse man sich erst verdienen, dass sie Partner finden, die sich ihre Liebe, ihren Respekt, ihr Vertrauen und ihre Anerkennung erst verdient haben. Sie mögen sich nur hinterher bitte nicht beklagen.

...Du hast bei Deinem Resümee vergessen, dass dies alles keine Einbahnstraße ist
und daß das Schaffen von Vertrauen, Respekt, Anerkennung usw. beidseitig sein sollte...

Das, verbunden mit der Vorgabe es sich erst verdienen zu müssen - ein echtes Schreckensszenario: zwei, die sich mit ihrer unerotischen Beflissenheit gegenseitig ersticken.
****3or Frau
4.861 Beiträge
Also, diese Aussage ‚Das verdient Respekt‘ kenne ich und finde daran nichts Anstößiges. Allerdings könnte man es auch umformulieren und es hätte den gleichen Gehalt: Das erhält meinen Respekt.

Aber das war auch nicht die Frage.

Ich habe hier auch schon gelesen: Mein Vertrauen muss man sich erst verdienen.

Dann frage ich mich: Joah, ab wann vertraue ich dann? Nach zwei Wochen ohne Vertrauensbruch? Drei? Ein Jahr?

Es gab Freundschaften, da wurde das Vertrauen nach Jahren zerstört. Aber bis dahin habe ich vertraut, ohne, dass viel dafür getan wurde.

Im Gegenzug gibt es Personen, denen ich von Anfang an nicht vertraue. Sehr selten ändert sich das. Haben die sich das dann vielleicht verdient? Auch hier finde ich verdienen semi passend.

Also, ich gehe gerne mit Vertrauensvorschuss an die Sache. Enttäuschungen brechen mir nicht das Genick.
******108 Frau
84 Beiträge
Mir scheint manchmal, dass dieses "muss er sich /sie sich erst verdienen" quasi die Lernkurve aus vorangegangenen Negativerlebnissen ist. Vertrauen wurde enttäuscht, Liebe nicht gewertschätzt, man hat sich geöffnet und ist auf die Nase gefallen.
Das soll einem nicht nochmal passieren, so dumm bin ich nicht wieder und, und, und...

Tja, und dann büßt der/die Nächste für die Fehler von anderen. Für die er nichts kann. Aber er könnte ja auch und deshalb erstmal Misstrauen, bestenfalls Basic.
Bringschuld, zeig erstmal, dass du ein Guter bist, überzeug mich und wenn du das geschafft hast...
Ja, was dann eigentlich?
Belohne ich das Durchhaltevermögen und öffne mich auch? Und wann ist es denn soweit? Denn wahrscheinlich wird die Vorleistung mit jeder Enttäuschung größer.
Und was ist mit denen, die zwischendrin einfach aufgeben, weil sie nicht endlos liefern wollen? Und nichts zurück bekommen, weil sie ja die "Respektschwelle" noch nicht genommen haben?

Ich habe Vertrauen, Respekt, Wertschätzung. Erstmal per se für jeden im Privaten, mit dem ich freiwillig mehr als 10 Sätze spreche.
Und hoffe, dass das mein Gegenüber genauso sieht.
Sonst warten wir nämlich im Zweifel drauf, dass der jeweils andere was beweist und verlieren beide.
Zitat von *******enne:
Ich habe hier auch schon gelesen: Mein Vertrauen muss man sich erst verdienen.

Dann frage ich mich: Joah, ab wann vertraue ich dann? Nach zwei Wochen ohne Vertrauensbruch? Drei? Ein Jahr?

Die Anforderungen wachsen mit den Möglichkeiten.
Zitat von **C:
Zitat von *******kull:
Ich will einfach nicht in Beweispflicht treten. Ich will das es entsteht. Ohne das ich dafür was besonderes machen muss. Ich will mit meinem Sein Vertrauen erhalten und geben.

...wenn Du auf einen fremden Menschen triffst, bist Du für ihn erst einmal ein Neutrum. Nur weil Du Du bist und ein hübsches Gesicht hast, kann er doch nicht einschätzen, ob er Dir Vertrauen, ob er Dir Respekt zollen kann. Du möchtest, dass etwas entsteht, aber das ist auch nichts anderes als sich etwas zu verdienen. Du wirst ihm "beweisen" müssen, dass er sich in Dir nicht getäuscht hat und Dich dadurch akzeptiert....

Das ist ein Punkt, den ich meine. Ich weiß doch aber gar nicht, welche Messwerte der andere hat, dass heißt, ich versuche etwas, von dem ich nicht weiß, was es ist.

Die andere Person stellt sich sich somit über mich und die Frage. Wie kommt er dazu sich das Recht raus zu nehmen, dass ich mir erst etwas bei ihm oder ihr verdienen muss, beweisen?
Zitat von *******s80:
Zitat von **C:
Zitat von *******kull:
Ich will einfach nicht in Beweispflicht treten. Ich will das es entsteht. Ohne das ich dafür was besonderes machen muss. Ich will mit meinem Sein Vertrauen erhalten und geben.

...wenn Du auf einen fremden Menschen triffst, bist Du für ihn erst einmal ein Neutrum. Nur weil Du Du bist und ein hübsches Gesicht hast, kann er doch nicht einschätzen, ob er Dir Vertrauen, ob er Dir Respekt zollen kann. Du möchtest, dass etwas entsteht, aber das ist auch nichts anderes als sich etwas zu verdienen. Du wirst ihm "beweisen" müssen, dass er sich in Dir nicht getäuscht hat und Dich dadurch akzeptiert....

Das ist ein Punkt, den ich meine. Ich weiß doch aber gar nicht, welche Messwerte der andere hat, dass heißt, ich versuche etwas, von dem ich nicht weiß, was es ist.

Die andere Person stellt sich sich somit über mich und die Frage. Wie kommt er dazu sich das Recht raus zu nehmen, dass ich mir erst etwas bei ihm oder ihr verdienen muss, beweisen?

Exakt, das ist schlicht und einfach eine Gleichung, die nicht aufgeht.
Zitat von ****ir:
Also wenn ich dich richtig verstehe, stellst du Fragen, ich mache nicht dicht, sondern beantworte deine Fragen (wobei mir persönlich das als Kommunikation nicht ausreichen würde) und belüge und betrüge dich dabei nicht. Was genau hat das damit zu tun, sich etwas zu verdienen? Das ist doch einfach der normale Umgang miteinander unter erwachsenen Menschen, und zwar unabhängig davon ob es um unkomplizierten Sex oder eine feste Beziehung geht.
Lügen und Betrug gehört zum menschlichen Verhalten, insofern versucht jeder Mensch auf seine Weise andere Menschen einzuordnen, das ist normaler Selbstschutz und durchaus sinnvoll. Bei dieser Frage ist es klar, dass unterschiedliche Menschen mit unterschiedlicher Lebenserfahrung über verschiedene Kompetenzen verfügen um sein Gegenüber zu erfassen, zudem benötigt nicht jeder den gleichen Selbstschutz, in sich gefestigte Menschen sind dahingehend aufgrund der fehlenden Angst großzügiger, man könnte nun schreiben, dass man sich diese Großzügigkeit leisten kann und wäre damit in dem Jargon der Ökonomie.
Ich erwähne den Jargon der Ökonomie (ähnlich wie ein Vorposter) deshalb, weil ich glaube, dass gelegentlich das Verb "verdienen" in menschlcihen Beziehungen Einzug hält, weil wir alle als Gesellschaft in weiten Teilen geprägt sind durch den Leistungsgedanken und der Ambivalenz zwischen absoluter Individualität, Konkurrenz und Gemeinsinn, dem menschlichen Bedürfnis nach sozialer Anerkennung, menschliche Nähe.

Wertschätzung, Vertrauensvorschuss, Interesse am Gegenüber ergibt sich aus der Begegnung, niemand muss sich da etwas "verdienen", das Verb "jemand will erobert" werden ordne ich in gleicher Weise zu.

Alles Phrasen, die überwiegend anders gemeint sind, als sie im Wortsinn geschrieben stehen. Ich selbst habe derartige Phrasen hier im jc in keinem Profil je gelesen, im Forum eher in einem bestimmten Kontext, so dass ich keine Äußerung dem EP zuordnen würde.
Insofern frage ich mich, von welchen Menschen spricht man denn hier im EP, wer soll das sein, "die Menschen, die angeblich glauben, dass man sich ihren Respekt, ihre Liebe, ihr Vertrauen verdienen muss" ?
Ich denke dann oft, dass die Maßstäbe anderer, zu meinen eigenen werden, unabhängig, ob es sich richtig oder gut für mich anfühlt. Die Selbstbewertung, nicht gut genug zu sein, weil ich mir A (Vertrauen) noch nicht verdient habe, um B (Vertrauen) dann auch zu erhalten.
Zitat von *****ain:
Alles Phrasen, die überwiegend anders gemeint sind, als sie im Wortsinn geschrieben stehen. Ich selbst habe derartige Phrasen hier im jc in keinem Profil je gelesen, im Forum eher in einem bestimmten Kontext, so dass ich keine Äußerung dem EP zuordnen würde.
Insofern frage ich mich, von welchen Menschen spricht man denn hier im EP, wer soll das sein, "die Menschen, die angeblich glauben, dass man sich ihren Respekt, ihre Liebe, ihr Vertrauen verdienen muss" ?

Profile mit Frust bis zur Halskrause, Klagen über Lügen als Leitmotiv, Drohungen für den Fall abermals verletzt zu werden und aus dem allen abgeleiteten allgemeinen Verdächtigungen und Forderungen? Lese ich hier immer wieder.
@*****ain

Ich habe nicht geschrieben, dass ich dies auf nur auf Profile beziehe, noch auf Themenersterller*innen

Sondern, dass ich es hier des Öfteren lese und das ist unterschiedlich. Es kommt in Kommentaren vor, es kommt in Selbstbeschreibungen vor, oder auch mal in CM’s. Wenn du es noch nicht gelesen hast, heißt es doch aber nicht, dass es diese Phrasen nicht gibt und von „diesen“ Menschen habe ich auch nicht gesprochen.

Daher möchte ich hier bitte keine Bewertungen vornehmen.
**********16034 Mann
3.319 Beiträge
Wenn ich so die Profile lese, sind die Erwartungen meistens sehr hoch, ich denke aber das es damit zutun hat: Wie es in den Wald hinein Tönt, so tönt es zurück.

Wenn ich so lese, was manche Frauen im Text schreiben:Ich antworte nicht: Auf ey was machst du gerade ? Willste Ficken ? Ich werde es dir Ordentlich besorgen ! Solche Mails werden verschickt.
Ist ziemlich Nivaulos. *zwinker* Aber vielleicht hat manch einer das Gefühl so wird die angeschriebene Feucht.

Dann verstehe ich das man/n es sich verdienen muss.
*****ara Frau
7.715 Beiträge
Achtsamkeit ist eine Form der sozialen Intelligenz - die hat man oder nicht und die kann man vermitteln. Sich etwas verdienen müssen heißt für mich, es wird ein Preis festgesetzt, ab dem das Vereinbarte als verdient gilt. Da ich Beziehungen nicht als Geschäft sehe (bei dem beide das Maximum an Gewinn durch den geringstmöglichen Einsatz an Kosten herausholen wollen), gibts bei nichts zu verdienen.
Man schafft auf Basis von Achtsamkeit eine gemeinsame Beziehungsebene oder nicht.
*******xty Frau
1.387 Beiträge
Ich bin ganz einfach zu verführen! Es geht so:

Du: "Ich steh gerade beim besten Fischhändler von München und könnte Barrcuda mitbringen. Möchtest Du den lieber im Stück ( geschuppt ja oder nein) oder filetiert.??

Ich: Egal, aber 1,5 Kg

Ja... so geht´s auch, aber die Feinheiten haben die wenigsten hier drauf!
******n85 Frau
177 Beiträge
Ich bin ein Mensch der jedem erst einmal unvoreingenommen begegnet. Ich schenke einen 'Vertrauens Vorschuss'. Ich gehe in erster Linie davon aus, dass ein Mensch gut und vertrauenswürdig ist.
Am Anfang gleich von Liebe zu sprechen fände ich nicht richtig, denn Liebe muss wachsen, aber da ist nichts mit 'sich verdienen' gemeint.
Respekt habe ich erst mal jedem gegenüber, denn jeder hat sich erst mal mein Respekt 'verdient' der mit mir redet. Respekt hat nicht unbedingt was mit mögen zu tun.

Ja, mit dieser Einstellung bin ich schon mehrfach heftig auf die Schnauze gefallen. Aber dennoch glaube ich an das gute im Menschen und dass jeder mein Vertrauen und Respekt ersteinmal verdient hat.
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Ich schenke Vertrauen nach Gefühl. Wenn es dann falsch war, mein Pech. Kann passieren. Aber verdienen muss sich das niemand, denn dann habe ich es nicht geschenkt, hatte mein Gefühl nein gesagt. Respekt bringe ich sowieso grundsätzlich entgegen, auch wiederum so lange, bis ich weiß, dass ich mich getäuscht habe.

Das heißt also, ich gehe immer in "Vorleistung".
Also ich bin ein Mensch, der von Anfang an von oben anfängt… volles Vertrauen, voller Respekt, volle Liebe (sofern Gefühle auch da sind). Da muss sich niemand was verdienen. Wer mir sowas sagen würde, kann sich auf der Stelle umdrehen und gehen…

Wie soll denn was vorankommen, wenn ich von Anfang an erstmal mit großer „Aufbauarbeit“ beschäftigt bin 🤷🏻‍♀️

Also die Zeit und Lust dafür hab ich nicht.

Und auch ich bin der Meinung, dass solche Menschen in irgendeiner Form noch negativ geprägt sind und das als Selbstschutz vor erneuter Verletzung sehen. Aber ganz ehrlich? Irgendwann werden wir immer irgendwie „verletzt“… mal früher, mal später 🤷🏻‍♀️ So ist das Leben.

Dieser Pegel sinkt allerdings allmählich, wenn das Vertrauen missbraucht wird, der Respekt nicht mehr da ist etc. … und das was einmal weg ist, kann man schwerlich wieder aufbauen… daran liegt für mich selbst das Hauptproblem…
Dann kann es sein, dass ich das Ganze beende und mich anderweitig umschaue…

Ich fange aber immer wieder ganz oben an… ich finde, dass der Nachfolgende nichts dafür kann, dass man mal verletzt wurde oder was auch immer… Und demjenigen dann so eine Hürde in den Weg zu stellen, ist in meinen Augen nicht fair.
*********lngr Paar
67 Beiträge
Liebe, Respekt, Vertrauen… diese Dinge müssen wir nicht verdienen. Die gibt es in meiner Welt einfach so. Ganz natürlich, von Anfang an. Klar, gelegentlich gibt es Menschen die diese Dinge nicht verstehen oder ausnutzen, die werden sehr schnell aus meiner Nähe entfernt. Nicht mein Kreis. Aber mittels Leistung erwerben, kann man Liebe nicht. Für mich falscher Ansatz. Menschen die so Zeug äußern, halte ich auf Distanz. Und mal gespiegelt: jemand der schreibt „muss meine Liebe verdienen“ meint im Kern genau das Gegenteil, nämlich dass er sie nicht „verdient“ hat, nicht meine und auch nicht die zu sich selbst. Und da geht eine ganze Ladung Probleme auf wo ich nur sagen kann, ich kriege das Wegrennen. Sind nämlich die Probleme desjenigen, und die werden nicht zu meinen gemacht. Ich hab hübsche eigene *g* Grüße, die Mrs.
Zitat von *******s80:
@*****ain

Ich habe nicht geschrieben, dass ich dies auf nur auf Profile beziehe, noch auf Themenersterller*innen

Sondern, dass ich es hier des Öfteren lese und das ist unterschiedlich. Es kommt in Kommentaren vor, es kommt in Selbstbeschreibungen vor, oder auch mal in CM’s. Wenn du es noch nicht gelesen hast, heißt es doch aber nicht, dass es diese Phrasen nicht gibt und von „diesen“ Menschen habe ich auch nicht gesprochen.

Daher möchte ich hier bitte keine Bewertungen vornehmen.
Ich versuchte zu verstehen, wie der EP gemeint war, denke, dass es unterschiedliche Herangehensweisen sind, die mitunter zu Missverständnissen führen.
Dass es diese Phrasen grundsätzlich geben kann bezweifle ich nicht, mir fehlt lediglich der Kontext, insofern blebt es bei Spekulation oder der Einordnung der Worte im Wortsinn.
**C Mann
12.739 Beiträge
Zitat von *********lngr:
. Klar, gelegentlich gibt es Menschen die diese Dinge nicht verstehen oder ausnutzen, die werden sehr schnell aus meiner Nähe entfernt. Nicht mein Kreis.

...das heißt doch, solche Menschen haben Dich nicht verdient...
Respekt nicht mit Zwang, sondern echt im Gepäck haben.
Erwartungen schützen nicht vor Enttäuschungen und Schmerz. Im Vorfeld hilft eine vernünftige Kommunikation. Nur so kann man seinen Gefühlen, seinen Zeilen und Worten, freien Lauf gewähren lassen. Hier spürt man ob gerne investiert wird.
Diese Art von Austausch ist spannend, der Funke zu Angesicht entscheidet aber für mehr.
********n_84 Frau
6.196 Beiträge
@*******s80
Gute Frage.

• Liebe - “verdient” man sich glaube ich durch Dinge, die den anderen glücklich machen. Was auch immer das alles sein mag.
• Respekt - “verdient” man sich bei mir durch den Charakter und durch moralische Prinzipien.
• Vertrauen - da muss vermutlich ein Vorschuss her, wenn man eine Beziehung eingeht. Vertrauen kann man sich durch Unzuverlässigkeit und Unehrlichkeit verspielen.
• Anerkennung - Anerkennung kriegt jemand, so wie ich das sehe, für seinen guten Charakter und seine Taten.

Da gibt es wirklich nicht viele Menschen für mich auf die das alles zutrifft.
*********lngr Paar
67 Beiträge
@**C neee, mich muss man nicht verdienen. Ich nehme mir nur die Freiheit Menschen die nicht harmonieren, nicht so nah bei mir haben zu wollen. Einfach weil es anstrengend ist für alle Beteiligten. Und mein innerer *yoda* mag es friedlich, im Fluss und energetisch ausgeglichen.
*******schi Frau
14.591 Beiträge
vielleicht mal ein beispiel:

wenn mich ein relativ fremder fragt, ob ich ihm 10 euro leihe
mache ich das - 10 euro ist nicht die welt
gibt er sie mir wieder - leihe ich ihm nächstes mal evtl. auch 20 euro
und das kann man jetzt ewig so weiter machen...

bekommst Du Dein geld zurück, hat er sich quasi in kleinen schritten Dein vertrauen verdient
oder
er hat sich Deines vertrauens würdig erwiesen...

von anfang an vollstes vertrauen?
ich weiss nicht - hab ich eigentlich nicht
****3or Frau
4.861 Beiträge
Vertrauen wächst natürlich.

Wenn jemand, ich auch, sagt, man gibt Vertrauensvorschuss, dann nicht sofort die volle Packung.

Vielleicht auch eher so, dass man nicht misstrauisch entgegentritt.
Mich hat es Nachdenklich gebracht, wenn es heißt, dazu hast du kein Recht, das Recht dazu musst du dir erst verdienen.

Unabhängig davon, wie ich etwas handhabe, geht es irgendwie Suchtdruck, wie handhaben es andere und was macht es mit mir.

Wobei mir auf der Nicht Beziehungsebene ein Zitat von Margaret Young einfällt, in dem es heißt:? „Menschen unternehmen häufig den Versuch, ihr Leben rückwärts zu leben: Sie streben danach mehr Dinge oder mehr Geld zu besitzen, um mehr von dem Tun zu können, was sie wirklich wollen, um auf diese Weise glücklicher zu werden. Eigentlich funktioniert es aber genau anders herum. Du musst zuerst sein, wer Du wirklich bist, dann das tun, was du wirklich tun willst, um das zu bekommen, was du dir wünschst.“

Umgekehrt auf manchen Ebenen: erst wenn ich etwas tue, dann bekomme ich, was ich mir wünsche. Zum Beispiel, die Liebe von jemanden ( jetzt keine persönliche Erfahrung in der Liebe).
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