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Introvertierte Menschen in Clubs / auf Partys

*****ron Mann
1.402 Beiträge
Zitat von *******s80:
Ich bin froh, dass ich weiß, wie ich heiße. Dabei unterhalte ich mich sehr gerne mit mir, schließlich braucht jeder mal eine kompetente Beratung.

Dazu endet eine Unterhaltung mit sich selber immer im richtigen Moment.
*****_69 Mann
566 Beiträge
Ich denke mal introvertierte Menschen haben es generell etwas schwieriger andere Leute kennen zu lernen, das ist wie im „richtigen“ Leben und in freizügigen Clubs erst recht.
*******_73 Mann
371 Beiträge
Zitat von *****_69:
Ich denke mal introvertierte Menschen haben es generell etwas schwieriger andere Leute kennen zu lernen, das ist wie im „richtigen“ Leben und in freizügigen Clubs erst recht.
Warum"in freizügigen Clubs erst Recht"???
******s_X Mann
1.066 Beiträge
Ich denke wenn jemand nicht reden mag, ist ausziehen doch ein prima Weg nicht verbal kommunizieren zu müssen.
******dus Mann
1.053 Beiträge
Zitat von ********sire:
Mich würde interessieren, wie ihr zu dem genannten Thema steht: seid ihr selbst eher introvertiert und wenn ja, wie empfindet ihr Club- bzw. Partybesuche? Meidet ihr Events eher oder könnt ihr, wenn ihr mit den "richtigen Leuten" zusammen kommt, ebenso Spaß haben? Oder seid ihr eher extrovertiert und findet es befremdlich, wenn jemand introvertiert ist?

Ich bin selbst wohl eher in der Mitte, weder besonders introvertiert noch extrovertiert.

Partys (weniger Clubs) besuche ich sehr gerne, habe aber häufig gar nicht so das Interesse, jemand kennenzulernen, auch, wenn ich alleine da bin. Ich mag eher die Atmosphäre. Wer mich kennt, weiß, dass ich sehr unterhaltsam sein kann. Aber manchmal will ich einfach nicht *g*

Dass jemand eher introviertiert oder zurückhaltend ist, finde ich gar nicht befremdlich.
Mich würden die meisten Menschen wohl eher nicht als introvertiert bezeichnen aber das ist halt eine Fassade... Es ist auch nie jemand 100% so oder so, das ist immer eine Mischung aus allem. Sobald du mal eine Person triffst mit der du auf einer Wellenlänge bist, wirst du bestimmt deine "introvertierte Art" recht schnell vergessen... man muss natürlich erstmal so weit kommen, wofür man seine Komfortzone verlassen muss, aber umso öfter man das tut, umso leichter wird es.
**********hen70 Frau
14.391 Beiträge
Zitat von ****az:
Zitat von ********sire:
Mir würde es ja schon sehr helfen, wenns Namensschilder geben würde. Ich bin leider so schlecht im Namen merken

Dafür gibts Praktiken, um das zu lernen. Ansonsten kommt es auch oft vor, dass sich Leute, die sich Namen schlecht merken können, keine guten Zuhörer sind oder sich für ihr Gegenüber ernsthaft interessieren.
Und wo genau ist das fachlich begründet nachzulesen?
Oder ist das eine reine Behauptung, die deiner persönlichen Beobachtung entspringt?

... das ist nämlich mein persönlicher Eindruck zu deinem Statement.
*******ine Mann
14 Beiträge
Zitat von ********sire:
Introvertierte Menschen in Clubs / auf Partys
Mich würde interessieren, wie ihr zu dem genannten Thema steht: seid ihr selbst eher introvertiert und wenn ja, wie empfindet ihr Club- bzw. Partybesuche? Meidet ihr Events eher oder könnt ihr, wenn ihr mit den "richtigen Leuten" zusammen kommt, ebenso Spaß haben?

Ich habe eine ausgeprägte Introversion und habe zugleich Schwierigkeiten, mit fremden Menschen ins Gespräch zu kommen (zumindest face-to-face; vermutlich, weil mir Smalltalk schwer fällt und ich bis zu einem gewissen Grad noch immer schüchtern bin). Meist brauche ich einen Vorlauf, um richtig warm zu werden. Wenn es aber passt, kann der Austausch / die Verbindung sehr schnell sehr tief(gründig) sein (was ich selbst suche und schätze). Treffen mit komplett fremden Menschen überfordern mich meist. Aufgrund dessen versuche ich, Menschen zuerst langsam kennenzulernen (in der Regel online). Damit habe ich bisher sehr gute Erfahrungen gemacht (jetzt nicht spezifisch auf joy bezogen, sondern allgemein). Wenn ich einen Tipp geben könnte, dann wäre es, auf das eigene Gefühl zu hören, die Dinge langsam anzugehen und dann ohne Zwang / Erwartungen sich gemeinsam treffen (sei es in einem Club oder sonst wo - wichtig war für mich immer, dass ich mich dort wohlgefühlt habe).
**ue Frau
7.785 Beiträge
@**********audia

Ja, das ist das alte Malheur von zurückhaltenden Menschen. Sie werden vielfach von der Gesellschaft als unnahbar oder auch als arrogant und distanziert wahrgenommen, obwohl das die zurückhaltenden Menschen aber nicht sind.

Oft sind sie ebenso wenig einsam, sondern fühlen sich oft alleine als Beobachter in der Menge sehr wohl. Ich denke, diejenigen, die so simpel urteilen, sind selbst oberflächlich im eigenen Zugehen auf andere Menschen...eher irgendwas zwischen konsumieren und sich keine Mühe geben wollen. Denn hätten sie wirkliches Interesse, würden sie trotzdem einen geeigneten Weg der Kontaktaufnahme finden.
*******ant Frau
31.233 Beiträge
Zitat von ****az:
Zitat von ********sire:
Mir würde es ja schon sehr helfen, wenns Namensschilder geben würde. Ich bin leider so schlecht im Namen merken

Dafür gibts Praktiken, um das zu lernen. Ansonsten kommt es auch oft vor, dass sich Leute, die sich Namen schlecht merken können, keine guten Zuhörer sind oder sich für ihr Gegenüber ernsthaft interessieren.

Um diese "Praktiken" (Techniken? )
auch noch zu lernen, fehlt mir leider die
Zeit.
Ich erkenne ja noch nicht mal Gesichter aus meinem Alltag, wenn sie mir zufällig in freier Wildbahn begegnen, *lol*

Für ein Gegenüber interessiere ich mich genau dann, wenn es mich interessiert.
Macht wohl jede/r so.
Und ich sagen, wenn's wichtig wird, immer schon:
"Sei bitte nicht böse, wenn ich später/ öfter noch mal nach deinem Namen frage. Ich kann mir Namen so schlecht merken".
*zwinker*
*******ant Frau
31.233 Beiträge
Zitat von ****az:
Zitat von ********sire:
Mir würde es ja schon sehr helfen, wenns Namensschilder geben würde. Ich bin leider so schlecht im Namen merken

Dafür gibts Praktiken, um das zu lernen. Ansonsten kommt es auch oft vor, dass sich Leute, die sich Namen schlecht merken können, keine guten Zuhörer sind oder sich für ihr Gegenüber ernsthaft interessieren.

Och, um diese Praktiken/ Techniken auch noch zu lernen, fehlt mir schlicht die Zeit.

Ich erkenne ja selbst Gesichter aus meinem Alltag schwer, sobald sie mir in freier Wildbahn begegnen.

An meinem Gegenüber bin ich genau dann interessiert, wenn mein Gegenüber mir interessant scheint.
(Ich glaube, damit bin ich nicht alleine.
*zwinker*)

Trotzdem sage ich gerne mal schon bei der namentlichen Vorstellung:
"Nimm's bitte nicht persönlich, aber ich kann mir Namen schlecht merken und frage dich wahrscheinlich irgendwann noch mal nach deinem. "

Und damit habe ich schon sooo oft erleichtertes Lachen geerntet bzw offene Türen eingerannt.
*g*

Umgekehrt bin ich auch nicht beleidigt, wenn sich jemand meinem Namen nicht auf Anhieb merken kann, *nixweiss*.
Ich bin nicht der Nabel der Welt
(und wir leben im Zeitalter der Reizüberflutung).


Kann mich also deiner These null anschließenanschließen, trotz des "oft".
*******ant Frau
31.233 Beiträge
Sorry für mein schlampiges (Doppel-) Posting!
*schaem* *tuete*
*********acht Frau
8.007 Beiträge
Zitat von **ue:
@**********audia

Ja, das ist das alte Malheur von zurückhaltenden Menschen. Sie werden vielfach von der Gesellschaft als unnahbar oder auch als arrogant und distanziert wahrgenommen, obwohl das die zurückhaltenden Menschen aber nicht sind.

Oft sind sie ebenso wenig einsam, sondern fühlen sich oft alleine als Beobachter in der Menge sehr wohl. Ich denke, diejenigen, die so simpel urteilen, sind selbst oberflächlich im eigenen Zugehen auf andere Menschen...eher irgendwas zwischen konsumieren und sich keine Mühe geben wollen. Denn hätten sie wirkliches Interesse, würden sie trotzdem einen geeigneten Weg der Kontaktaufnahme finden.

Ja, merkwürdig, dass extrovertiertere Menschen das introvertierte Lustwandeln oft als eine Art Manko betrachten - so als ob man extrem schüchtern und also arm dran wäre, keine Freunde hätte, dass sich niemand interessieren würde oder dass man sich doch langweilen müsse.
Auf einer Szeneparty meinte mal eine Dame, sie müsse sich meiner annehmen, weil ich alleine da war. Wahrscheinlich war das für sie eine schreckliche Vorstellung. Also versuchte sie mich einsamen Menschen aus lauter Mitleid und so gesehen ja netterweise mit zweien ihrer Freundinnen zu verkuppeln. *lach*
Die kannte mich halt nicht *nixweiss*
*******e24 Frau
2.291 Beiträge
Zitat von *********acht:
Zitat von **ue:
@**********audia

Ja, das ist das alte Malheur von zurückhaltenden Menschen. Sie werden vielfach von der Gesellschaft als unnahbar oder auch als arrogant und distanziert wahrgenommen, obwohl das die zurückhaltenden Menschen aber nicht sind.

Oft sind sie ebenso wenig einsam, sondern fühlen sich oft alleine als Beobachter in der Menge sehr wohl. Ich denke, diejenigen, die so simpel urteilen, sind selbst oberflächlich im eigenen Zugehen auf andere Menschen...eher irgendwas zwischen konsumieren und sich keine Mühe geben wollen. Denn hätten sie wirkliches Interesse, würden sie trotzdem einen geeigneten Weg der Kontaktaufnahme finden.

Ja, merkwürdig, dass extrovertiertere Menschen das introvertierte Lustwandeln oft als eine Art Manko betrachten - so als ob man extrem schüchtern und also arm dran wäre, keine Freunde hätte, dass sich niemand interessieren würde oder dass man sich doch langweilen müsse.
Auf einer Szeneparty meinte mal eine Dame, sie müsse sich meiner annehmen, weil ich alleine da war. Wahrscheinlich war das für sie eine schreckliche Vorstellung. Also versuchte sie mich einsamen Menschen aus lauter Mitleid und so gesehen ja netterweise mit zweien ihrer Freundinnen zu verkuppeln. *lach*
Die kannte mich halt nicht *nixweiss*

Interessant das du extrovertierten menschen unterstellst, dass sie introvertiert als Manko ansehen und dann Mitleid haben. Mag ja sein das es bei manchen so ist. Es gibt eben Menschen die vielleicht denken das etwas nicht stimmt, wenn jemand auf einer Sceneparty alleine in einer Ecke sitzt und vielleicht auch noch etwas in sich gekehrt aussieht. Das muss aber nicht gleich auf Mitleid/Manko gedeutet werden.

Mir geht es jedenfalls so, dass ich auch manchmal jemanden deswegen anspreche. Es gibt ja nun wirklich Leute, die arge Probleme haben Anschluss zu finden, was natürlich nicht heißt, dass es bei introvertierten menschen so ist/sein muss. Wenn ich so in der Ecke sitze, dann geht es mir nicht gut und meistens freue ich mich dann, wenn jemand mit mir redet. Z.B. auch bei meinem ersten Clubbesuch. Ich kannte keine Clubs bis dahin und auch keine Leute dort. Ich war so froh als ich dann angesprochen worden bin.
Ich weiß das Leute mit einem (oder auch mehr) "Manko" nicht gerne Hilfe annehmen möchten und Mitleid nicht haben wollen. Kann ich sogar nachvollziehen. Aber deswegen Leute, die nur helfen wollen, sich Gedanken um andere Menschen (was viel zu kurz kommt, wie ich finde, in der heutigen Zeit) machen so negativ mit Aussagen zu beschreiben als ob die Person etwas ganz schlimmes getan hat, finde ich wirklich übertrieben.
In deinem Fall hättest du ja auch die Chance gehabt, der Frau und dessen Freundinnen zu sagen: das ist lieb gemeint, aber ich bin (gerade) gerne (etwas) alleine. Falls das nicht hilft, dann eine Spur härter: ich möchte gerade keine Gesellschaft, wünsche euch aber weiterhin viel Spaß. Mir geht es gut!

Reden hilft wirklich in den meisten Fälle *top2*
****az Mann
4.483 Beiträge
Zitat von **********hen70:
Oder ist das eine reine Behauptung, die deiner persönlichen Beobachtung entspringt?
Genau.
********tine Paar
218 Beiträge
Bin auch eigentlich ein sehr schüchterner ruhiger Mensch aber in den Clubs feh ich irgendwie total auf mein freund findet das immer sehr erstaunlich versteh auch nicht warum, aber es ist so
Ich werte diese Verhalten sehr unterschiedlich.
Für mich ist das ein Phasending. Ich nenn es gern, mich zurück nehmen. Introvertiert Menschen nehmen sich eher zurück und beobachten viel. Sind sehr entspannt.
Extrovertiert Verhalten finde ich bei bestimmten Veranstaltungen sehr gut. Es gibt amüsante Unterhaltungen und Aktionen. Im Grunde mischen sich beide Parteien gern.
So meine persönlichen Beobachtungen.
*******987 Frau
9.046 Beiträge
Ich bin schon eher introvertiert. Das äußert sich bei mir vor allem darin, dass es mich viel Energie kostet, mit anderen Menschen Kontakt zu haben, nicht darin, dass ich schüchtern wäre oder nicht wüsste, was ich sagen soll. Ich habe Spaß daran, mit Menschen zu sprechen, aber so, wie man zum Beispiel Spaß an einem Sport hat. Man tut es, obwohl es Energie kostet.

Deshalb habe ich auch gute Erfahrungen auf Partys gemacht. Weil ich freiwillig diese Energie investiert habe und mit positiven Interaktionen dafür "belohnt" wurde. Natürlich war ich danach erst einmal sehr müde und brauchte eine Pause von Menschen, aber nach dem Sport ist man auch müde und braucht eine Pause.

Was ich nicht gut ertragen kann, ist, wenn ich gleichzeitig mit mehr als zwei oder drei Leuten reden soll oder ich in einer großen Runde sitze, wo alle über etwas anderes sprechen. Das ist mir zu laut, chaotisch und wuselig. Auf so Partys und Events hatte ich das Problem aber noch nicht.
****kel Mann
67 Beiträge
Ich bin eigentlich auch ein introvertierte Typ. Ich beobachte gerne andere Leute und es fällt mir nicht so leicht ein Gespräch mit Fremden anzuknüpfen. Wenn das Eis gebrochen ist kann ich mich dann gut in eine Situation fallen lassen.
Beruflich musste ich lernen über meinen Schatten zu springen. So habe ich es mir auch eine Taktik fürs Klubs zugelegt.

Gehe ich alleine in Klubs nehme ich im Vorfeld Kontakt zu anderen Besuchern auf.
Dann gibt es gleich einen Ansprechpartner und ich bin drin im Geschehen. Daraus entwickelt sich dann oft der Rest vom Abend.
Wenn nicht lege ich gerne eine Wellness runde ein, finde da Kontakt oder schaue wie die Stimmung im Gang kommt. Bilden sich auf den Matten Grüppchen oder es sind Paare zugange bleibe ich dezent aber sichtbar im Hintergrund und genieße visuell das Geschehen. Viele rücken nah heran spielen an sich herum und hauen schnell wieder ab wenn sie nicht gleich angesprochen werden. Ich beobachte das lieber eine Weile. Bisher wurde ich dann irgendwo dazu gebeten.
So hat jeder seine Taktik um mit seiner Art glücklich zu werden.
Ich kann mir Namen gut merken nur nicht immer Leuten auf den ersten Anhieb erkennen. Das bringt mich oft in Verlegenheit. Ich erkenne Menschen, mit denen ich einen sporadischen Kontakt habe meist an ihrer Art, erst nachdem sie mich ansprechen.
Einmal habe ich mich mit einem guten Bekannten getroffen,, den ich zuletzt ein paar Monate davor gesehen hatte.
Es waren nur einige Tische in den kleinen Café belegt und der Raum war recht übersichtlich, trotzdem war ich verwirrt. Mein Bekannter musste winken und mich rufen, eher ich ihn "fokussieren" konnte.
Ich entschuldige mich bei ihm dafür.
Er war diesmal etwas verwundert, fast beleidigt, und fragte mich "scherzhaft" warum, was mit mir los sei.
Jedesmal dass wir uns sehen passiert das gleiche. Ich erkenne ihn nicht sofort, obwohl wir uns schon lange kennen.
Verändert sich wirklich die Leute so schnell?
Ich weiß nicht, woran das genau liegt.
Ich habe tatsächlich eine sehr schlechtes "fotografisches" Gedächtnis.
********r_80 Mann
190 Beiträge
Zitat von ****_75:
Ich kann mir Namen gut merken nur nicht immer Leuten auf den ersten Anhieb erkennen. Das bringt mich oft in Verlegenheit. Ich erkenne Menschen, mit denen ich einen sporadischen Kontakt habe meist an ihrer Art, erst nachdem sie mich ansprechen.
Einmal habe ich mich mit einem guten Bekannten getroffen,, den ich zuletzt ein paar Monate davor gesehen hatte.
Es waren nur einige Tische in den kleinen Café belegt und der Raum war recht übersichtlich, trotzdem war ich verwirrt. Mein Bekannter musste winken und mich rufen, eher ich ihn "fokussieren" konnte.
Ich entschuldige mich bei ihm dafür.
Er war diesmal etwas verwundert, fast beleidigt, und fragte mich "scherzhaft" warum, was mit mir los sei.
Jedesmal dass wir uns sehen passiert das gleiche. Ich erkenne ihn nicht sofort, obwohl wir uns schon lange kennen.
Verändert sich wirklich die Leute so schnell?
Ich weiß nicht, woran das genau liegt.
Ich habe tatsächlich eine sehr schlechtes "fotografisches" Gedächtnis.

Hast Du das mal medizinisch abklären lassen? Da könnte auch ein neurologisches Problem dahinter stecken.
**********audia
4.914 Beiträge
Hmm, also in meinem konkreten Fall wurde ich von extrovertierten Menschen noch nie "bemitleidet". Ehrlich gesagt, bin ich daran auch nicht wirklich interessiert. Vielleicht ist es ja auch eine individuelle Sicht auf die Sache in Kombination mit einem so gelagerten Verhalten.
Mir wurde, damals zumindest, meine Schüchternheit schon "vorgeworfen". Aber das war eher in meiner Youngster-Zeit bemerkbar, also ist es wohl auch so eine Begleiterscheinung der damaligen Gruppendynamik/Gruppenzwang o.ä.
In der Zeit war das Schüchternsein definitiv negativ besetzt, eben von bestimmten nicht schüchternen Menschen. Man muss allerdings dazu sagen, das es sich damals um Verhaltensweisen jugendlicher Menschen handelte, welche sich das Ganze ja auch logisch oder wissenschaftlich eh nicht erklären konnten.
*****sin Mann
8.881 Beiträge
Zitat von ********sire:
Introvertierte Menschen in Clubs / auf Partys
Hi *g*

Mich würde interessieren, wie ihr zu dem genannten Thema steht: seid ihr selbst eher introvertiert und wenn ja, wie empfindet ihr Club- bzw. Partybesuche? Meidet ihr Events eher oder könnt ihr, wenn ihr mit den "richtigen Leuten" zusammen kommt, ebenso Spaß haben? Oder seid ihr eher extrovertiert und findet es befremdlich, wenn jemand introvertiert ist?

Wir zählen uns zu den eher introvertierten Menschen, die jedoch hin und wieder gerne auch mal Events besuchen (da bevorzugt welche, wo nicht so viele Leute angemeldet sind). Uns gefällt die lockere Atmosphäre und dass es bezogen auf die Kreativität bei der Auswahl des Outfits kaum Grenzen gibt; für uns ist das Ausgehen quasi ein Date-Abend zwischen uns beiden mit der Option, neue Leute kennen zu lernen.
Da haben wir eben das Problem - es fällt uns unheimlich schwer, mit anderen Leuten in Kontakt zu treten bzw. ins Gespräch zu kommen. Manche sind sehr offensiv und machen schnell klar, was sie wollen (was uns wiederum zu schnell geht) - und das führt seit knapp 2 Jahren, die wir hier auf Joy sind, immer mal wieder zu Missverständnissen. Mir (sie) wurde schon mehrmals gesagt, dass ich unnahbar und kühl wäre, was aber definitiv nicht stimmt - ich muss Menschen erst besser kennen lernen, um offener sein zu können und mich zu entspannen.
Ich freu mich über Erfahrungsberichte/Tipps etc. aller Art *g*

Liebe Grüße!

Ginge mir ähnlich.

Lieber weniger Leute und damit weniger Überforderung.

Mir sagt man dann nur, wenn ich nicht in die Vollen ginge, dass ich interesselos bin oder denkt, dass ich schwul bin.
Stimmt aber nicht.
Ich schaff einfach keinen Einstieg in irgendein Gespräch. Schon gar nicht mit "normalen" Menschen. Da treffen zwei Fremdsprachen aufeinander, die nicht gut vereinbar sind.

Und wer zu extrovertiert und überschwenglich zu mir ist (Wenn ich die Person nicht kenne) dann zieh ich mich eher zurück.

Ich verkneif mir Parties meist oder bleib halt dort irgendwo hocken und das wars dann.

Wenn ich jemanden hätte als Begleitung, am besten weiblich, mit der ich dort auch Spaß haben könnte, wärs was anderes.
Ohne Begleitperson geh ich ungerne irgendwo hin. Normale Diskos ja, das mach ich auch mal alleine. aber die Klubs die ihr meint, definitiv nie wieder alleine!

In der Zeit war das Schüchternsein definitiv negativ besetzt, eben von bestimmten nicht schüchternen Menschen. Man muss allerdings dazu sagen, das es sich damals um Verhaltensweisen jugendlicher Menschen handelte, welche sich das Ganze ja auch logisch oder wissenschaftlich eh nicht erklären konnten.

Ja das mein ich. Als ob man ne ansteckende Krankheit hätte, nur weil man schüchtern ist. Geht gar nicht!
@********r_80

Nein, ich dachte auch nicht soweit. Im Alltag beeinträchtigt mir das nicht, ich habe keine Probleme mit Familie, enge Freunden, Arbeitskollegen. Nur, wie gesagt, mit Menschen wo das Verhältnis nicht zu eng ist. Ich dachte es sei "normal", weil ich immer so war.
*********acht Frau
8.007 Beiträge
Zitat von ****o18:

Interessant das du extrovertierten menschen unterstellst, dass sie introvertiert als Manko ansehen und dann Mitleid haben. Mag ja sein das es bei manchen so ist.

Jetzt unterstellst du mir etwas. Lies nochmal: "Ja, merkwürdig, dass extrovertiertere Menschen das introvertierte Lustwandeln oft (oft, nicht immer!!!) als eine Art Manko betrachten"

Zitat von ****o18:
Es gibt eben Menschen die vielleicht denken das etwas nicht stimmt, wenn jemand auf einer Sceneparty alleine in einer Ecke sitzt und vielleicht auch noch etwas in sich gekehrt aussieht. Das muss aber nicht gleich auf Mitleid/Manko gedeutet werden.

Nun schrieb ich aber ausdrücklich von "introvertiertem Lustwandeln" - "wandeln" = umherlaufen, "Introvertiert" = für sich bleibend, beobachtend. Nix mit alleine in einer Ecke sitzend und in sich gekehrt aussehend.
(Da sieht man wieder einmal, dass nur gelesen wird, was ins eigene Wahrnehmungsschema passt... Ich persönlich kann in meiner Rolle als sadistische Femdom äußerst präsent und selbstbewusst und trotzdem introvertiert über Events lustwandeln, also mit Lust und stillem Vergnügen herumlaufen.

Zitat von ****o18:
Mir geht es jedenfalls so, dass ich auch manchmal jemanden deswegen anspreche. Es gibt ja nun wirklich Leute, die arge Probleme haben Anschluss zu finden, was natürlich nicht heißt, dass es bei introvertierten menschen so ist/sein muss. Wenn ich so in der Ecke sitze, dann geht es mir nicht gut und meistens freue ich mich dann, wenn jemand mit mir redet.


Wenn ich mal in einer Ecke sitze, dann mit meinem Gin und weil ich genau dort sitzen und meine Ruhe haben und das Getriebe eine Weile beobachten will. Mir gehts dabei prima, weil ich genau das mache, was ich in diesem Moment machen möchte. Und wenn ich das nicht mehr will, dann stehe ich auf und mache etwas anderes.

Zitat von ****o18:
Z.B. auch bei meinem ersten Clubbesuch. Ich kannte keine Clubs bis dahin und auch keine Leute dort. Ich war so froh als ich dann angesprochen worden bin.


Bei meinem allerersten (Fetisch)Clubbesuch habe ich mich 10 Minuten umgesehen, mich dann von dem befreundeten Pärchen, das mich dorthin mitgeschleppt hat, verabschiedet bis zur Rückfahrt und dann den Club abgegrast. War hochinteressant, muss man schon sagen. *lach*

Zitat von ****o18:
In deinem Fall hättest du ja auch die Chance gehabt, der Frau und dessen Freundinnen zu sagen: das ist lieb gemeint, aber ich bin (gerade) gerne (etwas) alleine. Falls das nicht hilft, dann eine Spur härter: ich möchte gerade keine Gesellschaft, wünsche euch aber weiterhin viel Spaß. Mir geht es gut!

Reden hilft wirklich in den meisten Fälle *top2*

Lesen auch. Denn wo habe ich denn verlautbaren lassen, dass ich unhöflich war? Du liest in deinen Gedanken, nicht in meinem Text *autsch* Natürlich habe ich eine Weile Smalltalk geführt und mich dann höflich verabschiedet, um "eine Runde nach draußen zu gehen an die frische Luft". Das ist die feine Art das nett gemeinte Bemühen zu goutieren, aber auch klar zu stellen, dass man kein tieferes Interesse hat.
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