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Introvertierte Menschen in Clubs / auf Partys

*********vers Paar
114 Beiträge
Themenersteller 
Introvertierte Menschen in Clubs / auf Partys
Hi *g*

Mich würde interessieren, wie ihr zu dem genannten Thema steht: seid ihr selbst eher introvertiert und wenn ja, wie empfindet ihr Club- bzw. Partybesuche? Meidet ihr Events eher oder könnt ihr, wenn ihr mit den "richtigen Leuten" zusammen kommt, ebenso Spaß haben? Oder seid ihr eher extrovertiert und findet es befremdlich, wenn jemand introvertiert ist?

Wir zählen uns zu den eher introvertierten Menschen, die jedoch hin und wieder gerne auch mal Events besuchen (da bevorzugt welche, wo nicht so viele Leute angemeldet sind). Uns gefällt die lockere Atmosphäre und dass es bezogen auf die Kreativität bei der Auswahl des Outfits kaum Grenzen gibt; für uns ist das Ausgehen quasi ein Date-Abend zwischen uns beiden mit der Option, neue Leute kennen zu lernen.
Da haben wir eben das Problem - es fällt uns unheimlich schwer, mit anderen Leuten in Kontakt zu treten bzw. ins Gespräch zu kommen. Manche sind sehr offensiv und machen schnell klar, was sie wollen (was uns wiederum zu schnell geht) - und das führt seit knapp 2 Jahren, die wir hier auf Joy sind, immer mal wieder zu Missverständnissen. Mir (sie) wurde schon mehrmals gesagt, dass ich unnahbar und kühl wäre, was aber definitiv nicht stimmt - ich muss Menschen erst besser kennen lernen, um offener sein zu können und mich zu entspannen.
Ich freu mich über Erfahrungsberichte/Tipps etc. aller Art *g*

Liebe Grüße!
****yn Frau
13.440 Beiträge
Ich bin introvertiert.

Ich gehe selten auf große Parties mit vielen fremden Leuten und wenn, dann möchte ich das nicht allein tun, sondern hätte dort gern Menschen, die ich schon kenne.

Ich gehe schon gern mal unter Leute, aber so richtige Großveranstaltungen mit riesigen Menschenmassen beschränken sich auf wenige Male im Jahr, oder sogar nur alle paar Jahre.
Privatparties mit überschaubarer Gästezahl gehen, aber ich geh auch da ungern allein hin und fühle mich anfangs unwohler, je weniger Leute ich dort kenne. Ich neige auch dazu, da eher am Rand zu bleiben, außer jemand "adoptiert" mich und zerrt mich in die Gruppe. *mrgreen*

Ich kann durchaus auftauen, kann mich integrieren, bin in gewissen Dosen gesellig und geschwätzig, aber ich kann das nicht jedes Wochenende. Das wäre mir zu viel.

Ich unternehme unheimlich gerne was, aber ich bevorzuge es insgesamt mit wenigen, mir vertrauten Leuten. Das heißt nicht, dass ich mich überhaupt nicht unter Menschen mische, nur, dass ich es nicht regelmäßig mache.
The Same 👍 *hi5*

Zitat von ****yn:
Ich bin introvertiert.

Ich gehe selten auf große Parties mit vielen fremden Leuten und wenn, dann möchte ich das nicht allein tun, sondern hätte dort gern Menschen, die ich schon kenne.

Ich gehe schon gern mal unter Leute, aber so richtige Großveranstaltungen mit riesigen Menschenmassen beschränken sich auf wenige Male im Jahr, oder sogar nur alle paar Jahre.
Privatparties mit überschaubarer Gästezahl gehen, aber ich geh auch da ungern allein hin und fühle mich anfangs unwohler, je weniger Leute ich dort kenne. Ich neige auch dazu, da eher am Rand zu bleiben, außer jemand "adoptiert" mich und zerrt mich in die Gruppe. *mrgreen*

Ich kann durchaus auftauen, kann mich integrieren, bin in gewissen Dosen gesellig und geschwätzig, aber ich kann das nicht jedes Wochenende. Das wäre mir zu viel.

Ich unternehme unheimlich gerne was, aber ich bevorzuge es insgesamt mit wenigen, mir vertrauten Leuten. Das heißt nicht, dass ich mich überhaupt nicht unter Menschen mische, nur, dass ich es nicht regelmäßig mache.

Mein Tipp, versucht euch nicht nicht ändern und ein weiterer, wenn euch einer Anspricht, dann dürft ihr ruhig erwähnen, dass ihr Zeit braucht um aufzutauen. Ich bin auch eher introvertiert und muss Menschen erst kennenlernen, ein Gespür für sie entwickeln. Ich habe für mich aber gelernt, dass das vollkommen okay ist und ich versuche nicht mehr anders zu sein. Das hat mich einfach zu sehr angestrengt.

Ansonsten, wenn ihr auf Events seit, dann nehmt euch erst einmal die Zeit für euch, schaut euch um, bekommt ein Gespür für die Atmosphäre und auch für die Menschen, wenn ihr meint, dass ihr jemand interessantes entdeckt habt, dann versucht euch einen Rück zu geben und auf die Person zuzugehen, vielleicht nicht viel auf einmal vorzunehmen. Ihr seid zu zweit, ihr könnt euch diesbezüglich schon stärken *gg*
*********vers Paar
114 Beiträge
Themenersteller 
Ahh wie schön, dass ich bzw. wir da nicht alleine sind 😄

Ich finds aber schon sehr schwer, mit Leuten überhaupt mal ins Gespräch zu kommen. Smalltalk beherrschen wir beide nicht unbedingt, und ich (sie) hab auch immer wieder Schwierigkeiten damit, wenn ich von Männern angesprochen werde und eindeutige Kommentare bekomme oder Komplimente, damit kann ich nicht so recht umgehen, außer dass ich mich bedanke 😅

Wenn wir mal "adoptiert" werden und wir auf Anhieb einen Draht haben, dann läuft es super, aber das ist eher selten. Ich versuch immer, mich ein bisschen zu verstellen, weil ich eben schon oft gehört hab, ich würde verbissen und böse schauen (was aber nicht meine Absicht ist 😄).
Viele glauben anhand unserer Bilder, dass wir sehr offen sind, sind dann aber (negativ?) überrascht, wenn sie feststellen, dass das nicht der Fall ist...
Zitat von ********sire:
Ahh wie schön, dass ich bzw. wir da nicht alleine sind 😄

Ich finds aber schon sehr schwer, mit Leuten überhaupt mal ins Gespräch zu kommen. Smalltalk beherrschen wir beide nicht unbedingt, und ich (sie) hab auch immer wieder Schwierigkeiten damit, wenn ich von Männern angesprochen werde und eindeutige Kommentare bekomme oder Komplimente, damit kann ich nicht so recht umgehen, außer dass ich mich bedanke 😅

Wenn wir mal "adoptiert" werden und wir auf Anhieb einen Draht haben, dann läuft es super, aber das ist eher selten. Ich versuch immer, mich ein bisschen zu verstellen, weil ich eben schon oft gehört hab, ich würde verbissen und böse schauen (was aber nicht meine Absicht ist 😄).
Viele glauben anhand unserer Bilder, dass wir sehr offen sind, sind dann aber (negativ?) überrascht, wenn sie feststellen, dass das nicht der Fall ist...

Ist doch höflich "Danke" zu sagen *g*
Im ernst, mach dir darüber vielleicht nicht ganz so einen Kopf, wie gesagt, du bist wie du bist.

Bezüglich Smaltalk hat es mir geholfen, dass ich mir (kein Scherz) Fragen aus dem Internet geholt habe und diese fast auswendig gelernt habe, um einen Einstieg zu finden. Aber was auch hilft ist Fragen, damit komme ich oft am besten zurecht, wenn jemand etwas erzählt. So kann ich mich ein wenig mehr zurück lehnen und es fällt nicht ganz so auf, wie schüchtern ich eigentlich bin und bin trotzdem im Gespräch.

Ansonsten erzähle ich von Dingen, die mir gefallen, damit fühle ich mich sicher bzw. sicherer.
*******ust Paar
5.827 Beiträge
In dieser Welt
muß man schon offensiv sein
und vor allem laut, klar und frühzeitig lernen
Ja oder NEIN zu sagen.

Wer damit Probleme hat,
muß erst mal diesen Problemen auf den Grund gehen
oder man läuft Gefahr
links liegengelassen zu werden
oder überrollt zu werden.
Und das soll jetzt was dazu beitragen?




Zitat von *******ust:
In dieser Welt
muß man schon offensiv sein
und vor allem laut, klar und frühzeitig lernen
Ja oder NEIN zu sagen.

Wer damit Probleme hat,
muß erst mal diesen Problemen auf den Grund gehen
oder man läuft Gefahr
links liegengelassen zu werden
oder überrollt zu werden.

*********vers Paar
114 Beiträge
Themenersteller 
Naja,
Ja/Nein kann ich schon deutlich sagen, ist ja auch nicht so, dass ich kein Wort raus bekomme, sondern eher dass ich beim Weggehen abends Schwierigkeiten habe mit fremden Leuten locker in Kontakt zu treten. Beruflich ist das ganz was anderes.
Ich brauch eher Leute, die auf mich zu kommen, dann klappt das auch meistens. Vor allem, wenns zwanglos ist.
Ich bewundere Leute, die den Raum betreten und scheinbar sofort ohne Probleme Kontakte knüpfen können 😄
*******n_HH Frau
5.825 Beiträge
Wenn mich etwas intrinsisch stört, dann finde ich einen Weg es zu bearbeiten. Ansonsten...bin ich ein Mensch mit Marotten und so selbstbewusst "eben so zu sein".
Zitat von ********sire:
Naja,
Ja/Nein kann ich schon deutlich sagen, ist ja auch nicht so, dass ich kein Wort raus bekomme, sondern eher dass ich beim Weggehen abends Schwierigkeiten habe mit fremden Leuten locker in Kontakt zu treten. Beruflich ist das ganz was anderes.
Ich brauch eher Leute, die auf mich zu kommen, dann klappt das auch meistens. Vor allem, wenns zwanglos ist.
Ich bewundere Leute, die den Raum betreten und scheinbar sofort ohne Probleme Kontakte knüpfen können 😄

Auf der Arbeit bist du in deinem Element und die Thematik ist dir vertraut. Geht mir genauso, da kann ich plappern wie ein Wasserfall..... Schaut euch bei jemanden der euch interessiert etwas aus, vielleicht hat er irgendwas an, was euch gefällt, oder ein Tattoo oder oder oder....Greif dir etwas vertrautet, das gibt Sicherheit
*********acht Frau
8.009 Beiträge
Ich bin grundsätzlich nicht an jedem Menschen interessiert, suche also ganz bewusst wenige, gute Kontakte - bin ich deswegen introvertiert? Hm. Jedenfalls mehr intro- als extro.

Ich besuche gerne Events, und es ist mir weitgehend egal, ob ich da jemanden kenne oder nicht. Und auch, ob es ein großes Event ist oder ein überschaubares. Ich liebe es, ein besonderes Outfit zu tragen und durch die Menge zu schweifen, zu tanzen, mir jemanden (m, w, d) zum Unterhalten zu suchen, wenn mir danach ist - oder für mich zu bleiben und nur die Atmosphäre zu genießen. Auch "alleine" fühle ich mich pudelwohl und entspannt.
Ich unterhalte mich aber auch gerne. Small Talk habe ich dabei ganz bewusst akzeptiert als Mittel zum Zweck, obwohl ich ihn nicht wirklich mag. Aber er ist nützlich und funktioniert als erstes Abchecken und lockere Gesprächseinleitung. Oder Situationen zu schaffen, wenn man jemand Bestimmtes ansprechen möchte. Oder höflich, aber deutlich abzublocken, wenn mir jemand etwas anträgt, was ich in dem Moment nicht möchte.

Viel von dem Getue auf Szenepartys finde ich amüsant zu beobachten, aber involviert sein möchte ich da meistens nicht. Meine Lieblingsrolle ist die des herumwandernden, beobachtenden Alleingängers (nicht: Einzelgängers), der sich hier und da die Rosinen rauspickt, mal hier mit einem Bekannten plaudert, mal da. Mal neue Bekanntschaften knüpft, mal Angebote ablehnt. Mal eine Gruppe bespaßt, mal nur zuhört und am Gin Tonic nippt und sich seinen Teil denkt.

Also ja, meist eher introvertiert, und komplett zufrieden damit auf Szenepartys.
Mangel an Akzeptanz? Keine Ahnung, bei einigen bestimmt. Aber das ist im Zweifelsfall ein PAL, da ich ja von denen nichts möchte.
*******n_HH Frau
5.825 Beiträge
P.s. Gerade wenn es um "vermeintliche" gesellschaftliche Normen geht...die mir ein normales soziales Leben suggerieren "sollen/wollen?"...gucke ich genauer hin. Denn was die Notm ist, suche ich mir selbst aus. Nicht selten verzweifeln wir an unserer Wahl und verlieren den Blick auf uns, unsere Bedürfnisse, unser "reales" Leiden. Hier zu differenzieren ist nicht immer leicht aber gut um am Ende zufrieden in sich zu sein.
******114 Paar
12.688 Beiträge
Ich glaube das größte Problem introvertierter Menschen ist nicht ihre Introvertiertheit. Es ist ihre Annahme, dass sie nicht genug sind, so wie sie sind.
Dann fangen sie an, aus Selbstablehnung heraus an sich herumzudoktern und fühlen sich am Ende noch schlechter.
Extrovertiert = gut – Introviert = schlecht.
Wohl kaum beide haben ihre Stärken sowie ihre Schwächen.
Und zu den Stärken introvertierter Menschen zählt das zu hören und fragen.
Also wäre mein Rat nicht krampfhaft ein Gespräch führen zu wollen, sondern zuhören und hinter fragen.
Frau Reisa
********deep Mann
253 Beiträge
Ich kann mich @****yn nur zu 100% anschließen. Auch ich bin recht introvertiert.
Partys mit 300 angemeldeten Menschen kommen für mich gar nicht in Frage.
Die wenigsten auf denen ich war haben mir überhaupt nachhaltig gefallen.
Der einen oder anderen konnte ich durchaus etwas abgewinnen aber das war es dann auch.
Ich bin auch schon hin und wieder gegangen, wenn das Publikum mir zu "proletenhaft" war.
Langfristig werde ich nicht ums: Lassen, durchsieben oder selber machen, drum herum kommen.

Die Extrovertierten sind nun einmal (leider) die Mehrheit.
Daher ist das Allermeiste auch auf deren Bedürfnisse angepasst.
Damit muss ich mich, wie vermutlich die meisten introvertierten wohl abfinden.

Beste Grüße
Mr. Oceandeep
*******ust Paar
5.827 Beiträge
Zitat von ****FB:
Und das soll jetzt was dazu beitragen?

Zitat von *******ust:
In dieser Welt
muß man schon offensiv sein
und vor allem laut, klar und frühzeitig lernen
Ja oder NEIN zu sagen.

Wer damit Probleme hat,
muß erst mal diesen Problemen auf den Grund gehen
oder man läuft Gefahr
links liegengelassen zu werden
oder überrollt zu werden.

Fehleinschätzungen und Enttäuschungen
durchblicken und frühzeitig erkennen.

In dieser Erotikwelt - meinte ich übrigens ...
******114 Paar
12.688 Beiträge
Zitat von ********deep:

Die Extrovertierten sind nun einmal (leider) die Mehrheit.
Daher ist das Allermeiste auch auf deren Bedürfnisse angepasst.
Damit muss ich mich, wie vermutlich die meisten introvertierten wohl abfinden.

Nein es gibt ungefähr gleich viele introvertiere wie extrovertierte Menschen auf dieser Welt.
Darunter sind auf beiden Seiten erfolgreiche, glückliche, effektive und auch berühmte Menschen.
Introvertiert dazu zählen Albert Einstein oder Bill Gates ebenfalls.
Natürlich sind die extrovertierten auf einer Swinger Party in der Mehrheit.
*******ust Paar
5.827 Beiträge
> Natürlich sind die extrovertierten auf einer Swinger Party in der Mehrheit.

und deshalb laufen die Introvertierten schneller Gefahr,
in dieser Erotikwelt,
wo ja Trieben freieren Lauf gelassen werden,
über den Tisch gezogen zu werden...

vielleicht sogar zu Problemfällen zu werden...
• weil sie noch nicht gelernt hatten
ganz extovertiert und laut NEIN zu sagen
• und Dinge mitgemacht haben,
die sich für ihre Partnerschaft absolut destabilisierend
auswirken können.
********deep Mann
253 Beiträge
@******114
Die Zahl der Introvertierten variiert, je nach Statistik von 25% bis zu maximal 50% der Bevölkerung.
Zudem werden auf Menschen die eher in der Mitte, mit der Tendenz zur Introversion dazu gezählt.
Alles ist ein Spektrum.
Die Menschen, die eher zur Mitte tendieren, werden vermutlich auf weniger Probleme im Alltag stoßen.
Hinzu kommt noch, dass die, selbst wenn es nur 50% wäre, extrovertierte Hälfte mindestens 3 mal so laut ist. Das macht die gefühlte Verteilung nochmal deutlich stärker.

Auf Partys allgemein und Swingerpartys im Besonderen, ist das Verhältnis natürlich nochmal deutlich einseitiger.
****dus Mann
1.182 Beiträge
Danke für die Eröffnung dieses Themas, das ich mit Interesse verfolge.

Ich bin zwar ambivertiert, aber das skaliert stark in Korrelation zur Menge der mich umgebenden Menschen. In kleineren Kreisen kann ich durchaus auch mal als Sprudelnudel mitspielen *zwinker* (@*******o_He wird die ein oder andere Gelegenheit kennen); doch je größer das Ereignis und je unübersichtlicher die Location, desto länger brauche ich, um "anzukommen". Wie einigen meiner Vorredner:innen fällt mir das um so leichter, je mehr Leute ich um mich habe, die ich bereits kenne oder zumindest einschätzen zu können meine. Bis ich "das Terrain" für mich tauglich gescanned habe, komm' ich aber erstmal nicht aus m/einem merkwürdigen Modus "erhöhter Alarmbereitschaft" heraus. 🤷

LG; Felidus
Ich bin stark introvertiert und fühle mich unter größere Menschenansammlungen, Partys, Volksfeste usw unwohl.
Auch bin ich keine Clubsbesucherin.
Ich meide alles, wo zu chaotisch zugeht.
Ich werde schnell müde.
Eine Ausnahme mache ich natürlich bei wichtigen Familien Anlässen, da bleibt mir keine Wahl.
Ich bevorzuge die Gesellschaft von einzelnen Personen oder sehr kleine Gruppen.
Extrovertierte Menschen finde ich sehr interessant, ich höre nämlich immer gern zu.
Über den Alltag komme ich mit Gleichgesinnten besser zurecht, da ich selber ein großes Bedürfnis nach Ruhe habe und nicht viel reden möchte.
*********vers Paar
114 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ****_75:

Extrovertierte Menschen finde ich sehr interessant, ich höre nämlich immer gern zu.

Schön dass das noch jemand so sieht. Ich (er) werde oft (außerhalb der Szene) gefragt warum ich so wenig rede. Ich sitze aber sehr gerne in geselliger Runde und höre anderen einfach nur zu. Ich kann schon auch reden, richtig viel sogar, aber nur bei sehr ausgesuchten Themen und wenn ich es für lohnenswert halte meine Gedanken zu äußern.

Ich werd auch nicht mit jedem warm, so wie andere. Ich versuche mich zwar in Smalltalk aber entweder stirbt das Gespräch nach 2 Sätzen oder mein Gegenüber springt nicht so drauf an wie andere. Ich versuche mir bei anderen Themen und Aussagen abzuschauen, bei denen entsteht dann sofort ein Gespräch, ich selbst erhalte meist nur knappe Antworten. Auch Themen und Formulierungen die bei anderen als witzig aufgefasst werden lösen meist eine völlig unbeabsichtigte Reaktion aus, wenn ich sie anwenden.
Versucht bei euch anzukommen und ihr werdet sehen, eure Selbstwahrnehmung wird zur Fremdwahrnehmung nicht negativ variieren.

Es ist oft ein Schein, den wir sehen. Manche überspielen ihre Unsicherheit mit Witzen, oder Anekdoten aus ihrem Umfeld, oder von der Arbeit. Manche sind auch einfach so.

Im Grunde spielt es keine Rolle, wie viel % Introvertiert, oder Extrovertiert ist, denn ihr seid nicht andere. Ich frage mich, möchte ich wirklich anders sein, denn auch wenn ich lustiger, extrovertierte sein würde, gäbe es mehr Tiefgang, oder ist es eher oberflächlich wie ich anderen begegne.

Manches mal wird einer erst nach 2 Gläsern Wein lustig, ist innerlich aber einsam (nicht negativ gesprochen).
*********Noob Mann
1.733 Beiträge
Zitat von *******ust:
In dieser Welt
muß man schon offensiv sein
und vor allem laut, klar und frühzeitig lernen
Ja oder NEIN zu sagen.

Wer damit Probleme hat,
muß erst mal diesen Problemen auf den Grund gehen
oder man läuft Gefahr
links liegengelassen zu werden
oder überrollt zu werden.

Ich bin in zwei Vereinen gewesen, hab Abi über den zweiten Bildungsweg gemacht, ne Ausbildung und ein bisschen Studiert. Aus keiner dieser Phasen sind irgendwelche Kontakte übrig und die haben alle Jahre gedauert. In der Studiumsphase war das besonders schlimm. Die Masse an neuen Leuten hat mich erschlagen. Aufgefallen bin ich nie weil ich von meiner Warte aus nichts zu sagen hatte. Im Endeffekt wurde ich überrollt und links liegen gelassen.
Das Problem habe ich bzw haben wir auch. Ich bin generell eher schüchtern und gar nicht gut im Knüpfen von neuen Kontakten. Meine Freundin kann das zwar besser, allerdings ist Deutsch ihre Viertsprache und da fühlt sie sich eben nicht besonders wohl. Einerseits ist es dann für sie einfach anstrengend und Arbeit aufmerksam zuzuhören und zu sprechen, andererseits fühlt sie sich nicht sexy wenn sie sich nicht richtig ausdrücken kann und als Kröung entsteht dann eben oft der Eindruck der "willigen Asiatin" die alles mitmacht. Was bei ihr mal so gar nicht zutrifft. Oder das Gegenüber spricht halt fließend englisch, was aber leider meistens nicht der Fall ist.

Wir haben das für uns so gelöst, dass wir nur Veranstaltungen besuchen, bei denen wir miteinander Spaß haben. Heisst wir planen gar nicht ein jemanden kennen zu lernen. Das scheint ja auch der Weg den ihr für euch gefunden habt. Wir versuchen vorher über die Anmeldeliste im Joyclub in Kontakt zu kommen, aber das klappt halt auch nicht immer. Und wenn es denn nicht klappt verbringen wir den Abend halt zu zweit.
Im Bezug auf Outfits, das ist für mich eher ein Problem als ein Bonus. Ich fühle mich in den Cluboutfits immer eher unwohl als sexy.

Ich habe mich mit meiner Freundin+/Zweitbeziehung auch mal darüber unterhalten. Sie ist ebenfalls extrem schüchtern und wir hätten beide die Wunschvorstellungen von einem Club mit Brett-, Video- und Gesellschaftsspielen statt Tanzbereich. Da würden wir jedenfalls viel leichter und ungezwungener ins Gespräch kommen als in den momentanen Clubs.
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