Finde auch "bestimmen" in dem Zusammenhang schwierig, da auch der Partner der in dem Moment nicht möchte und ansonsten das eigene Gefühl übergehen müsste sich das nicht aussucht..
Jedenfalls in einer funktionierenden gleichwertigen Beziehung die noch nicht in Schieflage ist.
Klar soll auch vorkommen das Sex als Macht- und Druckmittel genutzt wird, heißt Verhalten damit belohnt oder bestraft wird, z.T sogar verbal angekündigt ala
"Wenn dies oder das nicht, dann kannste den Sex heute auch vergessen"
Dann kann man sicher von Bestimmen sprechen..
Würde ich mich allerdings als Partner fragen ob Sex für das Gegenüber überhaupt noch persönlichen Wert hat, weil ja auch jedesmal der eigene Verzicht in Kauf genommen wird.
Klingt eher nach, ich stell mich halt zur Verfügung, solange Du tust/bist was/wie ich es gern hätte..
Würde mir die Lust tatsächlich direkt vergehen und es ist wohl insgesamt häufiger zu beobachten, das Männer sich auf diese Art lenken lassen..
Für das vielzitierte Motto
"Happy wife, happy life"
sind ja so einige Männer bereit sehr viel zu tun, z.T gegen ihr eigenes Selbstverständniss.
Ebensowenig unbekannt ist, das es Frauen gibt die das nutzen.
Gibt da wohl so einige die ohne wirkliche Lust Sex haben, weil sie wissen das er dann ausgeglichener, zugänglicher, spendabler ist.
Aus beiden enstehen dann Klischees wie
"Männer wollen immer nur das eine"
"Wer ficken will muss "freundlich" sein"(wobei ja eher schleimig, spendabel gemeint ist)
die dann Allen Frauen und Männern übergestülpt werden.