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Bestimmt die Frau, wie oft es Sex gibt?

*********acht Frau
7.960 Beiträge
Zitat von *****_67:
Bei uns zumindest nicht.
Es war , sagen wir häufiger .
Wobei das bei A-Sexuellen nicht untypisch ist.
Der Beginn ist bei ihnen auch etwas aktiver, lässt aber relativ schnell nach weil das Interesse am sexuellen Austausch nicht vorhanden ist .

Das war bei meinem letzten Partnerschafts-Einstieg auch so. Anfangs der Drang seinerseits, es nochmal zu probieren, später dann die Einsicht, dass jegliche körperliche Interaktion mit Austausch von Körperflüssigkeiten für ihn schlicht Arbeit und Stress bedeutet. Es war ihm eine Erleichterung, dass er sich das nicht mehr glaubte antun zu müssen. Er hat die Beziehung dann für mich geöffnet, einseitig, und für mich war das ok, da ich zu diesem Zeitpunkt noch in Scheidung war und sowieso erstmal keine neue, betonfeste Bindung wollte.
Ich habe erst nach einem halben Jahr, als immer noch nichts ging und seine Scheu immer offensichtlicher wurde, 'Verdacht' geschöpft, dass da nicht nur eine anfängliche Eingewöhnungsphase lief. Damit konnte ich leben, denn es gibt halt auch Menschen, die nicht gleich alles wegsnacken wollen und können, und das ist für mich ok und da schmeiße ich nicht gleich hin.

Mit der einseitigen Öffnung kann er gut leben, da er alles Sexuelle nun endlich komplett aus seinem Leben raus hat. Eine hübsche Frau schaut er sich auch gerne an - aber etwa so, wie man einen schönen Blumenstrauß anschaut.
*********acht Frau
7.960 Beiträge
Zitat von ******836:
Stimmt alles ganz sicher @*****_67 !
Trotzdem bleibe ich dabei, dass, wenn's auf der Matraze so gar nicht mehr klappen will, dann eine Beziehung in einer echten krise hineinschlittert.

Ich denke, dass die Beziehung zu diesem Zeitpunkt schon längst in einer Krise war, es hat nur noch nicht jeder der Beteiligten bemerkt.
Kennt man doch: Frauen brauchen für Sex eine funktionierende Beziehung und Männer brauchen für eine Beziehung funktionierenden Sex.
*********ller Paar
2.168 Beiträge
Zitat von *********acht:
Zitat von ******836:
Stimmt alles ganz sicher @*****_67 !
Trotzdem bleibe ich dabei, dass, wenn's auf der Matraze so gar nicht mehr klappen will, dann eine Beziehung in einer echten krise hineinschlittert.

Ich denke, dass die Beziehung zu diesem Zeitpunkt schon längst in einer Krise war, es hat nur noch nicht jeder der Beteiligten bemerkt.
Kennt man doch: Frauen brauchen für Sex eine funktionierende Beziehung und Männer brauchen für eine Beziehung funktionierenden Sex.

Dann bin ich wohl eher ein Mann *ggg*

lg Mrs Waller
****is Mann
402 Beiträge
IMHO bestimmt es gar Keiner. Es braucht zumindest zwei dazu und wenn die nicht Alle wollen passiert gar nichts. Wenn es um das Auslösen geht, dann mache ich dies in meiner Partnerschaft wohl öfter. Laut ihrer Aussage wäre dies aber wohl anders wenn ich nicht so oft "fragen" würde.
**********llbar Mann
267 Beiträge
Nein zum Sex, braucht man nicht unbedingt Partner/in, vor allem nicht, wenn diese Person, keinen Sex will, verzichten oder selbst, deshalb:
[Nicht die Sexualität geniessen, mit welchen Recht, soll mir das ebenso verwehrt sein? Dann eben ohne Partner/in...]
Deshalb: Nein, ich lasse mir bestimmt nicht die Sexualität verwehren, wenn Partner/in nicht will, ich geniesse die Sexualität trotzdem... *genau*
******836 Mann
1.360 Beiträge
Aus meiner Sicht, ja! Frau bestimmt (weitgehend).
Wohl gemeint, hat für mich nur wenig damit zu tun, "wer" am meisten Lust hat. Ob Mann oder Frau keine Lust hat, sehr unterschiedlich. Wer muss sich am ehesten "Überzeugen" lassen, wohl meistens Frau.
Ob aber des falsch ist, ich weiß es wirklich gar nicht. Es gibt gewiss auch viele Beziehungen wo es andersherum ist.
Meine Gedanken, reden, reden, reden. Sonst? Naja, zur Not alles auflösen. Eine Tragödie ist es wohl fast immer. Aber (meiner Meinung) besser ein Ende mit Schrecken als Schrecken ohne Ende. So bei mir auch.
Sie schreibt: Wahrscheinlich zieh' ich's jetzt auch in eine völlig konträre Richtung, aber es sollten doch beide Beteiligten damit einverstanden sein (#metoo und so).
Abgesehen davon in einer Beziehung entscheidet meiner Meinung nach die Beziehungsform und die gemeinsame Zeit, ob man wie oft Sex haben kann oder halt net. ❄
******eek Frau
5.592 Beiträge
Also die Überschrift des Artikels ist schonmal etwas unglücklich gewählt, denn die Frau bestimmt im Zweifelsfall auch nicht (hoffe ich), sondern es sollte hoffentlich beidseitig einvernehmlich sein.

Das wiederum bedeutet auch, dass der Part, der weniger Lust verspürt, dem Ganzen wohl öfter einen Korb gibt. Das muss nicht die Frau sein, ist es Umfragen zufolge aber, was auch nicht immer unlogisch ist, vor allem in manch klassisch monogamen Beziehungen.
1. Stress der Frau: Care-Arbeit ist auch Arbeit. In vielen "traditionellen" Konstrukten ist die Frau ja dafür zuständig, dass der Kühlschrank gefüllt, das Haus sauber, Arzttermine ausgemacht, das Essen gekocht, die Wäsche gewaschen ist. Und das oftmals noch neben eine eigenen Job. Das schlaucht.
2. In der Erziehung und in sozialen Strukturen wird Frauen oft dargestellt, dass Männer immer wollen und Frauen sich rar machen sollen. Dass Frauen Sex für Spaß haben, ist auch nicht immer gesellschaftlich hoch angesehen (ja, ich weiß, ist jetzt gaaaanz langsam dabei, sich zu verbessern)
3. Aufgrund von Punkt 2 kennen genügend Frauen ihre eigene Sexualität nicht. Sie wissen selbst gar nicht, was ihnen gefällt, wie sie angefasst werden wollen oder wie sie zum Orgasmus kommen. Ich würde den meisten hier unterstellen, dass sie aufgeklärter sind, aber ich habe außerhalb von Joy schon mit genügend Frauen gesprochen, die sagen, dass sie nicht masturbieren, das gehört sich doch nicht, und dass sie nichtmal selbst wissen, wie ihre Vulva eigentlich aussieht, weil sie sich noch nie damit beschäftigt haben. Wenn ich aber selbst nicht weiß, was mir gefällt, kann ich das dem Partner auch nicht kommunizieren. Und wenn er nicht hellsehen kann, dann wird es möglicherweise für einen Part nicht so befriedigend sein - wenn es unbefriedigend ist, macht es halt auch nicht so viel Spaß, also hat man weniger Verlangen.

In einer vergangenen Beziehung war ich selbst diejenige, die deutlich weniger und vor allem wenn auch zu anderen Zeitpunkten Lust auf Sex mit meinem Partner hatte. Wir haben einfach nicht zusammen gepasst. Ich hatte klar kommuniziert, was ich mir wünsche, aber das lag ihm nicht.
Dann sind wir zu mehr Oralsex übergegangen, Blowjobs hab ich ihm gern gegeben und mich auch gern lecken lassen. Durfte mir aber regelmäßig Vorwürfe anhören, dass wir ja gar keinen Sex mehr hätten - für ihn zählte da nur die Penetration.

Nunja, nun ist er nicht mehr mein Partner, aber ich habe viel über mich und meine Wünsche gelernt in der Zeit - zum einen weiß ich, dass eine monogame Beziehung für mich nicht mehr in Frage kommt, zum anderen dass ich keine Beziehung mehr eingehen würde, in der der Sex für mich nicht passt.
******836 Mann
1.360 Beiträge
Deine Pt 1 und 2 unterschreibe ich @******eek, zu 3 würde ich folgende Bemerkung dazu machen.
Auch Mann darf und sollte dann auch mal (mit Gespür, Gefühl und Geduld!!) nachhelfen, mal nach und nach einiges zeigen, erzählen usw. Manch Frau ist dafür durchaus offen wenn sie für sich selbst noch nicht die Offenheit gefunden hat. Hat bei mir zweimal mehrere Jahren wunderbar geklappt. Am Ende der Beziehung ist eine, in der Hinsicht, ganz andere Frau gegangen als gekommen.
Glaube also sehr, dass manch Mann sich oftmals nicht genug Mühe macht Sex für beiden zu verbessern. Türlich gibt's auch den umgekehrten Fall, allerdings wohl seltener.
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