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Bestimmt die Frau, wie oft es Sex gibt?

Ich habe so meine Probleme mit dem Begriff "bestimmen". Das klingt danach, als würde Sex hier instrumentalisiert. Als würde ein Part der Beziehung mit Absicht mehr oder weniger Sex zulassen.

Wenn die Libido bei einer Person im Keller ist, bei der anderen aber nicht kann es halt zu weniger Sex kommen. Das sollte aber kein "bestimmen" sein sondern halt eine Tatsache. Hier von bestimmen zu reden finde ich so als würde man einem bettlägig kranken Partner vorwerfen er würde bestimmen wer gerade den Haushalt schmeissen muss.
Es ist doch dann ein gemeinsames Problem. Eine Person ist unzufrieden, weil sie nicht so viel geben kann wie ihr gegenüber gerne hätte, die andere Person ist unzufrieden, weil sie mehr will als das Gegenüber geben kann. Oder zumindest wäre das für mich die einzig akzeptable Form der Beziehung.

Es sei denn natürlich Sex wird tatsächlich gezielt eingesetzt. Aber dann ist die ganze Beziehung in meinen Augen hinfällig und sollte gar nicht erst bestehen.
*******e24 Frau
2.291 Beiträge
Ich würde es nicht fest der Frau zuschreiben. Die Person, die keine Lust hat, bestimmt das es keinen Sex gibt.
Kommt eben drauf an wer immer mehr Lust hat und wie oft. Ich selbst hatte Beziehungen wo ich abgelehnt habe, aber (man(N) sollte es glauben) auch wo er abgelehnt hat.
Frauen (geht mir jedenfalls so und kenne auch einige denen es auch so geht) sind eher Kopf gesteuert. Und wenn der nicht frei ist, dann habe ich z.B. keine Lust. Ich weiß das es manche (ich drücke es mal vorsichtig aus, bevor ich wieder fertig gemacht werde) Männer gibt, die sich nicht so viele Gedanken um alles machen ( *neid2*) und eher vieles auf sich zukommen lassen. Vielleicht gibt es deswegen die These, dass Frauen meistens bestimmen ob es Sex gibt *nixweiss*
Frauen haben einfach zu viel zutun, um genau so viel an Sex denken zu können wie Männer 😅😁
*****ium Mann
770 Beiträge
Zitat von *****ast:
»Wie viel Sex stattfindet, bestimmt meistens die Frau«

[...] Kann man das so sagen?

Da es ein einklagbares Recht auf "kein Sex" gibt, bestimmt derjenige das wie, wann und wo, der keinen Sex will.

Man sollte es also eigentlich nur so sagen: "Wie viel Sex stattfindet, bestimmt derjenige, der weniger Sex will".

Ob das jetzt ein Machtspielchen ist, mag jeder anders sehen. Wer kennt aber nicht den absichtlich eingesetzten "Sexentzug"? Nicht als therapeutisches Mittel, sondern als "Motivator", um etwas bestimmtes zu erreichen.

In meiner ganz persönlichen Erfahrung, sind häufiger die Frauen die Bestimmer in dieser Richtung. Deshalb wird das obige Zitat häufig einfach ins Schwarze treffen.
**na Frau
2.189 Beiträge
Zitat von ****os2:
… keineswegs, da es ja nun mal an beiden liegt, wie Sie ihre aktive Libido als Aperitif präsentieren *hothips* 😉 - denn wie alles im Leben - ein GEBEN und NEHMEN - Oder wie es Kardinal Richelieu einst sagte: „es gibt keine unwilligen Frauen, es gibt nur Männer mit mehr oder weniger geschickten Händen“…😎

Echt jetzt? *kopfklatsch*
Zitat von ********iebe:
PS. Da ich Reaktionsfetischist bin, würde es mir mit einer Frau, die absolut keine Lust dabei empfindet, auch nicht gefallen. Die Gefahr besteht aber bei uns grundsätzlich nicht, zum Glück.

Als Sadist ist das nochmal ein extra Kick für mich, wenn sie keine Lust dazu hat. Die Wahrscheinlichkeit besteht immer, denn ich bestimme alleine über unsere gemeinsame Sexualität (EPE) und ich werde die Momente wählen, wo sie überhaupt nicht mit sexuellen Handlungen rechnet - Im Grunde ein einvernehmliches Spiel mit der Sexualität.

Bestimmt die Frau, wie oft es Sex gibt?

In meiner favorisierten Beziehungsform, kann Sie über einiges bestimmen - der Sex, das wann, wie, wo gehört aber nicht dazu. Ihr sexuelles Selbstbestimmungsrecht besteht nur eingeschränkt.

*my2cents*
********iebe Mann
10.678 Beiträge
Zitat von *******ver:
Zitat von ********iebe:
PS. Da ich Reaktionsfetischist bin, würde es mir mit einer Frau, die absolut keine Lust dabei empfindet, auch nicht gefallen. Die Gefahr besteht aber bei uns grundsätzlich nicht, zum Glück.

Als Sadist ist das nochmal ein extra Kick für mich, wenn sie keine Lust dazu hat. Die Wahrscheinlichkeit besteht immer, denn ich bestimme alleine über unsere gemeinsame Sexualität (EPE) und ich werde die Momente wählen, wo sie überhaupt nicht mit sexuellen Handlungen rechnet - Im Grunde ein einvernehmliches Spiel mit der Sexualität.

Bestimmt die Frau, wie oft es Sex gibt?

In meiner favorisierten Beziehungsform, kann Sie über einiges bestimmen - der Sex, das wann, wie, wo gehört aber nicht dazu. Ihr sexuelles Selbstbestimmungsrecht besteht nur eingeschränkt.

*my2cents*

EPE auch bei uns mit mir als Bestimmer.
Trotzdem würde ich diese Variante hier rauslassen, da diese speziellen Umstände hier wohl nur für die wenigsten gelten werden.
Ich habe ja auch bewusst bisher den Begriff FLR vermieden, obwohl er einige Male ganz gut gepasst hätte.

Er schrieb
Zitat von ********iebe:
Trotzdem würde ich diese Variante hier rauslassen, da diese speziellen Umstände hier wohl nur für die wenigsten gelten werden.

Damit hast Du nicht unrecht. Ein Forum sollte jedoch auch die Möglichkeit geben, mal über den eigenen sexuellen Beziehungs-Tellerrand zu schauen *g*
****sum Mann
4.791 Beiträge
Bis einer getriggert heult...

Ab ins BDSM-Ghetto mit euch!
********iebe Mann
10.678 Beiträge
Naja, der Kollege @******ver hat nicht unrecht:
In einer BDSM-Beziehung bestimmt grundsätzlich der/die Dom/me, wann, wie und wie oft es Sex gibt.
Das macht es irgendwie einfacher. *gg*
Vanillas müssen sich das irgendwie anders regeln.

Er schrieb
********iebe Mann
10.678 Beiträge
Wobei, wenn es bei uns nach unserer Sie ginge, gäbe es jeden Tag Sex. Mindestens. Schon in der Früh. (Und sie ist die sub!) *ggg*

Er schrieb
Zitat von ********iebe:
Naja, der Kollege @******ver hat nicht unrecht:
In einer BDSM-Beziehung bestimmt grundsätzlich der/die Dom/me, wann, wie und wie oft es Sex gibt.
Das macht es irgendwie einfacher. *gg*
Vanillas müssen sich das irgendwie anders regeln.

Er schrieb

Ich finde das auch viel besser und einfacher. Ich will überhaupt nicht bestimmen, ob und wann es Sex gibt.
Und jetzt troll ich mich wieder ins BDSM-Ghetto. *undwech*
****_s Frau
273 Beiträge
Zitat von *****ven:
Es klingt ja hier bisher durch die Bank für mich auch so, als ob es nur "von selber Lust haben" oder "keine Lust haben" gäbe. In meiner Erlebniswelt gibt es dazwischen ja durchaus Raum für Gestaltung. "Verführung" oder "in Stimmung bringen", "den anderen abholen" ... oder so .... nennt man das in meinen Breiten. Das scheint ja bei vielen mal so gar nicht existent zu sein.

*danke* sehr gut geschrieben.
*******olf Frau
2.449 Beiträge
Ja, als Frau bestimme ich ganz alleine, ob ich Sex haben will oder nicht. Hinhalten oder Sex über mich ergehen zu lassen, obwohl ich überhaupt keine Lust habe, ist mit das Schlimmste für mich innerhalb einer Beziehung. Hatte ich jahrelang und tut mir überhaupt nicht gut, schon gar nicht, wenn Mann mir das Gefühl vermittelt, nur eine lebendige Gummipuppe zu sein, nur für seinen Druckabbau da zu sein. Selbst aus Liebe tue ich das nicht mehr, da es mir psychisch mehr schadet als körperlich zu nutzen.
...wenn sie 18 Jahre alt ist, schon *engel*

(...morgens, mittags, zwischendurch, abends, nachts...)
*****_69 Mann
566 Beiträge
Bestimmt die Frau, wie oft es Sex gibt?

*ja*
Imm wenn der Alte nicht pariert, dann gibt es eben nichts!
****nLo Mann
3.697 Beiträge
Zitat von *****ast:
Bestimmt die Frau, wie oft es Sex gibt?
Ich habe gerade diesen Artikel (https://sz-magazin.sueddeuts … ke-stoverock-interview-90556) gelesen, in dem es heisst: »Wie viel Sex stattfindet, bestimmt meistens die Frau«

Wie seht Ihr das? Kann man das so sagen?

Sofern man eine Frau kopulieren möchte und sich an gesellschaftliche Normen hält: Wer soll das sonst "bestimmen"?
Alles Andere ist weit an der Realität irgendwo hergeholt.

Ahso: Evtl. daher das größere Ausmaß "devoter" denn "dominanter" Frauen?
hüstel
Egal was viele sagen, es ist in der Mehrheit definitiv so!
Ganz nach Ingo Appelt:
I habe the pussy, I make the rules
😘
******e75 Mann
265 Beiträge
Ich schließe mich der schon geäußerten Meinung an:

Es bestimmt immer die Person die gerade das niedrigste Lustniveau hat.
*******l_71 Mann
7.311 Beiträge
Eigentlich sollte man das entspannt sehen, wenn's heute keinen Sex gibt dann vielleicht morgen, das Leben ist doch eh hart genug 😁.......Ich kann warten bis die Zeit kommt ✌
*******oir Frau
1.048 Beiträge
Eine Userin hat es vorhin schon gut geschrieben.
Frauen kümmern sich um vieles mehr, deshalb haben sie oft gar nicht so die Zeit ihre Gedanken an Sex zu verschwenden.
Frau geht arbeiten, hat Haus, Wohnung, Kind, Hausaufgaben mit Kind, kochen, vielleicht noch Hund…
Mann kommt heim, alles erledigt, essen, vielleicht noch Sport und dann ab ins Bett. 🤷🏻‍♀️
Das Verhältnis hinkt meiner Meinung nach und führt eben dazu, dass man nur nebenher lebt.
Deshalb hab ich mein altes Leben verlassen. 🤘
"Meistens" ist ja eine Tendenzaussage und keine Pauschalierung.

In der Tendenz (so sind alle folgenden Aussagen gemeint) würde ich dem rein biologisch zustimmen. Wohlgemerkt ist das nur eine Dimension, aber doch eine recht entscheidende.

Sex dient (auch wenn wir heute verhüten können) von Natur aus dem Ziel der Fortpflanzung. Das ist immer noch das tiefe genetisch angelegte Programm. In dem Sinne sind die möglichen Konsequenzen für eine Frau, wenn sie vom "falschen" Mann oder in einer ungünstigen Lebenslage schwanger würde, schon rein biologisch (denn sie würde das Kind ja austragen) sehr viel höher als die eines Mannes.

Deshalb wird eine Frau zumindest vor dem Hintergrund in der des biologischen Zwecks beim Zulassen von Sex rein intuitiv in vielerlei Hinsicht sehr viel wählerischer sein als ein Mann.

Ich kann es auch mathematisch ausdrücken: Ein Mann kann in ein paar Monaten viele Frauen schwängern. Eine Frau kann zwar ebenfalls mit vielen Männern Sex haben. Aber schwanger sein kann sie nur von einem gleichzeitig. Das Wissen darum läuft unbewusst immer mit und macht in gewisser Weise "wählerisch", nicht nur in Bezug auf den Mann, sondern auch bezüglich der aktuellen Umfeldbedingungen.
*********vers Frau
2.671 Beiträge
In meiner früheren Beziehung war meistens ich die mehr wollte. Auch jetzt wo ich noch "Sex mit dem Ex" habe bestimmt er darüber wie oft wir uns sehen. Ich hätte noch immer gerne jede Woche Sex mit ihm, er hat aber oft "Kopfweh"... oder sonst eine Ausrede. Gut sind wir getrennt und ich kann mich natürlich auch mit anderen vergnügen und hatte auch schon Dates mit anderen. Momentan pausiere ich aber mit Sexdates von "Fremden" und geniesse den Ex, wann er dann wieder soweit ist. So alle 2 Wochen mal.
*******ter Frau
5.050 Beiträge
Gott sei Dank ...
gehören Gesetze die eine Frau zu Sexleistungen in der Ehe verpflichten, nun auch in der Rückständigen BRD der Vergangenheit an.

Sich aus Frust, Wut oder, oder, oder, dem Partner zu verweigern. Also den Partner zu erpressen halte ich für genauso falsch wie den sogn. "Versöhnungssex".

Wenn und dass lese ich immer wieder aus Kommentaren heraus, der Sex über allem steht, sollten beide ein gleich starkes Bedürfnis nach körperlicher Zuwendung haben. Damit der Eindruck, die Frau würde dem Mann etwas diktieren, nicht entsteht.

Aber der Mann sollte auch soweit aufgeklärt sein, dass er akzeptieren kann, und muss, dass es Situationen gibt, in der die Frau eben kein sexuelles Verlangen verspürt.
Ebenso ist es möglich und auch sehr wahrscheinlich das sich im Alter sexuelle Bedürfnisse ändern.
Wenn es um den gemeinsamen Sex geht, mag die Prämisse eventuell stimmen.
Aber solange ich 2 gesunde Hände hab…. 🤪
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