Kein Kinderwunsch: Kennenlernkiller?

Warum soll er es bereuen? Zum einen haben manche Menschen einfach eine andere Lebensaufgabe als Kinder zu bekommen und groß zu ziehen. Manche finden ihre Erfüllung vielleicht auch in anderer Arbeit mit Kindern oder Jugendlichen (Jugendtrainer zum Beispiel). Und ansonsten sind Männer auch im hohen Alter noch zeugungsfähig, sollte er es sich doch anders überlegen.

Wenn du nichts gegen eine ältere Frau hast wäre das eine Alternative. Entweder sie hat dann halt schon Kinder oder hat mit Kinderwunsch abgeschlossen.

Und Männer brauchen oft länger diesen Kinderwunsch zu entwickeln. Mit der richtigen Frau kommt das dann.

Meinen Ursprungstext inhaltlich ähnlich dem vieler anderer hier, habe ich verworfen.
Wenn ich den Eingangspost richtig verstanden habe hat der TE nicht nach eine Bewertung seiner derzeitigen Beziehung gefragt.
Ihm geht es um die Frage wie einfach oder schwer ist es, eine Frau zu finden welche kein Kinderwunsch hat.

Das können nur Frauen beantworten.

Für mich wären das reichlich skurrile Argumente, mit denen Mann mich "überzeugen" wolle, da sie jeder Vernunft und Grundlage entbehren. Wenn geistige Hinterlassenschaften und Erbfragen wirklich das einzige Argument sind, um Kinder zu bekommen, dann bin ich sehr froh, dass ich andere Baustellen im Leben zu bewerkstelligen habe.

Dass der junge Mann keine Kinder möchte, das ist meiner Meinung nach seine ganz eigene (derzeitige) Auffassung und - wenn's auf Dauer dabei bleibt - seine Entscheidung. Ich käme nicht auf die Idee, ihm deswegen fehlendes Verantwortungsbewusstsein, fehlende Bimdungsfähigkeit oder - das ist noch schlimmer - Egoismus vorzuwerfen. Er möchte halt keine Kinder, er kann es sich nicht gut vorstellen - fertig ! Ich finde, da gibt's nichts zu bewerten oder abzuwerten.

Letztlich gab es hier ein Thema, da ging es um eine Frau “mit ohne Kinderwunsch“ (evtl. waren das letztlich mehrere Frauen). Auch der Frau (oder den Frauen) wurde - wenngleich vielleicht nicht in allen Beiträgen - zugestanden, dass es ... mindestens vertretbar, wenn nicht sogar normal ist, keinen Kinderwunsch (und somit womöglich auch kein Kind) zu haben.

Der Hinweis auf die Vasektomie ist natürlich naheliegend, um konsequent und vor Überraschungen sicher zu sein. Ob das in jungen Jahren die richtige Entscheidung wäre ... ganz andere Frage.

Wo ich persönlich aber Probleme sehe, das ist die weitgehend fehlende Akzeptanz einer auch ungewollten Schwangerschaft. Klar, Männer werden seltenst nachvollziehen können, ob die Schwangerschaft tatsächlich von Beiden ungewollt und unbeabsichtigt zustande gekommen ist. Möglich sind da immer zwei Varianten...

Mit einer (wahrscheinlich) fruchtbaren Frau zu schlafen, aber Theater machen, wenn der Ernstfall dann eintritt - DAS geht nach meiner Meinung gar nicht, weil dazu ja auch zwei Wesen beigetragen haben ...

Ich kann eigentlich hauptsächlich nicht mit kleinen Kindern. Da sind so viele Punkte, die mir widersprechen.
Mit Teenagern konnte ich bisher dann aber tatsächlich immer relativ gut. Ich hatte Praktikanten oder Auszubildende im Alter von 14 bis 17 Jahren, das ging immer ganz gut.
Ich kann sowohl mit kleinen Kindern oder jungen Hunden gar nicht gut, weil ich nicht weiß wie ich mit ihnen umgehen soll, sie verhalten sich unkontrolliert, sind abhängig, können sich nicht ausdrücken, sind ungeschickt, ...
Wenn ein Kind unkontrolliert weint, mit den essenverschmierten Händen an die Wand geht, sich nicht ausdrücken kann was ihm fehlt, ...
Das ist für mich extrem unangenehm und ich bin immer froh das selbst nicht zu haben. Man muss immer aufpassen was man wie sagt und kann nicht wie bei einer Katze auf dem Land sagen "ich muss jetzt arbeiten, ich mache die Tür zu" oder ich muss schnell weg. Wenn man kleine Kinder hat, sollten diese an erster Stelle stehen.
Ich bin absolut nicht bereit mich dort so sehr einzuschränken, ich habe mich ein paar Jahre um meine Eltern gekümmert und dies war in der Zeit ein ähnlicher Aufwand und Anbindung, das möchte ich nicht mehr. Viele finden kleine Kinder auch nett und lustig, aber für mich ist das meist so:"na Klasse, sie hat zum fünften Mal das Licht aus- und angeschaltet und freut sich auch noch".

Also ich habe zu ihr schon öfter vor einiger Zeit gesagt, dass ich keine möchte. Dies ist aber schon etwas her, ansonsten bekommt sie es mit wenn ich erleichtert sage, dass ich so froh bin keine Kinder zu haben, wenn z.B. ein Kind im Restaurant laut weint.

Lieber TE, ich finde nicht, dass du dich irgendjemandem ggü rechtfertigen musst, wieso du keine Kinder magst, schon gar nicht hier im JC, wo niemand dein Leben und deine Geschichte wirklich kennt. Es sollte reichen, wenn du sagst, das ist so, Punkt. Wer das nicht akzeptieren kann oder will, hat leider Pech gehabt, und du musst nicht deren Probleme zu deinen machen.

@******wen

Das sind gar keine Argumente...das sind Emotionen die irgendwann mal hochkommen.

So wie Du habe ich auch sehr sehr lange Zeit gedacht.

Gut - zigmal das Licht ein- und ausschalten oder mit verschmierten Händen an die Wände gehen - das geht ja mal gar nicht ! Da kann man aber die Sicherung rausklacken oder gleich das Kind draußen an einen Baum binden ...

Das mit der ungewollten Schwangerschaft verstehe ich. Wir haben auch in den ersten 3 Jahren unserer Beziehung uns 4 mal so gestritten über das Thema, dass wir uns beinahe getrennt hätten.
Damals haben wir mit Pille und Kondom verhütet, die Pille hatte sie aber doch ab zu zu spät genommen.
Wenn dann erste Anzeichen waren, haben wir uns total verrückt gemacht und da ich keinerlei Lösung gesehen hatte, war es sehr sehr schwierig.
Wäre sie schwanger geworden, weiß ich nicht wie unser Verhältnis heute wäre.
Das muss ich leider traurigerweise zugeben.

Ja, und das Gemeine bei der Biologie ist eben, dass eine Frau auch schwanger werden kann, obwohl sie es nicht möchte und obwohl sie deswegen auch konsequent verhütet. Als Kerl kannst du da nie sicher sein. Und dann ? Vorwürfe ? Misstrauen ? Verdacht, 'reingelegt' und seines Samens beraubt worden zu sein ? Also ich bin froh, nie in diese Situation gekommen zu sein.

Aber um zur Ursprungsfrage zurück zu kommen und die Diskussion zu beenden warum. Fakt ist, dass ich einfach keine kleinen Kinder möchte und mir aktuell nicht vorstellen kann, dass es sich ändert.
Besonders da die "Nestbauumstände" die es bei vielen auslösen, bereits passiert sind und sich aber bei mir nichts getan hat. Im Gegenteil, ich war froh auf niemanden Rücksicht nehmen zu müssen und beim Hausumbau oder Geschäftsreisen keine Umstände hatte. Ich denke das reicht dahingehend.

Deine Freundin hat ja auch eine Eigenverantwortung und wenn sie sich trotz deiner deutlichen Ansage immer noch an dich bindet, statt auf die Suche nach einer Partnerschaft zu gehen ...bei der es mit dem Kinderwunsch passt, dann ist das ihre Sache. Wenn sie sich dann aufgrund dessen von dir trennt, ist es deine.
Und ja...kein Mensch muss Kinder mögen noch Bock auf sie haben

Ich kann dich gut verstehen und ich würde auch dich nicht verurteilen. Ich verurteile auch nicht die Menschen die keine Kinder wollen.
Nicht vergessen wie viele Kinder sind auch mit Probleme geboren. Was heute zu Tage häufig ist ADHS und Autismus. (Ich habe einen ADHS Kind. Kannst du das glauben wenn du ADHS Kind kriegst. Da wirst du nicht überleben 😅😀)
Wichtig ist dass deine Partnerin klar und deutlich wissen mit dir sie wird nicht Mutter werden . Wichtig ist dass sie keine Hoffnung macht wenn es keine Hoffnung.
Ich sehe Vasektomie ist die beste Lösung für dich.

Kinder zu bekommen ist eine Lebensentscheidung und man ist viele Jahre dafür verantwortlich. Es bedeutet eine totale Umstellung, verbunden mit vielen Einschränkungen.
Selbst für diejenigen, die sich Kinder gewünscht und bekommen haben, gibt es Zeiten, die ganz schön schwierig sein können.

Wer das bewusst nicht eingehen möchte, weil er um diese Dinge weiß, handelt in meinen Augen auch verantwortlich. Es ist eine Entscheidung, die man nicht mal locker rückgängig machen kann wie z.B. aus einem Job aussteigen oder die Wohnung wechseln.

Ich glaube nicht, dass es besonders schwierig ist, für dieses Lebenskonzept eine passende Partnerin zu finden, vorausgesetzt, es wird deutlich und unmissverständlich kommuniziert. Und zwar gleich beim Kennenlernen.

Lieber TE, ich kann dir nur den Rat geben, dich gar nicht zu rechtfertigen, warum du keine möchtest. Du möchtest keine (Punkt). Jeder der Kinder möchte, wird dir aus allem was du sagst, einen Strick stehen, ich habe es selbst durch.

Es wird nicht leicht eine Frau zu finden, die keine Kinder möchte, aber es ist machbar.

Auf jedem Fall sollte es klar zu Beginn sein, es endet sonst gerne mal in „er wird es sich schon überlegen“ „wer weiß was in ein paar Jahren sind“.

@*******794
Ich selber wusste schon mit ca 11, dass ich keine Kinder möchte. Aus ganz vielen Gründen.
Und ich musste mir, bis ich endlich nicht mehr als gebärfähig angesehen wurde, so einiges an Kommentaren anhören. (Dagegen sind die hier teilweise noch niedlich.)

Insofern hoffe ich, dass jüngere Frauen es heutzutage sich eher trauen können, sich zu "outen", wenn sie keine möchten.

Bitte sprich wirklich und unmissverständlich mit deiner Freundin.
Oft ist es so, dass der Partner/ die Partnerin es zwar weiß, aber trotzdem insgeheim hofft, dass sich die Meinung noch ändert.
Habe ich selber durch, inklusive hinausgezögertem Scherbenhaufen (er hat bis heute keine, obwohl er gerne welche gehabt hätte).

Was ja bei sehr, sehr vielen andren Themen auch der Fall ist. Deswegen, klipp und klar sagen!!!
Egal um was es geht

Und manches deutlich stärker im Vergleich zu richtig kleinen Kindern. Und wenn dann noch die Akzeptanz ihm gegenüber fehlt... Prost Mahlzeit.

Ich muss mit den Konsequenzen meines Handels leben können.

Daher kommt es für mich gar nicht infrage, jemanden intensiver kennenzulernen, der einen dringenden Kinderschwunsch mitbringt.
Das Thema ist für mich durch.

Und ich werde niemandem seine wertvolle Lebenszeit stehlen, aus egoistischen Gründen, weil es ja gerade so gut passt.

Männer haben das Problem weniger als Frauen. Das Ding mit der tickenden Biouhr.

Ich kann mit der Konsequenz leben, allein zu leben, weil alle um mich herum gerade andere Lebensideen haben. Das tangiert mich nicht.
Was mich aber stresst, wäre der Gedanke, jemandem langfristig die Chance auf etwas genommen zu haben, was er sich mehr als alles andere auf dieser Welt wünscht.


Lieber Gruß

R*

Da gebe ich Dir recht; nur leite ich aus den vorherigen Beiträgen des TE ab, dass diesem die nötige Empathie gegenüber seiner Partnerin sowie die nötige Selbstreflexion, was er mit seinem Handeln anstellt, völlig fehlt.

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass ich nicht ernst genommen werden.

Ich musste es immer und immer und immer wieder erklären und sagen, mein Partner ebenfalls und das nur gegenüber anderen.

Wenn ich einen neuen Partnern hätte finden müssen, wäre es mir zu dusselig gewesen, warum obliegt es mir, einmal sollte reichen. Über irgendein Wunschdenken von anderen, bin ich nicht verantwortlich. Wollen doch alle erwachsen sein.

Wenn sie ihr Studium beendet hat, wird sie auch erstmal ihr erlerntes
Anwenden wollen.
Sie Studiert ja nicht weil sie sonnst nichts zu tun hat.
Ähm mal so ne Frage:
Könntet ihr euch vorstellen Kinder zu Adoptieren?
so ab 4 oder eben auch älter. Nur dann wird's halt schwerer.
Das könnte doch eine win win win Chance sein.

Wenn das keine Option ist, würde Jedenfalls davon abraten
Sie jetzt schon In die wüste zu schicken.
Denn das möglicher weise ihren Beruflichen Werdegang zerstören.
Liebeskummer ist kontraproduktiv.
Wenn sie nur noch drei Jahre studieren muss,
ist das doch eine Absehbare Zeit, denn so schlecht, ist doch
EUER Verhältnis nun auch wieder nicht.
Ich denke ihr werdet das Kind schon schaukeln auch wenn es nur geliehen ist.
Achsooooo eventuell Kann sie ja auch mal Babysitten;
das Kann ja auch ernüchternd sein.