Kein Kinderwunsch: Kennenlernkiller?

@*****lnd mag sein, dass es nicht nach liebevollem Romantiker klingt, der ohne seine Partnerin, Freunde, Verwandte oder andere Menschen nicht glücklich sein kann, der bin ich aber auch einfach nicht

@*******794

Du schilderst immer wieder Situationen, die Dich darin bestärken, für manche Dinge eben nicht gemacht zu sein. Das sollte man auch einmal so stehen lassen können.
Und in manchen Ohren klingt das vielleicht egoistisch oder seltsam, aber ich finde es wichtiger das zu wissen und für sich einornen zu können wie darauf zu hoffen, das jemand (egal ob Mensch oder Tier) später unter dem Verhalten zu leiden hätte.
Was aufmerksam macht ist eher, das Du niemanden in Deinem unmittelbaren Umfeld brauchst um "glücklich" zu sein. Auch das klingt für manche Ohren eher fremd.
Die meisten Menschen suchen eher nach einer "Ergänzung" und sehen den Menschen an ihrer Seite eher nicht als Bereicherung.
Denn das bedingt, das man alleine und auf eigenen Füßen stehen lernen muß.
Und genau das hast Du getan.
Was Du in den Zusammenhang meinst
kann ich allerdings nicht zuordnen.
Koscher wird ja meist im Zusammenhang mit Essenzubereitung genannt und die ist sehr aufwendig, hat strenge Regeln und muß konsequent eingehalten werden.
Magst Du mir das erklären?
WiB

@********lack
Ich vermute, die Bezeichnung koscher war unglücklich gewählt oder nicht ganz richtig.

Ich wollte sagen: Wir haben uns abgestimmt, haben eine Entscheidung getroffen und sehen diese beide als aktuell gute Lösung mit Betrachtung aller Rahmenumstände an. Ob es die perfekte Lösung ist, ist nicht sicher, aber sie ist zufriedenstellend für beide und das weitere Vorgehen ist klar definiert.
Jeder kennt den Standpunkt, die Voraussetzungen und die Pläne des anderen.

Vielleicht ist dies etwas besser treffend.

@*******794

DANKE für Deine Erklärung....ja, nach den Gesprächen zwischen Euch sind die Punkte geklärt und da Ihr Beide ja gerade keine Trennung in Betracht zieht und es auch nicht als Problem seht, wenn das später mal durch den Kinderwunsch seitens Deiner Freundin zu einer Abänderung kommt und Euch Beiden das Jetzt so wie es ist, angenehm ist, ist das wohl die Lösung.
WiB

Das, was du wirklich unglücklich als koscher bezeichnet hast, ist wohl eher praktikabel zu nennen. Ich glaubte einmal, dass eine solche praktikable Lösung beiden gerecht wird. Tat sie auch solange ihr Kinderwunsch schlief. Vereinbart war, dass die Trennung erfolgen solle, sobald ein Mann in ihr Leben treten würde, der Kindsvater werden könnte. Das ging 2 Jahre gut, war also praktikabel, dann tauchte aus dem Nichts jener Mann auf- und nichts war mehr gut. Es zerriss mich innerlich, ich wurde depressiv und nahm professionelle Hilfe in Anspruch. Erst als eine neue Liebe möglich wurde, konnte ich abschließen.

Die Partnerin der praktikablen Lösung hat jetzt zwei Söhne- Wunschkinder.

Es obliegt in erster Linie dir selbst, ob Du Kinder möchtest oder nicht. Sofern Du definitiv keine willst und das klar kommunizierst vorab, sollte dich dein Gewissen hier nicht plagen. Es spielt auch nicht primär eine Rolle aus welchen Gründen. Es ist eine Entscheidung, die Du getroffen hast.

Was ich hier anmerken möchte (Der Teufel ist ein Eichhörnchen); Denk DU bitte immer an die Verhütung. Damit nicht dieser "Ich will das nicht" Fall eintritt, denn die Ablehnung wäre für ein Kind sehr schmerzhaft.

Was mir so ein bisschen im Kopf rumgeistert ist der Part von Dir, dass Du dich mit älteren Kindern von deiner Partnerin ggf. (eventuell vielleicht) arrangieren könntest du aber eigene nicht möchtest (zumindest nicht, solange sie klein sind) Das geistert mir im Kopf herum, weil es kein 100% "Nein" sind und lässt somit die Vermutung (Gedankenspielerei) offen, dass "kleine" Kinder ein -aktuell- nicht lösbares Problem für dich wären.

Was ist es denn das Dich antreibt, diesen doch prägnanten Unterschied zu machen?

Am Ende des Tages findet irgendwann, irgendwo jeder den passenden Deckel zu seinem Topf.

@*****lnd ich verstehe deine Bedenken. Wenn es ein Fehler sein sollte, den ich mit der Lösung begehe, dann muss ich ihn denke ich machen. Aktuell sehe ich es als gute Lösung.

@*********tlady ich könnte mich mit älteren Kindern noch arrangieren, da sie weniger Betreuung, Zuneigung und Verantwortungsübernahme benötigen und man mit ihnen verhältnismäßig normal kommunizieren kann.

Wie gesagt, ich denke das meiste ist von mir zu dem Thema gesagt

Hallo Daniel.

Habe mir wirklich alles durchgelesen und möchte einfach mal meine Gedanken dazu schreiben.

Keinen Kinderwunsch zu haben ist überhaupt nicht schlimm und es gibt genug Männer, wie auch Frauen, die wirklich glücklich damit leben und auch den passenden Partner gefunden haben. Man sollte das aber gleich zu Anfang klar aussprechen, damit es im Nachhinein nicht ein böses Erwachen gibt.
Ich kenne einige kinderlose Frauen, die super Lehrerinnen sind. Nun weiß ich natürlich nicht, inwiefern diese Kinderlosigkeit gewollt oder ungewollt war.

Keine Kinder zu wollen ist in meinen Augen genauso ,, egoistisch" wie Kinder zu bekommen., denn es ist mein Wunsch, ich tue es nur für mich ( fragt ja niemand vorher die Kinder, ob sie überhaupt geboren werden wollen).
Also lass dir da kein schlechtes Gewissen einreden.

Hast du schon mal darüber nachgedacht, deinen Samen einfrieren und dich dann sterilisieren zu lassen? Dann wörest du zum einen auf der ganz sicheren Seite, ungewollt Vater zu werden und zum anderen könntest du mit 45 oder 50, falls sich doch mal der Wunsch einstellen sollte, trotzdem nochein oder mehrere Kinder haben.

Wer mit Kindern „kommunizieren“ will sollte vielleicht wirklich keine eigenen haben.

Man kann aber auch jedes Wort auf die Goldwaage legen.
Sinnerfassend ist die bessere Devise. Es ist verständlich, was er ausdrücken möchte.
Sie

Nein, das meinte ich ganz ernst. In seine rationale pragmatische Welt passt meiner Ansicht nach kein Kind. Das meine ich auch gar nicht böse … auch wenn es so klingen mag.

Ahha. Das ist etwas ganz anderes als dein obiger Satz.

Ich kann und will seine Welt, aber trotzdem nicht werten.
Sie

Er hat ja um Meinungen gebeten und letztlich macht Er auf mich den Eindruck wirklich kein Vatertyp zu sein. Insofern ist sein „Fazit“ ja auch vernünftig.

Mann wächst mit seinen Aufgaben Wer die Kinder nicht von Klein auf lieben gelernt hat, wird es schwer haben Zugang zu älteren adoptierte Kindern zu bekommen wenn er nicht ein pädagogische Ausbildung hat.
Sicherlich ....nichts unmöglich Aber mit 50 dann Vater werden nun gut... wer so abenteuerlustig ist dem wünsche von Herzen die Kraft die er braucht.

Wir haben unser Kind mit 41 (ich) und 51 (er) bekommen. Das Alter tut der Liebe keinen Abbruch.

Ohne dass ich mich diesbezüglich erklären müsste.
Das hängt sicher auch an meiner sozialen Einstellung und meiner Einstellung zu Beziehungen.

Ich würde mich auch niemals durch eine Partnerschaft einschränken lassen, wie es aus meiner subjektiven Sicht viele im Bekanntenkreis tun. Dort sind viele Männer berufstätig, die Frau ist zuhause, oft auch noch ohne Kind und über jeglichen Kauf oder Unternehmung wird gemeinsam entschieden.
Mich einschränken, zurück nehmen, Rücksicht nehmen, könnte ich nicht un dem Maße.

Wenn ich beispielsweise wie letzte Woche gefragt werde, ob ich übernächste Woche mit ein paar Entscheidungsträgern und Schnittstellemnverantwortlichen für eine Woche zu einem Entwicklungspartner fliegen möchte, mache ich die Entscheidung von niemandem abhängig ausser mir.

Ich habe mich vor einen halben Jahr sterilisieren lassen. Selbstverständlich muss das, wenn’s was ernstes ist, offen im Vorfeld kommunizieren werden.

Auch wenn Andere das als Egoismus, oder gar als Narzissmus abtun, tue Dir selbst ein Gefallen und sorge dafür, dass Dir das was Du nicht willst, nicht passieren kann.
Du bist mit Deinen Vorstellungen vom Leben äußerst klar und deutlich, demnach solltest Du auch danach handeln und Niemanden anders diese Entscheidung treffen lassen. Sei zu Dir selbst Fair und auch zu Deiner Partnerin im Leben. That's it.

Ich spreche da aus leidhafter Erfahrung. Etwas was man nicht will, wird nicht funktionieren. Alleine die Verantwortung oder das schlechte Gewissen, wird Dich täglich begleiten, wenn Du eben kein Egoist oder gar Narzisst bist.

Und mal ehrlich. Deine Einstellung ist nichts wofür Du Dich schämen müsstest. Egal wenn irgendwelche Leute faseln, dass Kinder kriegen das Größte und Schönste auf der Welt ist. Gelinde gesagt ist das Bullshit... Entweder Du willst das, gehst konform mit ALLEN Einschränkungen die das mit sich bringt, oder halt nicht.

Ich wünsche Dir definitiv nicht in einem solchen Zwiespalt zu sein wie ich es bin. Ja, man liebt sein Kind. Aber ja, man würde die Zeit gerne zurück drehen und davon nichts wissen. Mögen mich nun die Vollblut Eltern dafür steinigen. I don't give a .... Wobei viele nichtmal ehrlich zu sich selbst sind.

Habe mit 65 zwar gewiss nich vor nochmals Papa zu werden (habe schon vier Kinder, des langt), sterilisiert bin ich aber nicht.
Dafür gibt's diverse Sachen, erstens mal Kondom, auch bei ihr gibt's einige Möglichkeiten.
Denk mal, mit ein batzen Ehrlichkeit und etwas reden, kommt man dann zu richtigen Lösung!

Ich wollte euch nochmal eine Rückmeldung geben, da ich doch relativ viel privates in diesem und anderen Theards gelassen habe.
Ich poste diesen Beitrag in allen 3 Beiträgen, die sich mit meiner Beziehung befasst haben, da die Essenz nur die Eine ist.

Wir haben uns getrennt. Ich bin aktuell beruflich unterwegs und es ist bzw war wie es sehr oft die letzten Jahre war: ich habe andere Frauen als idealisiertere Geschelchtsverkehrspartnerinnen gesehen, habe sie nicht vermisst und als ich mit Kollegen abends weg war und manche in gewisse Lokalitäten zu späterer Stunde sind, habe ich wie immer nur mit meiner Beherrschung und dem Gewissen gekämpft.
So wie fast immer, wenn ich oder wir Zeit mit attraktiven Frauen verbracht haben.
Das war nie etwas was täglich prägnant war aber doch regelmäßig und immer wieder seit etwa ein paar Monaten nachdem wir zusammen gekommen sind über all die Jahre.
Was mich die letzten Wochen zu Nachdenken gebracht hat, war auch dir Frage, die besonders hier mehrere gestellt haben: Liebe ich sie wirklich?
Ich konnte sie nur mit "ja ich denke schon" beantworten aber im Grunde ist auch die letzten Jahren nicht mehr mehr als Freundschaft da. Sehr gut funktionierende aber auch nicht mehr.
Wenn ich komplett ehrlich bin, ist schon lange nur noch wenig sexuelles Verlangen zu ihr da gewesen. Allgemein aber schon.
Sie wohnt noch eine Weile bei mir, aber wir sind nur noch Freunde. Da ich beruflich gerade sehr eingespannt bin, bin ich sowieso wenig zuhause oder komme nur zum Schlafen heim.
Mich hat es, so traurig es klingt, kein bisschen traurig gemacht, dass ich Schluss gemacht habe.
Wie und ob ich in nächster Zeit sexuelle Kontakte haben möchte oder werde ist ein anderes Thema, aktuell nicht relevant und wenn dann ein größeres Thema. Eine richtige Beziehung möchte ich so schnell auf alle Fälle sicher nicht mehr zum Wohle aller Beteiligten.

Danke und Grüße

Wenn Du definitiv keine Kinder willst, dann kommuniziere das offen. Es gibt auch Frauen, die das für sich ausschließen.

Aber ein gut gemeinter Rat: Sorge dafür, dass das auch tatsächlich nicht passieren kann. Frauen können erfinderisch sein ...

Ich hatte gerade den Fall im Bekanntenkreis, dass er sich von seiner langjährigen Freundin getrennt hat, weil er keine Kinder wollte, seine Freundin aber unbedingt.

6 Monate später war seine neue Freundin im 3. Monat schwanger, zwischenzeitlich ist er verheiratet und der Nachwuchs 3 Monate alt ... ob er damit glücklich ist, ist nicht so richtig erkennbar ...

@***oy das verstehe ich. Bevor ich wieder mit Frauen sexuell aktiv werde, werde ich mich intensiv damit beschäftigen.
Erst einmal ist die sicherste Verhütung keinen Sex zu haben

Da sagst du was...
Kann ich aus eigener Erfahrung voll unterschreiben.

Dir viel Erfolg!

Nochmal ein Update bezüglich des Status:
Es sind etwas mehr als 2 Monate vergangen. Ich bin noch Single, habe weder jemanden kennengelernt, noch mich mit jemandem getroffen oder etwas dafür investiert, da ich kein Bedürfnis und "keine Zeit" hatte und es für mich sehr weit weg ist.
Wir haben uns mittlerweile ausgesprochen und kommen miteinander klar, sie hatte das Bedürfnis noch etwas Kontakt zu mir zu haben.
Meine Expartnerin hat bereits vor ein paar Wochen jemanden kennengelernt. Ich habe die beiden zusammen erlebt und es ist das was ich mir für sie gewünscht habe: man merkt den beiden an, dass sie ähnliche Prioritäten und Zukunftsvorstellungen haben und vor allem dass er sie wertschätzt. Man merkt, dass er mit ihr zufrieden ist, hinter ihr steht und die gemeinsame Zeit genießt.
Das war bei uns nie wirklich so, ich hatte immer die Gedanken: die ist attraktiver, die könnte besser im Bett sein, eigentlich habe ich generell keine Lust auf Zärtlichkeiten, wenn du emotional bist nervt es mich und wenn du etwas peinliches machst distanziere ich mich davon.
Es ist gut zu sehen, dass es uns beiden besser geht.