Kein Kinderwunsch: Kennenlernkiller?

@*******794

Wenn Du keine Kinder haben willst, ist das ok. Denn es ist schon ein entscheidender Einschnitt in ein Leben.
Aber das Deine Freundin welche will, wenn auch nicht jetzt sofort, ist ein Problem das sich nicht einfach lösen läßt.
Es scheitern ja auch jede Menge Verbindungen daran, wenn es mit Kindern von beiden Seiten nicht klappt.
Du solltest es bald nochmal in einem Gespräch zum Ausdruck bringen, denn die Gefahr, das sie denkt Du würdest Deine Einstellung nochmal ändern ist doch hoch.
Was bleibt Dir? Dir eine Frau zu suchen, die auch keine Kinder will.
und btw jedes Alter von Kinder stellt Anforderungen und die Pubertät ist eine der schwierigsten, da haben Außenstehende mitunter mehr Zugang wie Eltern oder Lebenspartner/innen.

WiB

Mal eine Frage:
Wie realistisch und praktikabel wäre es, das Thema zu klären und die nächsten paar Jahre noch als "schöne Zeit zusammen zu genießen"?

Ohne das Gefühl, ständig ein Damoklesschwert über sich zu haben?

(Damit meine ich *nicht*, dass es besser wäre, das Thema weiter unbesprochen zu lassen.)

@*********miede

Weil man damit wertvolle Zeit verliert um den Partner/in zu finden, wo dieser Wunsch keine Kinder haben zu wollen auf beiden Seiten fest steht.
Der TE hat ja schon Bedenken, das er aufgrund dieser Tatsache nicht gewollt ist.
WiB

@********lack
Ich habe das Gefühl, wir schreiben aneinander vorbei,

@*********miede

Ich denke, wenn man es endgültig weiß, wird es schwer.
Denn jemanden zu finden während man noch mit jemand anderem zusammen lebt, macht es nicht einfacher.
Klar wäre das auch schwiergier für Sie, denn es ist sein Haus, sie ist noch im Studium, brauchte eine Unterkunft....
WiB

Ehrlich? Das ist ihre Sache. Sie weiß Bescheid und wenn sie nicht damit leben kann, dann steht es ihr frei zu gehen.

Ob sie wirklich so Bescheid weiß

Die Hoffnung bleibt/ zumindest war es bei mir so. Vielleicht gibts ja auch im Haus Zimmer die sich als Kinderzimmer eignen würden….

Viel schlimmer finde ich es sich „jetzt eine schöne Zeit zu machen“ und dann eine neue Partnerin zu suchen

Aus liebe wäre eine Trennung besser

@*******s80
Für mich las es sich bisher eher so, dass der TE davon ausgeht, dass sie Bescheid weiß.

Das sollte er klären. Ging mir darum, dass Mandat ich bemängelt und wenn sie noch Hoffnung hat.

Wenn die biologische Uhr wirklich tickt, wird sich eine Frau durchsetzen, so oder so.
Falls sie die Pille nimmt, wird sie sie absetzen. Das ist ihr gutes Recht.
Denn warum sollte sie etwas verhüten, das sie sich doch wünscht?

Dem TE müsste klar sein, dass es künftig allein seine Sache ist, in einer festen Beziehung eine Schwangerschaft zu verhüten. Das allein schafft Tatsachen.
Wenn er das nicht tut ( und beim Thema Vasektomie scheint er Berührungsängste zu haben, denn dazu hat er sich noch nicht geäußert), muss er damit rechnen, dass er eben doch Vater wird, mit allen rechtlichen Konsequenzen.

Mr. Waller schreibt:
Ich kann den Treadersteller verstehen und seine Situation nachvollziehen.
Ich war zwar nicht ablehnend gegen Kinder, aber in meinen frühen 20er Jahren noch nicht zu einer Vaterschaft bereit. Meine damalige Partnerin hat die Pille abgesetzt und mich vor vollendete Tatsachen gestellt. Alle sagten zu mir: Wenn das Kind erst mal da ist, wirst du sehen, wie schön das ist.

Da war dann das Kind da und in mir keinerlei Gefühle für das junge Leben.
Ich bin weder damit klargekommen, jetzt Vater spielen zu müssen, noch mit der Verwandlung meiner Partnerin zur Übermutter. In mir war alles tot - selbst jetzt wo ich diese Zeilen schreibe verkrampft sich alles in mir.

Ich bin aus meinem eigenen Haus geflüchtet, wann immer es ging.

Den Kindern -schlussendlich waren es zwei- habe ich nie gezeigt, wie es in mir drin aussah. Sie konnten nichts dafür. Meinen Schmerz hab ich hinter Albernheiten versteckt und immer wenn sie Kinder sagten: Unser Papa ist ein total lustiger, hat es in mir einen Stich gegeben. Alle in unserem Umfeld haben mich für einen guten Vater gehalten und ich glaube der war ich auch, aber ich war absolut nicht glücklich dabei.

20 Jahre habe ich darunter gelitten ein Vater zu sein. Erst jetzt, da die beiden fast erwachsen sind und auf eigenen Beinen stehen, kann ich mich wieder entspannen und mit beiden die Vergangenheit neu aufarbeiten.

Meine Beziehung hat die Vaterschaft nicht überstanden. Das ständige "heile Familie" spielen hat zu viel Kraft gefressen.

Deswegen der Rat an den Themenstarter: Wenn der Wunsch nach einem Kind nicht da ist: Lass dich nicht beirren. Ein Leben als Vater ohne Vatergefühle ist ein Leben am Abgrund der Hölle und das wünsche ich niemandem.

Wenn Du sicher bist: Lass dich sterilisieren.

Wenn eine Frau ohne das Wissen des Mannes nicht mehr verhütet, das ist NICHT ihr gutes Recht.

Keine Frau muss verhüten, wenn sie nicht möchte, aber dass offen und ehrlich sagen.

Ich habe nicht geschrieben, dass sie es heimlich tun soll.
Spricht sie es an, setzt ein Diskussionsprozess ein, der Klarheiten schafft.

Macht sie es heimlich, ist das zwar nicht in Ordnung, aber es gibt genug Beispiele, dass es so gelaufen ist. Und rein rechtlich, also vor dem Gesetz, wird sie sich durchsetzen.

Grundsätzlich und nüchtern betrachtet liegt die Verhütung bei dem, der keine Kinder möchte.
Kinder ablehnen, aber die Verhütung der Frau überlassen - diese Zeiten sind hoffentlich vorbei.

Jeder Erwachsenen ist für die Gestaltung des eigenen Lebens selbst verantwortlich, indem er Entscheidungen trifft, unter Einbeziehung aller möglicher Konsequenzen.

Ja und es gilt auch den Wunsch des anderen zu entsprechen. Wenn sie sagt, sie verhütet, muss man sich drauf verlassen können.

Hallo Ihr Lieben

Kinder ist ein schönes Thema, doch für eine Frau die aus medizinischen Gründen seit ihrem 33 Lebensjahr keine Kinder bekommen kann und bis dato keine hatte, ist es auch schwer in der Gesellschaft Anerkennung zu bekommen, denn nicht jedem sagt man es, daß man keine Kinder kriegen kann. Für mich als Frau ist es auch schwer einen Partner zu finden, dem man sagt, sorry ich habe keine Kinder und jetzt wo langsam das Alter seine Spuren hinterlässt, könnte man schon hier und da Hilfe gebrauchen, doch man muss es allein machen oder nur für Geld fremde Menschen beauftragen. Also nicht nur Männer tun sich schwer mit dem Thema auch Frauen und da sind die Probleme etwas anderer Art und oft auch schmerzend. Ja ich schreibe aus Erfahrung.
Also , der wer Kinder hat soll glücklich sein, denn sie sind unsere Zukunft.
DOCH VERURTEILT NICHT DIE FRAUEN DIE KEINE KINDER HABEN UND VERACHTET NICHT DIE MÄNNER DIE KEINE KINDER WOLLEN!
Es gibt sicher Gründe, hört es Euch doch einfach mal an, auch Ängste als Vater oder Mutter zu versagen kann ein wichtiger Grund sein, der viellleicht seinen Ursprung in der kindheit der Person hatte.
Wir sollten alle lernen richtig zu zu hören und es akzeptieren, das es auch andere Formen gibt des Lebens , wenn wir nicht im KLEINEN anfangen offen und ehrlich zu sein, wie sollte es dann inder Welt gelingen ?
Denkt mal darüber nach.
Bleibt gesund.
In diesem Sinne.
NAMASTE`
Delfina2020

Der weibliche Kinderwunschdrang ist rational nicht erklärbar, einzig dem genetischen "ich muss alles tun um die Art zu erhalten" Programm geschuldet. Es gibt absolut kein Argument in diese Welt Kinder zu gebähren, sie sind am Bedarf vorbeiproduziert.
In spätestens 10 Jahren werden die Rentenkassen kollabieren, der Anteil Renter an der Gesambevölkerung wird >40% betragen, was reicht , um die Partei in die Legislative zu wählen, die ihnen die goldenen Wasserhähne in den Altenheimen verspricht. Die Kinder von heute werden die Rentnersklaven von Morgen.
Experten schätzen, das zunehmende Automatisierung/KI zu einer massiven Reduzierung der Arbeitsplätze auf allen Ausbildungsebenen führen wird.
Womit sollen Eure Kinder ihr Geld verdienen?
Ich habe mich mit 40 vasektomieren lassen, kein Interesse als Samenspender und Unterhaltszahler zu fungieren.

Mit Vasektomie hatte ich mich bisher nie beschäftigt, da es nicht notwendig war durch die beidseitige Verhütung über eine längere Zeit. Ich habe mich damit eigentlich bisher gar nicht beschäftigt
In den Zeiten, in denen es bei uns sexuell nicht gut lief, hatten wir sowieso nur etwa alle 6 Wochen vielleicht einmal Sex. Das war aber auch durch viele andere Umstände eine schwierige Zeit.
Irgendwie war es gar nie Thema.
Ich gehe davon aus, dass sie Bescheid weiß, weil ich es so offen gesagt habe. Aber eben schon vor einer Weile. Letztens wollte uns ein Bekannter sein Kinderbett geben, da bei uns wirklich ein Raum leer steht und "es ja wohl bald so weit sein würde". Das habe ich in ihrer Gegenwart mit der Begründung abgelehnt, dass ich keine Kinder haben werde.
Ich hoffe wirklich, dass in der Partnerschaft ein gesprochenes Wort gilt.
Dass sie immer insgeheim erwarten kann, dass ich meine Meinung ändere, ist selbstverständlich ein berechtigter Einwand.
Ohne Vasektomie kann ich aber vermutlich nie sicher sein, dass sich nicht doch ein Kinderwunsch auftut? Und selbst dann kann meine Partnerin plötzlich den Wunsch entwickeln und eine künstliche Befruchtung wollen.

Meint ihr wirklich, dass ich die Beziehung beenden sollte, weil sie sonst Zeit verliert? Auch wenn sie das nicht möchte.

Warte einfach ab, sie wird sich sowieso von Dir trennen. Und schubs den Typ mit dem Kinderbett irgendeine Treppe runter!

Du sollst nicht die Beziehung beenden, sondern mein Rat ist, Dich mit ihr an einen Tisch zu setzen und ihr ganz offen zu sagen, dass Du keine Kinder möchtest. Jetzt nicht und auch nicht in 10 oder 15 oder 20 Jahren und dass Du das ihr ganz ehrlich sagen möchtest. Und sie sich Gedanken machen soll ob sie sich als Mutter sieht oder nicht. Es ist ja durchaus möglich, dass sie auch keine Kinder möchte. Dann passt es, Du kannst die Vasektomie durchführen lassen, da bei Männer die Sterilisation sehr unkompliziert durchführbar ist, und gut ist.

Durch die Vasektomie ändert sich nichts in Deiner Einstellung. Aber Dir kann kein Kind mehr untergeschoben werden. Du kannst nicht in eine Situation rutschen, in der Du plötzlich doch mit der Vaterrolle konfrontiert wirst.

Denn wenn die Eizelle erst einmal befruchtet ist, hast Du keinerlei Entscheidungsbefugnis mehr. Du wirst dann spüren, wie rechtlos unser Staat werdende Väter macht. Dann kannst Du Dich schon mal freuen auf Aussagen, wie diese, die ich wörtlich vom Jugendamt Halberstadt erhalten habe:
"Sie sind uns völlig egal. Uns interessieren nur ihre Kinder. Wenn sie unter der Brücke leben, kommen wir und ziehen ihnen noch die Schuhe aus." So lernt man seine Kinder lieben.

Lieber TE

Bitte denk daran, dass es nicht nur an Dir alleine liegt, die Beziehung zu beenden und für sie zu denken.

Dein Gedanke ehrt Dich zwar, er ist sehr nobel ihr quasi „Zeit“ zu ersparen.
Wenn Dir das ernst ist, dann tu es.

Du kannst ebenso für Dich die Konsequenz ziehen und eine Vasektomie durchführen lassen, dann ist Deine Position nachhaltig gefestigt.

Nur, das Leben ist nicht immer planbar, auch das Kinderkriegen nicht immer. Wie viele Paare bekommen trotz intensiven Bemühungen nix?
Ist sie fruchtbar?

So viele offene Fragen, die aufkommen.

Letztendlich kann Dir das alles niemand abnehmen.
Geh erst mal in Dich und fühle, was Du möchtest.

Dann rede mit ihr und entscheidet gemeinsam.

Sollte das nicht möglich sein, steh zu Dir und geh Deinen Weg.

Ich wünsche Dir sehr viel Mut und glaube an Dich

Grüssle
Stahlwittchen

Was auch an der Sache nicht so einfach ist, ist dass es schwierig ist seine Sicht zu erklären ohne sehr abwertend zu klingen. Zumindest klingt es selbst für mich so als würde ich Kinder als total furchtbar, eklig und schrecklich darstellen wenn ich versuche darzustellen was mich daran stört. Klar, dass ich sie nicht will kann keine schönen Gründe haben, aber ich kann mir gut vorstellen, dass das noch zu einem Problem werden kann, da es nicht so sympathisch wirken kann.

Und noch zum Thema Zeitverschwendung: Wenn Sie sagt, sie sieht jetzt noch nicht den bedarf mit dem Vater ihrer späteren Kinder zusammen zu sein, da es noch ein paar Jahre hin ist, bin ich doch irgendwann aus der Pflicht genommen?

Dass Du keine Kinder willst, kann sogar sehr ehrenwerte Gründe haben:
Du möchtest, dass Kinder in liebevoller Umgebung aufwachsen, aber da Du aber Dir keine Vaterrolle vorstellen kannst, würde das Kind nur durch sie betreut werden und faktisch ohne Vater aufwachsen
Du siehst in einem Kind, das kein Wunschkind ist, eine schwere Belastung für Eure Beziehung.
Ein Kind würde Dein persönliches Glücksgefühl in der Partnerschaft massiv verringern.

Alles Argumente, die ich stichhaltig finde und die Kinder nicht als furchtbar darstellen.

Du bist kein schlechter Mensch weil Dein Wunsch ist keine Kinder zu bekommen.
Ich finde es auch unmöglich das in der Gesellschaft ma sich dafür „vermeintlich“ rechtfertigen muss.

Manche wollen Kinder, manche eben nicht. Das ist vollkommen in Ordnung. Niemand ist deshalb ein besserer oder schlechterer Mensch.

Lass Dir das NIEMALS einreden.

Es gibt keine Pflicht, warum denkst Du so darüber?

Es ist Ihre und Deine freie Entscheidung, wie ihr Eure Beziehung gestaltet und ob sie auf eine lange Basis oder eben nur zeitlich begrenzt sein soll.

Verrennt Dich nicht in Zwänge und vermeintliche Pflichten.
Was willst Du, was will sie kurzfristig, was langfristig?

Passt es, oder passt es nicht?

Grüssle
Stahlwittchen