Ich verstehe es nicht, diese Angebots/Nachfrage-Theorie hat doch eine Schieflage. Ja, die Frauen haben viel Auswahl bei dem Angebot (das ihnen die Männer machen) an ONS, mal-schnell-Ficks, unverbindlichen Sextreffen usw. Das viele Frauen aber gar nicht wollen, da es an ihren Bedürfnissen schlicht vorbeigeht. Also wieso soll frau etwas als Angebot an sie ansehen oder gar schätzen, mit dem sie gar nix anfangen kann? Wenn ich in den Supermarkt gehe und Hunger auf eine lecker belegte Pizza habe freue ich mich doch auch nicht wie Bolle, weil es dort so viele Zucchinis gibt und nur ganz wenige Pizzen im Sortiment sind. Die Auswahl an Pizzen wird für die Frau nicht dadurch größer, dass da noch eine Menge für sie unattraktive Zucchini rumliegen. Klar, die ein oder andere Zucchine landet dann doch mal im Körbchen, aber Frau weiß genau, dass sie nicht wirklich ihren Hunger stillen kann.
Wie auch im Joy: Das passende Angebot für die Frauen wird nicht dadurch größer, dass sie massenweise Angebote erhält, die komplett an ihren Bedürfnissen vorbeigehen. Will sie nach ihren Bedürfnissen auswählen sind die für sie passenden Angebote überschaubar.
Ein Füllhorn an Möglichkeiten ist es für eine Frau, wenn sie tatsächlich auf der Suche nach Zucchinis (ONS, unverbindliche Sexdates usw.) ist. Und Männer, die einer der wenigen Pizzabäcker in der Gegend (Single, auf der Suche nach einer sexpositiven festen Beziehung oder zumindest einer echten Freunschaft +)sind können sich über Nachfragen von Frauen sicher auch nicht beklagen.
Bei allen anderen herrscht auf beiden Seiten ein Mangel an Möglichkeiten.