Ich hätte da gerne mal n Problem.

@*******tter

Was ist dein konstruktiver Beitrag zu diesem Thread?
Ausser Polemik gegenüber der TE kommt von Dir nichts.

Keiner hat behauptet das grundsätzlich und ausschließlich die Männer schuld sind.
Ist eine Strohmanndiskussion wenn etwas verteidigt wird Wachstum keiner behauptet hat.

Immer wieder interessant, wie für sich gute Themen gesprengt werden


@*******Self
Um mal auf das Ursprungsthema zurück zu kommen, hier mal eine weitere Meinung.
Das Problem beginnt für mich meist mit dem bewussten oder unbewussten suchen, denn wenn ich suche dann habe ich auch immer eine bewusste oder unbewusste Checkliste anhand welcher dies geschieht.
Gerade wenn dann noch BDSM hinzu kommt wird die Luft dann dünn, da hier die Wahrscheinlichkeit der Passung, unabhängig ob real oder virtuell noch geringer wird.
Das Suchen ist etwas mit dem ich mich selber unter Druck setze und dies schränkt meine Fähigkeiten des Sehens und Erkennens doch erheblich ein.
Selber offen und neugierig für und auf alle Menschen zu sein hat mir bisher noch die schönsten Begegnungen beschert und manchmal ist es dann auch so, dass einem wie aus dem nichts genau die oder der begegnet noch welchen man vorher immer vergeblich gesucht hat.

Ich kann dein "problem" sehr genau nachvollziehn. Mir geht es geanu so....ich sage mir einfach wenn es wirklich sein soll kommt es auch soweit das der passende deckel plötzlich vor dir steht.
Geniesse einfach die zeit bis es soweit ist.😘

Das ist mMn nur dann eine taugliche Methode, wenn man genau weiß, warum es mit sehr vielen Männern nicht funzt - z.B. wenn man einen sehr ausgefallenen Kink hat. Nicht aber, wenn man gar nicht versteht, woran es liegt. Denn im zweiten Fall liegt es IMMER an etwas, das man selbst in Kontakte einbringt und was das erwünschte Ergebnis verhindert.

Ja das erkennen ob jemand dominant ist oder nicht ....

Ich kann nur aus meiner Erfahrung heraus schreiben. Und da sieht es so aus, das mir fast alle Zeitgenossen/innen mir aus dem Weg gehen, weg sehen, das weite suchen ..... ausser den wirklich alten Damen. Ein Erlebnis hatte ich als ich etwas besorgen musste. Ich ging also wie ich nun mal immer herum laufe in Lederbekleidung (ich fahre halt Motorrad) in den Discounter, packte mir das was ich brauche auf den Arm und ging zu Kasse. Vor mir stand ein betagter, recht klein gewachsen Herr.Ich stellte mich hinter ihn. Er drehte sich um, sah mir aufgrund seiner Kopfhöhe auf den Brustkorb. Ann schaute er zu mir hoch ins Gesicht, ging ein stücl zurück und sagte "gehen sie doch vor". Ich bedankte mich und ging vor ihn. Dort war eine Mutter mit Kindern. Die Kinder turnten an der Barriere. Ich sah dem Treiben zu und grinste (dachte, zum Glück muss ich das nicht mehr durchleben). Die Mutter drehtes sich um, sah mich, zitierte ihre Kinder bei und nahm sie beschützeden unter ihre Arme, sagte, ich dürfe gerne vor gehen ...
Klar hab ich mich gefreut, ich war rasend schnell wieder aus dem Laden raus ...

Draussen fragte ich mich selbst "sehe ich so abscheulich aus oder was war das jetzt?"

Fakt ist, ist bin von natur aus leicht Domonant aber nicht gewalttätig, Ich wurde so erzogen und ich kann auch nachgeben. Und mir ist es am liebsten wenn ruhe und frieden um mich herum herrscht.

Eine ganze Zeit später entdeckte meine Frau sich selbst. Sie entdeckte das sie Devot veranlagt ist als ich ihr nach einem stressigen Arbeitstag zum Spass androhte, ihr das hinterteil zu versohlen wenn sie weiterhin schlecht gelaunt ist. Aus Spass legte sie sich über meine Knie und sagte "mach doch". Ich war im Zugzwang ... also gut ...dann halt. Ich habe ihr mit der Hand zwei, drei oder vier mal den blanken Ars... versohlt. Zu meiner Verwunderung gab sie dabei kein Ton von sich .... Ich hörte dann auf und sie sagte "mach weiter". OK dachte ich, dann mach ich das und gab richtig Gas. Ihr Heck verfärbte sich schnell rot aber sie sagte wieder nichts. Ich hörte wieder auf. Sie stellte sich wieder hin und sagte erst mal nichts ... nach einer Weile sagte sie "weisst du was, das hat weh getan .... aber das gefällt mir". Ab dem Moment war sie wie ausgewechselt. Sie hatte gute Laune, war wie gerade aufgestanden. Man könnte es interpretieren wie Männer grummelig sind wenn sie lange nicht mehr durften. Alles vom Tag ist wie weggeflogen.

Gut, meine Frau stellte also fest das sie devot ist und Schmerz zum neu sortieren braucht. Nur wie gehe ich damit um. Ich bin immer noch der Selbe, ich würde eine Frau niemals schlagen oder ihr bewusst weh tun. Ich sah es anfangs wie ein Spiel und ich genoss es wenn meine Frau danach kuschelig und anschmiegsam und aufmerksam war. Ich mutierte langsam aber sicher zum Dom. Da ich weiss das es ihr gefällt, sie es braucht und sie erregt, erregt es mich mittlerweile. Und das weil ich weiss das sie nach ihrem Vergnügen richtig die "Saus rennen lässt" und jede Hemmung verloren hat. Ich möchte aber betonen das ich darauf bestehe das KEIN Blut fliessen darf (was sie auch nicht will)!

Dom sein ist also entweder eine Veranlagung oder man wächst einfach rein. Nach der Kennen lernen und miteinander reden, klar sagen was einem gefällt und erregt und der Dom/das Domonante in einem Menschen wächst.

Was aber machst du als devoter Part wenn dir dein Partner offenbart das er mehr Eigeninitiative der (in meinem Fall) Frau wünscht. Mehr Dominanz. Dann kann da nichts wachsen. Bei mir hat es jetzt über 20 Jahre gedauert jemanden zu finden wo zumindestens jetzt die sexuelle Richtung passt. Und das war Zufall. Ich habe aber auch nie wirklich danach gesucht. Das schien für mich direkt aussichtslos

@****iLi

Warum schliesst sich "devot" und "mehr Eigeninitiative" aus?

Weil 'devot' oft für 'passiv' steht.

Und weil Eigeninitiative oder Aktivität eher eine Strafe ist und die Männer sich gerne gewünscht hätten das ICH den Ton angeben. Und das schließt sich bei mir aus. Ich kann auch nicht mit Switchern.

Danke für die Erläuterung. "Eigeninitiative" habe ich nicht automatisch mit "Ton angeben" gleichgesetzt. Aber wenn Letzteres erwartet wird, dann leuchtet mir das natürlich ein.

Naja, ich brauche das auch .... deshalb hab ich jetzt eine Brat (scheussliches Wort, ich sage immer Ziegenbock ) .... und sie weiss wie sich mich ärgern kann und am Ende steht Popo-Klatscho etc.

Ich sage jetzt einmal ganz Lapidar "was kennst/kanntest du denn für Lappen .... (ist nicht böse gemeint, es ist wohl der Zeit geschuldet denn irgend wann mal hiess es und es wurde von Frauen gefordert "Männer dürfen auch weinen")

.... und genau sowurde ich nie erzogen. Im Gegenteil ... deshalb steigt in mir auch die Hassmütze hoch wenn mich jemand schlägt. Und da reicht ein scherzhafter aber schmerzhafter hieb mit dem Kleiderbügel (ich bleibe trotzdem friedlich und kontrolliert)

Da haben wir jetzt aber ein ganz besonderes Exemplar von Dominaten Mann 😉

Das ist eher dusselig! Jedem seine Neigung!! Das hat mit Lappen nichts zu tun! Ich verbiete mir das auch das hier so über meine Ex Partner geschrieben wird!

Sorry, ihr jammer und jammert "ich möchte was Dominantes, einer der für mich entscheidet ..... und sagt man euch wie es ist und woran es ligt, seid ihr beleidigt und fühlt euch angepinkelt.

@******e69, vielleicht liegt es daran das ich zuviel Testosteron im Blut habe

@****iLi, ok, ich nehme es zurück. Es waren keine "Lappen". Es waren die, die du wolltest aber deinem Anspruch und deinen Umformungsversuchen nicht stand hielten.

Ich klinke mich hier aus, das Gewinsel ohne den Grund wirklich ergründen zu wollen und danach zu handeln, ist meine Zeit nicht wert.

Vielleicht einfach Mal jemandem eine Chance geben der anfangs nicht ganz so passt ...der sich aber durchaus dazu entwickeln kann und darf.

Das klingt etwas einfach. Ich suche doch nicht wie im Klamotten Laden einen Partner und tausche ihn nach 14 Tagen um weil er doch nicht passt. Bei MIR jedenfalls war es die Symphatie, dann meist schon Gefühle, es entwickelte sich eine Beziehung oder eine F+ mit Option auf Beziehung. Ich bin noch nie mit dem Gedanken an einen potentiellen vielleicht Lebenspartner ran gegangen, der macht es / kann es / tut es oder gleich weg damit.

Sexuelle Neigungen / Vorlieben kommen doch in der Regel erst wenn man sich ein bißchen besser kennt. Und da waren es bei mir eben die Männer die mir zu verstehen gaben sie hätten es klein mehr Dominant. Es blieb dann bei den Gesprächen und die Beziehungen gingen auseinander. Was aber sicher nicht damit zu tun hatte.

Letzlich hatte ich für mich damit abgeschlossen und auch mit der Suche. Und dann ist es tatsächlich einfach so passiert. Mehr Glück als Verstand sag ich da nur. Denn meine und seine Wünsche passen sehr gut zusammen was wohl so, eher selten ist.

Naja, im Paarungsverhalten der meisten höheren Tiere, worunter ich den Menschen auch einmal zähle, balzt das Männchen um die Gunst des Weibchens. Weibchen will schliesslich die besten Gene für seine noch unbefruchteten Eier. Männchen balzt, hat zu liefern, Weibchen ist wählerisch, sucht sich aus.

Soweit so gut. Nur, Männchens Stärken, mit denen es ehemals imponieren konnte, sind nicht mehr wirklich gefragt. Andere Skills sind en vogue und die beherrschen Frauen ebenso. Wir leben schliesslich im Zeitalter der Gleichberechtigung.

Als kluges Männchen bist du dir wohl eher gewohnt, dich den Wünschen des Weibchens anzupassen, wenn du sie haben willst! Du lässt eine fünf auch mal gerade sein. Als attraktives Weibchen besteht der Druck zur Anpassung nicht. Es wählt und wird seine Ansprüche beibehalten. Frauen sind wie auch diese Diskussion zeigt, weniger bereit Kompromisse einzugehen.

Und hier laufen wir nun in eine Problem: Im Alltag ist der Macho out. Frau hat die Führung und die Dominanz des Mannes im Alltag nicht mehr nötig, vielmehr sind diese verpönt. Frau steht auf eigenen Beinen. Und viele Männchen, nicht ganz so dumm, wie für gewöhnlich hingestellt, haben sich angepasst. Daher wohl auch die Flut der devoten Männer. Doch im Paarungsverhalten und Sexleben sind dann plötzlich nach wie vor die alten archaischen Muster gefragt.

Gesucht: der unerschrockene Mammuttöter und Krieger, der jeder Gefahr ins Auge blickt und ohne mit der Wimper zu zucken, jeden Feind niedermetzelt, sich zuhause aber bitte beim Pinkeln hinsetzt und abends noch den Mülleimer rausträgt! Das beisst sich!

Wenn wir sowas wie Gleichberechtigung wollen, dann macht diese auch vor dem Bett nicht halt und wir werden unsere Ansprüche aneinander neu verhandeln müssen! Weibchen wird nicht umhin kommen, sein Suchbild zu verändern.
Anderenfalls landen wir bei George Orwell: Alle Menschen sind gleich, nur Frauen sind etwas gleicher!

Eigeninitiative ist gleich Dominanz? Das sehe ich aber ganz anders.
Ich denke, dass Aktivität auch von subs erwartet werden kann und darf. Je nach dem Rollenverständnis natürlich, das beide haben ... wenn es bei ihnen so ist, dass sub passiv zu sein hat, dann ist es eben so. Bei mir nicht. Man kann auch aktiv dienen. (Wird von FemDoms gegenüber malesubs übrigens sehr oft erwartet!)

Btw, ich würde nie mehr eine Partnerin suchen, ohne von Anfang an klarzustellen, was meine Neigung ist und was ich als Gegenüber brauche. Über Details kann man reden, aber die grundlegenden Pflöcke sollten so bald wie möglich eingeschlagen werden - noch bevor so etwas wie Emotionen entstehen!
Entspringt einfach nur meinen Erfahrungen ...

Und zum Schluss möchte ich mich noch bei @****001 für seinen ausgezeichneten Beitrag vor meinem bedanken.

Er von Drachenliebe schrieb

Na dann ist doch alles gesagt

Ihr versteht mich ziemlich falsch. Aber es ist müßig das hier weiter zu diskutieren. Dazu fehlt mir am Handy die Zeit.

@****001 , sauber in Worte gefasst

Soweit bin auch ich bei @****001 . Vollkommen. Bis auf, dass ich kein Problem sehe, wenn Mann den Müll rausbringt und sich beim pinkeln hinsetzt. Das sind ja nur die Basics.

Übrigens denke ich viel über die Dominanz im sexuellen Bereich nach und meine nach wie vor, dass Frau hier immer noch aufgrund ihrer Erziehung und der gesellschaftlichen Prägung zurückhaltender ist, als sie es vielleicht manchmal gerne wäre.

Männer täten sich in vielerlei Hinsicht einen Gefallen, wenn sie Frauen als attraktive aber hinsichtlich der Grundbedürfnisse vollkommen gleichberechtigte Wesen ansehen würden.

Attraktiv nicht im Sinne von grundsätzlich gut aussehend sondern für sie visuell anziehend.

Ich nochmal

Es ist schade, dass in der Gleichstellungsdebatte Männern meistens nur aufgeführt wird, was sie zu teilen/abzugeben haben. (Macht, Kontrolle, Alltagsdominanz, Einkommen, Auswahl bei Tätigkeiten im Haushalt, der Erziehung) und ihnen selten vor Augen geführt wird, was sie im Gegenzug erhalten (Entlastung, Unterstützung, mehr sexuelle Offenheit gute Gespräche, mehr Einkommen bei gemeinsamen Haushalten, proaktive Frauen)

Witzig ist auch, wie degradierend Männer für sie typisch weibliche Arbeit wie Müll runterbringen finden.