@********ious
Deswegen sag ich ja - seid und bleibt authentisch!
Deswegen sag ich ja - seid und bleibt authentisch!
Ja, das mit der Authentizität halte ich auch für sehr wichtig. Meine Freundin sagt mir auch immer wieder, dass schlecht gespielte Dominanz nicht glaubwürdig ist und sie sogar eher abturnt.
Es ist allerdings nicht so einfach. Man braucht eben schon ein gewisses Selbstvertrauen um so authentisch und echt rüberzukommen, dass es den Unterwerfungsreflex bei der Partnerin auslöst.
Für mich besteht die Schwierigkeit darin, dass ich mir erst mal selber erlauben muss, so sein zu dürfen, ohne schlechtes Gewissen das ausleben zu dürfen, was mir manchmal fehlt. Dies dann aber auf eine Art und Weise zu tun, dass sich meine Freundin nicht wirklich bedroht und unterdrückt fühlen muss.
Ich neige zu einer gewissen Impulsivität, die Frauen schon mal überfordert, da es bei mir gerne sehr plötzlich und unvermittelt herausbricht. Ich bin eher der ruhige, überlegte und verkopfte Mensch, der eine Weile braucht um aus sich herauszukommen – dann jedoch erscheint es anderen Menschen oft überfallartig zu sein. In solchen Situationen wirke ich entweder ernsthaft bedrohlich oder übertrieben gespielt.
Die Balance zu finden, sich selber darüber klar zu werden, was man eigentlich wirklich möchte, was das WAHRE ICH ausmacht, beschäftigt mich immer wieder. Auch, weil ich Angst davor habe, was als Ergebnis am Ende dabei herauskommt.
Wer bin ich und was will ich sein? Wie werde ich gesehen und wie sehe ich mich selbst?
Ich bin mir nicht so sicher, ob die Frauen, die mit dem Wunsch von Dominanz an die Männer herantreten, sich selbst diese Frage beantwortet haben und ihren Teil dazu beitragen, dass widersprüchliche Signale gesendet werden. Das mag für einen erfahrenen Mann kein Problem sein. Für mich, der ich selber nicht gefestigt bin, ist es eine vertrackte Situation.