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Vor ein paar Tagen schrieb hier jemand im Forum:
> Bei Frauen ist es leider so - je weniger Sex sie haben, desto weniger wird die Lust.
Ich frage mich ob das so stimmt? Sehen das andere Frauen auch so?
Und ist der Umkehrschluss auch gültig? Entwickelt eine Frau mehr Lust, wenn sie einfach mal ein bisschen häufiger – vielleicht auch lustlos – mitmacht, nur um wieder "in Übung" zu kommen?
Ehrlich gesagt finde ich solche allgemeinen Behauptungen immer ein bisschen fragwürdig, auch wenn viele Vorrednerinnen für sich zumindest bestätigt haben, dass die Lust schwinden kann, wenn wenig Aktivität stattfindet.
Aber für schwankende Lust kann es so viele Gründe geben, z.B. Hormonstatus, nach einer längeren Flaute kann auch plötzlich wieder Libido erwachen, ohne dass man vorher lustlos praktiziert hätte.
Dieser Umkehrschluss klingt für mich fast so, als ob sich das sexuell frustrierte Partner zurechtbiegen: "Da, lies mal, von so vielen Frauen bestätigt - Du musst halt mal mitmachen, auch ohne Lust, dann kommt es schon wieder wie der Appetit beim Essen."
Aber es ist wie immer in Beziehungen: Was für den/die eine/n passt, ist für andere vollkommen verkehrt. Da helfen auch 100 Forenbeiträge nicht, auf das persönliche Gegenüber wird man sich jedes Mal neu einstellen müssen.