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Vor ein paar Tagen schrieb hier jemand im Forum:
> Bei Frauen ist es leider so - je weniger Sex sie haben, desto weniger wird die Lust.
Ich frage mich ob das so stimmt? Sehen das andere Frauen auch so?
Für mich stimmt das. Wobei ich "Sex" hier auf "Orgasmen" münzen und damit um Masturbation erweitern möchte. Je weniger Orgasmen ich habe, desto mehr sinkt meine Libido.
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Und ist der Umkehrschluss auch gültig? Entwickelt eine Frau mehr Lust, wenn sie einfach mal ein bisschen häufiger – vielleicht auch lustlos – mitmacht, nur um wieder "in Übung" zu kommen?
Jein.
Für mich ist es so: Wenn ich mich auch lustlos um meinen Orgasmus kümmere (also masturbiere), kurbelt das meine Libido wieder an. In einer Zeit, in der ich meine Libido durch fehlende Orgasmen beinahe verloren hatte, habe ich gezielt masturbiert, auch ohne Lust, dafür als Entspannung oder zum Einschlafen. Mir gab das meine Libido und auch meine Lust auf sexuelle Intimität mit anderen wieder zurück.
ABER ich kann mir nicht vorstellen, bei Libidoverlust Sex mit jemandem über mich ergehen zu lassen und da "mitzumachen". Der Gedanke allein ist für mich abstoßend, es fühlt sich übergriffig an.
Für mich war es wichtig, die Lust selbstständig wiederzufinden, durch Beschäftigung mit meinem Körper.
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Mag nach einer doofen Frage klingen, aber als Mann würde ich – zumindest von mir – das Gegenteil behaupten: Meine Lust steigt eher an, je länger ich keinen Sex hatte.
Ist nichts Neues, das scheint den meisten Männern so zu gehen.