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Zeit der Distanz.... wie kommt ihr damit klar?

****ub Frau
5 Beiträge
Themenersteller 
Zeit der Distanz.... wie kommt ihr damit klar?
Frage an die Subs hier auf Joy: Wie kommt ihr mit der „Zeit der Distanz“ klar? *nachdenk* Mein Abenteuer SUB zu sein, entwickelte sich langsam über knapp 2 Jahre. Ich selbst wusste nicht, dass dies in mir steckt, aber mein Dom hat es mir wohl angesehen. Jedoch von Anfang an manövriert mich die Zeit der Distanz immer in ein seelisches Tief, aus dem ich nicht so leicht rauskomme. Es tut mir im Herz und Seele richtig weh, wenn der Kontakt sehr gering ist. Ich sehe zum Glück meinen Dom fast täglich, ... vielleicht, ist das aber auch die Schwierigkeit daran..!?
Wie geht ihr damit um? Was hilft euch in dieser Zeit?
LG ICE
Ihr seht euch fast täglich, aber der Kontakt ist gering, schreibst du. Was fehlt dir dann?
********el75 Frau
27 Beiträge
Hallo Icesub

Ich kann nur von mir ausgehen. Mir macht die Zeit zwischen den Session nicht viel aus ,liegt vielleicht daran das ich im Moment auch keinen Partner möchte.
Könnte es vielleicht sein das Du gerne mehr von Deinem Dom möchtest und Ihn deswegen schmerzlich vermisst ?

Versuch doch einfach nur die Session zu genießen und In der zwischen Zeit ,Hobbys ,Freunde einfach Spaß haben.
********mise Frau
289 Beiträge
Liebe icesub,
welche Beziehung außerhalb eurer Dom-Sub-Beziehung habt ihr zueinander?

Das Gefühl der Sehnsucht kenne ich, da mein damaliger Spielpartner/Herr und ich nicht im selben Ort wohnen in und uns daher nur alle 3-4 Wochen sahen.

Wir hatten täglich Kontakt und ich bekam Aufgaben zwischendurch. Zudem lebte ich mein Leben weiter. Traf Freunde und hatte Spaß.

Wenn ihr euch täglich sehr, worin besteht deine Sehnsucht genau? Hast du mit ihm über dein empfinden gesprochen?

Neben der eigenen Selbstreflexion, ist die Kommunikation zu ihm sehr wichtig. Redet miteinander.

Alles Gute dir
*********oaka Frau
6.895 Beiträge
Den Luxus hätte ich gerne, daß ich meinen Sub täglich sehen könnte...
*******987 Frau
9.057 Beiträge
Mein Herr gibt mir Aufgaben für die Wochen zwischen unseren Treffen. Und er ist jeden Tag in schriftlichem Austausch mit mir. Das hilft mir, die Zeit dazwischen zu ertragen.

Was mir noch hilft:
• Das Wissen, dass für mich Bdsm ausleben wie ein Rauschzustand ist und, dass es sinnvoll ist, nicht dauerhaft im Rausch zu sein. Man sollte sich ja auch nicht jeden Tag den Kopf mit Alkohol benebeln.
• Das Wissen, dass ich manche Dinge nicht geregelt bekomme oder keinen Spaß daran habe, wenn meine Subseite zu aktiviert ist, denn dann kann ich denken "ja, schade, aber gerade auch nützlich".
• Mein Herr kann Ungeduld und Drängeln nicht ausstehen. Das hat er sehr deutlich gemacht. Deshalb darf ich ihn nicht merken lassen, wie ungeduldig ich auf das nächste Treffen warte. Das hilft mir deshalb, weil ich mich so nicht in dieses Gefühl reinsteigern kann. Wenn ich die Gelegenheit bekomme, es raus zu lassen, dann wird es schlimmer, das weiß ich aus vorherigen Erfahrungen.
*******d133 Frau
751 Beiträge
Indem ich ein ziemlich ausgefülltes Leben neben dem BDSM (oder allgemein: neben meinem Partner) habe. Und das Wissen, dass er es auch hat.
Da freu ich mich schon fast, wenn ich mal so richtig dazu komme zu vermissen *lach*
*******dev Frau
19.375 Beiträge
Zeiten der Distanz?

Räumliche Distanz?
Kann ich nicht gut ertragen.
Daher habe ich zum Glück inzwischen einen Partner, bdsm included, mit dem ich zusammen wohne.

Reine Spielpartnerschaften, wo man sich bloß 1 oder 2 mal im Monat sieht, reichen mir nicht aus!
*******987 Frau
9.057 Beiträge
Zitat von *******dev:
Reine Spielpartnerschaften, wo man sich bloß 1 oder 2 mal im Monat sieht, reichen mir nicht aus!

Ich freue mich darauf, sollte sich die Beziehung zu meinem Herrn so weiter entwickeln, dass wir zusammen ziehen wollen. Aber das kann man nicht erzwingen, das muss wenn natürlich wachsen.
*******ssa Frau
5.653 Beiträge
Es tut mir im Herz und Seele richtig weh, wenn der Kontakt sehr gering ist. Ich sehe zum Glück meinen Dom fast täglich, ... vielleicht, ist das aber auch die Schwierigkeit daran..!?

ich verstehe das Problem nicht. *crazy*
****iva Frau
2.888 Beiträge
Was heisst denn Zeit der Distanz.
Für mich wäre es ein Traum ihn täglich zu sehen .
Natürlich hab ich auch mal schlechte Tage des Vermissens. Naja ,Vermissen tu ich täglich. Aber an denen wo es eben schlimm ist wird eine Runde geweint und ganz intensiv mit einer Freundin geschrieben....
Ohne Dir jetzt zu nahe treten zu wollen, aber wenn Du ihn täglich siehst und trotzdem in den paar Stunden(?), in denen Du ihn nicht siehst, unter der "Distanz" leidest, solltest Du Dir Gedanken machen. Eine DS-Beziehung ist eine wunderschöne Sache, aber Du musst doch auch noch ein Leben abgesehen von ihm haben, mal Freundinnen treffen, etwas für Dich machen, ein Hobby pflegen und das geniessen.

Mach Dich nicht so abhängig von jemandem, dass Du nicht einmal einen Tag ohne ihn sein kannst. Das tut nicht gut.
Alles Liebe.
****66 Frau
1.146 Beiträge
Ich sehe meinen Dom auch nur ca. alle 4 Wochen. In der Zeit dazwischen schreiben wir viel...natürlich gibt es Tage, da ist die Sehnsucht gross und ich vermisse ihn sehr. Vor allem dann, wenn es mal zeitlich schwierig ist mit dem Kontakt halten. Aber umso größer ist die Freude und die Aufregung...das Krbbeln ihn dann zu sehen. Unsere Treffen bleiben so immer frisch und besonders...die Zeit dazwischen lebe ich mein eigenes Leben...Hobbys....Freunde....
Zitat von ****ub:

Es tut mir im Herz und Seele richtig weh, wenn der Kontakt sehr gering ist.

Ich brauche generell sehr viel Ruhe und Rückzugsmöglichkeiten, deswegen habe ich auch kein Problem mit längeren Kontakt Pausen.
Ich denke an meinem Dom und fühle mich ausgeglichen.

Ein auf und ab der Gefühlen ist für mich hingegen immer ein Zeichen, dass das Verhältnis nicht optimal läuft, weil es nicht
verfestigt genug ist.
Fühle ich mich während der Abwesenheit meines Dom "verlassen" oder "gespannt" , weiß ich auch, dass unsere Bindung jederzeit reißen kann.
Irgendwann kommt die Gleichgültigkeit.

Deswegen kann nur jemand , der eine klare, konsequente Linie führt und auch "auf Distanz" in der Lage ist, für meine emotionale Stabilität zu sorgen, der richtige Dom für mich sein.
****na Frau
1.278 Beiträge
Hier ist die Rede von Sehnsucht nach einem Partner. Die hat per se nichts mit der Art der Beziehung (hier: D/s) zu tun, sondern ist ein Gefühl, das alle Menschen kennen, die Beziehungen zu anderen Menschen haben oder wünschen.
Sehnsucht ist im Kern ein Gefühl des Mangels. Der kann davon rühren, dass man in der letzten Begegnung nicht "satt" (gemacht) wurde oder den Partner als einzige Nahrungsquelle fürs eigene Glück betrachtet. (Die emotionale Abhängigkeit ist in D/s-Beziehungen (nicht nur dort) ja oft ein konstituierender Faktor.)

Lösungsmöglichkeiten: Die Qualität der Begegnungen verbessern, sodass man länger satt ist und zwischen den Begegnungen keinen Hunger leidet. Oder: die Beziehung zu einem Partner als eine von vielen Nahrungsquellen einordnen. Dass das größte Glück in einem selbst liegt, wird als Binse ja immer mal wieder durchgedroschen, dadurch aber auch nicht falsch. *zwinker*
*******ssa Frau
5.653 Beiträge
@****na
hier geht es aber um spezielle Gefühle in einem Machtverhältnis.
******986 Frau
3.163 Beiträge
Mich persönlich garnicht . allerdings Hock ich auch nicht allein in der Wohnung, sondern hab hier noch Mann und 3 Kids. 🤷 .

Ich bin Grundsätzlich sehr introvertiert und Brauch diese ganzen sozialen Netzwerke wenig bis garnicht. Und bin davor schon selten weggegangen ect...mein Ausgleich war immer Musik hören und laufen und das kann ich ja nach wie vor machen..
****na Frau
1.278 Beiträge
@*******ssa

Zitat von *******ssa:
@****na
hier geht es aber um spezielle Gefühle in einem Machtverhältnis.

Ja, das hatte ich erwähnt.
(Die emotionale Abhängigkeit ist in D/s-Beziehungen (nicht nur dort) ja oft ein konstituierender Faktor.)

Sehnsucht und der Mangel, der ihr zugrundeliegt, empfinden alle Menschen.
Und Macht ist in 99 % aller Beziehungen ein Faktor, BDSM nur eine offensichtliche Art, sie auszuleben, zu inszenieren etc.
*******987 Frau
9.057 Beiträge
@*******ssa ich denke auch, dass es ein allgemeines Problem ist und nicht unbedingt etwas, das Bdsm spezifisch ist.
Natürlich ist das, was genau vermisst wird, Bdsm-bezogen, aber das Problem an sich, dass man ohne den Partner nicht mehr klar kommt und sich einsam fühlt, obwohl man ihn eben erst gesehen hat und morgen schon wieder sieht, das gibt es in allen Arten von Beziehungen, nicht nur im Bdsm. Natürlich werden dann andere Dinge vermisst, aber die Grundproblematik ist gleich.
Deshalb finde ich die Tipps und Gedanken von @****na gut.
*******ssa Frau
5.653 Beiträge
@*******987
Wenn das Problem aber im BDSM-Forum angesprochen wird aus einer eben besonderen Bindung heraus, finde ich Vergleiche à la 'das ist nicht nur beim BDSM so' sinn-los.
Wir diskutieren hier nun mal über im Kontext andere Sehnsüchte.
****ub Frau
5 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *******dev:
Zeiten der Distanz?

Räumliche Distanz?
Kann ich nicht gut ertragen.
Daher habe ich zum Glück inzwischen einen Partner, bdsm included, mit dem ich zusammen wohne.

Reine Spielpartnerschaften, wo man sich bloß 1 oder 2 mal im Monat sieht, reichen mir nicht aus!
Ich vermute sehr, dass dies auch bei mir ein Grund sein kann
********noxx Frau
3.785 Beiträge
Zitat von ****ub:
Zeit der Distanz.... wie kommt ihr damit klar?
Frage an die Subs hier auf Joy: Wie kommt ihr mit der „Zeit der Distanz“ klar? *nachdenk* Mein Abenteuer SUB zu sein, entwickelte sich langsam über knapp 2 Jahre. Ich selbst wusste nicht, dass dies in mir steckt, aber mein Dom hat es mir wohl angesehen. Jedoch von Anfang an manövriert mich die Zeit der Distanz immer in ein seelisches Tief, aus dem ich nicht so leicht rauskomme. Es tut mir im Herz und Seele richtig weh, wenn der Kontakt sehr gering ist. Ich sehe zum Glück meinen Dom fast täglich, ... vielleicht, ist das aber auch die Schwierigkeit daran..!?
Wie geht ihr damit um? Was hilft euch in dieser Zeit?
LG ICE

Als jemand, die schon viele verschiedene "Spiel"- und Beziehungsmodelle durch hat, verstehe ich Dich durchaus. Gerade, wenn man noch nicht sooo lange dabei ist und je nach Gefühlen, die man hat, kann die Abwesenheit des aktiven Partners schon dazu führen, dass man sich alleine fühlt.
Wie bin ich damit umgegangen?
Irgendwann versteht man, dass es noch ein Leben ausserhalb des BDSMigen Gefüges gibt, das frau sich und dem jeweiligen Gegenüber gönnen sollte. Und dass Freiheiten für jeden in einer so intensiven Konstellation für die Beteiligten wichtig sind.
Wenn man aber enger, näher und mehr will, muss man sich eine wirkliche Beziehung suchen. Allerdings ist das keine Garantie, dass immer das BDSMige Leben da voll durch tobt. Der Haken liegt auch in Beziehungen eben am realen Leben, was ein Ausleben der eigenen Wünsche mitunter verhindert.
Insofern, geniesse die Zeit, die ihr zusammen seid und suche Dir etwas, um Deinen Kopf nebenbei zu beschäftigen.

River
*******dev Frau
19.375 Beiträge
Zitat von **********_Song:
Wenn man aber enger, näher und mehr will, muss man sich eine wirkliche Beziehung suchen. Allerdings ist das keine Garantie, dass immer das BDSMige Leben da voll durch tobt.

Das tobt es bei uns auch nicht! *lach*

Aber es ist der Partner, den ich liebe, und der ist bei mir!
Ich sehe ihn, ich kann mit ihm kuscheln, mit ihm Gespräche führen, kochen,....
Wir haben ein tolles Hobby (außerhalb von BDSM), das wir gemeinsam ausüben, und das uns auch einander nahe bringt.

Jemand (ein Dom/ Herr), der mir so nah ist, den ich so nah heran lasse, dass er BDSM mit mir auslebt, den möchte ich auch außerhalb bei mir haben.

Ich habe es anders ausprobiert (Spielbeziehung, Freundschaft +), aber ich werde damit nicht glücklich.
Das klingt ja schon fast nach Hörigkeit oder dem Wunsch nach 24/7 (allerdings die Version, wo Sub aus Lebensunfähigkeit das Denken an Dom abgeben möchte).

Oder ist es jemandem langweilig und man hat mal eine Frage zum Fraß vorgeworfen?
*******dev Frau
19.375 Beiträge
Zitat von ****ub:
Es tut mir im Herz und Seele richtig weh, wenn der Kontakt sehr gering ist. Ich sehe zum Glück meinen Dom fast täglich, ... vielleicht, ist das aber auch die Schwierigkeit daran..!?

Wobei ich auch tatsächlich nicht verstehe, inwiefern der Kontakt "sehr gering" sein kann, wenn ihr euch täglich seht?!
*gruebel*

Seht ihr euch nur auf der Arbeit?
Oder als Nachbarn, und er ist aber gebunden?
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