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Ab wann ist Mann oder Frau nicht mehr "Vanilla"?

**********16034 Mann
3.319 Beiträge
Glacesex mit Vanille etwas kalt, aber sicher gut bei heissem Wetter.

Naje jedem was ihm/ihr gefällt.
*********nn82 Frau
6.571 Beiträge
Ich stimme @****wen absolut zu: der Übergang ist oft fließend, individuell, undefiniert...
Für mich gab es tatsächlich eine klare und bewusste Grenze, die bis heute besteht. Ich habe seinerzeit ein paar verstreute Puzzleteile genommen, zusammen gesetzt, und heraus kam BDSM. Zunächst nur in der Theorie, später das erste Mal mit meinem ersten Top in der Praxis. Also vom ersten Moment an ganz klar in dem Bewusstsein, dass dies kein Vanilla mehr ist. Und das war es aufgrund seiner Dynamik schon nicht. ER hatte das Sagen, ER gab den Ton an. Meine vorherigen, wie auch immer gearteten Konstellationen, liefen immer komplett auf Augenhöhe.

Ich hatte danach auch wieder kurze Geschichten mit Vanillas, bei denen ich aber automatisch so agiert habe. Für mich gibt es da also keinen "fließenden Übergang", sondern eine ganz klare Grenze, die ich ziehe. Allerdings weniger auf Grund irgendwelcher Handlungen, sondern seiner Wirkung auf mich und seinem Verhalten mir gegenüber.
*****976 Paar
18.023 Beiträge
Ein Mann und eine Frau treffen sich zu einem Blind Date. Das Thema fällt auf BDSM, er macht ihr ein Geständnis: "Du ich bin pervers. *tuete*

Sie reagiert total erfreut *freu* "Ich bin auch pervers".

Sie trinken aus und gehen zu ihr. "Ich gehe mich nur kurz frisch machen, bin gleich wieder da."

Nach 30 Minuten erscheint sie im knallengen glänzenden Domina Lederoutfit mit Peitsche. *peitsche*

---

Er sitzt in der Unterhose auf der Couch, sieht fern, guckt sie kurz an und gaehnt. *gaehn*

"Ich dachte Du wärst pervers!" sagt sie enttäuscht zu ihm.

Er antwortet: "Keine Ahnung was Du unter pervers verstehst, aber ich habe gerade Dein Stofftier geknallt und in Deine Handtasche geschissen."

Lg. M *hutab*
*********oaka Frau
6.895 Beiträge
Nicht Vanilla zu sein, bedeutet nicht unbedingt ein BDSMer zu sein. Es gibt etliche Praktiken, die nicht als Vanilla betrachtet werden, aber auch nicht als BDSM.

Shibari betrachtet ich sogar ein Stück weit los gelöst von BDSM...weil das eine Art Philosophie sein kann...sogar Kunst oder auf jeden Fall emotional....auch BDSM.

Im BDSM stecken so viele Zimmer...keiner möchte alle besuchen, aber es gibt sie. Selbst wenn es nur Handschellen sind...es kommt auf die Emotionen an.
****ona Frau
1.266 Beiträge
Kurz und bündig meine Antwort auf die Frage "Wann" als Zeitbestimmung......

Ich bin seit dem Jahr 2000 nicht mehr Vanilla.
Hört bei mir dort auf, wo die Neigungen zum Spielfeld B D S M beginnen, wenn es kinks und Fetische gibt, auf die nicht verzichtet werden kann und will, da sie DEN erregenden Aspekt darstellen.
*******292 Frau
6 Beiträge
Ich stimme alle Vorredner:innen zu dass es total subjektiv ist. Treffe mich derzeit mit jemandem für den meine Spielzeugkiste schon ein großer Schock war (und die Fesseln & Spreizstange liegen da garnicht drin). Für ihn ist schon meine Hände während dem Sex festhalten nicht mehr Vanilla. Für mich schon 😉 für mich hört Vanilla da auf wo ich die Kontrolle über meinen Orgasmus & meine Lust einer anderen Person schenke.
********iebe Mann
10.679 Beiträge
Zitat von ***********r2020:
Ab wann ist Mann oder Frau nicht mehr "Vanilla"
Ich habe es ja nicht so mit Labels, aber in einem anderen Thread kam die Frage auf, was Vanilla denn jetzt ist?
Ab wann bin ich nicht mehr "Vanilla"? Schon wenn ich in Bett den Ton angebe? Oder erst wenn die Gerte griffbereit liegt?
Fire away, es interessiert mich wirklich. Aber bleibt nett zueinander.

Gute Frage.

Was BDSM ist, wissen wir ja alle. Und seit Forrest Gump wissen wir auch, ... ist, wer ... tut.

So. Ist jetzt jemand, der seiner Freundin für den Sex die Augen verbindet, schon nicht mehr Vanilla? Auch wenn es nur sehr gelegentlich passiert und nie mehr als das?
Oder muss man die Seile (bitte genau 6 mm und 8 m lang - oder war es umgekehrt?) ständig dabei haben, es könnte ja etwas zum fesseln geben? Allzeit bereit, wie es bei den Pfadis heißt ...

Ich meine so: ein Fetisch ist, wenn man nicht anders kann. Kein Vanilla ist man mehr, wenn BDSM zum Fetisch wird, also zur Voraussetzung für Sex und Erotik. Das kann sich nur aufs Bett beschränken, es kann rund ums Schlafzimmer sein oder 24/7 und überall. Das ist nicht wichtig. Wichtig ist für mich, dass das, was man macht, ohne BDSM nicht auch ginge. Die Intensität ist dann zweitrangig.
Wenn das zutrifft, dann ist man kein Vanilla mehr.

Er von Drachenliebe schrieb
Zitat von ***an:

D.h. dass „Vanilla“ noch eher pubertär orientiert ist und sich all den schönen, reichhaltigen und hemmungslosen Praktiken, die eher dem Sexualverhalten der menschlichen Natur und der Psyche entsprechen, verschließt.

Oha. *gruebel*
Sorry/ nicht böse gemeint:
aber das ist mMn ganz allgemein eine ziemlich elitäre, abwertende Denkweise.

Wieso "verschließt"?
Wieso überhaupt "menschliche Natur und Psyche"?
*gruebel*

Ich glaube nicht, dass Vanillas ein Defizit haben bzw es so empfinden.
Oder dass sie irgendwie rückständig
sind.
Ich halte absolut nichts davon, BDSM zu überhöhen.
Seine Neigung zu überhöhen.
Egal, welche.
*nixweiss*
Abgrenzung halte ich nur bei der Partnerwahl für sinnvoll, alle anderen betrifft es ja nicht.


Zum EP:
Hm.
Woher der Begriff "Vanilla" kommt, hat @*******lken schon geschrieben.
Und dieser Begriff ist eben nicht abwertend.

Die Frage danach, wo die Grenze ist, habe ich- meine Person betreffend- mir noch nie so richtig gestellt.
Konkret aber habe ich erfahren, dass es in Beziehungen eine Grenzmauer gibt/ geben kann.
Wo einer ein imaginäres "Igitt"- Schild vor sich herträgt und der andere verhungert.
(Vielleicht auch, ohne zu wissen, warum.)
Und sich gar nicht erst traut, irgendeinen
"andersartigen" Wunsch auszusprechen.
In so einer Konstellation erübrigt sich dann leider auch die Frage, wo genau BDSM anfängt.

Hach, manchmal wünsche ich mir meine "pubertären" Zeiten zurück..
Aber, Moment:
Liebe Spechtschmiede: deine Pubertät war verkorkst und shice, gerade auch in sexueller Hirnentwicklungshinsicht.
Weil.
*zwinker* *ggg*
Zitat von ********iebe:


Was BDSM ist, wissen wir ja alle.

Der war gut, auf mehreren Ebenen.

*lol* *neck* *liebguck* *bussi*
****3or Frau
4.853 Beiträge
Haben ja schon einige gut beschrieben:

Mag ich es, gefesselt und zu werden und die Augen verbunden sage aber zeitgleich, ich sehe mich als Vanilla, wird das so sein.

Mag ich gleiches und äußere, mich für BDSM zu interessieren, ist dies so.

Wenn man seine Neigungen im BDSM verortet, ist das eine Entscheidung.

Manche sagen von sich, dass sie von Zeit zu Zeit auch Vanilla möchten. Und sie wissen das offenbar in einer Person zu trennen. Sie wissen, wann sie das eine und wann das andere machen. Weil sie es im Kopf trennen.
Es ist also sehr wohl eine Entscheidung.

Find.
*****_67 Frau
4.509 Beiträge
Ich bin ein Vanilla Mensch, mein Freund ist ein Vanillla Mensch.

Wie lieben beide die Zärtlichkeit , das Geschehen auf Augenhöhe ohne Machtgefälle.
Wir interagieren zusammen, beide in gleicher Art und Weise.
Manchmal ist das Spiel etwas stürmischer, fester und härter.
Jedoch immer ohne das Machtgefälle.

Manchmal gibt es bei uns das Machtgefälle.
Das ist wie ein Rollenspiel für uns, eine Abwechslung.
Nichts was wir regelmäßig brauchen, sondern bewusst dann und wann einbauen .
Und das reicht uns dann wieder für eine Weile, denn unsere Seele ist verletzt wenn wir es zusehr betreiben.

Was wir immer brauchen dagegen , ist unsere Zärtlichkeit, unsere gegenseitige Zärtlichkeit und deren Facetten davon.
****a83 Frau
787 Beiträge
Für mich gibt es ein paar Aspekte, die für mich Sex eindeutig zu BDSM machen, was nicht heißt, dass es kein BDSM ist, wenn sie fehlen:
1. Wenn Rahmenbedingungen abgesprochen werden (Top/Sub klar definiert, Safewords, No-Gos usw.)
2. Wenn die Meta-Ebene ins Spiel kommt (ich finde es furchtbar, was du mit mir machst, aber bitte bitte hör nicht auf!)
3. Wenn einer aktiv seine Bedürfnisse in den Vordergrund stellt und der andere das genau so möchte.

Es gibt bestimmt noch mehr, aber ich bin noch beim ersten Kaffee *kaffee*
*****_67 Frau
4.509 Beiträge
Wir sind jedoch bei Vanilla und nicht bei einer !!! Anderen Art.
Gibt ja als Gegenpart nicht nur dieses überhöhte BDSM Zeug
********noxx Frau
3.788 Beiträge
Fun Fact: es gibt auch Vanillas, die ab und an mal BDSM Krams machen...
Und BDSMer, die mitunter Blümchensex praktizieren.

River
*******987 Frau
9.068 Beiträge
Wie ich auch in meinem Beitrag erwähnt habe: Vanilla grenze ich nicht nur zu Bdsm ab, sondern auch zu anderen sexuellen und erotischen Praktiken und Vorlieben. Als Beispiele: Pegging, Latex, Leder, Outdoor, Swinger und so weiter. Das ist für mich auch alles nicht vanilla, aber es ist alles auch kein Bdsm.
Zitat von **********_Song:
Fun Fact: es gibt auch Vanillas, die ab und an mal BDSM Krams machen...
Und BDSMer, die mitunter Blümchensex praktizieren.

River


****3or Frau
4.853 Beiträge
Zitat von ****a83:
Für mich gibt es ein paar Aspekte, die für mich Sex eindeutig zu BDSM machen, was nicht heißt, dass es kein BDSM ist, wenn sie fehlen:
1. Wenn Rahmenbedingungen abgesprochen werden (Top/Sub klar definiert, Safewords, No-Gos usw.)
2. Wenn die Meta-Ebene ins Spiel kommt (ich finde es furchtbar, was du mit mir machst, aber bitte bitte hör nicht auf!)
3. Wenn einer aktiv seine Bedürfnisse in den Vordergrund stellt und der andere das genau so möchte.

Es gibt bestimmt noch mehr, aber ich bin noch beim ersten Kaffee *kaffee*

Jahein. Es geht ja Alles auseinander zu dröseln. Ergo:

Rahmenbedingungen werden auch unter Vanillas (der Thread gibt diese Bezeichnung vor) abgesprochen: Offen, Swinger, AV, etc.

BDSM geht auch ohne Metakonens mit klaren Tabus und auch Grenzen.

Bei Punkt drei bin ich noch unschlüssig. Gibt es auch in sehr toxischen Beziehungen, aber das sollte vielleicht nicht als Gegenargument herhalten, vielleicht nicht mal hier zum Thema gemacht werden.

Ich bleibe dabei. Man muss selbst sich klar dazu bekennen.

Sogar solche, die sagen, sie haben (für ihr Befinden) nie etwas anderes gemacht, haben für mein Verständnis erst wirklich BDSM praktiziert, als sie es auch klar so genannt haben.
****a83 Frau
787 Beiträge
Zitat von *******enne:
Zitat von ****a83:
Für mich gibt es ein paar Aspekte, die für mich Sex eindeutig zu BDSM machen, was nicht heißt, dass es kein BDSM ist, wenn sie fehlen:
1. Wenn Rahmenbedingungen abgesprochen werden (Top/Sub klar definiert, Safewords, No-Gos usw.)
2. Wenn die Meta-Ebene ins Spiel kommt (ich finde es furchtbar, was du mit mir machst, aber bitte bitte hör nicht auf!)
3. Wenn einer aktiv seine Bedürfnisse in den Vordergrund stellt und der andere das genau so möchte.

Es gibt bestimmt noch mehr, aber ich bin noch beim ersten Kaffee *kaffee*

Jahein. Es geht ja Alles auseinander zu dröseln. Ergo:

Rahmenbedingungen werden auch unter Vanillas (der Thread gibt diese Bezeichnung vor) abgesprochen: Offen, Swinger, AV, etc.

BDSM geht auch ohne Metakonens mit klaren Tabus und auch Grenzen.

Bei Punkt drei bin ich noch unschlüssig. Gibt es auch in sehr toxischen Beziehungen, aber das sollte vielleicht nicht als Gegenargument herhalten, vielleicht nicht mal hier zum Thema gemacht werden.

Ich bleibe dabei. Man muss selbst sich klar dazu bekennen.

Sogar solche, die sagen, sie haben (für ihr Befinden) nie etwas anderes gemacht, haben für mein Verständnis erst wirklich BDSM praktiziert, als sie es auch klar so genannt haben.
Hihi, ok, dann versuche ich mich mal am weiterdröseln:
1. Eine Kombination aus BDSM spezifischen Rahmenbedingungen
2. Klare Tabus und Grenzen sind für mich eine Voraussetzung, um Metakonsens genießen zu können. Ohne besteht ja immer die Gefahr bei "ich will das wirklich nicht" zu landen. Da muß ich drüber nachdenken, wie das besser auf den Punkt zu bringen ist.
3. Toxische und BDSM Beziehungen zu trennen ist noch mal ein komplexes eigenes Thema, denke ich
Den Status von "Vanilla" verlässt man in dem Augenblick, wo man sich diese Frage nicht mehr stellen muss.
*****976 Paar
18.023 Beiträge
Für mich gehörte auch lange Zeit Tantra, Lingam & Yoni Massagen, Sexspielzeug beim Sex, genau wie die Nutzung von BDSM Praktien wie Spanking oder Fesseln gedanklich nicht in den Vanilla Bereich.

Ist es eigentlich traurig oder zum lachen, dass es als "abnormal" angesehen werden kann, wenn sich Menschen gemeinsam Zeit nehmen und sich mit ihren Körpern, dem Geist oder der Seele beschäftigen.
Sollte so nicht die Norm aussehen?

---

Was ist denn im Jahr 2021 wirklich noch als Vanilla anzusehen, wenn es zwei Leute im abgedunkelten Schlafzimmer in Missionarsstellung machen und sich dabei schämen? *ggg*

Ist es Vanilla was die meisten Menschen so treiben? Was die Mehrheit macht?
Wenn ich mir die Verkaufzahlen von Sexspielzeug, BDSM Equipment wie Peitschen so ansehe, stellt sich mir die Frage: "Gibt es Vanilla überhaupt noch, hat es sich verändert, bzw. was ist heute normal?

Lg. M *hutab*


Zitat von **********r2020:
Ab wann ist Mann oder Frau nicht mehr "Vanilla"

****3or Frau
4.853 Beiträge
Danke @*****976
*****871 Paar
226 Beiträge
Kleiner Denkanstoß dazu. Meiner Meinung nach sind es weniger die „Handlungen“ die den Unterschied machen, eher der Kopf dabei.
*****ron Mann
1.402 Beiträge
Ich bezeichne mich als Vanilla/Stino weil die Elemente welche BDSM zugeordnet werden könnten, nur sehr dezent vorhanden sind und meine Sexualität absolut nicht prägen. Allerdings schliesse ich nicht aus, dass sich dies auch ändern könnte. Nur macht es für mich bzw. meine Suche zur Zeit keinen Sinn mit Menschen, welche ihr Profil auf BDSM ausgelegt haben, ausserhalb eines platonischen Rahmens Kontakt zu führen.

Somit ist für mich persönlich die Grenze da, wo es beginnt, dass BDSM-Elemente ein fixer Bestandteil der Sexualität darstellen.
*****lim Frau
4.420 Beiträge
Ich bin zwar eindeutig BDSMlerin, führe aber auch eine Vanilla-Beziehung. Weil er kein BDSMler ist bzw. sich nicht so sieht. Obwohl einige Praktiken dabei sind, die ich eher dem BDSM zuordne. Ich denke, die Grenze ist da, wo man sich einsortiert. Aber auch als eindeutig BDSMler kann man durchaus Vanilla-Praktiken betreiben und daran Spaß haben. Und als Vanilla kann man BDSM-Praktiken ausleben und daran Spaß haben.
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