@*******lken
Ehrlich? Solange AUCH Vanille dabei ist, definierst du das ganze Gemisch als Vanille?
Nach deiner Definition wäre ich Vanilla, weil ich auch Blümchensex ohne irgendwas außer uns beiden mag. Ich selbst definiere mich nicht so. Weil ich Schmerzen und Erniedrigung mag, ein Tattoo meines ersten Herrn trage, oft ein Halsband, weil ich auf NS und Vorführung und jede Menge Zeug stehe, das ich irgendwie nicht mal meinen besten Freundinnen erzählen würde ohne viel Alkohol...
Eigentlich stehen wirklich viele Kinksters (ekliges Wort, aber es fasst das Gemeinte am besten zusammen) AUCH auf Vanilla. Aber weil auch noch Frucht, Schoko, Sahne und ein Schirmchen zu den Favoriten zählen, definieren sie sich eben nicht über die eine Vanille-Zutat.
Ich glaube, laut deiner Definition wären wahrscheinlich 90% aller BDSMler Vanillas, weil sie auch mal in Missionarsstellung ficken 🤷♀️
Für mich persönlich gilt entweder die innere Einstellung (BDSM im Machtgefälle, Furry, usw) oder aber die einzelne Praktik als Kriterium, wobei letzteres oft natürlich schwieriger abzugrenzen ist. Und da kommt es dann im Ernstfall wohl auf die Häufung an. Steht jemand mal auf Hintern klatschen, ist er tendenziell Vanilla, mag er dazu aber auch noch Pegging, Rollenspiele und x andere eher ungewöhnliche Praktiken, ist es halt nicht mehr Vanilla.
Ich benutze den Begriff hauptsächlich zur Verdeutlichung der Verhältnisse, wenn ich von meinem Ex schreibe. Sonst wären mir diese Kategorien nur wichtig, wenn ich wieder auf Partnersuche wäre - aber gerade da halt auch zu schwammig, um sich drauf verlassen zu können. Bleibt also nur: Mund auf bei der Partnerwahl.