@Sean_Sirion:
Vorneweg: Ich würde es begrüßen, wenn Du im Sinne einer einfacheren Lesbarkeit und Zuordnung zum jeweiligen Verfasser die Zitierfunktion nutzen würdest. Zu zitierenden Text mit Maus markieren, "Zitat" oberhalb des Textfensters anklicken, fertig. Das läßt sich auch kaskadieren.
Ich schau mal, ob ich das im Nachhinein halbwegs sortiert kriege:
Die neuen Forschungsergebnisse nehmen wesentlich stärker die
psychologischen Faktoren in die Nachfrageanalyse auf.
Besonders stark verändern früher als sekundär eingestufte Parameter die Entscheidungen von Konsumenten - wie auch die Preisgestaltung von Anbietern in den Bereichen in welchen Produkte mit einem Schwerpunkt auf der Basis emotioneller Werte beworben werden:
• Lifestyle
• Gesundheit
• Selbstverständnis / Lebensführung
• Partnersuche / Sexualität
Das ist ja nun nicht wirklich neu. Man sehe sich nur einmal an, was für das Ausleben der Sexualität (oder deren Surrogate) ausgegeben wird und in welchem Verhältnis der Aufwand für die Herstellung zum Preis steht. Wenn ich daran denke, was für einen Mist zu unangemessenen Preisen ich als Jüngling aus dem "Fachgeschäft für Ehehygiene" herausgetragen habe - unangemessen natürlich nur bezogen auf den Aufwand für Herstellung und Vertrieb, nicht aber bezogen auf den erzielbaren Erlös, denn gekauft habe ich mir den Mist ja!
--- In diesen Bereichen zeigt es sich das aktzepierte Preise - selbst wenn mann einen Dynamische Steigerung betrachtet erfolgreich in Überhöhungszonen (Einstufung durch repräsentative Erhebungen) geführt werden können ohne das der Stückzahlumsatz abreißt.
Genau. Aber wenn der Kunde bereit ist, den Preis zu bezahlen, inwiefern ist er dann überzogen? Oder bist Du der Ansicht, der Preis soll nicht höher sein als die Summe aus Herstellung, Vertieb, Werbung, Support zuzüglich einer mäßigen Gewinnmarge?
Wäre ich Kaufmann, dann würde ich nicht karitativ kalkulieren, sondern gewinnmaximierend. Und das sehe ich noch nicht mal als verwerflich an, insbesondere dann nicht, wenn ich ausschließlich Gegenstände und Dienstleistungen im Luxusbereich anbieten würde.
Das Empfinden der Nachfrager ist (panta rei) wie alles auf der Welt
veränderlich und kann im Zuge der angestrebten Gewinnmaximierung
beeinflußt werden.
Das nennt man dann Werbung - die bei Dingen jenseits des Grundbedarfs praktisch gar nicht mehr auf die objektiven Eigenschaften des Artikels abzielt. Das ist aber nicht erst seit neulich so, jedenfalls sind Slogans wie "Aus Freude am Fahren", "Vorsprung durch Technik" oder "Technik, die begeistert" nicht wirklich taufrisch. Wie sehr sowas in die Hose gehen kann, wenn man nämlich seine Zielgruppe aus den Augen verliert, ist auch hinlänglich bekannt: "Komm rein und find wieder raus" - oder so ähnlich
Ich erlebe Tag für Tag, daß das Zeug immer noch viel zu billig ist, aber das ist ein anderes Thema.
--- Da hast Du vollkommen Recht, allerdings ist dieses Phänomen wohl dem irrationalen Gebrauch von Fahrzeugen zur selbstbestätigung geschuldet.
Klar - immerhin dient nur ein kleiner Teil der Fahrten tatsächlich einem objektiven Transportbedürfnis, und von diesen sind auch noch etliche problemlos anderweitig - und häufig sogar schneller! - zu bewerkstelligen.
Was für Ideen hättest Du denn, wie man Damen in nennenswertem Maße in die Clubs lockt, ihnen dabei aber denselben Tarif abverlangt wie den Herren?
--- Zielgruppenorientiertes Marketing ist hier wohl das Zauberwort.
Ansatzpunkte:
1. Welche interessen im Bezug auf einen Besuch eins SW
haben FRAUEN??? (aufgegliedert in Interessens-Gruppen)
2. Worin besteht die Hemmschwelle vieler Frauen die sie daren hindert einen SW aufzusuchen.
.... da gibt es noch mehr...
Daß diese Fragen im Vorfeld zu klären wären, da gehe ich mit Dir konform.
Ob sich allerdings Antworten finden lassen, die Ansatzpunkte für ein entsprechendes Marketing bieten, halte ich für wenig wahrscheinlich.
Ich denke zum Beispiel, daß es auch in absehbarer Zeit nicht möglich sein dürfte, Frauen in nenneswerter Anzahl für den Kauf von hochwertigen Modelleisenbahnen zu begeistern, und daß Männer in Scharen in einschlägige Geschäfte stürmen, um sich Handtaschen zu kaufen, sehe ich in den nächsten Jahren auch nicht
Obwohl das vielleicht ein Ansatzpunkt wäre: Schuhmodenschauen im Swingerclub...
--- Angebote schaffen die FRAUEN ANSPRECHEN:
Warst Du schon mal bei einem Man-Strip Abend anwesen?
Ich war beeindruckt - wobei ich jetzt nicht die männlichen Models meine sondern die Reaktionen der DAMEN, welche die Männer begeistert angefaßt haben.
Wäre ich SW-Club Betreiber würde ich hier Angebote zu schaffen
und das ist nur eines davon.
Ich denke, daß das nicht wirklich in dieselbe Kategorie paßt. Immerhin ist es ja so, daß hier die Damen züchtig bekleidet waren und blieben, sie eine Rolle als Zuschauerin und allerhöchstens "Anfasserin" spielten, während der Schritt bis zum halböffentlichen Vögeln dann doch ein erheblicher ist. Insbesondere treten sie dabei dann in eine sehr aktive und vor allem exponierte Rolle.
--- In unserer Zeit gibt es zweifelsohne immer noch sehr viele Menschen - bei den Frauen noch mehr als bei den Männern die
ihre Körperlichkeit nicht frei ausleben (Damen Fitness Clubs; Damen Saunen und Damen Sauna-Abende sind ein Ergebnis davon), noch stärker ist dies bei sexuellen Handlungen ausgeprägt.
Ja, das ist wohl so. Und selbst in trauter Zweisamkeit habe ich es durchaus auch schon erlebt, daß eine Frau ziemlich "gschamig" war und sich eigentlich nur dann in meiner Gegenwart nackt zeigen konnte, wenn es stockfinster war
Wissenschaftliche Untersuchungen zeigen das auf diesem Gebiet
das Denken der tatsächlichen Handlung bereist weit vorraus ist.
Dies ist normal für eine Umbruch-Situation.
Ohne solche Studien rundheraus zurückweisen zu wollen bin ich doch sehr skeptisch. Aber wir werden ja sehen, wie sich die Gesellschaft entwickelt.
--- Die Swingerclubs haben hier und da einzelne Damen events eingeführt, das ist schon ein Anfang den man anerkennen muß
meiner Auffassung nach kann hier noch viel mehr gemacht werden.
An welche Art von Event denkst Du da? Strip-Shows halte ich da für nur sehr begrenzt geeignet, die entscheidende Schwelle zu überschreiten.
Die mobilen Event Veranstalter - nicht nur im CFNM-Bereich sind da schon ein ganzes Stück weiter.
CF*N*M? Ist das ein Tippfehler oder etwas anderes als CFDM?
--- Interessanterweise neigen viele junge Frauen sich aktiv an entsprechenden Angeboten zu beteiligen, eine Bereitschaft ist da
die Organisation fehlt leider noch bzw. ist noch unterentwickelt.
Auch hier: An welche Angebote denkst Du?
--- Wir werden in den nächsten beiden Jahrzenten erleben wie sich dies ändern wird, auch in den SwingerClubs, da bin ich optimistisch.
Ja, erleben werden wir das sicherlich (hoffentlich!), aber Deinen Optimismus kann ich nicht teilen.