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Die Bedeutung von "benutzen"

*****_54 Frau
11.811 Beiträge
Zitat von *******dtWe:
Sobald die Diskussion den Kreis der BDSMler verläßt, geht es hoch her. Es wird dann die Gruppe derer verlassen, die eine bestimmte Auslegung / Praxis mit dem Begriff verbinden, und in der es einen Konsenz zu geben scheint.

Das kannst du hier bei vielen erleben, die sich streng einer Gruppe zuordnen, seien es Swinger, Sapiosexuelle, Monoamor, Polyamore usw ... und eben auch BDSMer.
Ich habe da ein Verstehens- Problem, @*******dtWe :
Hattest du nicht eben BDSM mit Schlagen gleichgesetzt?
Schläge sind eine Praktik (von vielen)und nicht jede/r praktiziert sie.
Zitat von *******dtWe:


Jedem Tierchen sein Plaisierchen. Ich schöpfe aus dem Schlagen von Menschen keinen Spaß / Lust / Erregung. Auch nicht, wenn dieser Mensch das von mir erwartet, werde ich das tun. Und ich habe auch nicht vor das zu ändern. Damit bin ich nicht BDSM-tauglich scheint mir. Gut, damit kann ich leben.

Friedvolle Grüße
Bernhardt

****rna Frau
8.243 Beiträge
Es scheint tatsächlich ein Thema zu sein, was besonders NICHT BDSMer " zu schaffen" macht.

So wie ich vielleicht nicht nachvollziehen kann, das Gruppensex Erregung bei dem einen oder anderen Swinger auslöst, so ist es vielleicht einfach nicht zu verstehen was "benutzen" bei dem einen oder anderen BDSMer auslöst.

Akzeptanz wäre ein Anfang
*******dtWe Mann
668 Beiträge
@*********miede
Mir ist schon klar, dass BDSM vielfältig ist. Ich habe mir eine Praxis rausgegriffen. Ich wollte damit die Vielfalt von BDSM nicht klein reden. Das Beispiel macht aber meinen Standpunkt klar und es gäbe noch andere Beispiele. Aber das tut hier nichts zur. Sache .....
@*******dtWe
Doch, danke für deine Erklärung.
*******dtWe Mann
668 Beiträge
@****rna
Nein, zu schaffen macht mir das Thema nicht. Ich dachte, eine Diskussion ist dafür da, unterschiedliche Sichtweisen und Meinungen auszutauschen.

Ich lese, lerne und ordne für mich ein. Und darüber habe ich geschrieben. Ich kann andere Meinungen und Vorlieben stehen lassen. Ich muss nicht missionieren.

Danke für die (für mich) neuen Sichtweisen.
Bernhardt
*********ebell Mann
2.726 Beiträge
Zitat von *******987:
Ich mag es nicht, zu wissen, dass da draußen Menschen wie du sind, die nicht in der Lage sind, zu tolerieren, dass ich für mich diese Art zu leben ausgewählt habe.

Solange nicht der korrekte Kontext und Zusammenhang mitgedacht wird, der ist nämlich in Zwischenzeit verloren gegangen, ist mir das herzlich egal, was du magst und was nicht.

Ich schrieb nämlich explizit, dass (unter anderem) eine 24/7-Sklavenbeziehung für mich vollständig inakzeptabel ist. Weder kann ich derartiges Verhalten akzeptieren noch tolerieren. Es ist tatsächlich mit der Menschenwürde nicht vereinbar. Die kann man nämlich weder aufgeben noch verwirken. Nicht mal "zum Spiel und Spaß". Das ist für mich nicht mal denkbar - und vollständig indiskutabel. Entsprechend diskutiere ich das an dieser Stelle auch gar nicht mehr. Ich habe da meine Ansicht und werde nicht davon abrücken.

Wie gesagt: Toleranz braucht Grenzen. Siehe Toleranzparadoxon.
Und sowas ist eben ganz einfach eine von meinen.
****rna Frau
8.243 Beiträge
@*********ebell
Nur mal als Beispiel...
In der SZ gibt es bei der Suche die man einstellt, sogar die Möglichkeit "Neuversklavung" anzuklicken

24/7 ist lediglich eine Zeitangabe. Ich habe meinen Dom 24/7 im Kopf. Bedeutet jedoch nicht, dass ich 24/7 zu seinen Füßen liege.

Ich bin eine Sub. Mich triggert die Bezeichnung Sklavin negativ. Jedoch nur darauf bezogen wenn mich jemand Sklavin bezeichnen möchte. Sehr wohl akzeptiere ich jeden/jede die als Sklavin lebt oder leben möchte.

Für mich ist es keine sexuelle Erweiterung sondern die Sub ist ein Teil von mir.

Warum Du solche Probleme damit hast, etwas zu akzeptieren und tolerieren was über Dein Verständnis hinaus geht, erschließt sich mir nicht.

Für Dich wäre so eine Beziehung ein absolutes NoGo. Akzeptiere ich selbstverständlich. Warum kannst Du nicht akzeptieren, dass so zu leben für einige die Erfüllung bedeutet?
*********ebell Mann
2.726 Beiträge
@****rna Wie ich schon sagte, diskutiere ich das nicht weiter. Es hat keinen Sinn Wertvorstellungen von Dingen wie "Menschenwürde" zu diskutieren, wenn sie offenbar nicht geteilt werden oder, wie hier an anderen Stellen deutlich wird, ganz bewusst nicht verstanden werden wollen.
******ird Frau
1.346 Beiträge
Zitat von *********ebell:
Es hat keinen Sinn Wertvorstellungen von Dingen wie "Menschenwürde" zu diskutieren, wenn sie offenbar nicht geteilt werden oder, wie hier an anderen Stellen deutlich wird, ganz bewusst nicht verstanden werden wollen.
Und das ist eben gar nicht der Fall.
"Benutzen" im BDSM-Kontext, auch 24/7 ist auch nicht gleich = Sklavenbeziehung
Und Menschenwürde abgesprochen wurde auch nicht.

Zitat von ****rna:
Für Dich wäre so eine Beziehung ein absolutes NoGo. Akzeptiere ich selbstverständlich. Warum kannst Du nicht akzeptieren, dass so zu leben für einige die Erfüllung bedeutet?

Genau so.

Aber immer wieder betonen, das ja gegen Menschenwürde etc. verstoßen wird, und völlig inakzeptabel etc... Ohne das hier irgendjemand gesagt hat, dass du es toll finden sollst, oder auch ausprobieren o.Ä.. das erwartet ja gar keiner. *g*
Es hat wohl wirklich keinen Sinn, wenn zwischen Nachfragen und Gegenwind nicht unterschieden wird. Schade.
*****_54 Frau
11.811 Beiträge
Intoleranz, die sich unter dem Deckmantel von vermeintlicher "Menschenwürde" versteckt, hat in der Welt schon sehr viel Unrecht produziert.
Moralische Überlegenheit ebenso.

Gerade in bezug auf einen einvernehmlichen BDSM-Kontext sind für mich solche Aussagen mit großer Vorsicht zu begegnen.
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Toleranz braucht klare Grenzen. Meine hat sie definitiv.

Mit Wörtern wie definitiv sollte man sehr vorsichtig umgehen, man wird schließlich in der Regel älter und klüger.
******arp Mann
3.258 Beiträge
Zitat von *********ebell:
Zu kompliziert? Ok, ich versuch's einfach mit einem kleinen Fallbeispiel:

Sie sagt "Benutz mich!" und meint damit, dass jede im Vorfeld als "Ok" eingestufte sexuelle Handlung vorgenommen werden soll, die mir gerade einfällt und zwar in genau den Rahmenbedingungen, die im Voraus geklärt worden sind. Ist im Vorfeld geklärt worden, dass sie (selbstverständlich spielerisch) die Klamotten vom Leib gerissen, an den Haaren zu Boden gezogen und den Schwanz hart in den Mund gerammt bekommen und danach einfach nur noch so lange und so hart wie möglich gefickt werden, aber auf keinen Fall Analverkehr will, dann sind eben genau das die Praktiken, die "ihr Selbstzweck" sind, als das was sie sich in diesem Fall explizit wünscht.
Ich mache dann genau das - in beliebige Reihenfolge und so lange und oft ich Lust habe, bis sie dann nach vier Stunden und neun Orgasmen erschöpft, verschwitzt, überglücklich und und an mich gekuschelt liegen bleibt.
(Ähnlichkeiten mir wahren Begebenheiten sind selbstverständlich rein zufällig. *engel*)

In diesem Fall hatten alle Beteiligten ihren Spaß, jeder hat dem anderen gegeben, was gewollt war und alle Beteiligten hatten ja auch genau diesen Selbstzweck des Spaßhabens im Sinn.

Ergo: Niemand ist benutzt worden.

Naja, "benutzen" ist auch immer noch eine gewisse Auslegungssache. In deinem Beispiel diente sie den zuvor stattgebenden Zwecken. Insofern siehst du auch kein "echtes" benutzen darin. *zwinker*

Aber du verkennst, dass gerade im D/s eine im mehr oder weniger hohem Maße eine Ambivalenz mitschwingt. In Worten: "Mach mit mir was ich NICHT will"! Das ist immer dann gegeben, wenn das Gegenüber das nicht von sich aus, also intrinsisch geben kann aber will und es daher am Gegenpart gelegen ist, das heraus zu holen. Gleichzeitig schwingt darin auch die Bereitschaft mit, alles zu geben wonach verlangt wird. So wird schnell ersichtlich, dass hier Dinge hinter den Grenzen stattfinden, Dinge die man eben NICHT vorher vereinbart hat. Damit aber auch das konsensual ist, bedient man sich des Metakonsens, der genau das eben abdeckt.

Aber warum will man so was? Einfach deswegen, weil so einiges ausserhalb der Komfortzone liegt, ausserhalb von gesellschaftlichen und alltäglichen Werten und Normen, derer wir uns stets unterwerfen. Über die eigenen Grenzen zu gehen, mitzugehen, gebracht zu werden, erfordert Mut, mentale Stärke, die Lust die eigenen Abgründe zu erkunden, den Thrill unfassbares zu tun, den Kick, über sich selbst hinaus zu wachsen.

Nicht wenige Praktiken im BDSM zielen darauf ab, Grenzen zu erkennen, sie zu verschieben, sie zu überschreiten. Stichwort > Überwindung. Sich zu überwinden bedeutet sich zu stellen und darin sehen viele einen riesigen Reiz und ziehen daraus auch ihre Befriedigung. Allein der Thrill, wenn man nicht weiß was auf einen zukommt und wie man wohl damit umgeht. Das Unerwartete. Dann muss man sich auch mit negativen Emotionen auseinandersetzen, wie Angst, Scham, Leid, Schmerz usw. Das ist der Preis, das Eintrittsgeld zu dieser Erfahrung.

Manche Menschen haben einfach einen Hang danach, so was erleben zu wollen. Und sie wünschen sich jemanden an ihrer Seite, der bereit ist das mit ihnen mitzugehen. Sie tun dies dann in beiderseitigem Einvernehmen, im Metakonsens. Sie sind sich allen Risiken bewusst, sie sind KEINE Hasardeure. Aber sie wissen ganz genau was sie wollen und was sie tun! Sie sind sehr selbstbewusst.

Es geht sich also mitnichten darum, sich und den anderen in Extase zu bringen, wie du es beschreibst. Es geht sich darum, sich und den anderen in die Ausnahme zu bringen. Dabei lernt man sich und den anderen ganz neu, ganz anders kennen. Sich hier zu begegnen, in einer Welt jenseits aller Normen und Werte hat was phantastisches und magisches!

Wenn man hier aber stattdessen von und über Menschenwürde und Menschenrechten spricht, muss ich wahrlich anzweifeln, ob die Thematik auch nur ansatzweise verstanden worden ist. Den Eindruck hab ich nicht.
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
In dem, was gesellschaftlich als anrüchig gilt oder was sogar strafbar sein könnte, liegt für viele Menschen das Potential höchster Erregung. Man sollte sich fragen, warum der Alltagssex von vielen Menschen irgendwann reizlos empfunden wird. Warum wohl konnte ein Kinoschinken wie die 50 Dinger eines Herrn Grey und zuvor die Bücher ein Riesenerfolg werden, belächelt von der Szene? Im Lauf der Jahre wurde ich mit vielen Sehnsüchten weitab dessen, was Herr Kreti und Frau Pleti als Erotik sehen würden, vertraut gemacht. Das Benutztwerden war ein häufiger Wunsch.
*******tia Frau
3.094 Beiträge
So wird schnell ersichtlich, dass hier Dinge hinter den Grenzen stattfinden, Dinge die man eben NICHT vorher vereinbart hat.

Selbst unter BDSMlern würde man das wohl nicht unbedingt so unterschreiben.
Und das ist wahrscheinlich genau der Punkt, warum es Differenzen zwischen "beiden Seiten " gibt.
Die Einen sagen ist alles im Rahmen des gewollten ... die Anderen sagen man will ja über Grenzen gehen.
Das ist ne Grauzone, die selbst im BDSM-Bereich diskutiert wird.

Ich finde das Wort benutzen an sich nicht negativ. Ob man jetzt Menschen benutzen kann... hm ... das ist für jeden wohl interpretationssache.
Wenn ich abends in der Bar einen Typen abschleppe, weil ich Bock auf Sex habe, dann "benutze" ich den ja vielleicht auch irgendwie, um meine Bedürfnisse zu stillen.
Wenn man den das Wort "benutzen" benutzen möchte *g*
Zitat von *******tia:
.Wenn ich abends in der Bar einen Typen abschleppe, weil ich Bock auf Sex habe, dann "benutze" ich den ja vielleicht auch irgendwie, um meine Bedürfnisse zu stillen.
Wenn man den das Wort "benutzen" benutzen möchte

Du meinst du zwingst ihn dazu, etwas mitzumachen -mit dir Sex zu haben- , gegen seinen Willen, uneinvernehmlich? Weil er nicht anders kann? Er eine "Benutz mich Neigung" hat und nicht selbstbestimmt ist?

Die Männer, die ich bisher abgeschleppt habe im real life, wollten mich und wollten auch abgeschleppt werden. Sprich es ging um Einvernehmlichkeit. Um Autonomie.
Wir haben uns gegenseitig und GEMEINSAM unsere Bedürfnisse erfüllt und uns BEIDE gut getan. Finde ich ziemlich menschlich und nicht aus-genutzt oder benutzt. *herz2*
*******tia Frau
3.094 Beiträge
Nein, ich tue ja nichts gegen seinen Willen. Das würde ja implizieren das das Wort benutzen bedeutet, etwas negatives zu tun. Hat es für mich nicht.
******arp Mann
3.258 Beiträge
Zitat von *******tia:
Selbst unter BDSMlern würde man das wohl nicht unbedingt so unterschreiben.
Und das ist wahrscheinlich genau der Punkt, warum es Differenzen zwischen "beiden Seiten " gibt.
Die Einen sagen ist alles im Rahmen des gewollten ... die Anderen sagen man will ja über Grenzen gehen.
Das ist ne Grauzone, die selbst im BDSM-Bereich diskutiert wird.

Genau dafür gibts ja SSC, RACK und Metakonsens. Dann gibts auch keine Grauzonen und Diskussionen.
Zitat von *******tia:
Das würde ja implizieren das das Wort benutzen bedeutet, etwas negatives zu tun. Hat es für mich nicht.

Es impliziert es nicht nur, sondern wird sogar so definiert.
Aber wie du schon sagtest, ist das von der Empfindung der "benutzten" Person abhängig.
*******tia Frau
3.094 Beiträge
Naja. Wenn ich jetzt bei google "benutzen" eingebe, da steht da was anderes ... *zwinker*

Ich sag ja, kann man drehen und wenden wie man möchte.
******der Mann
2.907 Beiträge
Ich denke, es gibt, Männlein, wie auch Weiblein, die es geniessen, ihren Körper zur Benutzung zur Verfügung zu stellen. Immerhin können sie damit passiv jede Menge Lust empfinden.
Zitat von *******tia:
Naja. Wenn ich jetzt bei google "benutzen" eingebe, da steht da was anderes ... *zwinker*

Ich sag ja, kann man drehen und wenden wie man möchte.

Was steht denn da?
Und ging es hier, wie auch in deinem Bar Beispiel ,nicht um "JEMANDEN Benutzen (für)"?

Aber klar benutze -verwende- ich z.B. meinen Wecker für rechtzeitiges Aufwachen. Er ist ein Gegenstand, eine Sache, die mir von Nutzen, dienlich, zweckmäßig ist.
Menschen, die ich "abschleppe" sind mir nicht dienlich, ich verwende sie und gebrauche sie nicht, wie meinen Wecker oder einen Dildo.
Im Übrigen selbiges auch nicht bei Tieren.
Weil sie ein Bewusstsein, Gefühle, Würde und Autonomie besitzen.
*****_54 Frau
11.811 Beiträge
AUSnutzen und BEnutzen sind zwei etwas unterschiedliche Begriffe.
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