„Wenn da ein Mensch ist, der sich so sehr hingeben kann und möchte, das man sich von ihm nehmen kann was man will und soll, erfüllt man damit nicht seine tiefsten Bedürfnisse, die sonst nur oberflächlich tangiert würden? Muss er es einem erst noch hinterher tragen?
Was also ist falsch daran, diesem Bedürfnis wohlwollend, in Achtung und Wertschätzung entgegen zu treten, damit erfüllt wird, wonach die Sehnsucht quält?
Und ist es nicht so, dass nur diejenigen sich so gegenseitig erfüllen können, die sich dahingehend komplementär sind und es ihnen damit kein Widerspruch, sondern eine Anerkennung und Bestätigung ist.
Wie kann man missachten und misskreditieren, was des einen Lust und Freude ist, weils dem anderen nur als Leid bekannt? So eng die Sicht auf die eigene Dinge, so weit die Unkenntnis über alles darüber hinaus.
Hier wurde allgemein gefragt und irgendwie ist es nicht möglich zu akzeptieren, dass es anderen nicht so geht, dass dieses nicht so empfinden und es wohlmöglich anders sehen.
Warum wir auf Biegen und Brechen versucht, aber genau das umzudrehen. Man möchte selbst Akzeptanz, dennoch ist es anscheinend nicht möglich, eben diese den anderen zu geben, die eine komplett andere Sicht und empfinden auf die Dinge haben. Zum einen besteht das Leben nicht nur aus BDSM, aber auch da, möchten es sicherlich einige nicht, weil es eben aus mehr als diesen Bereich besteht. Es geht nicht alleine um mich, es ist auch ersichtlich gegenüber den anderen hier, die es eben anders sehen.
Ich kann dir deine Fragen gerne beantworten, so wie ich es sehe und empfinde, das bringt uns dennoch nicht weiter, weil eben das wiederum versucht wird zu widerlegen.
Akzeptanz und Toleranz ist für mich keine Einbahnstraße und was man selbst möchte, wäre schön, wenn man es auch gibt.