@*****alS
Daher tragen regelmäßige Tests eben doch insgesamt zu geringeren Infektionszahlen bei.
Leider ist das nicht der Fall. Je mehr regelmässige Tests gemacht werden, desto mehr Ansteckungen werden entdeckt, weil die Menschen sich nicht mehr mit Kondome schützen.
Es ist z.B. der Fall bei Menschen, die Prep nehmen, um kein Kondom zu benutzen, dafür aber sich alle 3 Monaten testen lassen:
Wer sich vor einer Infektion mit dem HI-Virus schützen will, kann das nicht nur mit Kondomen tun, sondern auch mit der sogenannten Prä-Expositionsprophylaxe, kurz Prep. Allerdings: Die Medikamentenkombination verhindert eine HIV-Ansteckung zwar ebenso gut wie Kondome, doch sie bewahrt nicht vor anderen Geschlechtskrankheiten. Ärzte diagnostizierten bei fast drei Viertel der Patienten, die Prep nutzten, innerhalb des ersten Jahres der Nutzung Tripper, Chlamydien oder Syphilis.
https://www.spiegel.de/gesun … tskrankheiten-a-1301477.html
Regelmäßige Tests senken trotzdem die Chance, unerkannt krank zu sein.
OK, man ist dann "erkannt krank".
Das Problem ist aber, dass zwischen dem Zeitpunkt der Ansteckung und dem Testergebis bzw. der Diagnose, man den bzw. die Partner womöglich schon angesteckt hat.
Für mich ist das egoistischer, als ein Kondom zu benutzen, um sich selbst und den / die Partner zu schützen.