Stimmung heben, positive Einstellung: Was sind eure Tipps?

Etwas Zen, könnte sicher nicht schaden.

Mir hilft Schwimmen, Joggen, oder Sex, warum auch immer........

Wahrscheinlich weil Sport Glückshormone freisetzt (Sex ist auch Sport ;-). ).

Ich werfe Ballast ab.
Alles was mir schlechte Stimmung macht wird ignoriert.
Sei es Kraftsaugende Menschen oder Terminfluten.
Ein Handy hat zB auch eine Ausstellfunktion das ist eine sehr gute Erfindung und der Beginn einer wunderbar entspannter Zeit.
Das schöne am Leben ist das man nichts mehr verpasst weil alles und zu jeder Zeit im überfluss vorhanden ist.

Ziehst du auf eine einsame Insel?
Man kann doch nicht zu 100 Prozent alles abstellen, wenn man mit anderen Menschen zu tun hat.
Sie

Es gibt Ecken in der Bundesrepublik, da ist tote Hose. Keine Verbindung.
Das ist wunderbar.

Ich schreibe noch Briefe.

Im NDR werden wöchentlich Dörfer besucht, die nicht über 1000 Einwohner haben, oft nur 50 bis 100. Diese Leute leben billig, zugleich oft komfortabel und sind nach ihrer Facon glücklich. Aber zum Arzt und Einkaufen müssen sie weite Strecken fahren und leisten Nachbarschaftshilfe. Zur Schule und in Vereine haben es Kinder und Jugendliche weit. Man kennt sich und weiß übereinander Bescheid.

Ich wählte als usprünglich urbaner Mensch, den es beruflich zunächst aufs Land verschlagen hatte, schließlich den Weg, mitten in der Stadt, aber unter besonderen Vorgaben, ein zweites Mal zu bauen. Die Kinder waren ruckzuck in den Schulen, alle Familienmitglieder sind in wenigen Minuten in der Innenstadt, eine bekannte Schlossparkanlage ist wenige Fußminuten entfernt. Mein Auto ist fast 20 Jahre alt, ich brauche es kaum. Ein zweites kam nie in Frage. Wermutstropfen: das Wohnen kostet nicht weniger als teuer mieten, dafür aber stieg der Wert des Hauses.

Klingt etwas abschätzig. Ein Gegenbeispiel:

Ich bin unlängst mitten aus dem Pott auf's Land gezogen, in ein 900-Seelen-Dorf im tiefsten Westerwald. Und wäre ich nicht schon ein glücklicher Mensch gewesen, würde mich das noch glücklicher machen. Hier wohne ich nicht "billig" sondern komfortabel am Ortsrand auf 220 m² mit einem genialen Blick auf eine unverbaubare grüne Hügellandschaft mit Pferdchen auf der Weide und den Wald im Hintergrund.

Ich genieße täglich die gute Luft und die Stille, die man hier noch hören kann. Weg ist das ewige Gewusel des Ruhrgebiets und seine stinkigen Straßen.

Zum Arzt oder zum Einkaufen sind es 4 km und der Dorfladen zwei Minuten zu Fuß ist auch schon gut ausgestattet.

Frische Eier bringt der Nachbar vorbei, weil er zu viele hat und die schmecken wunderbar.

Und ansonsten bin ich flexibel und mobil wie immer, habe ein kleines Auto, ein Motorrad, ein Wohnmobil und zwei Fahrräder ... lach. Damit fahre ich regelmäßig, nur nicht mit allen gleichzeitig.

Also hier ist das Leben noch lebenswert!

Und was Du da vorher noch alles aufgezählt hast...
interessant, aber es gibt eben auch Menschen die so ganz anders veranlagt sind... chaotisch im Kopf und ihrem Leben und trotzdem glücklich

@*********erker

Da gebe ich Dir Recht.
Meine Aussage sollte nicht für alle Ewigkeiten und alle Menschen dieser Erde gelten.
Es wurde nach Möglichkeiten zur Verbeseerungen der Stimmung gefragt.
Und da habe ich nur versucht ein paar aufzuzählen.

Gibt noch viel mehr, und je nach Typ unterschiedliche Ansätze.

Eben nicht so gedacht, sondern als eines möglicher Modelle zum Glücklichsein. In den NDR-Berichten scheint auf, was Du beschreibst, oft herrliche Natur. Ich kenne allerdings aus eigener Erfahrung auch die Kehrseite- und die war verklemmt unter ständiger Beobachtung und Argwohn. Ich kenne hier nur die beiden Nachbarn rechts und links, die seit über 30 Jahren mit uns hier wohnen.

Was mir nicht gefallen würde und unbegreiflich ist, wäre Wohnen im Moloch Berlin, während mein zeitweiliges Wohnen in der HCY Hamburg phänomenal war.

Jede-r wird sich, so er/sie kann für das entscheiden, was dem Glück nicht im Wege steht. Nur befürchte ich, dass das nicht Vielen möglich ist. Ich habe auch jetzt eine Alternativunterkunft im Weserbergland mit Hügeln und Wäldern drum herum.

Solange ich im Berufsstress war, gelang es nicht trotz guten Wohnens, Glück zu empfinden.

Ja das kenne ich auch, bei meinen Hundefreunden habe ich auch nie Verbindung.
Das ist meine persönliche Auszeit und wir genießen sie sehr.
Nur ist die Realität nicht ganz ohne Stress möglich und man kann nicht zu 100 Prozent alles wegschalten.
Man kann sich aber seine eigene Oase schaffen.
Sie

Generell kann ich die Themen Achtsamkeit und Meditation nur sehr empfehlen. Gerade um der Schnelllebigkeit der aktuellen Welt zu entfliehen.

Ich schnappe mir zum Beispiel meinen Hund, schalte das Handy aus und laufe in den Wald. Gehe dann achtsam spazieren oder genieße einfach nur die Eindrücke der Natur

Achtsamkeitsübungen und Mefiationsapps gibt es zur genüge. So als kleiner Einstieg, wenn man es testen möchte.

Viele Grüße

Jeder sollte sich mal selbst beobachten ob und wenn ja wie langer Er/Sie es im Wartezimmer beim Arzt oder an der Bushaltestelle ohne Smartphone aushält. Einfach auch mal wieder zwischendurch nichts tun und nicht unbedingt jeden freie Minute das Hirn mit Input zuballern.

Ist gar nicht so einfach wie es sich anhört 😉

Da ich kein Smartphone habe, halte ich es sehr lange ohne aus. Vor allem mag ich keine Musik in den Ohren, die dauerberieselt, sondern nur hin und wieder ein youtube-Festival nur für mich. Stille, zum Beispiel nachts unter Sternen, halte ich sehr lange aus. Da ich mit Hypnose arbeite, wusste ich auch schon als junger Mann die innere Einkehr zu schätzen.

Kein leichtest Thema. Auch ich befinde mich zur Zeit in keiner guten Phase. Ich habe mir auf meinem Handy eine Liste gemacht der Dinge, die mich ablenken. Vielleicht helfen sie auch dir. Und allgemein solltest du dir, wenn immer du etwas Gutes unternimmst, es dir für später merken bzw. notieren.

Hier also meine Liste:

Anderen helfen (bspw. in Ahrweiler)
Wandern, auch in der Gruppe möglich
Zoobesuche (Tiere entspannen mich sehr)
Wellnesstag (Ab in die Sauna, Buch mitnehmen und Handy aus!)

Also ich halte es mittlerweile 51 Jahre 8 Monate und 5 Tage ohne Smartphone aus...
ich versteh jetzt nicht was daran so schwierig sein soll

Soweit ich das mal verstanden habe wird unter Stress Cortisol vom Körper produziert.
Das ist nicht so dolle für uns - wie zB. Bluthochdruck, Diabetis, Übergewicht, Müdigkeit bis glaube ich hin zur Depression.

Ich mache dafür seid langer Zeit Yoga oder Thaiji.
Also im Prinzip das Loslassen und die innere Balance wiederfinden.
Denke auf die Couch packen und entspannen ist die Europäische Variante dazu

Kann sich zu Anfang echt komisch anfühlen - denke weil die Themen etwas negativ belastet sind.
So wie "alte Menschen" Sport oder sonst was.

Aber es hilft ungemein und ist tatsächlich Gesundheitsförderlich.

Geht mir auch so.
Östliche Bewegungslehren wie Tai Chi, Qi Gong oder Richtung Iaido und Aikido kann ich für bessere Balance/Gesundheit im Alltag auch sehr empfehlen. Spazierengehen ohne Zeitdruck hilft bei mir ebenso.

Übung des inneren Lächelns. Die Mundwinkel nur ganz leicht nach oben. Wirkt oft Wunder.

Ansonsten bin ich bei @****20
Wenn es ohne Grund nicht klappt an eine Situation oder Text denken der mich zum Lachen brachte.

Etwas Schokolade essen oder heißen Kakao trinken …

Sich durch Gymnastik etwas auspowern…
Oder draußen spazieren gehen, Radfahren

Sollen und müssen streichen und durch wollen, können und dürfen ersetzen.
Tiere im Zoo zu sehen, würde mich eher stressen.

Gute Frage, das mit dem Glück!

Aus dem EP habe ich zwei Dinge herausgelesen:
1. Aufschieben von Dingen, die mir schwer fallen und mich dadurch noch mehr belasten.

Wenn nur ich es selber machen kann, dann frag ich Freunde, was sie in dem Fall schon mal gemacht haben. Oder ob sie einen Fachmann kennen. Denn vielleicht muß ich ja nicht wirklich alles selber machen.
Oder es a la Barbara Sher (Erfolgsteam) in "Baby-Mini-Schritte" einteilen, um den inneren Widerstand zu überwinden und trotzdem dran zu bleiben. Und mich bei wirklich zugewandten Freunden committen, dass ich mich bis zu nem bestimmten Zeitpunkt melde und berichte, was davon ich geschafft habe und ggf. noch nen Schubs oder ne neue Idee dazu brauch. Das hilft enorm...

Widerstände haben oft mit Unsicherheit, einfach "noch nicht können" oder auch "Reaktion auf alte Muster" zu tun, die jeden immer mal erreichen. Auch wenn keiner drüber redet. Vor was schützt er? Was würde passieren, wenn er nicht da wäre und es einfach gehen würde?

2. Glück an sich bzw. Gelassenheit finden...

Darüber könnte ich ein Buch schreiben, weil es mich schon lange beschäftigt... und es wurden schon viele schöne Ideen gebracht.

Neben dem aktiven körperlichen Ausgleich (wodurch auch immer ) hilft es auch, sich tatsächlich eine Auszeit für sein eigenes Glück zu nehmen.
Was hat mich heute glücklich gemacht, beflügelt, was war es gestern, was könnte es morgen sein?
Oft sind es kleine Dinge.

Sorgen und der Cortisol-Ausstoß bleiben lange im Körper, deshalb braucht es diese regelmäßigen Schritte und "Umdenken", damit auch der andere Hormonhaushalt aktiv bleibt - Oxytocin durch Kuscheln und Zuwendung, Serotonin durch neue interessante Eindrücke und Lachen usw.

Zu "unangenehmen" Gefühlen kann ich das Konzept "Tools" empfehlen: nimm sie als Freund mit an Deine Seite... der Kampf dagegen kosten mehr Energie als es freisetzt, sie durchzugehen.


Auf ein entspannteres Schaffen... ich bin täglich dran

Ja, kann ich sehr gut nachvollziehen. Eine grosse oder kleine Runde mit dem Cabrio macht den Blick wieder frei. Die Geschwindigkeit ist dann bei mir nicht ganz so wichtig.

Cord