Wie formuliert man ein Nein höflich und wertschätzend?

Es kommt eben drauf an, wie uns der Mensch anschreibt. Wir haben sehr viele Anfragen, auch viele davon sind sehr gut formuliert und wir versuchen auch eine Absage mit Respekt zu machen. Wenn jemand eine sehr ausführliche Anfrage gemacht hat und auf unser Profil eingegangen ist, dann schreiben wir z.B:

Lieber .... immer mit Name
Danke für Dein Interesse, es hat uns berührt, wie schön Du geschrieben hast und auf unser Profil eingegangen bist, hierzu müssen wir Dir ein Kompliment machen.
Trotzdem müssen wir Dir eine Absage erteilen also ein
Wir wünschen Dir noch viel Freude beim Joy und wir sind überzeugt, Du wirst Deine passenden Kontakte finden.
Herzliche Grüsse von uns beiden Softies P&P (wenn der Name geschrieben wurde dann schreiben wir auch unsere Namen.

wenn er / sie oder ein Paar nicht so stimmig geschrieben haben:
Lieber .....
Sorry, es stimmt für uns nicht, deswegen müssen wir Dir sagen.
Viel Erfolg beim Suchen auf Joy.
LG von uns beiden Softies P&P

Es geht immer um Anstand, Respekt und Einfühlvermögen ... deswegen immer persönlich, wir bekommen dann sehr oft die nochmals eine Rückmeldung/Nachricht, wo diese Person uns mitteilt. Er hätte noch nie eine solche Absage von uns erhalten und kann dies akzeptieren und wünscht uns alles Gute..

Wir denken, so wie wir in den Wald rufen, kommt es zurück. Es sind alles Menschen hier und die haben alle eine anständige und respektvolle Antwort verdient.

@**********e_73w
Dann verrate mir doch mal, was an 'Nein, danke!' unhöflich ist?

....wir Männer kommen halt nicht so oft in die Verlegenheit, Absagen formulieren zu müssen....

Mich muss doch nichtmal das Ggü. interessieren, "leider" stimmt doch auch für mich. Wenn ich ein Date ausschreibe, hoffe ich doch auf eine passende Bekanntschaft...



Z.B., ja. Aus irgendeinem Grund sage ich ja ab. Also passt etwas zwischen uns nicht. Was, ist doch egal. Kann auch einfach der Eindruck der Persönlichkeit sein.

@*******ack erhalte ich ein Anschreiben, dass wider meinen Text geht, kann der Anschreibende froh sein, wenn er nicht gleich in die Tonne gekippt wird, sondern eine nichtssagende Floskel als Antwort kriegt.

Warum soll ich irgendwem lang und breit erklären, warum es nicht passt? Lernt der was draus? Wird er es in Zukunft besser machen? Kaum ein Mann lässt sich von einer Frau belehren. Schon mal über diese Tatsache nachgedacht?

Wer mir entsprechend meiner Anforderungen schreibt, kriegt so gut wie keine Absage (außer er missachtet Groß- und Kleinschreibung und findet Interpunktion überflüssig). Ob es vielleicht passen könnte, ergibt sich in der darauf folgenden Konversation. Diese Hürde schaffen von 100 Anschreibenden 1.

Entgegen den zäh sich haltenden Behauptungen wird meine Profilbeschreibung sehr wohl gelesen und erfasst. Und aus gutem Grund erdreisten sich die Lesenden nicht, mich mit Rüpelhaftigkeiten zu behelligen, denn mein Profil ist ein wohl abgewogenes, eines das keine Absicht in sich trägt, Unwürdige in ein Netz der Illusionen zu locken, dass sie sich dort verfingen, ihr Blick getrübt und ihre Sicht verhangen.

Jenen wenigen, seltenen, die mir einen wertschätzenden Kommentar zusenden, antworte ich selbstredend differenziert, respektvoll doch entschieden.

@**gr

Ernsthaft? Ich soll dir erklären was an einem Zweiwortsatz auf ein persönlich formuliertes Anschreiben unhöflich ist?

Zwei Wörter bilden ja noch nicht einmal einen Satz!

@**********e_73w
Ja, bitte. Anscheinend haben wir beide ein unterschiedliches Verständnis davon, was unhöflich ist und was nicht.
Wenn du dich durch so was gewertschätzt fühlst,
dann ist das so und du kannst das auch gerne in jede Absage schreiben.
Ich selbst brauche das nicht und sehe mich auch nicht in der Verantwortung das anderen Leuten zu bieten. Wer anschreibt, muss damit rechnen, dass er/sie Zeit investiert, die sich unter Umständen nicht auszahlt.

P.S.: Willst du hier jetzt ernsthaft ein Grammatikfass aufmachen? Dann würde ich nämlich nachfragen, wie und
zusammenpassen.

@**gr

Wusstest du nicht, dass der Zweiwortsatz sich auf den Ursprung der Sprachentwicklung des Kleinkindes bezieht?
Ich mein, klar auch als Erwachsener kannst du diesen Syntax des Lautsprecherbilds beibehalten. Z.B. "i bims" oder "Hallo Wawau".
Grammatikalisch korrekt ist es dennoch nicht.

Nein, das ist nicht wertschätzend und wie das Gegenüber ragiert, das bestimmt es selbst.

Aha. Was ist dann für dich wertschätzend? Ein oder zwei Beispiele zur Verdeutlichung helfen.

@****La Nein, mir war nicht bewusst, dass es hier gerade um Sprachentwicklung von Kleinkindern geht.
Immerhin gebe ich dir Pluspunkte für die Verwendung des Genitivs. Das ist selten geworden in dieser Zeit.
Ich habe übrigens nie bezweifelt, dass 'Nein, danke.' kein grammatikalisch vollständiger Satz ist. Nichtsdestotrotz halte ich es für eine vollkommen ausreichende Absage auf ein Anschreiben.

"Nein, danke" ist für mich ein knappes Abkanzeln. Hab ich auch schon verwendet, aber nur bei Anschreiben, die ich irgendwo bissel frech fand, oder die mich genervt haben, in der Regel sogar eher, wenn nochmal was nachkam und ein zweites Angebot gemacht wurde. Das ist dann für mich einfach ein Statement, um zu zeigen, dass das Gespräch für mich beendet ist.

Auf eine höfliche Anfrage antworte ich nicht derart knapp, da dürfen es schon ein, zwei ganze Sätze sein.

Früher war es einfacher.
Wenn unten einer gesungen hatte und die Hofdame es nervte, gab es ein Eimer Wasser 😂😂😂😂

Wo ist der Eimer?

Vermutlich will der Absender eh nur die Wertschätzung in Form einer Zusage. Sobald es zur Absage kommt, zählt die Absage als solche. Die wird nicht schöner, wenn ich sie in Honig tunke und blumig dekoriere.

Wasser? Ich denke da immer an einen Nachttopf
Die Frage ist, ob der Galan diese Abfuhr als wertschätzend empfunden hat

Pfff, Frau von Welt benutzt heutzutage ein Gewehr.

Ok ok. 👍😊

Ha Ha

Ich wäre für Nerf Super Soaker.

Wertschätzend natürlich

Schöner nicht, aber eine an sich unschöne Sache muss nicht zwangsläufig immer gleich hässlich werden.

Als ich noch aktiv angeschrieben habe, hat mich z.B. die Vorstellung schon ein bisschen gestört, dass meine Gegenüber mich bzw. meine Nachricht in die Schublade stecken könnte, von der man(n) halt hier immer liest: Profil nicht gelesen, Copy & Paste, "Bock zu ficken?" etc.
Wenn ein Korb dann "in Honig getunkt und blumig dekoriert" kam, wusste ich zumindest, dass ich nicht in der Schublade gelandet bin.

Ich finds nie verkehrt wenn Menschen freundlich und wertschätzend miteinander umgehen, egal worum es geht.
Aber ich habe auch Verständnis für diejenigen, die hier schon zuviele schlechte Erfahrungen gemacht haben, als dass man sich die Mühe einer freundlichen Absage nicht mehr machen möchte. Wenn dann als Reaktion auf den Korb allzu oft das Gegenteil von freundlich und wertschätzend passiert.
Nur so Pauschalurteilen, dass es niemalsnie was bringt sich auch bei einem Korb ggf. etwas Mühe zu geben (vorausgesetzt das Anschreiben hat nicht von vorneherein ohnehin etwas anderes verdient), kann ich halt nicht zustimmen...

Wenn du dich irgendwo bewirbst, würdest du es auch als unhöflich empfinden, wenn du nur vom Wunschunternehmen nur ein "Nein, danke" als Antwort zurückbekommen würdest. In der guten alten Zeit wäre man sehr schnell geächtet worden, wenn man so unhöflich geantwortet hätte. Sogar dem ärgsten Feind gegenüber verhielt man sich wertschätzend. Diese rüden Umgangsformen heutzutage sind zunehmend inakzeptabel. Und überhaupt, wenn man von jemanden freundlich angeschrieben wird, weil er sich für einem interessiert (Sinn und Zweck dieses Forums), dann schreibt man auch nicht zurück, nein, danke und jetzt verschwinde. Das wäre so, als würde man zum Händler gehen und der sagt: "Nein danke, ich verkaufe nichts an dich". Tja, lange wird solch ein Händler aber nicht erfolgreich im Geschäft bleiben. Wenn jemand einem höflich anschreibt, dann ist es ein Gebot der Höflichkeit und des Anstandes, höflich zu antworten und eine Absage wertschätzend zu formulieren. Das bedeutet nicht, dass man sich für irgendetwas rechtfertigen sollte, aber man sollte schon darauf achten, dass das Gegenüber sein Gesicht wahren kann. Warum auch anders, jemand hat mich höflich angeschrieben, weil er mich kennenlernen will- ist das ein Kapitalverbrechen? Arroganter geht es wohl nicht mehr? Allgemein wird die sogenannte Sandwitch-Methode bei Absagen herangezogen. Man beginnt mit einer freundlichen Einleitung, danach erfolgt die Mitteilung der Absage und dann wiederum ein freundlicher Abschluss: Hier ein Beispiel. L
ieber/Liebe Xy,

vielen Dank für dein Anschreiben, es hat mich sehr gefreut, dass du mich kennenlernen willst!
Leider habe ich aber kein Interesse daran und wünsche dir deshalb hier im Joyclub noch viel Erfolg und für deine Zukunft alles Gute! Liebe Grüße

So - was ist daran so schlimm- Fällt keinem eine Zacke aus der Krone, oder?

Also ehrlich gesagt, fände ich deine Absage durch das Wort "leider" auch nicht gerade wertschätzend, sondern herabwürdigend. Es impliziert, daß es leid tut und das tut es kein Stück demjenigen. Aber so ist jeder Mensch anders in seinem Empfinden.

Ganz genau. Die ersten 2-3 Mal ist’s noch komisch aber spätestens nach dem 200-300 Mal ist’s einfach neutral. Ab dem 2000-3000 Mal denkt man gar nicht mehr drüber nach 😅

Wieso, willst du den auf den Kopf?