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Zombie Sex - Untote im Bett

*******och Mann
1.079 Beiträge
Die gleiche Studie sagt auch, dass jedes vierte Paar nicht über Sex spricht. (Könnte es da womöglich einen Zusammenhang geben?) Vor allem Frauen, die ja sonst ständig und über alles schwatzen, plappern und diskutieren, tun es nicht.

Ich glaube daran ist was wahres dran. Viele Paare trauen sich nicht über sexuelle Vorlieben oder Phantasien zu sprechen. Entweder ist es nur 0815-Sex, oder mit der Zeit dann gar keiner...

An einer Beziehung muss man ständig weiterbauen, man kann sich nicht ausruhen.
Das gleiche gilt auch für das Sexleben. Es gibt soviel zu entdecken und soviele Spielarten, auf die man sich mal einlassen könnte.

Aber nein. Aus Furch der Partner oder die Partnerin könnte "falsch" darauf reagieren, hält man brav die Klappe. Und das Ende vom Lied. Es läuft nichts oder nichts neues mehr. Und beiden kann gleichermaßen der Tod jeder Beziehung sein.
Beziehungsalltag als Lustkiller?
Habe ich ganz unterschiedlich erlebt..

Wenn beiden Partnern sexuelle Befriedigung unabdingbar ist, dann ist auch bei vollem Terminplan immer mal Zeit zum Liebesspiel.

Frustrierend wird es, wenn bei einem der Partner die Libido erlahmt oder von vornherein gravierende Unterschiede in der Bedürftigkeit bestanden. Die lassen sich schwer vom Tisch reden.
Meist enden solche Gesprächsversuche in einer kompletten Blockade durch denjenigen, der sich zu "mehr Sex" gedrängt fühlt und in Resignation desjenigen, der einfach mehr braucht.

Gruß, Nymphe
******nce Mann
11 Beiträge
Zurückgeblättert
Wieso ist das alles "Nichts", wenn die schlanke Silhouette fehlt?
Das war meine Frage...
Freimut

Ganz einfach. Weil jeder Mensch so seine "Macken" hat für die er manchmal nichts kann (da hilft auch kein Psycho-Doc). Wie zum Beispiel: Sich durch das Aussehen des Partners (ein Stück) zu definieren. Ich gebs zu, ich gehöre auch dazu. Korpulente Frauen können auf mich durchaus attraktiv wirken – eine Beziehung auf ist aber nicht möglich. Damit fahre ich so lange gut, so lange ich selbst auf meinen Körper achte. Muss mir also nichts vorwerfen. "Komisch wirds", wenn ich bei 1,70 Körpergröße 100 Kilo wiegen würde und von meiner Partnerin, die ich mit 75 Kilo kennengelernt habe, verlangen würde auf 50 Kilo abzunehmen.

Hätte, wäre, würde, wenn, dann ... *zwinker*

Ich sprech jetzt mal aus eigener Erfahrung:

Meine letzte Partnerin habe ich mit einem Körper kennengelernt, der zwar nicht superschlank war, aber absolut im Rahmen meiner tolerierbaren Möglickeiten. Schon bald hat sich herausgestellt, das die Dame eine kleine Fressmaschine ist. Ohne Bewegung oder gar Sport möglichst viel Fett in sich geschaufelt. Ihr Körper wurde von fraulich zu einen Polsterdepot an den unmöglichsten Stellen. Und statt sich zusammenzureißen, oder endlich für Bewegung zu sorgen, wurde sich einfach nicht mehr nackig gemacht. Alle waren Schuld, nur sie nicht. Sie hat also "bewusst" ihre Figur vermurckst. Und jetzt? Auf der Straße, im TV, überall werde ich auf attraktive Frauenköper geimpft ... neben mir auf dem Sofa schaufelt meine sich wieder ne Packung Chips rein. Schön.
Man muss die Hemmschwelle verlieren!!!
Glaube das Problem kennt fast jeder bzw. hat jeder schonmal mit gemacht. Es gibt Menschen die einfach offener sind (siehe Joy) und die anderen. Reden gute Frage...das wichtigste ist Offenheit und vertrauen!!! Bin der Meinung das viele Ehen und Beziehung nur aus dem Alltag entstehen, eine Beziehung sollte eine Bereischerung sein und kein Arbeitsplatz. ;o) Denke, es wird noch ein paar Jahre dauern...aber die Menschheit wird offener, ob Mann oder Frau ;o)
Denke der Grund dafür kommst aus der Steinzeit. Mann kam mit der Keule an und Frau musste die Klappe halten ;o))) Denke das ist bei vielen heute noch im Hirn...natürlich unterbewusst. Gruß
****rna Frau
6.195 Beiträge
Es gibt Menschen die einfach offener sind (siehe Joy) und die anderen

Danke,
You made my day...............

Du weißt aber schon, das, na laß mich mal grob schätzen, 65% der hier anwesenden, ach so toleranten, allem gegenüber aufgeschlossenen, glücklichen Mitglieder, sich den selbstgebastelten Heiligenschein aufpoliert haben, ihn hier ganz selbstlos zur Schau tragen, immer einen guten Ratschlag auf den Lippen haben, um...................sobald die Kiste runtergefahren ist, auf der Couch zu verschwinden und die Fernbedienung vergewaltigen, falls nicht, schlimmer noch, physisch oder psychisch, den Partner, mit dem sie, vermeintlich, glücklich zusammenleben.
Frustrierend wird es, wenn bei einem der Partner die Libido erlahmt oder von vornherein gravierende Unterschiede in der Bedürftigkeit bestanden. Die lassen sich schwer vom Tisch reden.
Meist enden solche Gesprächsversuche in einer kompletten Blockade durch denjenigen, der sich zu "mehr Sex" gedrängt fühlt und in Resignation desjenigen, der einfach mehr braucht.

da kann ich nur zustimmen
Angie
****a76 Frau
23 Beiträge
Ja,
dass kenne ich auch so.
*********er64 Paar
439 Beiträge
Stimmt
Frustrierend wird es, wenn bei einem der Partner die Libido erlahmt

auch das habe ich erlebt, und zwar sowohl bei mir, als bei meiner Partnerin.

Bei mir war es, wie so oft bei Männern, der Karrierestress.
Ich hatte eine Neue Aufgabe mit tollen Erfolgsaussichten, ging voll motiviert zur Sache, setzte mich ständig unter Druck und bekam den Kopf nicht mehr frei...ich verspürte zwar physisch noch Lust, mich aber auf meine Partnerin ein zu lassen gelang mir einfach nicht mehr, daraus resultierte, dass meine Sexualität sich zeitweise auf Masturbation zum "Druckabbau" reduzierte.

Ich kann nur wiederholen was ich bereits anfangs schrieb:
die einzige Chance aus sowas rauszukommen ist reden, über seine Ängste und Bedürfnisse mit seinem Partner zu kommunizieren.

Schweigen in einer Beziehung ist nicht Gold, sondern Gift!
Beitrag zum lachen
wenn man beitrag liest, fragt man sich: ist das seelenfrust einer unbefriedigter dame oder einfach eine provokation???? mit solchen abschlüssen muss man lieber sofort von der brücke springen!
wir sind ein stiknormales paar, das auch, wie viele anderen, rutineleben lebt, trotzdem finden immer wieder möglichkeiten um uns nicht langweilen, besonders im bett. und wir sind weit nicht die einzigen!!!Die autorin ist selbst schuld, dass sie für eigenen partner nicht mehr attraktiv ist - man kann nur empfehlen mit sich selbst zu arbeiten und nicht dem partner die ganze schuld schieben!
LG MK
(Er) Ich kenne es nur zu gut aus früheren Beziehungen. Die einst schönste Sache der Welt ist zur Nebensache geworden. Eigentlich mehr als traurig. Parallel ändern sich auch oft, wie im Artikel geschrieben, die Umgangsformen. Der Ton wird kühler, oft ruppiger und zufem extrem sachlich. Vorbei die schönen Komplimente und die sehnsüchtigen SMS. Die Begegnungen im Bett werden seltener und auch nicht mehr so hitzig und auf gar keinem Fall mehr nach 11 Uhr. Warum eigentlich?

Mit meiner jetzigen Frau bin ich noch nicht so lange zusammen. Wir wollen es ab nun aber besser machen. Wir haben gelernt, aus unseren Fehlern und aus den vergangegen Beziehungen.

Als unsere eigene Basis haben wir definiert:

Ehrlichkeit und Treu und zudem immer im Gespräch miteinander bleiben. Doch das Planen alleine reicht nicht aus, man und Frau müssen es auch leben, Tag täglich und sehr gewissenhaft. Frust im Bett entsteht meiner Meinung nach nicht im Bett. Schließlich hat man sich ja mal gegenseitig den Verstand raus gefickt. Man konnte an nichts anderes mehr denken, als an den supergeilen Sex letzte Nacht. Ihren Augenaufschlag beim Erwachen oder den Duft, den unser Schlafzimmer danach versprühte. Doch dann kam der Job, der Ärger mit den Kindern, das Fernsehprogramm, das Bier... und später ist keine Energie und keine Zeit mehr für Sex da. Lust ist sicherlich noch vorhanden. Schließlich schleppt man sich ja auch vor den PC und schafft noch etwas Cam _ Sex oder man zieht sich einen Porno rein. Warum aber nicht spontan und so wie früher mit dem Partner, der Partnerin schlafen? Weil man aus dem Gespräch ausgestiegen ist vor einiger Zeit.

Also, im Gespräch bleiben und kleine Aufmerksamkeiten bereit halten und das das ganze Leben lang!

(Er) von Zauberhöschen
liebe Isobel...
Du weißt aber schon, das, na laß mich mal grob schätzen, 65% der hier anwesenden, ach so toleranten, allem gegenüber aufgeschlossenen, glücklichen Mitglieder, sich den selbstgebastelten Heiligenschein aufpoliert haben, ihn hier ganz selbstlos zur Schau tragen, immer einen guten Ratschlag auf den Lippen haben, um...................sobald die Kiste runtergefahren ist, auf der Couch zu verschwinden und die Fernbedienung vergewaltigen, falls nicht, schlimmer noch, physisch oder psychisch, den Partner, mit dem sie, vermeintlich, glücklich zusammenleben.

*grins* Damit machst Du Dir gerade keine Freunde.

Trotzdem sehe ich es ähnlich und danke Dir für diesen köstlichen Beitrag.

*wink*
Kreuzweise
****un Paar
14.760 Beiträge
zum thema
aus SEXMYTHEN

Die Alternative zu einer Partnerschaft ist ein Leben als Single. Manche leben freiwiilig solo, manche unfreiwillig. In Abgrenzung zur festen klassischen Paarbehziehung ranken sich um das Singeldasein allerhand Mythen von grenzenloser Freiheit und wildem Sex.
Die werden allerdings gern von Leuten gestrickt, die in festen Händen sind, wie zum Beispiel „Jonas“, der die Übertreibung auch freimütig bekennt. Er ist 34 Jahre alt, seit fünf Jahren verheiratet und hat drei Kinder:
„Zwischendurch sehne ich mich nach der ungebundenen Zeit, als ich allein war und niemandem Rechenschaft schuldete. Ich konnte machen, was ich wollte, flirten, mit wem ich wollte , hatte manchmal einen One-Night-Stand oder eine heiße Affäre oder einfach meine Ruhe. Aber wenn ich ehrlich bin, muss ich zugeben, dass ich es mir gern schöner ausmale, als es tatsächlich war, und die unangenehmen Seiten des Singledasein vergesse. Ich fühlte mich manchmal einfach allein, habe die Leute in festen Partnerschaften beneidet und mich auch danach gesehnt. Un der Sex war auch nicht immer so, wie ich es mir vorgestellt hatte. Manchmal war ich enttäuscht. Und mit neuen Partnerinnen war es beim ersten Mal auch nicht so toll – schöner und intensiver ungefähr ab dem dritten Mal. Aber das kam eher selten vor. „

Jetzt hat sich die Sache für Jonas ins Gegenteil verkehrt: „Ich fühle mich wohl als Ehemann und möchte nicht allein sein, obwohl ich manchmal daran denke. Vielleicht ist das normal, dass man sich manchmal das wünscht, was man gerade nicht hat.

Genauso scheint es zu sein: Singles träumen von einer festen Partnerschaft, gehen auf die Suche, geben Kontaktanzeigen auf oder nehmen jede Gelegenheit wahr, jemanden kennenzulernen. Sie sehnen sich nach der großen Liebe, nach Harmonie und Treue, nach gemeinsamen Glück mit einem Partner. Im Anzeigenteil der Tageszeitungen u.ä. sind all diese Wünsche in den Rubriken „Heiraten“ und „Bekanntschaften“ nachzulesen.

Die Leute in festen Beziehungen dagegen sehnen sich mitunter nach den Freiheiten der Singles, die ihrer Meinung nach problemlos immer neue Sexpartner finden und auf niemanden Rücksichtnehmen müssen. Die Realität sieht aber oft anders aus:
Manche Leute denken wirklich, dass ich ein ausschweifendes Sexleben führe, nur weil ich keinen festen Freund habe, bzw. ab und zu einen anderen, erzählt Susanne, 39 Jahre, die seit mehreren Jahren als überzeuge Singlefrau lebt. „Aber so ist das nicht. Meine verheirateten Freundinnen, die immer neugierig sind, was bei mir gerade so läuft, sehen nicht, was es für ein Problem ist, den Richtigen zu finden, wenn ich mit einem Mann schlafen will. Klar, die haben ja einen. Ich muss mir erst jemanden suchen, der passt, oder muss warten. Ich habe natürlich meine Ansprüche an einen Mann, und deshalb klappt es auch nicht so oft. Ich glaube, dass meine verheirateten Freundinnen häufiger Sex haben als ich. Und die, bei denen nichts mehr läuft, die trauen sich nicht, sich mal einen anderen zu suchen, weil sie ja verheiratet sind. ICH habe vielleicht mehr Abwechslung als die, aber es ist auch anstrengender, sich auf neue Leute einzulassen und Vertrauen zu fassen.“
Susanne scheint da keine Ausnahme zu sein; von ähnlichen Erfahrenungen berichten viele Single.

Singels befinden sich in einem ziemlichen Dilemma. Ihre Lebensform bietet ihnen kaum Gelegenheit, eine tiefe Beziehung zu einem Partner aufzubauen. Und wenn sie es doch tun, sind sie schon mittendrin in einer festen Beziehung. Das macht auch die Sache mit dem Sex etwas komplizierter, als gemeinhin angenommen wird. Zu einen haben Singles immer wieder den Reiz des Neuen, der bei festen Partnerschaften leicht untergehen kann, zum anderen erlauben aber Fremdheit und Kürze der Begegnungen nur eine begrenzte Entwicklung einer gemeinsamen Sexualität. Singles müssen immer alles neu erforschen.

Am häufigsten findet Sex immer noch in der Ehe statt, dasbelegen umfragen, obwohl es auch Ehe gibt, wo nichts mehr stattfindet, und obwohl es Singles gibt, die sehr aktiv sind. Dass die freien und ungebundenen Singels am häufigsten und dazu noch den aufregensten Sex haben, ist eine schöne, wenn auch unrealistische Phantasie. Im Mai 2002 konnte man auf Spiegel online einen Bericht über eine Forsa-Umfrage des Magazins Max bei 19 bis 39-jährigen Singels in Deutschland lesen. Von denen hatte die Hälfte seltener als einmal im Monat Sex, sechs Prozent hatten einmal und sechs Prozent mehrmals pro Woche Sex. Nur 20 Prozent waren zufrieden mit ihrer Lebensform und hielten das Singledasein für erstrebenswert. Das spiegelt die Ergebnisse der oben genannten Befunde zu Männder und Sexualität wider. Eine Beziehung ist immer noch ein wichtiger Faktor sowohl für die Häufigkeit von Sex als auch die sexuelle Zufriedenheit.
Mit der ungezügelten Sexualität von Singles ist es also nicht so weit her. Es fehlen einfach die Gelegenheiten. Mit Anfang zwanzig ist die Auswahl einfach grösser. Mit 38 sind die meisten verheiratet und in festen Beziehungen. Die Frauen die übriggeblieben sind, sind oftmals schwierige Menschen. Da ist es nicht so leicht einen Partner für eine Liebelei zu finden. Und wenn man eine gefunden hat, muss man immer klarmachen, dass mann keine feste Beziehung will.

Der Mythos vom aufregenden und häufigen Singelsex wird also eher von verheirateten Menschen und nicht von den Singles selbst gepflegt. Umgekehrt sehnen sich viele Singles nach einem Familienleben oder nach einer festen Partnerschaft als idealer Lebensform – laut Umfrage sollen es sogar 50 Prozent sein !
******ss4 Frau
1.300 Beiträge
Die einst schönste Sache der Welt ist zur Nebensache geworden

Und so ist es. Es gibt mehrere Formen der Liebe - die Beziehungsliebe, Erotische Liebe. Sie gehen nicht immer zusammen. Das ist Realität. Dann ist dass auch eben Pech. Paradies gibt es nicht immer. Und warum an eine Beziehung halten wenn der Sex schlecht ist, und es stört? Das macht keinen Sinn. Entweder man liebt jemand, mit oder ohne Sex, und wenn es halt mit Sex sein soll, ja, dann ist der Partner falsch. Ja, und dann kommt die Frage.. die Miete, die Kinder ... Und dann die Frage natürlich, warum die Beziehung, überhaupt.

Das Leben ist einfach frustrierend. Da muss man leider durch bis Paradies eben irgendwann wieder da ist. So siehe ich das, und lebe das. Und besser kein Sex, als schlechte. Auch als Single. Was schlecht dann auch wieder heissen mag.... Manche scheinen froh zu sein überhaupt Sex zu kriegen. Was für ein miserables Leben, echt wahr. Ich habe leider keine Lösung.
Hat
man(n) und Frau machmal einfach zu hohe Erwartungen?

Muss alles immer perfekt sein, 100 % in allen Lebensreichen? Wäre das menschlich?



Ist das überhaupt dauerhaft möglich und machbar? Oder stellen wir an uns selbst und andere schlicht zu hohe Ansprüche?

Reicht es nicht aus, wenn unsere Bedürfnisse zumindest teilweise befriedigt werden. Wenn wir keinen Mangel empfinden und es uns und dem Partner gut geht? Muss alles immer ein Überfluss sein?

Ist genug nicht mehr genug? Wen genug zu wenig ist, dem ist nichts genug.


lg cruiserman
*******och Mann
1.079 Beiträge
Muss alles immer perfekt sein, 100 % in allen Lebensreichen? Wäre das menschlich?

Ich denke nicht. Klar, man kann sich immer ein Idealmaß in der Phantasie ausmalen, wie die perfekte Partnerin oder der perfekte Partner aussehen soll usw. Aber wenn man sich zu sehr in dieses Idealmaß hineinsteigert, ist die Chance natürlich deutlich größer, dass man dann keinen passenden findet. Die Märchenprinzen gibt es eben nur im Märchen.
Ich denke, viel wichtiger ist, ob die Chemie stimmt. Ob man mit gleichen Vorstellungen herangeht und auf gleicher Wellenlänge tickt. Dann ist es auch sekundär, ob die Partnerin nun schwrze, blonde oder rote Haare hat etc. was das äußere betrifft. Und wenn die Chemie stimmt und man sich menschlich gut versteht, dann kann man auch leichter kleine Macken oder so ertragen.
Aber genau das ist der Punkt: Beide müssen auf der gleichen Wellenlänge ticken und das gleiche wollen. Wenn sich der eine oder die andere verbiegen muss, dann geht es in die Hose.
Und man tickt eben nicht mit allen Menschen auf gleicher Wellenlänge. Entweder es passt, oder es passt nicht.
Da sollte man auch nicht versuchen dran herumzufeilen oder so. Und man sollte auch nicht einem Menschen hinterherjammer und versuchen ihn in seinem Stile umzubiegen. Es gibt genügend andere Menschen - man muss nur die Geduld aufbringen und sich dann einfach umschauen, bis man jemanden auf gleicher Symphatiewelle erwischt *g*
******ss4 Frau
1.300 Beiträge
@Cruiserman
Ja, die Erwartungen liegen oft zu hoch, im Sinne: man kann hohe Erwartungen haben, aber dass sie dauerhaft, und jedesmal zu erfüllen sind, ist nicht realistisch. Wie ein Feuer, manchmal ist es Feuer und Flamme, und manchmal wie ein gemütliches Kamin dass dauerbrennt. Nur wenn Asche übrig geblieben sind, ja.... was dann?
@Wilma2000
Ein schönes Beispiel mit dem Feuer.


Nun, wir denken doch, dass wir die Glut auch nach vielen Jahren noch halten können.

wenn das Feuer aber ganz erloschen ist, dann wüßten wir ehrlich auch keinen Rat.


lg cruiserman
*******och Mann
1.079 Beiträge
Wie ein Feuer, manchmal ist es Feuer und Flamme, und manchmal wie ein gemütliches Kamin dass dauerbrennt. Nur wenn Asche übrig geblieben sind, ja.... was dann?

Es kommt immer darauf an, ob man noch etwas daraus machen will und bereit ist, Kraft und Zeit zu investieren. Manchmal gibt es noch Glut in der Asche, die man wieder anfachen kann. Und selbst erkaltete Asche ist ein guter Anzünder (so wie auch andere Reste ein guter Dünger sind). Man kann versuchen, das Feuer wieder in Gang zu setzen.
Aber wenn man für sich schon beschlossen hat, diese Feuerstelle nicht mehr zu verwenden, dann sollte man wie ein guter Pfadfinder die Grassoden auf den Platz pflanzen und ein paar Ascheklumpen zum nächsten Lagerplatz mitführen, um dort ein neues Feuer aufzubauen.
******ss4 Frau
1.300 Beiträge
@Nils0024
Manchmal gibt es noch Glut in der Asche


Dann sind es noch keine Asche...dann gibt es noch was das glühen kann .... *sonne*kann deine Antwort nur zustimmen!
*******och Mann
1.079 Beiträge
Dann sind es noch keine Asche...

Was ich damit deutlich machen wollte: Manchmal gibt es auch unter den schon erkalteten Kohlestückchen und der Asche noch kleine Glutnester, die man von oben bzw. außen betrachtet auch nicht mehr sehen kann.
Was beim Feuer in Wald und Flur also die Gefahr des Waldbrandes mit sich bringt, kann also übertragen bedeuten:
Manchmal kann auch noch ein letzter Funken Hoffnung da sein, obwohl man ihn auf Anhieb nicht sieht.

Es kommt darauf an: Mache ich mir die Mühe und teile die Feuerreste ein wenig auseinander, um zu sehen, ob man noch was retten kann. Oder wässer ich die Feuerstelle und nehme Abschied von diesem Lager, um in neue Gefilde aufzubrechen...
Naja
ich denke,dass meistens so eine gewisse Routine beim Sex einkehrt und das wird auf dauer auch langweilig.Auch wenn diese Routine gut .Denn man will ja sein Lieblingsessen auch nicht jeden Tag essen.
Dazu denke ich,dass in vielen längeren Beziehungen auch dieses Bemühen um den anderen etwas verloren geht.
Und wenn ein Partner so reagiert wie in diesem Artikel,dann hat er entweder wirklich keine Lust oder er will deutlich machen,dass er etwas Neues ausprobieren möchte.
*******och Mann
1.079 Beiträge
ich denke,dass meistens so eine gewisse Routine beim Sex einkehrt und das wird auf dauer auch langweilig.

Ich denke, dass ist die große Kunst, gemeinsam daran zu arbeiten, dass auch das sexuelle Miteinander nie langweilig oder eintönig wird.

Ich meine, ist schon komisch. Als Single sind viele so kreativ und wagen sich neue Dinge auszuprobieren... aber sobald sie in einer festen Beziehung sind, ruht man sich auf den Errungenschaften aus und gibt sich keine Mühe mehr. Dabei wäre es doch gerade in einer solchen Vertrautheit viel einfacher, auch mal Phantasien auszuleben, die man eben nicht mit jedem ONS austoben kann...
*********er64 Paar
439 Beiträge
Dazu denke ich,dass in vielen längeren Beziehungen auch dieses Bemühen um den anderen etwas verloren geht.

wie weise du doch schon trotz deiner Jugend bist *top*

Der Partner ist einem ja sicher, man muss ihn nichtmehr umwerben...diese vermeintliche Sicherheit birgt eben auch die Gefahr, dass man sich nicht mehr umeinander bemüht...

Als Single sind viele so kreativ und wagen sich neue Dinge auszuprobieren... aber

sorry Nils, aber das halte ich für eines dieser Märchen!

immer wenn man auf neue Partner trifft, tastet man sich ran, es wird wohl kaum jemand beim ersten Date seine ganzen Fantasien ausleben und seine geheimsten Wünsche offenbaren.

Dazu gehört Vertrauen und das braucht Nähe und Zeit
*******och Mann
1.079 Beiträge
sorry Nils, aber das halte ich für eines dieser Märchen!

immer wenn man auf neue Partner trifft, tastet man sich ran, es wird wohl kaum jemand beim ersten Date seine ganzen Fantasien ausleben und seine geheimsten Wünsche offenbaren.

Dazu gehört Vertrauen und das braucht Nähe und Zeit

ich habe ja auch nicht behauptet, dass man beim ersten Date schon gleich seine tiefsten phantasien auslebt oder ausplaudert...

mir ist durchaus bekannt, dass vertrauen seine zeit braucht, weshalb ich erotische dauerfreundschaften ja auch immer einem ons vorziehe...

dennoch merke ich - und diesen eindruck teilen viele - dass sich die meisten Menschen in der Zeit, wo der Bezeihungsstatus noch locker, offen etc, ist, deutlich mehr Phantasie ins Spiel kommt, als wenn man einen sicheren Hafen eingelaufen hat... ist zumindest offenbar so, dass in diveresn Affairen, Fickbeziehungen oder wie auch immer man es nennen will, mehr abgeht als im vertrauten Hafen der Ehe (was aber ja nicht zwingend sein muss. Daher ja auch mein Statement, dass es auch im festen Hafen der Ehe immer wieder der Bemühung bedarf, an der Beziehung und das sexuelle Miteinander weiterzubauen und sich nicht auf einen status quo auszuruhen)
Und regelmäßigen Sex, auch wenn klar ist, was passieren wird, finde ich immer noch besser als gar keinen Sex.

Die erste Frage dazu wäre: Bedeutet "regelmäßig" immer auch "gut"?
Ist "Regelmäßigkeit" im Sinne von "Planmäßigkeit" erstrebenswert, was Sex angeht?

Und gibt es tatsächlich zum "regelmäßigen" Sex immer nur eine Alternative, und zwar "gar kein Sex"?

Ich persönlich finde "unregelmäßigen" Sex, der gut und aufregend ist, erstrebenswerter als Sex, der einfach nur "regelmäßig" ist.

Und für mich als Single sind ein paar Wochen ohne Sex nicht so schlimm, wie immer nur mit dem selben Mann Sex zu haben.

Ist natürlich nur meine persönliche Einstellung und eher eine Geschmacksfrage.

"Nicht immer nur mit dem selben Mann" heißt auch nicht, dass man ständig auf die Piste geht, um was Neues zu finden - ONS und Clubbesuche schließen längere Affäre oder langjährige Sex-Freundschaften ja nicht aus!

Ich seh das pragmatisch: Hab ich am Ende einen Orgasmus, war es gut, fertig.

Wenn man keine weitere Ansprüche hat und Sex nur auf den (einen!) Orgasmus reduziert, dann kann man sich auch mit "nur regelmäßigen" zufrieden geben. Jeden Tag eine Schale Reis ohne was macht auch satt und man verhungert dabei nicht. *ironie*

Klar, das Erforschen und Kennenlernen fällt weg, aber dafür weiß man, wo alles liegt und was man zu tun hat, damit der andere möglichst scharf wird. Das klingt für mich nach ziemlich gutem Sex.

Wenn das bedeuete, dass man tatsächlich nicht mehr erforscht und immer nur die eine "gut funktionierende" Routine abspult, dann ist es m.E. schlechter Sex - trotz dem (einen!) Orgasmus.
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