Zombie Sex - Untote im Bett

....scheint heute DAS Thema überhaupt zu sein. Features darüber
laufen heute auch auf Bayern 3 schon den ganzen Tag....

FTC

2 Stunden durch diesen Beitrag gelesen und muss doch über einige Personen schmunzeln.
20jährige Mädels die über Beziehungsalltag reden, als währen sie schon ihr Leben lang verheiratet, andere für die 1 1/2 Jahre schon eine lange Beziehung ist....

Ich komme aus einer 32jährigen Partnerschaft, davon waren wir 20 Jahre verheiratet. Vor einem Jahr genau habe ich mich getrennt, weil mir diese Partnerschaft nichts mehr gab.

Woran es genau gelegen hat, kann keiner von uns beiden genau sagen, wir haben uns in den Jahren unterschiedlich entwickelt und die Gefühle für einander haben sich verändert.
Sicherlich hat das sexuelle Interesse auch bei uns mit den Jahren nachgelassen, dies lag oft an den alltäglichen Umständen, aber es gab zwischendurch Zeiten wo es immmer wieder anders war.

Wir sind immernoch gut befreundet, und haben beide gemerkt, dass es uns besser wie vorher geht.

Das letzte Jahr als Single hatte auch seine Höhen und Tiefen, ich habe nette und weniger nette Herrenbekanntschaften gemacht. Auch so ein Singleleben muss man nach so vielen Jahren der Zweisamkeit erst lernen.

@*******red, für Ausdauerprobleme gibts doch heute bunte Pillen

Die wirken aber in die falsche Richtung....

Ich glaub ja, dass monogame Beziehungen sehr viel anspruchsvoller sind als die, die etwas freizügiger geführt werden. Kann das sein?

Kann es sein, dass Sex Ansprüche, Gefühle usw erfüllen "soll", die eigentlich auf eine Andere Ebene, anzuschauen sind??

Ich meine, wie kann Zombi-Sex ausgeführt werden, ausser, wie jemand hier schriebe, von Zombis?? Wie wird man zum Zombie?

ich glaube Zombi ist bei Vielen der "Normalzustand". Sie reißen sich aber solange zusammen, wie sie noch jemanden beeindrucken wollen...


Warte..., bin ich ein Zombi?

ich denke eher, dass über 50% aller monogamen Beziehungen eher anspruchsloser sind.

Wie einige hier schon geschrieben haben, ist man erstmal Jahrzehnte zusammen, ist man sich der anderen Person so sicher, das man keinen Gedanken daran verschwendet, dass es auch anders sein könnte.

Die Zeit plätschert einfach so dahin, man ist zwar nicht zufrieden, aber einfach Ausbrechen aus dem Alltag ist auch leichter gesagt als getan.

Ich kann jetzt nur aus meiner Sicht schreiben, aber ich habe ca. 5 Jahre gebraucht um den Schritt zu wagen, meine Ehe zu beenden.

Hätte ich vorher gewusst, wie einfach es werden würde, hätte ich nicht so lange gewartet...

Aber eine gute Freundin hat mir mal gesagt: "Deine Ehe war ja nicht schlecht und du hattest nichts auszustehen. Es war nur die Zeit, die dir das Universum gegeben hat, um deinen Sohn zu bekommen und ihn groß zu ziehen. Alles im Leben hat seine Zeit, jetzt fängt eine neue Zeit für dich an. Was sie für einen Sinn hat, wirst du erst nach Jahren erkennen."


Dieser Satz hat mich irgendwie beeindruckt und ich sehe mein Leben in einem anderen Zusammenhang, genauso die Begegnungen mit neuen Menschen.
Auch habe ich mich in dem einen Jahr dermaßen verändert, so dass alte Bekannten nur staunen, wenn ich sie mal wieder treffe.

Das neue Lied von Ich und Ich >>>> PFLASTER<<<< beschreibt es recht gut

ich stelle es mir immer leichte vor, sich noch für den Anderen noch interessant zu machen, wenn man sich "Spielgefährten" einlädt...
Die "geregelte Konkurenz" könnte ja auch das "Geschäft" beleben...

... so was habe ich gerade erlebt... ich war auf eine Party, und ein Mann wollte, nach eine lange Ehe, mal so ausserhalb was suchen. Da sprach er mich an. Nur, seine Frau lief auf der Stelle weg, als sie merkte da stand (theoretisch) Konkurrenz direkt vor ihr. Es war so, ich hatte keine Interesse, aber die Frau wusste das nicht und kochte aus Wut und saß da irgendwo weit weg und glühte und glühte...

Sieht so aus, da ist ein festgefahrene Ehe mal richtig wach gerüttelt!!

War wohl für irgend Jemanden nicht so prickelnd...
Ich dachte da eher an das "kontrollierte" Miteinander... Soll heißen, wenn alle Beteiligten das auch so wollen...

"... ja,wir sind uns einig dass wir eine offene Beziehung führen..."...

Das ist die Theoretische Einstellung... die Realität, sah da ganz anders aus, so wie unmittelbar erfahren... aber es ging darum, wie Zombie zum Un-zombie wird... Ich meine, ich habe einfach gestaunt, was da so abging... da es würde mir so klar "erklärt" als ob das alles ganz normal für die war...

Aber klar geht eine leer aus. Zombies sind doch leer, da muss wieder Leben drin!!

wenn man ständig Kompromisse eingeht, glaubt man vielleicht, total toll, verständnisvoll, einfühlsam und hingebungsvoll zu sein. Am Ende hat man aber oft nur sich selbst verarscht...

Wer KEINE Kompromisse eingeht und dabei einen Partner hat, der auch keine zu Zugeständnisse machen braucht und trotzdem alles passt, der hat (glaub ich) die besten Chancen auf eine ewig glückliche Beziehung, weil er (so zu sagen) nicht kompromitiert wird...

Na dann träum mal weiter.

So ein glück dass sich Menschen nicht ändern und immer alles gleich bleibt, und so lebten sie für immer dar, mein Albtraum.

Es gibt keine Beziehungen in denen nicht ständig und immer Interessen ausgeglichen, Kompromisse ausgehandelt und Zugeständnisse gemacht werden müssen.

Aber jemanden wirklich zu mögen und die Möglichkeit sich selbst ein Stück zurückzunehmen, das Gefühl, dass der andere das auch macht sind die Komponenten die einen zueinander bringen.

Aber was macht man dann wenn man sich so nahe ist? Man wird nachlässig, achtet den anderen und sich selbst nicht mehr und lässt sich gehen. DAS Phänomen ist absolut geschlechterübergreifend, äussert sich nur unterschiedlich.

Ja, in Maße, ist das alles ok und sogar hilfreich, und manchmal recht gut.

Aber wenn es NUR so was gibt... ja, das verzehrt auf Dauer die Nerven, dann ist es mal besser es krachen lassen... sonst wird man... oder frau... zum Zombie!

...haste recht, jonathanseagull: Wär traumhaft...

Natürlich bleibt nichts so wie es ist. Aber ständig dieses: "Na gut, wenn's sein muß... Aber dann darf ich dafür..."

Nee, da stimme ich lieber Wilma zu:

versucht auch eine Seite etwas zu ändern, der Partner geniesst es zwar, aber es kommt nicht das erwartete Feedback....

Und wenn man dann Fragen stellt, heißt es "Wieso, ist doch alles in Ordnung, so wie es ist mein Schatz. Und jetzt lass mich den Film weiter sehen..."

Ist eine Partnerschaft, dann noch zu retten? Ich glaube nicht.

@*******ney
Sorry, aber ich würde lügen, wenn ich nicht sagen würde, dass du mit deinen Aussagen ein Klischee erfüllst: das eines jungen Menschen, der denkt, mit 20 schon alles erlebt zu haben!

Bitte verstehe mich nicht falsch, ich will nicht sagen, dass du unerfahren bist - du hast sicherlich die Lebenserfahrung, die für dein Alter angemessen ist.

Das Thema dieses Forums ist es aber, wie in langjährigen Beziehungen die Lust auf Sex vergehen kann. Ich glaube, damit ist keine 5-jährige Beziehung zwischen Teenies gemeint!

Wieso nicht? Da kann doch auch Luft flöten gehen? Also ich hatte früher genug Watte in meinen Beziehungen, die zwar ertst schön weich, dann aber echt "soft" wurde...

fand ich Sex immer aufregend, am besten 3 x täglich, da hätte es nichts gegeben was mich davon abgelenkt hätte

wenns in dem Alter nicht so gewesen wäre, hätt ich mich erschlagen

@*********er64
Und jetzt?

Wie oft, mein Kind?

heißt das jetzt mit 45 hast du kein Interesse mehr an Sex

zwei Frauen, ein Gedanke

Mädels, ihr nun wieder...

mal im Ernst, damals war ich was man "schwanzgesteuert" nennt, was für einen vor Testosteron strozenden Jüngling jawohl normal ist.

heute ist Mann reif, erfahren

und hat gelernt, dass einmal richtig besser sein kann als dreimal ungestüm ... man wird eben zum Genießer...was ja auch eine ganz weise Entwicklung der Natur ist

Bei dem Thema schlechter Sex sollte der schlechte Sex endlich nicht mehr als Symptom gesehen werden. Wenn der Sex schlecht ist, dann ist es doch keine Lösung, ihn durch "mehr Mühe " wieder aufzupeppen! Ich denke, dass es eine ganze Reihe verschiedener Gründe gibt, warum es im Sex nicht mehr klappt. Auf jeden Fall ist der Grund doch, dass etwas anderes in der Beziehung auch schon lange nicht mehr funktioniert, wenn selbst der Sex zum Problem wird. Bevor man sich daran macht, den Sex zu verbessern sollte man erst einmal nach schauen, was sonst nicht richtig läuft, im Beziehungsalltag. Ich empfehle dringend, nachzudenken, was in der Beziehung (auf BEIDEN Seiten) wirklich falsch gelaufen ist, wenn der Mann im Bett keine Leidenschaft mehr zeigt...