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Zombie Sex - Untote im Bett

*********er64 Paar
439 Beiträge
Ich empfehle dringend, nachzudenken, was in der Beziehung (auf BEIDEN Seiten) wirklich falsch gelaufen ist, wenn der Mann im Bett keine Leidenschaft mehr zeigt...

entschuldige wenn ich widerspreche, aber wenn man(n) oder Frau in einer langjährigen Beziehungen mal lustlos ist, bedeutet das nicht unbedingt, dass die Beziehung an sich schief läuft.

Ich kenne das aus eigener Erfahrung, wie ich schon weiter oben gepostet hab, beruflicher Stress z.B. kann dazu führen, dass die Libido stark nachlässt, ohne dass deswegen die Beziehung schlecht wäre.
******ss4 Frau
1.300 Beiträge
Ich kenne das aus eigener Erfahrung, wie ich schon weiter oben gepostet hab, beruflicher Stress z.B. kann dazu führen, dass die Libido stark nachlässt, ohne dass deswegen die Beziehung schlecht wäre.

Die Job-Umstände gehören zur Beziehung. Wenn einen Mann bzw eine Frau wegen deren Job kein Lust auf Sex hat, oder immer auf Reise ist und deshalb den Partner "ohne" lässt, oder wer weisst sonst welche Variablen es alles wohl nicht gibt --- dann hat das eine Wirkung auf den Sex. Das gleiche gilt, ob eine Frau wegen der Kindererziehung wenig an Sex interessiert ist...

Mann muss jemand nicht deshalb verlassen, aber, es ist ein Faktor die Teil der Beziehung ausmachen.

Wie man das bewertet, ist die eigene Sache, aber ignorieren, kann man es nicht.
Vielleicht widerspreche ich mir grade selbst, aber all die Dinge wie Job, Kindererziehung, Auf's und Ab's sind doch nebensächlich, wenn die Beziehung von absolutem Respekt dem Anderen gegenüber getragen wird...

Solange ich jemanden respektiere, ist er noch interessant für mich...
******ss4 Frau
1.300 Beiträge
@rockinred
... ja klar, aber *les* mal manche Beiträge von Frauen, die z.B. gerade Kinder hatte, und der Mann sitzt frohlich vor dem Computer und schaut Pornos an, und sie hätte gerne was Aufmerksamkeit... wo ist der Respekt (ich meine, wenn es zum "Klagen" kommt, kommt der eine oder die andere, irgenwie zu kurz.... Er will Pornos schauen, sie will Streicheleinheiten... Und irgendwann reichen Respekt, Achtung nicht mehr aus, um mangelde Gefühle und Gegenseitigkeit auszugleichen.....

Zu viel Geduld, zu viel warten, zu viele Klage, zu viel Routine... die Gefühle werden abgestumpt, und töten ab, da wahre Bedürfnisse zu oft nicht mehr erfüllt wurde. Und dann hat mann irgendwann kein Lust mehr auf XYZ. Inkl. Sex.

Auch möglich ist zu viel Sex. Dann hat meine keinen "Hunger"mehr.
Es gibt so ein Spruch auf English.

"You can lead a horse to water but you can't make it drink.
But you can, if you keep it away long enough. "
...hab aber auch schon mal von 'nem Pferd gerhört, das soll verdurstet sein... *gruebel*

So schtümmst du mir also zu:

Und irgendwann reichen Respekt, Achtung nicht mehr aus, um mangelde Gefühle und Gegenseitigkeit auszugleichen.....

...ergo: Sind flöten gegangen, als man sich selbst für wichtiger gehalten hat...

Ich bin zwar im Prinzip gegen fortlaufende Kompromisse und mir auch selbst der allerwichtigste Mensch auf dieser Kugel, aber ich kann nur dann glücklich und entspannt sein, wenn es denen, die mir sonst noch wichtig sind, auch gut geht...

Soll heißen: Bist du mir wichtig, sorg ich dafür, dass es dir gut geht, damit es mir selbst gut geht. (purer Egoismus)

Bist du mir nicht wichtig, ist die Beziehung eh im Arsch... über das Warum, sollte ich mir dann bei der Nächsten Gedanken machen.
******ss4 Frau
1.300 Beiträge
wenn es denen, die mir sonst noch wichtig sind, auch gut geht...

Nicht jeder ist mit so viel Geduld ausgestattet, um manche schwierige Situationen auszuhalten... In Theorie, hört sich dass so leicht an, andere so anzunehmen wie sie sind. Wer möcht das nicht, und doch, ist es eine die schwierigste Angelegenheiten die es gibt.

Das es deshalb scheitern kann, ist nicht gerade unverständlich, oder?

Ich meine, muss man auch die Superliebe und Supergeduld haben... ? Dann kann man auch Superlangeweile aushalten.

Diese Idee, dass wir uns gegenseitig ertragen, verlangt wirklich das beide es tun. Wenn nur eine dazu bereit ist, dann kippt es.
Ja, stimmt schon... Aber merkste, dass wir irgendwie nicht hinter die Mechanik kommen, die all das bewirkt?

Die ganzen verdammt tollen Klugscheißertipps alà "Da müssen eben beide...bla bla bla" erklären aber in keiner Weise, WARUM wir uns irgendwann langweilen und auseinander leben, sondern immer nur wie man die Symptomatik bekämpft...

Brauch ich erst so'n Tip, bin ich doch schon drin in der Scheiße. Und fragst du irgendwelche Urgesteine, die wo schon 200 Jahre verheiratet sind bekommst du auch nur irgendwelche kryptischen Antworten...

Ich vermute, Ehre, Respekt, Loyalität und Integrität sind hier ganz heiße Faktoren...
*******ar1 Paar
58 Beiträge
Tzja
Das können wir so gar nicht nachvollziehen. Wir haben immernoch und das seit 26 Jahren fast täglich geilen Sex. Wieso das so ist, wie es die Dame im Bericht formuliert hat können wir nicht nachvollziehen.
Fakt ist jedenfalls , dass beide Partner dafür verantwortlich sind damit im Bett nicht die Lust auf der Strecke bleibt.

...wie es die Dame im Bericht formuliert...


*schiefguck*Wer jez?
26 Jahre fast täglich geilen Sex..... *top*


Unseren Respekt und unser Kompliment. *bravo*


lg cruiserman *huhu*
******ss4 Frau
1.300 Beiträge
*prost* .. Auf die nächste 26 J!! Und es hört sich noch nicht mal kompliziert an!
Kopfkino
Hallo zusammen,

nun meine Meinung dazu ist folgende:
Es klappt doch bei den allermeisten von uns täglich mit der Mastrubation einen Orgasmus zu bekommen.
Manchmal auch zweimal dreimal vielmal....
Trotz der Abwesenheit jeglicher realer Sexpartner.
Es müsste also mit dem Teufel zugehen wenns in einer noch so langjährigen Beziehung nicht auch zusammen klappt.
Jetzt das "Aber":
Ihr müsst euch gegenseitig schon erzählen was so passiert, in euren Köpfen, wenn Ihr euch auf der rasanten Fahrt zum Orgasmus befindet.
Erzählt eurem Partner doch dass Ihr heute endlich die Chance hattet einen Arbeitskollegen/in mal so richtig......
Oder dass Ihr von eurem Chef bestraft worden seit auf folgende Art und Weise....
Oder dass Ihr gerne mal zusehen möchtet wenn der Partner mit jemand ganz anderem....oder...oder...oder.
Erzählt euch was so passiert wenn Ihrs euch selber macht!!!
Und keiner hat die Ausrede ihm/ihr fällt da nix ein, ausser ihr fasst euch nie selber an....
Habt Spass, glaubt mir es FUNKTIONIERT !!!!
*******atzi Paar
26 Beiträge
@ GrenzgaengerM_W
Da stimmen wir dir voll zu, Kopfkino ist was geiles, auch wenn mehr draus passieren würde (sind ja schließlich imm JC *floet*)
Das Thema "Warum verliert man nach Jahren das sexuelle Interesse für den Partner" wird schon seit einiger Zeit untersucht, soweit ich weiß aber erst seitdem es bei uns im Westen die "romantische Liebe" und die "bürgerlichen Ehe" erfunden wurden.

Früher hat man geheiratet, um eine Familie zu gründen, der lebenslängliche Sex mit dem Ehepartner war nicht unbedingt vorgesehen.

Ich verseteh nicht, warum es in einer Ehe an Respekt oder Liebe mangeln soll, wenn die gegenseitige Attraktion schwindet. Das ist doch normal und menschlich, oder? Alles ist vergänglich und befindet sich im Wandel, warum soll der Sex immer gleich bleiben?

Warum soll man Menschen, die evt. eine intakte und gesunde Familie haben, unterstellen, sie würden was falsch machen, wenn sie nicht mehr so viel Bock auf Sex haben? Dann machen die meisten was Falsches, weil es anscheinend sehr oft passiert. Alle böse Menschen also?


@*******ar1
Kompliment auch von mir! Sowas hört man nicht oft!
*********er64 Paar
439 Beiträge
@la_lupa
irgendwie kommt mir das bekannt vor...

5 Lügen die Liebe betreffend ??

empfehleswerte Lektüre um mal im Kopf mit einigen verklärten Werten auf zu räumen *ja*
@*********er64
Genau!
"5 Lügen, die Liebe betreffend" von Michael Mary.

Millionen Paare mühen sich ab mit der Beziehungsarbeit, um ihre Partnerschaft lebendig zu halten - auf dass die Flamme der Leidenschaft möglichst lange lodere. Sie lesen Sex- und Partnerschaftsratgeber, begeben sich vielleicht sogar in die teure Obhut eines Psychotherapeuten.
Alles umsonst? Oder sogar schädlich? Ja, behauptet Michael Mary und versucht mit seinem "Anti-Ratgeber" allen Betroffenen - und wer wäre nicht betroffen - die Augen zu öffnen. Die fünf Liebeslügen, die der Autor schonungslos und zugleich mit Witz präsentiert, "konstruieren einen angeblich natürlichen, zwingenden, selbstverständlichen Zusammenhang zwischen Partnerschaft und Sexualität, Liebe und Leidenschaft, Bindung und Begehren." Was viele Paare als persönliches Versagen erleben, hat ganz andere Ursachen. Es ist einfach unmöglich, alles unter einen Beziehungshut zu bringen: Nähe, Vertrautheit, Harmonie und zugleich Leidenschaft und Begehren wie am ersten Tag.
Und wer ist Schuld an dieser Zwickmühle zwischen Anspruch und Realität? Einerseits eine Allianz aus Paartherapeuten, Ratgeberautoren und Medien, die - alles andere als uneigennützig - suggerieren, es gäbe tatsächlich ein Patentrezept für die Traumbeziehung. Die Wurzeln unseres unrealistischen Liebesideals liegen aber auch in der Vergangenheit. Ein interessanter Streifzug durch die Geschichte von Ehe und Eros seit der Antike relativiert unsere heutigen Ansprüche an die Zweisamkeit: Was wir für völlig normal halten, ist historisch betrachtet ein ganz junges Phänomen, das erst in der Romantik enstand und seine Lebbarkeit noch nie beweisen konnte.
Was also tun, wenn man das Märchen von der dauerhaften Verbindung partnerschaftlicher und leidenschaftlicher Erfüllung nicht mehr glaubt? Ein paar Ratschläge hat auch ein "Anti-Ratgeber" zu bieten: Schluss mit der krampfhaften Beziehungsarbeit - stattdessen mit den unvermeidlichen Widersprüchen leben lernen.
(Christian Stahl)

******ss4 Frau
1.300 Beiträge
Anspruch Vs Realität
La Lupa hat recht.

Und wer ist Schuld an dieser Zwickmühle zwischen Anspruch und Realität? Einerseits eine Allianz aus Paartherapeuten, Ratgeberautoren und Medien, die - alles andere als uneigennützig

Ich würde es sogar fast Anspruch Vs Realität benennen... es ist was es ist, und manchmal quälen Menschen sich bis zum geht nicht mehr um eine Idealbeziehung zu führen. Und sogar dann quälen die sich noch weiter. Ich treffe so viele Männer die alle eine X*%& *! haben- Käfig-Angst, Ich zeige nie-wieder Gefühle und habe alles im Griff (versteckte)Angst usw.

Einerseits, ja, gewisse Kompromisse, mussen es ja wohl geben (Sonst wäre der Anspruch Perfektionismus vorrangig.) Aber in ganz grossen Rahmen - mit einen anderen Menschen zu sein ist eine Herzangelegenheit. Von beiden Seiten. Mehr nicht. Und nicht weniger.

Die viele gewundete, mistrauisschen Wesen da draussen - es ist ja harte Arbeit.
:)
hihi....

ja da ist einiges wahres dran^^

aber wir sind der Meinung... wenn man sich Mühe gibt und sich immer wieder kleine kreative Spielchen einfallen lässt, dann kann es gar nicht langweilig werden *zwinker*
Ich glaube...
Ich glaube, warum es alles irgendwann sich auseinander lebt und jeder in seiner Schmollecke sich zurück zieht oder heimlich mit anderen was anfängt, weil ja der Partner soooo " verständnislos" ist und die Gefühle der anderen nicht versteht, hat nur einen Grund.....nämlich das nicht jeder seine Gefühle zeigt und seine Gedanken ausspricht...
Es nützt auch nicht wenn es nur einer der Partner sich offen und ehrlich gibt, aber der andere nicht...

UND bevor man sich wegen Sexuellen Gründen sich scheiden lässt, kommt es erst alles andere Gründe davor... Das man nicht mehr denn Menschen vor sich hat, denn man damals kennen gelernt hat..Das man sich nicht mehr geliebt füht...Das man keine gemeinsame Interessen mehr hat...Nicht mehr selbe Zukunftsvorstellung hat...Das man sich bewusst wird, das man mehr vom Leben möchte, aber der Partner mit dem was jetzt ist zufrieden ist...
WENN das alles keine Problem wäre, wäre das SEX nicht mehr das "wichtigste" im Leben...Da man dafür auch ein Weg finden würde, sich befriedigt zu fühlen...

Was habe ich davon, wenn es im Bett Toll und Wunderbar und Geil ist, aber Rest des Lebens, mit dem Menschen nicht zusammen passt??? NIX!!! Da kann man sich gleich eine Ersatz-Teil beschaffen *zwinker*
DANACH in die Schrank stellen..... *zwinker*
***sh Paar
93 Beiträge
Lange Jahre Beziehung
Wir kennen uns schon seit einer kleinen Ewigkeit, aber mit den Jahren ist der Sex immer besser geworden. Man wagt sich langsam immer einen Schritt weiter vor, wenn man eine gute "Basis" einer Beziehung hat. Ich finde erst dann macht der Sex so richtig Spaß, wenn genügend Vertrauen da ist, sich komplett fallen zu lassen.
...@TE NeverEver Zombie-Sex
Meine vielfältigen subjektiven auch Erfahrungen:

Der Haupt-Zombifikationsfaktor: Alltag!!!

Die Folge nicht nur Untote sondern Mehrfachtote.

Abhilfe: Alltag aus Sex und Beziehungen heraushalten.

Im Idealfall Minimierung jeglichen Alltags.

Oder wenn irgendwie möglich, der Luxus: Verzicht auf Alltag.

Vollkommene Konzentration auf das Hier- und Jetzt.

Beibehaltung der eigenen Individualität und Freiheit.

Keine Notnummern mit Zombies.
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