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Wie schaffe ich den Absprung aus unausgeglichener Beziehung?

*********Noob Mann
1.746 Beiträge
Das Kopfkino das @****bo schildert erinnert mich an ein Zitat. "Ändern sich die Tatsachen ändere ich meine Ansichten.". Was man sich selbst erlauben sollte ist, eigene Ansichten anzupassen.

Zu diesem einschleichen von Käfigen. Den nimmt man ja erst war wenn man gegen die Stäbe knallt. Das der vorher nicht auffällt, behaupte ich, liegt daran das ein Vergleichswert fehlt. Die schönere Vergangenheit ist halt nicht mehr präsent weshalb das neue Elend als normal durch geht.

Um so was zu erkennen fallen mir jetzt nur Tagebücher ein oder feinsinnige Mitmenschen.
Ne Idee wie sowas noch beobachten könnte?
Ich habe die Tage in einem Film einen Ausschnitt gesehen, in dem ein 18 Jähriges Mädchen angeklagt war und in diesem Prozess ging es auch um die toxische Beziehung zu ihrem Freund.

Die Beziehung wurde beleuchtet und er war ziemlich durchgedreht.

Das Mädchen wurde gefragt, warum sie dennoch bei ihm blieb, obwohl er sie „angeblich“ schlecht behandelt hat. Wenn es denn wirklich so schlimm gewesen wäre, dann wäre sie sicherlich gegangen. Warum sie geblieben ist.

Die Antwort des Mädchen „ich hatte Angst, dass er sich wieder was antut“
„Ich wollte ihm helfen“ „er hatte sonst niemanden“

Ich möchte nicht, wissen, wieviele Menschen eben dieses hören. „Wenn es so schlimmer, warum bleibst du, dann kann es doch gar nicht so schlimm sein“
Nennt sich Co- Abhängigkeit.
Das ist auch eine Form von
Täterschaft
********lack Frau
19.366 Beiträge
@****bo

Nehme an in Deiner Frauenhauserfahrung kommen überwiegend Frauen, wo es auch um körperliche, sichtbare Gewalt geht, etwas das jeder sehen und begreifen kann?

Leider gibt es da oftmals auch Beides. Und das trägt auch dazu bei, das es wesentlich länger dauert, bis dieser Absprung in Angriff genommen wird.
Aber der Schutz im Frauenhaus hilft eben auch, sich über Zusammenhänge klar zu werden, besonders da ja der Übergriff auf die Person unterbunden wird. Hilfreich ist, das eben da auch Psychologen vor Ort sind.

WiB
Ich kann mit dem Wort Co-Abhängigkeit in diesem Bereich überhaupt nichts anfangen.

Was ist denn eine Täterschaft?

Der toxische Partner ist in meinen Augen nicht Abhängig/Süchtig, wovon?

Oder wird damit gemeint, dass man den toxischen Partner bzw. dessen Verhalten versucht vor der Öffentlichkeit zu verbergen? Was CO-Abhängige ja machen.
********lack Frau
19.366 Beiträge
@****uc
Bei CO-Abhängigkeit
Das sind eben auch Gefühle im Spiel und man denkt man hilft, wenn man Mitgefühl hat und die Hoffnung, das der Andere sein Verhalten abändert.
Das geht soweit, das man Verhaltensweisen deckt, bei Fehlverhalten beim Arbeitgeber an ruft und Enschuldigungen angibt.
Aber es hilft eben nicht, wenn die Einsicht und der Wunsch dies ab zu ändern, nicht auf der anderen Seite vorhanden ist.
WiB
********lack Frau
19.366 Beiträge
@*******s80

Das passiert durchaus, wenn man immer Entschuldigungen für das Verhalten findet, wenn man z.B. von Familie oder dem Freundeskreis darauf angesprochen wird.
WiB
Zitat von ********lack:
@*******s80

Das passiert durchaus, wenn man immer Entschuldigungen für das Verhalten findet, wenn man z.B. von Familie oder dem Freundeskreis darauf angesprochen wird.
WiB

Ich hätte das in dem Zusammenhang nur nicht so genannt. Vielen Dank, wieder etwas dazu gelernt.
*****_sh Frau
8.206 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ****bo:
Wäre er nicht so subtil, sondern deutlich direkter in abwertung mir gegenüber gewesen, mich offensichtlich und klar benennbar schlecht behandelt, hätte er auf meine Empathie nicht mehr zählen können..
So war es schwer, denn ihn zu verlassen hätte bedeutet ihn den Vater meiner Kinder (für die er nie wirklich einer war) vor die Hunde gehen zu lassen

Moin Marybo,
deine Worte sind herzergreifend. Du bist eine tapfere Frau *roseschenk*
Wie schaffe ich den Absprung aus unausgeglichener Beziehung?

In dem man einfach aussteigt.
Wenn es einem zu zweit nicht besser geht als wen man allein ist warum dann so weiter machen?
********lack Frau
19.366 Beiträge
@****bo

Aber genau das ist es was damit gemeint ist, das man die Eigenverantwortung von einem Menschen nicht übernehmen kann.
Und solange er/ sie das Verhalten nicht abändert, wird er/sie es auch nicht abändern.
Da wird sich eine neue Person gesucht und weiter gemacht.
WiB
********lack Frau
19.366 Beiträge
@*****r_X

Weil es der Person ja ein geredet wurde, das man dafür veranwortlich ist, wenn es nicht läuft.
WiB
*****_sh Frau
8.206 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *****r_X:
In dem man einfach aussteigt.
Wenn es einem zu zweit nicht besser geht als wen man allein ist warum dann so weiter machen?

Na, du Herzchen...
Freue dich, dass du dich offensichtlich in einer Lebenssituation befindest, wo du das mit Hire und Fire regeln kannst und dass du offensichtlich noch niemals der bösen, bösen Manipulier-Hexe begegnet bist, die dich angepflockt hat.
Aber.... wir sind aus verschiedenen Gründen in diesem thread nicht im Hire&Fire-Modus.
*kuss2*
Zum Eingangspost:

Hinsehen, hinsehen und hinsehen und wirklich verstehen, dass die Person die man liebt, einen eben nicht zurück liebt! Sie würde sonst nicht solche Sachen machen.
Selbst demente und sonstwie kranke Personen, schaden niemandem mit gezieltem Vorsatz.

Zum Leidensdruck der Narzisten:
Doch. Die leiden auch unter sich selbst. Das können die sich nur nicht eingestehen.
Zudem sind meist hochfunktional und haben damit im Alltag etwas weniger Leid, oder Auffälligkeit.

Ich denke das wichtigste, ist zu lernen, dass man auch alleine glücklich sein kann.
Danach sollte man sich ganz gezielt fragen, was schon im Vorfeld los war, dass man überhaupt anfällig für solche Menschen ist.
Ich würde schon sagen, dass man auch gewisse narzistische Anteile in sich haben muss, um so jemanden verstehen zu können, oder sich davon schmeicheln zu lassen.

Die ewige Schuldfrage:
Wenn man sich eingesteht, Schuld haben und Fehler machen zu dürfen, dann sind solche Leute machtlos.
Die haben dann absolut kein Druckmittel mehr.
Genau das ist ja nicht nur in Beziehungen ein Problem, sondern in unserer gesamten Gesellschaft.
Als ob uns jemand sofort erschießen würde, wenn wir irgend etwas nicht völlig perfekt machen, oder irgendeine Schuld auf uns laden.
Die meisten von uns können fast zwanghaft an nichts Schuld sein, ohne das wir auch nur ansatzweise narzisstisch sind.
Wichtig ist nur das Ursache-Wirkungsprinzip.
Dann weiß man wie es gekommen ist und hat jetzt gelernt, wie man das verhindert.


Ich denke das Hauptproblem dass eine solche Beziehung hinterlässt, ist der meist mangelnde Selbstwert.
Das ist etwas anderes als wirkliche Schuld.
Jemanden Lieben ist kein Mord.
Es ist einfach nur Unvermögen zu akzeptieren, dass es nicht besser wird, oder auf Gegenseitigkeit basiert.
Deshalb:
Ja wir haben alle irgendwo Schuld und Unvermögen und sind trotzdem ein wertvolle liebenswerte Menschen.
Man kann der Schuld auch die Negativität nehmen.
Man kann es dann auch einfach mal umbenennen, in Stärke und Verantwortung fürs eigene Leben.
Es erfordert nämlich sehr viel Kraft, dass überhaupt sehen, oder fühlen zu wollen.
Ganz vorallem dann, wenn man den Absprung schon geschafft hat.
@********lack

Wenn mir jemand einredet ich wäre am allem Schuld dann solltedieser jemand doch froh sein wenn ich gehe.

@*****_sh
Doch war ich schon
Deswegen bin ich ja gegangen, weil ich eben diesen Kinderkram nicht brauche.
Zitat von *****r_X:
@********lack

Wenn mir jemand einredet ich wäre am allem Schuld dann solltedieser jemand doch froh sein wenn ich gehe.

@*****_sh
Doch war ich schon
Deswegen bin ich ja gegangen, weil ich eben diesen Kinderkram nicht brauche.

Du kannst dann doch sicherlich aus deiner Erfahrung sprechen, wie du es bemerkt hast, wie hat es sich geäußert? Wie hast du reagiert, auf ihr Verhalten, sodass du es gemerkt hast?

Dass jemand es braucht, davon kann man sicherlich nicht sprechen.
*******Wind Frau
189 Beiträge
Zitat von ****uc:
Selbstwert, Selbstliebe, selbst Achtung – all das sind ja gesunde Vorstufen, mit sich selbst gut umzugehen.
Das manipulative im Nazismus setzt voraus, dass da jemand ist, der sich manipulieren lassen mag.
Und hier beginnt die unangenehme Frage an die „Opfer“: aus 3,5 Milliarden möglichen Partnern – warum sucht ihr euch den aus?

Diesen Beitrag mal plakativ für die übrigen Ergüsse aus gleichem Hirn....
Wenn man schon Menschen, die in einer Beziehung mit einem Narzissten waren oder unter der Toxizität einer solchen Beziehung zum Teil lange gelitten haben, unterstellen möchte, dass sich diese Menschen manipulieren lassen "mögen".... dann sollte man auch schon wissen, wie dieses böse Wort richtig geschrieben wird.
"Nazismus" hat damit jedenfalls nichts zu tun. Unentspannt bin ich auch nur, weil diese Lust Menschen quasi eine "Mittäterschaft" ans Bein schreiben zu wollen scheinbar zwanghaft ist.

Niemand hier behauptet, dass eine Beziehung keine wechselseitigen Handlungen hat.

Das Thema hier hat einen sehr hohen und im Allgemeinen auch sehr harmonischen Verlauf - weil hier Menschen diskutieren, die emphatisch sind, lösungsorientiert argumentieren.

Jedem seine persönliche Meinung ist grundsätzlich meine Auffassung, aber sich in diesem Thread, wo vielfach auch Betroffene schreiben, mit dieser pointiert negativen Meinung über Partnern/innen von Narzissten, die eben schon im restlichen Leben mit genau dieser Denke und Kritik mundtot gemacht und abgestempelt werden so dermaßen breit zu machen ..... ruft eklatanten Würgreitz bei mir hervor.

Hast Du in Deinem Leben keine lange Schlange an Bewerberinnen die Deine sadistische Neigung wertschätzen ? Musst Du hier eine Frontlinie ziehen um Dich zu beschäftigen ?
Kannst Du hier in diesem Thread nicht einfach erkennen, dass viele Deiner so bezeichneten "Mittäter" eben erst einmal klar verstehen müssen, was da in dieser toxischen Beziehung schief läuft ?

Trotz aller logischen Erklärungen versprühst Du hier eine Toxizität und Penetranz in Deiner Argumentation die zu den Typen, die man als Frau am besten mit kilometerweitem Abstand meidet, bestens passt.
Suche Dir doch Deinen Treibstoff irgendwo ... wo Du nicht mit dummen "Mittätern" zu tun hast, sondern wo Du ein bisschen mehr gefordert wirst. Einem richtigen Kerl macht Opferbashing gewöhnlich null bock.
*******nist Mann
554 Beiträge
Nur mal nebenbei erwähnt, die Unterhaltungsindustrie hat Narzissmus als Thema gerade in letzter Zeit immer öfter in den Vordergrund gerückt, einige der erfolgreichsten Formate auf Bezahlsendern sind Paradebeispiele dafür, wie toxische Menschen mit ihren Partnerinnen und Familien umgehen - allen voran die Serie "Dirty John", beide Staffeln basieren auf je einer tragischen Geschichte aus den wahren Leben. Dicht gefolgt von "The Undoing" (Hugh Grant als toxischer Partner einer Therapeutin (!)) und "Big Little Lies", wo in der ersten Staffel der toxische Mensch das Zeitliche segnet und in der zweiten Staffel seine Mutter Rache nehmen will. Selbst die Fachwelt ist von den genannten Serien beeindruckt, gerade auch weil sie die Problematik insgeamt zwar drastisch, leider aber auch realistisch darstellen.

Im Unterschied zum Threadthema hier schaffen nämlich die Missbrauchten in den genannten Serien den Absprung jeweils nicht, ohne heftig Schaden zu nehmen - obwohl alle empathische, erfolgreiche, intelligente Menschen und damit alles andere als das sind, was so einige "zweifelnde" Beiträge in diesem Thread insinuieren. Co-Abhängigkeit mag Suchtverhalten von PartnerInnen begünstigen, beispielsweise, wer aber in solchen Fällen Schuldzuweisungen macht, liegt in meinen Augen vollkommen daneben.

Denn, wer als Kind in einer dysfunktionalen Familie gelernt hat, dass man nur unter Bedingungen geliebt wird, oft auch unter (mentalen oder körperlichen) Schmerzen, der weiss nichts von dem Satz:
Zitat von *****r_X:
In dem man einfach aussteigt.
und wird ggf. jahrelang das gleiche Muster weiterleben, das ihm in seiner Kindheit vorgelebt wurde. Die psychologischen und körperlichen Prozesse, die hinter all dem stecken, sind nicht wegzudiskutieren. Letzteres gilt übrigens für Co-Abhängige genau gleich wie für die meisten Cluster B Persönlichkeiten, völlig unabhängig davon, welches Etikett man darüber stülpt, wenn man das will.
Zitat von ****uc:
Dafür habe ich kein Verständnis.

Ganz ruhig Brauner … erstens mal darf ich hier wie jeder Andere meine Gedanken einbringen und zweitens ist mir das bei Deinem Tonfall dann sowieso Latte ob Du dafür Verständnis hast oder nicht.
...dark
****ody Mann
13.334 Beiträge
Ich mutmaße mal, dass die Suche nach dem schnellen, hochintensiven Berührungserlebnis (physisch und mental) nicht selten auch in die Nähe von Menschen führt, die genau das + ein paar negative Begleiterscheinungen in ihrem Portfolio haben, welche nachher mehr und mehr eine Verbindung ausmachen. Einige der modernen "Liebestrends" stehen für mich stark in dem Verdacht, genau das Raketenstartartige (Liebe, Nähe von Null auf Hundert in drei Wochen) zu fördern. Das halte ich für ungewöhnlich und auffällig. Für eine ausgeglichene Beziehung scheint mir das nicht geeignet zu sein. Reflektieren statt Abheben wäre m.E. angesagt.
@****ody
Du triffst den Nagel auf den Kopf
Sehr gut beschrieben, danke dafür.
Zitat von *******nist:


Denn, wer als Kind in einer dysfunktionalen Familie gelernt hat, dass man nur unter Bedingungen geliebt wird, oft auch unter (mentalen oder körperlichen) Schmerzen, der weiss nichts von dem Satz:
Zitat von *****r_X:
In dem man einfach aussteigt.
und wird ggf. jahrelang das gleiche Muster weiterleben, das ihm in seiner Kindheit vorgelebt wurde. Die psychologischen und körperlichen Prozesse, die hinter all dem stecken, sind nicht wegzudiskutieren.

Das möchte ich zum Teil widersprechen. Traumatische Erlebnisse und ihre Folgen lassen sich mit Sicherheit nicht "wegdiskutieren", dennoch ist das hinterfragen der eigenen Gefühlen immer angebracht. Die lügen eben nicht.
Es ist unmöglich, sich immer alles schön zu reden, wenn man sich ständig schlecht fühlt.

Ich bin in einer höchst "disfunktionaler" Familie aufgewachsen und bin bestimmt nicht die einzige, die doch "einfach so" ausgestiegen ist, sobald ich die Volljährigkeit erreicht habe.
Ich habe alles hinter mir gelassen und bin gegangen, ohne mich mal zu verabschieden.
Und das als junges, mittelloses Mädchen.
Nie bin ich in einer toxischen Konstellation reingefallen. "Narzissten" und Co erkenne ich von der Ferne, nicht weil mir ihr Verhaltensmuster sofort auffällt, sondern weil ich den Leid, den sie mir zufügen, genau wahrnehme.
Im Zweifel kann es jeden „Treffen“. Es hat auch weniger mit der schnellen Beziehung zu tun, es ist schade, dass manches mal pauschal etwas gesagt wird und die hier genannten Schilderungen, völlig außer acht gelassen werden.

Es passiert schleichend, es trifft einen Nerv, den wir vermutlich alle irgendwo in uns tragen, der nur, wenn wir auf eben diesen Menschen treffen, zum Vorschein kommt.

Manche treffen auf keinen, oder gehen mit ihm/ihr keine Beziehung ein. Manche begegnen ihn/ihr erst später im Leben und können schon aus Erfahrungen schöpfen.

Wir sprechen hier aber auch von Menschen, die in jungen Jahren zusammenkommen und wer weiß mit Anfang 20 schon, wie die Welt funktioniert.

Es ist unterschiedlich, es ist komplex, es spielt so viel mit rein, es ist nicht berechenbar. Manch eine/r ist mittendrin und gar keine Ahnung, wie es passieren könnte.
*******nist Mann
554 Beiträge
@****_75 traurig, was du durchmachen musstest, echt toll, dass du so "früh" abspringen konntest. Persönlich habe ich mich früher öfter mal gefragt, was gewesen wäre, hätte ich dasselbe geschafft wie du. Jeder Mensch hat eine andere Geschichte, jede Konstellation ist anders.

Und ja, es ist toll, ein Beispiel zu lesen, wie es auch gehen kann, danke dir dafür.
Zitat von ****_75:


Das möchte ich zum Teil widersprechen. Traumatische Erlebnisse und ihre Folgen lassen sich mit Sicherheit nicht "wegdiskutieren", dennoch ist das hinterfragen der eigenen Gefühlen immer angebracht. Die lügen eben nicht.
Es ist unmöglich, sich immer alles schön zu reden, wenn man sich ständig schlecht fühlt.


Dem kann ich nicht so ganz zustimmen.

Sicherlich ist das hinterfragen von eigenen Gefühlen sinnvoll.
Da hast du zu 100 % meine Zustimmung. Heute kann ich das sehr differenziert.

In meiner Familie hat das nur jemand vergessen, mir beizubringen. Und da war ich schon über 30, als das auf mich zukam, mich mit Emotionen und deren Funktion mal auseinanderzusetzen.

Dann kam noch eine Menge anderer Dinge. Das würde den Rahmen hier aber sprengen.

Hätte ich das vorher gekonnt, dann wäre mir vermutlich auch einiges erspart geblieben.

Nur: so pauschal kann man das eben auch nicht sagen.
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