Zum Eingangspost:
Hinsehen, hinsehen und hinsehen und wirklich verstehen, dass die Person die man liebt, einen eben nicht zurück liebt! Sie würde sonst nicht solche Sachen machen.
Selbst demente und sonstwie kranke Personen, schaden niemandem mit gezieltem Vorsatz.
Zum Leidensdruck der Narzisten:
Doch. Die leiden auch unter sich selbst. Das können die sich nur nicht eingestehen.
Zudem sind meist hochfunktional und haben damit im Alltag etwas weniger Leid, oder Auffälligkeit.
Ich denke das wichtigste, ist zu lernen, dass man auch alleine glücklich sein kann.
Danach sollte man sich ganz gezielt fragen, was schon im Vorfeld los war, dass man überhaupt anfällig für solche Menschen ist.
Ich würde schon sagen, dass man auch gewisse narzistische Anteile in sich haben muss, um so jemanden verstehen zu können, oder sich davon schmeicheln zu lassen.
Die ewige Schuldfrage:
Wenn man sich eingesteht, Schuld haben und Fehler machen zu dürfen, dann sind solche Leute machtlos.
Die haben dann absolut kein Druckmittel mehr.
Genau das ist ja nicht nur in Beziehungen ein Problem, sondern in unserer gesamten Gesellschaft.
Als ob uns jemand sofort erschießen würde, wenn wir irgend etwas nicht völlig perfekt machen, oder irgendeine Schuld auf uns laden.
Die meisten von uns können fast zwanghaft an nichts Schuld sein, ohne das wir auch nur ansatzweise narzisstisch sind.
Wichtig ist nur das Ursache-Wirkungsprinzip.
Dann weiß man wie es gekommen ist und hat jetzt gelernt, wie man das verhindert.
Ich denke das Hauptproblem dass eine solche Beziehung hinterlässt, ist der meist mangelnde Selbstwert.
Das ist etwas anderes als wirkliche Schuld.
Jemanden Lieben ist kein Mord.
Es ist einfach nur Unvermögen zu akzeptieren, dass es nicht besser wird, oder auf Gegenseitigkeit basiert.
Deshalb:
Ja wir haben alle irgendwo Schuld und Unvermögen und sind trotzdem ein wertvolle liebenswerte Menschen.
Man kann der Schuld auch die Negativität nehmen.
Man kann es dann auch einfach mal umbenennen, in Stärke und Verantwortung fürs eigene Leben.
Es erfordert nämlich sehr viel Kraft, dass überhaupt sehen, oder fühlen zu wollen.
Ganz vorallem dann, wenn man den Absprung schon geschafft hat.