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Wie schaffe ich den Absprung aus unausgeglichener Beziehung?

@*****ree

Interessant.
Zitat von *****ree:
Wie schaffe ich den Absprung aus unausgeglichener Beziehung?

Bilanzieren.. was gut ist, was ist schlecht; ob das gute das schlechte ausgleichen kann und ggf der soziale Abstieg beim Ausstieg trotzdem lohnenswert erscheint.

was will und kann ich aufgeben für Ungewißheit;wie viel Liebe ist in mir für den/die Partner/in

ich hab mal gelesen : Freunde zu finden im Alter ist schwer, denen die reicher sind als Du, gerät Deine Armut zum Ärgernis ...bei denen, die die ärmer sind als Du ist es umgekehrt ..

das betrifft die Gesundheit, Emotionalität, die Finanzen die soziale Stellung und das was wer im Kopf hat

wer das hegen und pflegen kann was er hat, der darf sich schon fast glücklich schätzen..

Ich glaube nicht, dass man überlegen sollte, ob einem das eigene Leben wichtiger ist, als der soziales Status. Was ist lohnenswert, zu bleiben, ob man manipuliert wird, misshandelt uvm. der andere einen psychisch fertig macht.

Das ist oft keine Liebe und liebe könnte das nicht auffangen. Meiner Meinung nach.
@*******lia freut mich wenn ich verstanden werde
I
ch glaube nicht, dass man überlegen sollte, ob einem das eigene Leben wichtiger ist, als der soziales Status
@*******s80 ich gebe dir Recht... wenn 2 teilen und jeder die Hälfte bekommt, wenn sich aber eine/r alles nehmen kann und eine/r geht leer aus.... das wir bitter ; Stolz ist ein hartes Brot im zahnlosen Mund
Zitat von *****ree:
I
ch glaube nicht, dass man überlegen sollte, ob einem das eigene Leben wichtiger ist, als der soziales Status
@*******s80 ich gebe dir Recht... wenn 2 teilen und jeder die Hälfte bekommt, wenn sich aber eine/r alles nehmen kann und eine/r geht leer aus.... das wir bitter ; Stolz ist ein hartes Brot im zahnlosen Mund

Daher ist es so wichtig, was @*****Cho geschrieben hat und auch, darüber zu sprechen. @*****_sh kann auch etwas dazu erzählen, wie man rechtlich vorgehen kann.

Aufklären, welche Möglichkeiten es gibt.
wer das hegen und pflegen kann was er hat, der darf sich schon fast glücklich schätzen..

Das wär mir der liebst Weg ..wenn der mir offen stehen sollte @*******s80
Zitat von *****ree:
wer das hegen und pflegen kann was er hat, der darf sich schon fast glücklich schätzen..

Das wär mir der liebst Weg ..wenn der mir offen stehen sollte @*******s80

Das ist leider nicht der Fall, natürlich wäre das wünschenswert. Die Erfahrungen um die es hier geht sind zwar nicht immer mit einem/er Narzissten/in, aber toxisch.

Das hegen und pflegen ist einseitig, bis es einen krank macht.
das toxische ...Gift ist eine Angelegenheit der Dosierung , was tatsächlich vergiftet ist, ist ungenießbar bis letal , da braucht es "nur den festen Willen zu gehen" mit der Hoffnung, das es ja nur besser werden kann ;
schlimmer geht immer reimt sich aber das wort immer ist für mich nicht zutreffend, weil es auch nach meinem ableben non gültigkeit hätte ..
******ane Frau
758 Beiträge
Es hilft, sich die Mechanismen hinter so einer Beziehung klar zu machen.

Zu Beginn wird durch Love bombing und die Illusion absoluter Passung Abhängigkeit erzeugt. Der perfekte Partner.

Später kommen die Phasen der Entwertung und schließlich die Entsorgung. Hier wird durch widerspruechliche und unzuverlässige Reaktionen Stress erzeugt, den der Partner dann versucht aufzulösen, um wieder in die Perfektion vergangener Tage zu gelangen. Gelingt ihm leider nicht, er gerät in Gefühle von Scham, Schuld und eine immer stärker werdende Abhängigkeit. Klar, denn der aktive Partner macht ihm ja sehr klar, dass alles seine Schuld ist. Er hat alles kaputt gemacht, zu viel gefordert, die Vorwürfe sind vielfältig. Und man versteht die Welt nicht mehr, hat man doch nur auch eigene Bedürfnisse geäußert. Die Unsicherheit steigt.

Was macht also der Partner, der ja wirklich tief an die anfängliche Beziehung glaubt, sie zurück haben will? Er tut alles, verbiegt sich, verleugnet eigene Interessen, um irgendwie wieder ins Schlaraffenland zu gelangen. Wird ihm nicht gelingen. Denn er wurde bereits vom Sockel gestürzt und da ist der Fall sehr tief. Erst idealisiert, wird der Partner eines narzisstisch veranlagten Menschen sehr schnell zum absoluten Feind, mit allem Hass, der dazu gehört.

Wenn man sich das vor Augen führt, wird klar, warum manche Menschen sich nach so einer Erfahrung fühlen, als würden sie eine Sucht abschütteln müssen. Das Ganze wird begleitet von massiven Stress- und Bindungshormonen.

Kudos für Jeden, der leicht gehen kann. Jeder, der das erstmal nicht kann, dem kann es helfen sich die Mechanismen von Schuld, Scham und dem ständigen Wechsel zwischen Hoffnung und Verzweiflung klar zu machen. Es ist keine Schande, am Ende einer manipulativen Beziehung vor den Scherben zu stehen und es kann viel Kraft brauchen, um von da vorwärts zu gehen. Oft braucht es eben tatsächlich Aufarbeitung. Ein Verstehen, was da eigentlich gerade passiert ist. Das Empfinden kann einer PTBS ähneln, man versucht zu verstehen, wo jetzt eigentlich plötzlich das Auto herkam oder warum das Haus plötzlich brannte...
*****ara Frau
7.715 Beiträge
@******ane DANKE!
Bei mir war es so, dass ich nur blöde neben der Situation gestanden bin und nichts geschnallt habe. Ich habe ernsthaft an meinem Geisteszustand gezweifelt. Sehr gute Freundinnen haben mir versichert, ich stehe nur völlig neben mir und ich soll aufarbeiten, was passiert ist. Herauszufinden, dass das Ganze einen Namen hat, hat mir geholfen, die narzisstische Beziehung greifbar zu machen und zu verarbeiten.
Mir hat geholfen, dass das Nebulöse greifbar wurde, dass Verhaltensweisen Namen haben, dass sich die Wissenschaft damit beschäftigt. Und dass ich als Überlebende nicht alleine bin (Opfer war ich 1 Nacht, als ich geglaubt habe, mir zerreißt das Herz).

Was ich hier will, ist andere unterstützen und weiter lernen. Damit es wenige Opfer gibt und mehr Überlebende, die handeln können und handeln wollen, egal wie winzig jeder Schritt für sie scheinen mag. Lernen zeigt mir, wie vielfältig das Verarbeiten ist und wo ich noch blinde Flecken habe.
Es ist schon extrem lange her, aber kann mich noch gut daran erinnern, als ich das erste Mal auf Verständnis bezüglich meiner Problematik traf und alles einen Namen bekam, war ich erleichtert. Das Gefühl ist unbeschreiblich gewesen. Ich war nicht verrückt, noch auf dem Weg dorthin. Mir konnte geholfen werden. Genau das versuche ich auch anderen zu geben, wenn ich über Problematiken spreche, dass nicht alleine zu sein, Verständnis und Mitgefühl.

Ob man es jetzt diagnostizierten Narzissmus nennt, narzisstische Züge, toxisch, oder schlechte Erfahrungen. Eins haben alle gemeinsam, finde ich, es ist ein Anhaltspunkt, etwas worüber man sich informieren kann, wie man raus kommt aus der Situation, was hilft. Kein schwarzes Loch, was einen das Gefühl gibt, es verschlingt einen.
******ane Frau
758 Beiträge
Ich würde so etwas erstmal nicht als Narzissmus bezeichnen. Es sind streng genommen erstmal Manipulationstechniken, die gut erforscht sind (Lovebombing, Gaslighting, Triangulation). Die eben in Beziehungen mit einem Partner mit NPS einem bestimmten Ablauf folgen. Auch das ist gut erforscht und basiert auf den psychischen Hintergründen und Verletzungen, durch die eine NPS entsteht.

Es hilft, laut gängiger Lehrmeinung, die Hintergründe zu verstehen und sachlich anzusehen. Weil eben oft viel zu emotional auf diese Dinge geschaut wird. Da kommt dann die Scham zu tragen, die Enttäuschung, die Selbstzweifel, die ja gerade gefördert wurden durch eine derartige Beziehung.

Information führt zu mehr Sachlichkeit und größerer innerer Distanz. Und das kann helfen.

Letztendlich ist es wurscht, ob ein (Ex-)Partner eine Diagnose trägt oder nicht. Es geht darum, für sich selbst psychische Manipulation in Zukunft besser zu erkennen und so besser vermeiden zu können
******n68 Mann
295 Beiträge
Zitat von ******_my:
Ich habe geliebt und dadurch den Absprung nicht geschafft.

Wenn ich meine Werdegang beschreiben würde, würde jeder sagen wie blöd muss man sein um das über sich ergehen zu lassen.

Heute denke ich, das sie versucht hatte mich weg zu schieben. Ich hingegen habe weiter versucht die Ehe zu retten. Und dadurch mich zu einer falschen Handlung gebracht.


Versucht ehrlich miteinander zu reden und die Zukunftsziele auszuloten.

Dann ist der Absprung vielleicht garnicht so schwer

Wie soll man mit einem Partner ehrlich reden der immer recht haben will ,
ein notorischer Lügner ist ,
der nur Gewinner , oder oder sein kann.


Viele Therapeuten betreuen gar keine NPS , weil diese nicht einsichtig sind. Wie soll ein normaler Partner dann ehrlich mit dem gegenüber reden ?

Wenn es nicht nach sein Kopf geht , wird einfach mal die Karte des Silent Treatment

Ein Narzisst kann Silent Treatment in unterschiedlichen Situationen einsetzen:

Der andere widersetzt sich dem Willen des Narzissten.

Der andere versucht den Narzissten massiv zu bedrängen.

Der andere enttäuscht oder beleidigt den Narzissten.

Der andere führt Handlungen durch, die dem Narzissten missfallen.

Der andere richtet sich nicht nach der Entscheidung des Narzissten.

Der andere hat eine andere Meinung als der Narzisst.

Der andere hat bessere Argumente als der Narzisst, auf die dieser sachlich nichts entgegnen kann.

Der andere überführt den Narzissten der Unwahrheit.

Der andere hält dem Narzissten ein Fehlverhalten vor, das dieser nicht abstreiten kann.

Der Narzisst will sich nicht zu einem für ihn unangenehmen Thema äußern.

Der Narzisst will keine Entscheidung treffen, um die Verantwortung nicht übernehmen zu müssen.

Der Narzisst ist noch sauer auf den anderen aufgrund eines vorherigen Streits.

Der Narzisst sieht keinen Vorteil für sich, wenn er sich mit dem Thema des anderen beschäftigt.

Der Narzisst will seine Macht demonstrieren.

https://umgang-mit-narzissten.de/silent-treatment/


Noch etwas garniert mit Triangulation eventuell mit flying Monkeys dazu.

Diese fliegenden Affen werden trianguliert und vom Narzisst verwendet, um die Agenda des Narzissten zu fördern, verschiedene Versorgungsformen von einem bestimmten Ziel aus zu kontrollieren, zu verwalten, zu dominieren und zu sammeln.

Angebot bezieht sich auf das, was das pathologische grenzenlose Bedürfnis des Narzisstens nährt, sich mächtig und verehrt zu fühlen.

Wie schafft es der Narzisst, dieses Kunststück so nahtlos zu vollbringen? Er wird Viktimisierung vortäuschen, Fakten manipulieren, mehrdeutige Gerüchte verbreiten (Doppelsprache) und die Moral des Zielopfers in Frage stellen.

Durch die Schlussfolgerung, dass das Ziel unethisch, instabil, paranoid und irrational ist, gelingt es dem Narzisst, das Ziel zu stigmatisieren. Der Narzisst kann dann fortfahren, triangulierte Enabler zu mobilisieren.


Noch etwas gaslight dazu…..

Beim „Gaslighting“ handelt es sich demnach um eine Manipulationstechnik, bei welcher das Opfer gezielt desorientiert wird. Resultat ist die allmähliche Untergrabung, Deformation und Zerstörung des Selbstbewusstseins durch den Manipulierer. Er nutzt demnach ein Vertrauensverhältnis aus, um sich in eine Machtposition zu rücken und das zunehmend verunsicherte Opfer von sich abhängig zu machen. Je mehr es sich selbst misstraut, umso mehr wendet es sich unwillkürlich dem Täter zu und wird zu Wachs in dessen Händen. Gaslighting wird häufig von narzisstischen Persönlichkeiten ausgeübt und kann beim Opfer bis hin zum Realitätsverlust führen.


Und mit solch gegenüber soll ich EHRLICH reden ?

Keine Chance !


Im übrigen haben Frauen weniger NPS , sondern eher BPS ( Borderlinstörung) diese Störungen sind aber kormobid, und vermischen sich.
*****_sh Frau
8.193 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *****ara:
Bei mir war es so, dass ich nur blöde neben der Situation gestanden bin und nichts geschnallt habe. Ich habe ernsthaft an meinem Geisteszustand gezweifelt.
(............)
Herauszufinden, dass das Ganze einen Namen hat, hat mir geholfen, die narzisstische Beziehung greifbar zu machen und zu verarbeiten.
Mir hat geholfen, dass das Nebulöse greifbar wurde, dass Verhaltensweisen Namen haben, dass sich die Wissenschaft damit beschäftigt. Und dass ich als Überlebende nicht alleine bin (
Danke dir, Chrysara.
Das Ganze bekam für mich einen Namen, als meine Therapeutin mir ein Buch über Narzisten gab. Das war für mich ebenfalls extrem hilfreich. Dadurch wurde mein Ex Stück um Stück berechenbar. Und noch viel wichtiger war die Information, dass nicht ich den Wahnsinn produziere, sondern dass dies gezielte Manipulationen meines Ex waren, der mir als Arzt immer wieder androhte, mich in die Geschlossene zu bringen. Mit diesem Gaslighting (s.u., danke Abaddon)

Zitat von ******n68:
Beim „Gaslighting“ handelt es sich demnach um eine Manipulationstechnik, bei welcher das Opfer gezielt desorientiert wird. Resultat ist die allmähliche Untergrabung, Deformation und Zerstörung des Selbstbewusstseins durch den Manipulierer. Er nutzt demnach ein Vertrauensverhältnis aus, um sich in eine Machtposition zu rücken und das zunehmend verunsicherte Opfer von sich abhängig zu machen. Je mehr es sich selbst misstraut, umso mehr wendet es sich unwillkürlich dem Täter zu und wird zu Wachs in dessen Händen. Gaslighting wird häufig von narzisstischen Persönlichkeiten ausgeübt und kann beim Opfer bis hin zum Realitätsverlust führen.

Einmal klingelte er an der Haustüre und fragte, warum ich eigentlich nicht kaputt gehe.
Gaslighting

Ist weit verbreitet.

Sollte man nicht unterschätzen.
Was es aber auch komplex werden lässt, Unsere Erinnerung wird bei jedem Anrufen verfälscht, immer, von jedem. Wir bewerten diese immer wieder neu, vor dem Hintergrund, in welcher Stimmung wir uns gerade befinden und weil wir neue Erfahrungen haben und somit das Ereignis neu bewerten.
Daher erinner sich auch Menschen, die mit einem die Situation erlebt haben, oftmals anders. Es wird sogar etwas hinzugefügt, oder weggelassen.

Das Gehirn checkt auch bei jedem Sinneseindruck immer, ob es bereits ähnliche Vorfälle gab. Bei der Erinnerung wird jedes Mal aus einzelnen Puzzleteilen die Erinnerung basierend auf der letzten Erinnerung neu zusammengesetzt. Sie wird dann auch mit Emotionen belegt. Eigentlich merken wir uns sowieso nur Emotionen und keine Fakten.
Interessant ist, dass wir uns selbst neue Erinnerungsspuren legen können, mit denen unangenehme Erinnerungen nachträglich positiv belegt werden. Dies passiert bei der kognitiven Verhaltenstherapie.

Daher kommt es einem auch so vor, als wäre es tatsächlich passiert, was uns der andere immer wieder einredet. Was das dann aber genau mit uns macht, das kann ich nicht erklären.
****bo Frau
3.893 Beiträge
@*******s80
Ist mir etwas zu pauschal, so allgemeingültig und erwiesen, sowie endgültig erforscht und verstanden ist das noch gar nicht..
Dazu kommt das Erinnerungen nicht im Hirn jedes Menschen 1:1 gleich funktionieren.
Als Beispiel
Der HSP erinnert sich oft sehr genau und detailgetreu auch an lang zurück liegendes.
Jemand mit Trauma hat hingegen eher sehr wenig Erinnerungen auf die er zurückgreifen kann.
Und dazwischen gibt es wie immer alles..
Manipulierbar sind beide, wie im Grunde fast jeder, aber letzterer halt auch verstärkt über die Erinnerung.., bzw deren Veränderung.
Und nicht jedes abrufen einer Erinnerung verändert diese automatisch, aber jedes abrufen könnte sie verändern..
Was sich natürlich und logischerweise im Laufe der Zeit verändert ist unsere Sicht auf eine Erinnerung, das aber auch obwohl die Erinnerung an sich unverändert ist..
Ist aber für sich ein komplexes Thema..
*******nist Mann
554 Beiträge
@****bo traumatische Erlebnisse werden oft verdrängt, man erinnert sich nicht aktiv - und doch triggern einem die Flashbacks. Solange man diese nicht kennt, bleibt man sozusagen in der Vergangenheit stecken und reagiert unbewusst auf eben jene Trigger.
****bo Frau
3.893 Beiträge
Zitat von *******nist:
@****bo traumatische Erlebnisse werden oft verdrängt, man erinnert sich nicht aktiv - und doch triggern einem die Flashbacks. Solange man diese nicht kennt, bleibt man sozusagen in der Vergangenheit stecken und reagiert unbewusst auf eben jene Trigger.
Ja ist mir bekannt das Verdrängung da eine Rolle spielt..
Hab beide auch nur aufgegriffen weil sie gern als sich potenziell Anbietende "Opfer" für Narzisten z.b genannt werden..
Mag auch sein, nur die benutzten Manipulationswege sind hier gänzlich andere.
Zitat von ****bo:
@*******s80
Ist mir etwas zu pauschal, so allgemeingültig und erwiesen, sowie endgültig erforscht und verstanden ist das noch gar nicht..
Dazu kommt das Erinnerungen nicht im Hirn jedes Menschen 1:1 gleich funktionieren.
Als Beispiel
Der HSP erinnert sich oft sehr genau und detailgetreu auch an lang zurück liegendes.
Jemand mit Trauma hat hingegen eher sehr wenig Erinnerungen auf die er zurückgreifen kann.
Und dazwischen gibt es wie immer alles..
Manipulierbar sind beide, wie im Grunde fast jeder, aber letzterer halt auch verstärkt über die Erinnerung.., bzw deren Veränderung.
Und nicht jedes abrufen einer Erinnerung verändert diese automatisch, aber jedes abrufen könnte sie verändern..
Was sich natürlich und logischerweise im Laufe der Zeit verändert ist unsere Sicht auf eine Erinnerung, das aber auch obwohl die Erinnerung an sich unverändert ist..
Ist aber für sich ein komplexes Thema..

Es ist anscheinend tatsächlich so. Ich wollte damit sagen, dass es im Grunde auch jeden treffen könnte, weil wir alle das machen. Jedes Mal, wenn wir sie anrufen, verändern wir sie, daher erinnern sich Menschen auch oft unterschiedlich.

Problem Emotionen

Wichtig ist außerdem, wie emotional das Ereignis für uns ist. Denn unter bestimmten Umständen können Emotionen unsere Anfälligkeit für falsche Erinnerungen noch verstärken. Wir bekommen unter Stress einen „Tunnelblick“, können uns Details nicht mehr richtig merken.

Eingeimpfte Erinnerungen
Es gibt auch Erinnerungen, die Menschen absichtlich oder unabsichtlich eingepflanzt werden. "Scheinerinnerung" nennen das die Experten. Im harmlosesten Fall baut man Dinge, die einem die Eltern aus der Kindheit erzählen, in seine eigene Erinnerung ein, obwohl man sich ursprünglich nicht daran erinnern konnte.
******n68 Mann
295 Beiträge
Zitat von ****bo:
Zitat von *******nist:
@****bo traumatische Erlebnisse werden oft verdrängt, man erinnert sich nicht aktiv - und doch triggern einem die Flashbacks. Solange man diese nicht kennt, bleibt man sozusagen in der Vergangenheit stecken und reagiert unbewusst auf eben jene Trigger.
Ja ist mir bekannt das Verdrängung da eine Rolle spielt..
Hab beide auch nur aufgegriffen weil sie gern als sich potenziell Anbietende "Opfer" für Narzisten z.b genannt werden..
Mag auch sein, nur die benutzten Manipulationswege sind hier gänzlich andere.

Wie entsteht den HSP ?

Nach Prof. Ruppert ziehen sich traumatisierte Menschen an.
Ich hab ein wenig ausgeholt. Mir persönlich helfen manche Erklärungen um mich nicht mehr ganz so „dumm“ zu fühlen. Es ist einer der Prozesse, die nicht immer steuerbar sind.
Das selbst wenn ich es noch so sehr versucht hätte, wenn jemand das ausnutzt, dass unser Gehirn diesen Vorgang tätigt, dann kann er das schaffen.
****bo Frau
3.893 Beiträge
Zitat von ******n68:
Zitat von ****bo:
Zitat von *******nist:
@****bo traumatische Erlebnisse werden oft verdrängt, man erinnert sich nicht aktiv - und doch triggern einem die Flashbacks. Solange man diese nicht kennt, bleibt man sozusagen in der Vergangenheit stecken und reagiert unbewusst auf eben jene Trigger.
Ja ist mir bekannt das Verdrängung da eine Rolle spielt..
Hab beide auch nur aufgegriffen weil sie gern als sich potenziell Anbietende "Opfer" für Narzisten z.b genannt werden..
Mag auch sein, nur die benutzten Manipulationswege sind hier gänzlich andere.

Wie entsteht den HSP ?

Nach Prof. Ruppert ziehen sich traumatisierte Menschen an.
HSP ist keine Krankheit die entsteht, ist Veranlagung die geschätzt sogar ca jeder 5 in mehr oder weniger ausgeprägter Form hat..
Muss man auch nicht "heilen" nur lernen damit umzugehen..
Bei Menschen die aber z.b ADS haben ist es häufig ursächlich, da zuviele Reize gleichzeitig auf verschiedenen Ebenen wahrgenommen und schlecht bis gar nicht gefiltet werden, heißt Hirn verarbeitet ganz viel Information gleichzeitig und ist schnell überlastet, was dann auch unkonzentriert machen kann und fokussieren auf eine Sache nicht unbedingt vereinfacht..
Begünstigt bei permanenter Überreizung auch Folgeerkrankungen wie z.b Depression..
Komplexere Ausführungen gehen hier aber, denk ich zu weit..
******n68 Mann
295 Beiträge
Zitat von ****bo:
Zitat von ******n68:
Zitat von ****bo:
Zitat von *******nist:
@****bo traumatische Erlebnisse werden oft verdrängt, man erinnert sich nicht aktiv - und doch triggern einem die Flashbacks. Solange man diese nicht kennt, bleibt man sozusagen in der Vergangenheit stecken und reagiert unbewusst auf eben jene Trigger.
Ja ist mir bekannt das Verdrängung da eine Rolle spielt..
Hab beide auch nur aufgegriffen weil sie gern als sich potenziell Anbietende "Opfer" für Narzisten z.b genannt werden..
Mag auch sein, nur die benutzten Manipulationswege sind hier gänzlich andere.

Wie entsteht den HSP ?

Nach Prof. Ruppert ziehen sich traumatisierte Menschen an.
HSP ist keine Krankheit die entsteht, ist Veranlagung die geschätzt sogar ca jeder 5 in mehr oder weniger ausgeprägter Form hat..
Muss man auch nicht "heilen" nur lernen damit umzugehen..
Bei Menschen die aber z.b ADS haben ist es häufig ursächlich, da zuviele Reize gleichzeitig auf verschiedenen Ebenen wahrgenommen und schlecht bis gar nicht gefiltet werden, heißt Hirn verarbeitet ganz viel Information gleichzeitig und ist schnell überlastet, was dann auch unkonzentriert machen kann und fokussieren auf eine Sache nicht unbedingt vereinfacht..
Begünstigt bei permanenter Überreizung auch Folgeerkrankungen wie z.b Depression..
Komplexere Ausführungen gehen hier aber, denk ich zu weit..

zwei Arten von Hochsensibilität zu geben. Zum einen die angeborene oder auch von einem Elternteil vererbte und zum anderen eine Übersensibilisierung durch erlittene Traumata.

HSP , entsteht nach traumatischer Erfahrung lt. den dreien hier.

Damit Charif


Professor Dr. Franz Ruppert Trauma Experte


Jörg Fuhrmann

****bo Frau
3.893 Beiträge
@******n68
Ja halte ich für denkbar, sorry wenn ich jetzt nicht mehr den Nerv hatte mehr als das darüber rauszusuchen..
Aber wenn Du selber suchst dürftest Du da auch genug über das andere was ich meine finden. *zwinker*
Ebenso übrigens Abhandlungen darüber wie man Traumasensobilisierung und HSP unterscheiden kann, gibt es Merkmale für, die Erinnerung ist eines davon..
Eines von vielen!
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