BDSM und psychische Störungen
Ein Thema, das ich sehr schwierig finde. BDSM trifft die Beteiligten immer auch in der Psyche, egal obs um Erniedrigung, um Schmerzen, um Benutzung oder was auch immer geht. Wenn jetzt jemand, der psychisch eh schon angeknackst und nicht stabil ist, mit sich selbst nicht klar kommt oder anderen akuten Probleme in der Richtung hat, finde ich es gefährlich, sich in irgendeiner Weise auf Spielchen und Praktiken einzulassen, die das psychische Befinden irgendwie beeinflussen. Und ich mein nicht die entspannende Massage, die einfach nur gut tut oder jemanden, der in Therapie ist, mit Medikamenten gut eingestellt ist und dessen Probleme nicht akut sind.
Wenn jetzt jemand in einer psychosomatischen Klinik ist, ist das Problem aber akut (ich wars selber schon, weiß also, wovon ich red) und da kann ich jede Therapeutin verstehen, deren Alarmglocken da erstmal klingeln.
Stellt euch vor, jemand, dessen Selbstwert bei Null liegt, der also wenig oder nichts von sich selbst hält, erzählt euch, dass er auf Schläge und Erniedrigung steht. Also da wird doch jeder erstmal misstrauisch, oder?
Nur meine Meinung und ich möcht niemandem auf den Schlips treten.
Liebe Grüße
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