Therapie und BDSM
Einen Anfang zu finden, ist gerade schwierig. Aber einfach mal drauf los getippt …Vor etwa einem knappen Jahr bin ich freiwillig in eine Psychosomatische Klinik gegangen, wegen jeweiliger Probleme. Aber darüber will ich nur am Rande berichten, den das was mich seither bewegt und ich mit mir rumschleppe, ist ein ziemlich heftiges Gespräch mit meiner damaligen Therapeutin.
Irgendwann wie immer in solch einer Situation wurde natürlich auch meine Sexualität durchleuchtet.
Also gab ich an gewisse devote/ masochistische Neigungen zu haben, aber das ich diese noch nicht wirklich ausgelebt hätte. Darauf reagieren die Therapeuten wirklich schockiert und unsere Gespräch artet fast in einen Streit aus, in dem sie mir erzählte mindestens eine psychisch zerstörte „Sub“ Frau behandelt zu haben und das diese anfangs genauso argumentiert hätten wie ich. Denn ich musste mich vor ihr rechtfertigen und am Schluss meinte sie wenn ich gesund werden wollte musste ich meine devote/ masochistische Neigungen (erstmal) ablegen.
Das Gespräch hatte mich dann vollendens verwirrt, gerade über die Phase hinaus, das ich glaube nicht „pervers“ zu sein und zu akzeptieren was ich fühle, stand ich nun einem „Experten“ gegenüber der praktisch sagte deine Sexualität ist krank und das macht dich krank.
Super ….
Ich habe nun ein Jahr gewartet weil ich nicht wusste wie ich es in Worte fassen sollte und nun hab ich mich entschieden es hier ins öffentliche zu posten, da es bei einer gewissen anderen Plattform, wahrscheinlich nur zerrissen und als „Fake“ dargestellt werden würde.
Was genau ich mir von diesem threat erhoffe weiß ich nicht wirklich, bin aber interessiert was ihr denkt oder mir raten würdet.
LG