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Beschneidung - Erfahrungsbericht Teil 2

******ver Mann
7 Beiträge
Bei mir wurde die OP vor gut 3 Wochen aus medizinischen Gründen durchgeführt.
Örtliche Betäubung, war alles halb so schlimm. Heilung schreitet gut vorran.

Eine Frage an die Runde, wielange habt Ihr gewartet bis es wieder zum PT oder Besuch in einem Swingerclub kam?
*********ver2 Mann
206 Beiträge
Nach 4-5 Wochen dürfte alles vergessen sein.

Deine Fäden müssten doch bestimmt schon weg sein?
******ein Mann
19 Beiträge
Ich wurde in einem Alter beschnitten, in dem ich mit Sexualität noch nichts anfangen konnte und es hatte damals medizinische Gründe. Insofern kann ich keine ernsthaften Vor- und Nachteile in den Thread einbringen.

Von meinen bisherigen Partnerinnen hab ich dazu eigentlich nur einmal einen kurzen Kommentar gehört und zwar war sie beim ersten Mal Fellation darüber erfreut, dass der Penis beschnitten ist. Extra nachgefragt hab ich aber auch nie. Persönlich gehe ich davon aus, dass es, wie bei fast jedem Thema, Geschmackssache ist was Frau bevorzugt.
*******sen Paar
538 Beiträge
...bei mir
war nach 4 Wochen alles verheilt.
Ich hatte keinerlei Probleme oder Schmerzen.
Das Ergebnis ist super und meine Frau findet es ebenfalls toll.

Wir möchten es nicht mehr anders haben.

(is ja auch nu zu spät)*stolzbin*

LG
triefnasen
*********ver2 Mann
206 Beiträge
Bei mir war es genauso.
Nach 4 Wochen ist alles OK.

Klar kann man es nicht rückgängig machen.
Aber ich glaube es war gut.
Will es nicht nicht mehr anders haben.

Welche Beschneidungsstile habt ihr denn ?
*******sen Paar
538 Beiträge
Vorhaut...
...komplett entfernt
und das Bändchen ebenfalls durchtrennt

LG
triefnasen
*********ver2 Mann
206 Beiträge
Auch komplett.

High&Tight.
**sH Mann
123 Beiträge
High and tight
mEn die beste Wahl...so wär ich auch gern beschnitten
*********ver2 Mann
206 Beiträge
Dann lass es doch einfach machen.
verspertine10
Das Argument mit den Frauen ist echt mit großer Vorsicht zu genießen.

Ich würde sonstwas tun, aber nie einem beschnittenen Freund erklären, das ich unbeschnitten viel besser fände. Und andersrum.

Sehr guter Punkt.

Meine Beschneidung wurde mit Anfang 20 vorgenommen. Es war nicht ganz freiwillig da medizinisch begründet. Na ja, auch wenn ich mir nichts zurück wünsche, würde ich den Schritt ohne medizinischen Grund wahrscheinlich nicht noch einmal gehen.

Den vermeintlichen hygienischen Vorteil kann ich jedenfalls so nicht bestätigen. Man erspart sich unter der Dusche einen Handgriff, das war es aber auch schon. Das würde ich also nicht überbewerten - normale tägliche Körperhygiene vorausgesetzt.

Was die sexuelle Komponente angeht, da hat es verspertine10 ziemlich gut auf den Punkt gebracht. Ich kann mir nicht vorstellen, dass eine Beschneidung bei den meisten Frauen den ausschlaggebenden Punkt darstellt. Da sind sicherlich andere Faktoren entscheidender.
Und aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass man sich ziemlich schnell an die fehlende Vorhaut gewöhnt. Ist also kein wirklich dauerhafter Boost für das Sexleben. Andererseits kann ich aber auch nicht sagen, dass ich jetzt weniger Spaß empfinde...
ich bin seit meinem 8. lebensjahr beschintten. kenne leider auch kein vergleich mit und ohne vorhaut. Aber wahrscheinlich wenn ich noch ne vorhaut hätte, könnte ich nicht so lange durchhalten beim sex.

Na gut beim 1. Mal gehts schnell, aber beim 2. und 3. mal dannach gehts sehr lange, so dass ich manchmal ohne höhepunkt(beim 3. mal) von selbst aufhöre, weil die frau nichtmehr kann und bedient ist.

Ausserdem ist man geschützter gegen geschlechtskrankheiten, da die Eichel sich verhärtet austrocknet und verdickt und die viren es sehr schwer haben einzudringen.

Aber risiko für ansteckungen ist trotzdem gegeben, daher bei unbekannten immer mit gummi *zwinker*
*******466 Mann
37.498 Beiträge
******n78:
wenn ich noch ne vorhaut hätte, könnte ich nicht so lange durchhalten beim sex.
Na gut beim 1. Mal gehts schnell,

Hmm... sach ich jetzt mal nix zu *lach*

******n78:
Ausserdem ist man geschützter gegen geschlechtskrankheiten, da die Eichel sich verhärtet austrocknet und verdickt und die viren es sehr schwer haben einzudringen.

Genau! Und der Storch bringt die Babys, denn seit die Storchepopulation in Deutschland zurückgeht, sinkt auch die Geburtenrate.

Die eine Studie, die zu deinen genannten Ergebnis kommt, wird in Fachkreisen durchaus angezweifelt aber trotzdem gerne von den Befürwortern hergenommen. Tatsache ist, dass sich die Eichel durch keratinisierung der Schleimhaut austrocknet. Tatsache ist aber auch, dass sie dadurch weniger geschmeidig ist und durch das Freiliegen auch nicht mehr gegen Microläsionen geschützt ist. Dadurch bietet sich für Krankheitserreger eher noch bessere Besiedelungsmöglichkeiten.
******ein Mann
19 Beiträge
Den vermeintlichen hygienischen Vorteil kann ich jedenfalls so nicht bestätigen. Man erspart sich unter der Dusche einen Handgriff, das war es aber auch schon. Das würde ich also nicht überbewerten - normale tägliche Körperhygiene vorausgesetzt.

Was die sexuelle Komponente angeht, da hat es verspertine10 ziemlich gut auf den Punkt gebracht. Ich kann mir nicht vorstellen, dass eine Beschneidung bei den meisten Frauen den ausschlaggebenden Punkt darstellt. Da sind sicherlich andere Faktoren entscheidender.

Das ist eigentliche genau das, was ich selbst darüber denke.

Der Hygienevorteil ist minimal und bei Frauen, denen der beschnittene / unbeschnittene Penis das wichtigste Argument für den Partner ist, wär ich sehr vorsichtig...
unglücklich
Hallo an alle!

Hier mal ein kleiner Erfahrungsbericht von mir.

Vorneweg, wäre ich nicht so naiv gewesen mich von den ganzen positiven Internet-Einträgen mit den wahnsinns "Vorteilen" und der "schöneren" Optik blenden zu lassen, sondern hätte ich auch mal mehr die Kehrseite der Medaille betrachtet, ich hätte bestimmt eine andere Lösung meines Vorhautproblems gefunden! Ihr glaubt nicht, was ich geben würde, wenn man die Beschneidung komplett rückgängig machen könnte!!!

Mein Problem: immer wieder wurde meine Vorhaut recht trocken und rissig. Ab zum Urologen. Sein kurzes Urteil: radikale Zirkumzision und ich bin die Probleme quit!
Also gut, packen wir es an.

Oktober 2012: Termin im Bonner Uniklinikum gemacht und weg mit der Vorhaut und den Problemen. Dachte ich zumindest bis dahin. Das Aufklärungsgespräch war nur sehr kurz. Auf etwaige negativ Punkte wurde nicht eingegangen! Das Infoblatt war auch für´n A...!!!

Die OP: Betäubung und dann die ersten Schnitte. Der Doc stand am OP-Tisch in Jeans, mit Latexhandschuhen, einer Metzgerschürze und ohne Mundschutz. In meiner Aufregung habe ich das aber irgendwie nicht ganz realisiert.

Im Verlauf der OP, der Doc zu seiner Assistentin: " Nein, das nicht zunähen. Das Loch ist von einem Piercing." Die Stelle um die es ging war die Unterseite meiner Eichel. Da hätte ich stutzig werden müssen. Warum nähen die so weit vorne?

Dann war die OP vorbei. Mein Penis in dicken Verband eingehüllt.

Den Grund warum so weit vorne genäht wurde sah ich dann beim Verbandwechsel: man hatte die Vorhaut mit meinem Frenulum komplett weggeschnitten. Und gerade das Frenulum (bildet sich in der Schwangerschaft aus dem gleichen Gewebe wie die Klitoris beim weiblichen Fötus) war bei mir mit der sensibelste Bereich!
Ich war geschockt!!! Die Narbe, wo das Frenulum saß klaffte etwas auseinander als sich die Fäden lösten. Die Wundheilung dauerte nicht wie oft behauptet wird, nur 2 Wochen, sondern 6, trotz Sitzbädern und guter Pflege (meine Frau ist Krankenschwester)!

Die Narbe ist wulstig und schief.

Nach der OP hatte ich den obligatorischen Nachsorgetermin und später noch ein weiteres Gespräch in dem ich meinem Frust Luft machte.

Der Metzger war von seiner Arbeit absolut überzeugt und wohl auch der Meinung, ich würde chinesisch sprechen. Das ließ mich zumindest sein Arztbrief glauben.
Im Gespräch sagte ich ihm, dass ich schon vor der OP ein sehr langes Stehvermögen hatte. Nach der OP würde ich meine Frau alles andere als intensiv spüren und die Erektion lässt immer wieder nach. Bis zum Höhepunkt brauche ich beim normalen Sex mit meiner Frau sehr lange.
Im Arztbrief stand dann, dass der Patient berichtet habe, dass er jetzt viel länger durchhalten würde. Ich bin vor Wut fast explodiert als ich das las!!!

Auf die Frage, warum man auch das Frenum entfernt hätte kam nur, dass das wegen der Ader, die da durch verläuft notwendig wäre, da diese nicht mehr versorgt wird. Und die Nerven würden jetzt halt nur tiefer liegen.
Ja ne, is klar!!!

Auf die Narbe angesprochen entgegnete er nur, dass das doch nicht schlimm sei. Aha!!! Sie ist je nachdem wie man sie berührt auch etwas unangenehm.

Weiter bin ich der Meinung, dass er zuviel weggeschnitten hat. Bei einer Erektion löst sich die Haut, die dann den Hodensack bildet schon mittig vom Schaft ab. Die Schamhaare gehen auch sehr weit am Schaft hoch. Das soll ästethisch und normal sein? Er meinte nur, dass meine Schafthaut nunmal sehr weit im Haaransatz beginnen würde.

Wenn ich mich nun intim rasiere ist meine Frau wegen den Stoppeln regelmäßig wund! Ist doch geil, oder? Ich könnte kotzen!!!

Und dem Doc könnte ich nonstop eine reinhauen!!!

Ca. 75% der erogenen Nervenendungen sind mit der Vorhaut irreversibel weg! Wenn meine Frau meine ehemals sensibelste Stelle, jetzt eine breite Narbe mit der Zunge berührt, spüre ich zwar eine Berührung, mehr aber nicht. Wenn ich früher in ihr drin war, meine Vorhaut straff zurückgezogen habe und so die Eichel komplett freigelegt war, dann war die Reibung sehr intensiv und das Gefühl einfach nur WOW!!!

Und jetzt...

Jetzt bleibt mir beim Sex mit meiner Frau nur noch zu sehen, wie sie sich fallen lässt, meinen Penis in sich spürt, von einem Höhepunkt zum nächsten eilt und ihr Körper die Zeichen höchster Erregung zeigt. Ich habe ihr mehrfach gesagt, sie soll egoistisch sein und es einfach genießen!!!
Ich fühle jedenfalls körperlich bei weitem nicht mehr das, was ich vor der OP gefühlt habe.

Ich wünschte es wäre so wie früher!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Also, an alle, die der Meinung sind, eine Beschneidung aus rein optischen Gründen machen lassen zu wollen: lasst es sein und freut euch lieber, dass ihr eine intakte Vorhaut habt!!! In meinen Augen seid ihr sonst echt Idioten!
Bild ist FSK18
*********ver2 Mann
206 Beiträge
@stille_wasser82
Hi,

hört sich ja nicht so toll an.

Warst du schon mal bei einem anderen Arzt und hast dich beraten lassen?
Vielleicht kann die Narbe noch korrigiert werden.

Kannst dich gerne bei mir melden, wenn du Hilfe brauchst.
Kann dir auch gerne einen guten Arzt empfehlen.


LG
Benjamin
******l41 Mann
43 Beiträge
Bei mir ists OK
Habe mich vor etwa 18 Monaten ,obwohl ich mich erst dagegen entschieden hatte
(kann man in älteren beiträgen lesen )Beschneiden lassen.
Hatte anfänglich Probleme mit vorschnellen Spritzen.
Finde es jetzt beim Sex und beim Spielen oder Spielen lassen Geiler,bessere Orgasmen. Früher war meine Vorhaut auch oft hinter der Eichel und gereizt.
Narbe alles Super (Kassenleistungen sind doch die besten).
Pauschal als Schönheitsop würde ich es nicht Empfehlen. Sonst immer.
MfG Micha
Kann man nur empfehlen
Ich wurde mit 17 Jahren beschnitten, habe es aber aus damaliger Scham bei nem Privatarzt gemacht -> der hat n Spezialpreis von damals 100€ gemacht. Oder waren das noch Mark? Auf jeden Fall nicht viel.

Der OP Termin (ambulant) war zwar aufregend, aber harmlos. Rauf auf die Barre, hässliche Schwester kam an, 2 Piekser (minimal, die konnte super Spritzen setzen), danach hab ich nix mehr gespürt.

Ging dann relativ schnell, würde behaupten, das waren nur 10min. Danach die Nächte und Tage waren nicht schön, eher unangenehm, aber auszuhalten. Ne Latte durfte man nicht bekommen, das spannte doch sehr (enorm, was die Nähte aushalten können). Laufen - selbst in weiten Jogginghosen - nur im Cowboy-Schritt. Aber ging. Von Tag zu Tag besser, kein Verbandswechsel nötig. Nach ein paar Tagen ging es halbwegs und von da an superschnell. Die Nähte verschwanden selber, einmal zur Nachkontrolle. Alles jut.

Kann ich nur empfehlen. Sieht besser aus (meine Empfindung). Reinigt sich besser. Hilft beim Sex *g* Und da die Eichel dunkler ist als die normale Haut, wirkt er größer *g*

Wenn man n guten Arzt hat, ist das schon prima. Ich würde es - allein aus optischer und hygienischer Sicht immer wieder machen.

Falls ihr n guten Arzt im Süderelbe-Raum sucht -> sagt Bescheid.
*********r_by Mann
3 Beiträge
Möchte es nicht mehr anders haben
auch ich wurde vor 8 jahren wegen ner verengung komplett und straff bechnitten.
am anfang war es echt ungewohnt aber mittlerweile möhte ich es nimmer anders haben. fühlt sich geiler an und sieht besser aus.

mfg
*******sen Paar
538 Beiträge
...wie bereits...
....geschrieben, ist bei mir alles positiv verlaufen.

@**********ser82:
Schade, dass Du mit der Leistung unzufrieden bist, aber ich denke, dass dies eher die Außnahme ist.

Ich hatte mich vor ca. 3 Monaten an meinen Urologen des Vertrauens gewandt und er empfahl mir die Entfernung der kompletten Vorhaut inkl. Bändchen.

4 Wochen später wurde die OP ambulant in der Praxis durchgeführt.
Ich hatte während der 50 Min. Durchführung keinerlei Schmerzen. Statt dessen unterhielten sich der Arzt und die Assistentin angeregt und nett mit mir.

Der Heilungsprozess verlief ebenfalls ohne Probleme. Ich habe weder Schmerzmittel noch Sitzbäder o.ä. angewandt.
Meine Eichel war allerdings vorher schon recht unempfindlich.

Der erste Sex war nach 3 Wochen möglich.

Wie gesagt, ich bin absolut zufrieden mit dem Verlauf und dem Ergebnis und würde es jederzeit wieder machen und jedem empfehlen.

LG
triefnasen
Drei Penisversionen im Test!
Man liest viel im Internet zum Thema Beschneidung, und es polarisiert ganz offensichtlich.

Für oder Wider, Verfechter beider Seiten steigern sich in hitzige Diskurse zu dem Thema hinein, und werfen mit allem, was sie finden können. Ich folge diesen Entwicklungen im Internet aus eigenem Interesse seit nunmehr fast zwanzig Jahren.
Was wohl angebracht wäre, ist eine eher technische Betrachtung der ganzen Sache.

Hier meine zehn Cents:

Das Argument, dass der menschliche Körper so, wie er ist, stets perfekt ist, wird schon durch Brillen- und Zahnspangenträger entkräftet. Unsere Körper sind so, wie sie “rauskommen”, eben nicht stets perfekt. Und bei der Vorhaut haben wir einfach einen weiteren Kandidaten, der oftmals der Korrektur bedarf.

Ich sage damit nicht, dass wir sie nicht brauchen. Schliesslich brauchen wir ja unsere Augen und unsere Zähne auch. Nur sollten sie eben richtig funktionieren, und ästhetisch aussehen. Das gilt auch für die Vorhaut, und es gibt möglicherweise sogar eine “Idealvorhaut”. Die hat natürlich keiner, denn Ideale sind ja nie gänzlich erreichbar.

Folglich liegt die Idee nahe, der Sache nachzuhelfen.

Ich persönlich befinde mich in der ungewöhnlichen Situation, sowohl den gesunden Naturzustand, als auch den der Teilbeschneidung, als auch den der Vollbeschneidung, am eigenen Leibe und als sexuell aktiver Erwachsener, erlebt zu haben.

Wie gibt’s denn sowas?

Hier die Story, und was ich daraus über die “ideale Vorhaut” gelernt zu haben glaube:

Als ich sexuell aktiv wurde, bemerkte ich ziemlich zügig, dass die Vorhaut schon auch mal ein Kondom “schluckt”, was sich unangenehm anfühlt. Und beim Sex ohne Kondom kann man es als Mann mit Vorhaut auch mal erleben, dass Sex einem selbst weh tut, wenn die Partnerin nicht feucht genug ist oder bleibt. Überdies bemerkte ich, dass meine Freundinnen stets erpicht darauf waren, mich erstmal gründlich durch die Dusche zu zerren, bevor interessante Dinge stattfinden konnten, obwohl ich mich wirklich schon immer als sehr reinlichen Menschen empfinde.

Als ich dann eins und eins zusammenzählte, war mir klar, ich hatte etwas an mir, das beim Sex Fehlfunktionen aufwies, und Spontansex verhinderte.

Sowas ist einem als Achtzehnjährigem im Weg.

Ich hatte schon immer orientalische Neigungen, und mein Freundeskreis weist schon von Kindergartentagen an ein deutliches Ungleichgewicht zugunsten von Iranern, Israelis, und Arabern auf. Wie ein beschnittener Penis aussieht, und wie man sich einen solchen beschafft, wusste ich also, und die Perspektive, so etwas selbst zu besitzen, erschien mir logisch und attraktiv. Ich suchte einen Urologen auf, und man kam überein, eine Beschneidung durchzuführen.

Das Ergebnis erwies sich als problematisch: Zwar hatte man mir in Aussicht gestellt, eine sog. “radikale Beschneidung” durchzuführen, aber den deutschen Urologen schien während der Prozedur, die unter Vollnarkose stattfand, der Mut verlassen zu haben, und er führte eine “vorhauterhaltende Teilbeschneidung” durch.

Nach der Abheilung stellte ich schnell fest, dass so etwas nichts taugt. In schlaffem Zustand war die Eichel noch zur Hälfte von Haut umschlossen. Wenn ich mich hinsetzte, oder der Penis aufgrund niedriger Temperaturen oder Stress sich weiter verkleinerte als sonst, rollte die verbliebene Vorhaut über die Schnittkante hinaus nach vorne und bedeckte die Eichel ganz.

Dieser Rollvorgang fühlte sich befremdlich an, und hatte zudem den Nachteil, dass dabei Schamhaare zwischen der vorrollenden Vorhaut und der Eichel eingezwickt wurden, was an allen möglichen Stellen im Hodensackbereich und am Penisschaft an den Haarwurzeln zog und richtig weh tat. Eine konsequente Rasur half dem etwas ab, aber es blieb ein Ärgernis.

Wenn hingegen eine Erektion eintrat, was ja im Laufe des Tages mehrmals der Fall ist, fühlte ich diesen Rollvorgang in entgegengesetzter Richtung ablaufen, und sobald die Vorhaut den Totpunkt an der Beschneidungslinie überwunden hatte, stülpte sie sich um, und ich hatte die Innenseite der Vorhaut als stark empfindsamen Hautring wie einen Schal um die Eichelkranzfurche. So ging das den ganzen Tag, da das Volumen des Penis ja ständig wechselt, und so fühlte sich dieser Bereich für mich als permanente Problemzone an.

Aus mir unerfindlichen Gründen sammelten sich auch jeden Tag auf halber Höhe der Eichel, genau am “Äquator”, wo sich auch die Beschneidungslinie befand, dichte Ansammlungen dunkler Textilfasern von der tendenziell dunklen Unterwäsche, die ich damals trug, und verschafften mir tagtäglich eine pelzig aussehende, dunkle Eichelspitze.

Meine Freundin fand sowohl das, als auch den nunmehr etwas trunkiert wirkenden Look meines Anhängsels, ein wenig seltsam. Sie war Araberin, und für sie sah ein beschnittener Penis offensichtlich anders aus.

Nach ein paar genervten Monaten kontaktierte ich dann einen iranischen Arzt, um die Sache nachträglich in Ordnung bringen zu lassen. Offenbar ist es usus, dass sich der nachbehandelnde Arzt mit dem vorher behandelnden Arzt in Verbindung setzt, was in meinem Fall dazu führte, dass ich von dem ursprünglich behandelnden, deutschen Arzt regelrecht in den Senkel gestellt wurde für meine Nichtwürdigung seiner Arbeit.

“Ich würde es bei meinem Sohn nicht machen!” tobte der dann vor mir rum, als ich ihm sagte, ich werde nun einfach eine typisch iranische, radikale Beschneidung vornehmen lassen.

Alle möglichen Szenarien wurden mir noch an die Wand gemalt: Das könne zu straff werden und bei der Erektion weh tun, und die Eichel stumpfe ab…

Wie dem auch sei, ich vertraute mich dem iranischen Arzt an, und der machte das alles wie besprochen. Das Endergebnis war kosmetisch hervorragend gelungen, und schon am Tag nach der Operation bemerkte ich, wie viel definierter und ordentlicher mein Penis sich anfühlte. Die Heilung dauerte wieder etwa zwei Wochen und verlief problemlos. In steifem Zustand ist hinter der Eichel etwa ein Zentimeter der helleren, inneren Vorhaut sichtbar, und in schlaffem Zustand sitzt die Beschneidungslinie ringsherum exakt von hinten an der Eichel dran.

Zwar muss ich zugeben, dass Selbstbefriedigung mit Vorhaut, und auch mit der in etwa zur Hälfte gekürzten Vorhaut, mehr Spass gemacht hat, aber das ist ein geringer Preis für die wirklich erheblich intensiveren Gefühle beim Geschlechtsverkehr, die meiner Meinung nach auch einfach daher kommen, dass beim radikal beschnittenen Penis aufgrund der komplett freien Eichelkranzfurche im erigierten Zustand auch beim Herausziehen aus der Vagina volle Stimulation eintritt. Bei dieser Bewegung schiebt sich ja bei unbeschnittenen und teilbeschittenen Männern ein Vorhautwulst abschirmend von hinten gegen die Eichelkranzfurche. Das entfällt bei radikal Beschnittenen, und es vermittelt somit starke Empfindungen durch direkten Kontakt mit der Vagina.

Zum Thema “Beschnittene können länger, weil sie abgestumpft sind” kann ich nach mittlerweile zweiundzwanzig Jahren mit einem beschnittenen Penis sagen, daran könnte durchaus etwas sein. Ich empfinde beim Geschlechtsverkehr mit Kondom so wenig, dass normalerweise die Frau zuerst aufgibt. Aber ohne Kondom verstreichen bei mir nach wie vor zwischen drei und dreissig Minuten bis zur Ejakulation, und es variiert ständig, je nach psychischer Verfassung.

Was will ich mit all dem sagen? Ich glaube, es ist so einfach wie “wenn schon Beschneidung, dann richtig.” Ich habe es mit einer Teilbeschneidung versucht, und kann es wirklich nicht empfehlen. Die radikale Beschneidung jedoch, so aggressiv sie auch klingen mag, macht das Leben einfacher und den Sex schöner. Bei der Frage Teilbeschneidung oder Vollbeschneidung gilt wohl wirklich, “weniger ist mehr”.

Allerdings ist zu wenig Vorhaut auch nicht ideal. Die oftmals gelobten “hohen” Beschneidungen berauben einen nämlich gewisser Möglichkeiten bei der Selbstbefriedigung. Ich bin mittlerweile der Meinung, meine eigene Beschneidung ist unnötig weit hinten angesetzt, und ich hätte gerne ca. fünf Millimeter extra, um den Eichelkranz umschliessen und massieren zu können.

Zu spät? Mitnichten. Man kann sich mit Hilfe von gewissen Dehntechniken, die auf amerikanischen foreskin restoration sites einsehbar sind, ohne grossen Aufwand die Vorhaut wieder verlängern. Dies ist mir innerhalb weniger Monate mit rein manuellen Techniken gelungen, und ich habe nun das, was ich als eine ideale Vorhaut bezeichnen würde.

Sie ist da, wenn man sie braucht – z.B. zur Selbstbefriedigung, oder wenn man sie bewusst nach vorne zieht, um eine enge Unterhose zu tragen. Und die bleibt dann auch den ganzen Tag lang vorne und schuetzt einen vor den Textilfasern, denn sie besteht aus Ringmuskeln, und die ziehen sich konsequent zusammen, wenn man ihnen die Eichel “zum Schlucken” gibt. Ansonsten ist sie “aus dem Weg”, ordentlich nach hinten weggerollt, wo sie nicht als Hygienestörer aktiv werden kann, z.B. nachts, wenn man nackt schläft, und sie schiebt sich gerade weit genug ueber den Eichelrand, um einen auch vor kratzigen Jeanshosen zu schuetzen, wenn man mal “commando” unterwegs ist. Beim Sex und voller Erektion bleibt sie stets hinter dem Eichelkranz und laesst einen alles wunderbar direkt fühlen.

Mehr Funktionen kann man eigentlich nicht verlangen. Es ist der perfekte Kompromiss.

Wie gesagt, nur meine zehn Cents zu der ganzen Sache. Drei Sorten Vorhaut, getestet im Selbstversuch.
*g*
Vielleicht findet’s ja jemand aufschlussreich.
Immer wieder
würde ich mich beschneiden lassen.
Ich habe die OP vor 20 Jahren durchführen lassen.
War sozusagen ein Bundle, Sterilisation plus Vorhautentfernung. Die ersten Wochen nach der OP sind nicht so prickelnd verlaufen, zumal das Schmerz-Beruhigungsmittel das ich erhielt, wohl auch um die Morgenlatte zu mildern, nicht so gut gewirkt hat. Dann hat es ganz schön geklafft Lässt sich aber, so meine ich, alles gut wegstecken.
Nach der Heilung befand mein Glied sich oft im Stand by Modus, weil es so schön gerubbelt hat im Schlüpper und so. Die ersten Male Verkehr nach der Genesung waren für meine Partnerin und mich sowas von brillant
Der Sex ist bis heute sehr intensiv und ich kann meinen Höhepunkt besser hinauszögern, da die Eichel mehr und langanhaltend Reize benötigt und das führt generell zu einem gemeinsamen Orgasmus.
Vom Frenulum sind bei mir zwei kleine Zipfel übriggeblieben, halt an der Eichel und am Schaft. Diese beiden Stellen sind wundervoll reizempfindlich und dort befindet man sich bei mir sozusagen auf dem Zipfel der Lust.
Die Vernarbung, na ja, wenn er prall ist sieht sie aus wie ein Reisverschluss, aber nur ein wenig. Im Grossen und Ganzen habe ich durchweg positive Erfahrungen machen dürfen.

Vielen Dank
Jürgen
*****n89 Mann
42 Beiträge
Bin jetzt seit gut zweieinhalb Wochen "unten ohne" und wirklich froh, es endlich hinter mir zu haben. Hatte schon seit längerem Bedenken, dass etwas nicht stimmt aber mich nie zum Arzt getraut. Nach langem hin und her habe ich mich dann endlich aufgerafft und bin zum Urologen gegangen. Nach einem kurzen Blick konnte dieser mir bestätigen was ich mir sowieso schon gedacht hatte (Phimose). Da ich mich schon länger mit dem Thema auseinandergesetzt hatte war mir sofort klar, dass ich beschnitten werden wollte. Ich wurde dann an das Bundeswehrkrankenhaus verwiesen da mein Urologe das selber nicht mehr macht. Dort dann noch einen Termin zur Voruntersuchung und schon konnte es losgehen.

Die OP selber verlief eher mittelmäßig. Nachdem ich "eingecheckt" hatte zog ich mich also um, legte mich in mein Tagesbett und wartete darauf zum OP gebracht zu werden. Im OP erstmal ein kleiner Schock. Es waren mindesten sechs Personen anwesend als ich mich auf dem Tisch positionierte. Echt beschissenes Gefühl. Dann fingen zwei, wahrscheinlich in der Ausbildung befindliche, Chirurgen an mich zu desinfizieren während eine wirklich extrem hübsche, auch in der Ausbildung steckende, junge Ärztin sich damit abmühte in meinem Arm eine schöne Stelle für den Zugang zu finden.

So, Zugang sitzt und der Raum hat sich, soweit ich das mitbekommen habe, bis auf die "Lehrlinge" und deren "Meisterin" geleert was mich auf jeden Fall schon mal ruhiger werden lies. Mit ein paar warmen Worten verabreichte mir die Ärztin dann erstmal wie verabredet ne doppelte portion Dormicum in den Arm. Davon habe ich wirklich nichts, aber auch gar nichts gespürt. Die zwei Jungs setzten also die Lokalanästhesie und begannen mit ihrer Arbeit. Da ich zwischendurch immer wieder zusammenzuckte und doch noch einiges an Gefühl vorhanden war wurde unten wie oben noch zwei mal nachgespritzt, allerdings ohne eine deutliche Verringerung des Empfindens. Ich hätte gerne noch mehr gehabt aber die Ärztin weigerte sich mit Hinweis auf Atemstillstand etc.. Leider verlief die OP auch sonst nicht ganz astrein. Ich habe relativ stark geblutet so das oft kauterisiert werden musste was extrem unangenehm war.

Die Heilung verlief bisher leider auch nicht optimal. Direkt nach der OP war der Penis extrem geschwollen, direkt hinter der Eichel fast doppelt so dick als am Ansatz. Nach einer Woche hatte ich dann den zweiten Termin zur Nachuntersuchung beim Urologen der mich auf Grund der Schwellung sofort zurück ins Krankenhaus schickte. Dort wurde die Narbe ordentlich mit Jod gespült und der Arzt meinte es ginge ab dann von Tag zu Tag besser, womit er auch recht behielt. Die ersten 8 oder 9 Tage konnte ich nicht durchschlafen da jede Erektion wirklich extrem weh getan hat und auch sonst war der ganze Penis sehr empfindlich. Nach der Spülung im KH ist allerdings auch die Schwellung schnell zurück gegangen und so ungefähr ab Tag 9 konnte ich wieder durchschlafen. Jetzt (Tag 18) ist die Wunde auf der Unterseite schon sehr gut verheilt, oben allerdings klafft noch ein relativ großes Loch weil dort wegen der oben beschriebenen Schwellung die Wundheilung extrem verzögert war. Schmerzfrei bin ich aber. Werde jetzt noch bis Donnerstag abwarten (vorher hab ich keine Zeit) und sollte sich bis dahin nichts getan haben nochmal direkt ins Krankenhaus gehen.

Trotz all dieser Widrigkeiten und zwei Wochen Krankschreibung, wovon ich zehn Tage fast nur gelegen habe, bin ich wirklich froh es gemacht zu haben. Natürlich habe ich noch keine Langzeiterfahrungen und auch mit dem Sex werde ich noch warten bis alles wirklich astrein verheilt ist aber ich bin sehr zuversichtlich.
es wird noch eine Weile dauern bis du wieder an Sex oder zumindest Handarbeit denken kannst - und willst *zwinker*

Ansonsten teile ich das Gefühl, das ist schon echt beschissen, wenn man da halbnackt in den OP kommt und einem gefühlte 10 Leute aufs Teil starren.
*******sen Paar
538 Beiträge
..bei mir
..ist es jetzt 3 Monate her.
Es war ambulant in der Urologischen Praxis in einere sehr kleinen gemütlichen Runde.

Die ganzen aufgezählten Probleme hatte ich nicht und den ersten (vorsichtigen) Sex hatte ich nach 2,5 Wochen.

LG
triefnasen
*********ver2 Mann
206 Beiträge
@triefnasen
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