Dominant/ devot: Was bedeutet das für euch?

Das ist bei unterschiedlich. Manche mögen Dom/Dev nur beim Sex, andere beziehen es auch auf den Alltag.

Bei uns ist das Machtgefälle 24/7 spürbar und von beiden so gewünscht, der Herr und seine Sklavin. Er gibt nicht nur beim Sex den Ton an und dominiert sie, sondern bestimmt auch im Alltag über sie. Sie dient und gehorcht ihm jederzeit. Das heißt nicht, dass sie den ganzen Tag an der Leine liegt und er ihr ständig neue Aufgaben gibt, sondern dass er jederzeit das Recht hat, seine Macht einzufordern und sie hat zu gehorchen. Ansonsten führen wir einen ganz normalen Alltag.

"Dominant/ devot: Was bedeutet das für euch?
Grüßt euch Gemeinde.

Wir haben festgestellt das 95% aller Profile auf Dominant und Devot eingestellt sind.
Was bedeutet das für euch?
Wie äußert sich das beim Sex, als Paar oder auch einzeln."

Dominanz und Devotion ist im BDSM kontext zu verstehen.

Dominant: Der Führende, bestimmende, Der Aktive Part, Der, der in meisten Fällen Sadistisch veranlagte.

Devot: Der passive, der, der es mag sich führen zu lassen und sich dem aktiven part zu ergeben. In den meisten Fällen ist der devote Part auch der masochistisch veranlagte.

Dies ist eine grobe Beschreibung dieser Rollen im BDSM und spiegelt das klassische Verständnis des BDSM wieder.
Hin und wieder ließt man auch, dass sich einige Personen als Dominant bezeichnen aber Masochistisch veranlagt sind oder devote Menschen die sadistisch veranlagt sind. Menschen die meinen Dominant zu sein aber in Wirklichkeit devot sind und wieder welche die sich für devot halten aber das Programm bestimmen wollen.
Auf diese für mich widersprüchlichen Vorstellungen und widersprüchliches Verständnis von Rollenverteilungen will ich gar nicht erst eingehen.

Das BDSM kann auch ziemlich individuell gestaltet sein. Aber meine Beschreibung umschreibt im Groben was darunter zu verstehen ist. Hoffe ich konnte etwas Licht ins Dunkle bringen.

Dann frage ich mich, wie du in mein Schlafzimmer gekommen bist 😂

Viele meinen ja gleich dass ich im BDSM-Bereich aktiv bin weil ich Switcher angekreuzt habe

Es ist doch immer eine Stimmungsvariante.
Allerdings bin ich auch eher abgeneigt wenn er devot zu sein angibt.
Denn lieber knalle ich mit meinem dominaten Sturkopf an einen Ebensolchen als das ich "ständig" die sein soll die den Ton angibt.
Finde ich echt anstrengender als den Kampf.
Und es ist ja schon so dass Frau besser genießen und Lust empfinden kann wenn sie entspannt.
Deswegen will und brauche ich beide Seiten.

Daraus kannst du einen Schuh machen. Ich lese bei den meisten Männer nämlich dominant oder zumindest eher dominant.

Taschentusch?

Ich finde es auch "traurig", dass es wohl in der heutigen Zeit wieder en vogue ist, das Verhalten aus Sicht einer gewünschten Gesellschaft zu sehen, anstatt die gewünschte Gesellschaft aus der Sicht der Individuen.

Habt ihr vielleicht eine klischeehafte Vorstellung im Kopf?

Anders kann ich mir nicht erklären warum euch sexuelle Neigungen Fremder traurig machen.

Wie sollte es denn eurer Meinung nach sein und warum wäre das dann besser?

Ähm, nur zum Verständnis: Ihr seid für Normen und Regeln, nach denen Frauen nicht mehrheitlich devot und Männer nicht mehrheitlich dominant sein dürfen???

Wenn man sich freiwillig seine sexuelle Ausrichtung aussucht, dann hat das was mit Selbstbestimmung zu tun. Egal ob Mann oder Frau. Klar, es gibt immer welche die meinen, dass die devote Rolle naturgemäß zu der Frau gehört. Aber Idioten sterben halt so selten aus

Danke für die Erklärung

Auch unserer Meinung nach bedeutet Gleichberechtigung, dass alle die gleichen Rechte haben, unabhängig z. B. vom Geschlecht.

Demnach hätte jeder das Recht, devot oder dominant zu sein, nach seiner eigenen Empfindung. Und wenn Frauen sich mehrheitlich als devot empfinden, widerspricht das ja nicht dem Gleichberechtigungs-Gedanken.

Wenn man es anscheinend ausschließen im BDSM wiederfindet, auf welche Weise auch immer, dann solltest es doch besser, auch eine klare Abgrenzung im Profil geben? Ich denke nicht, dass diejenigen, die es angeben, auch alle etwas mit BDSM zu tun haben, oder wollen.

Das denke ich nämlich auch. Es sind nicht alle, die diese Angabe machen, BDSM'ler. Ich würde echt gerne wissen, wozu man es sonst angibt. Bei Männer kann ich mir vorstellen, dass sie dies als Charaktereigenschaft eventuell meinen. Nur so ins Blaue geraten.

Oder geht es doch eher darum, ob man gerne im sexuellen den Ton angibt oder halt nicht, aber sich mit BDSM nicht identifizieren kann?

Man findet es überall wieder, im BDSM wird es auch genutzt, nicht nur 🙂

Ich persönlich sehe nur keine Gleichberechtigung im Bereich des Sub sein, oder Sklavensein

Gleichberechtigung in Bezug auf die Gesellschaft. Keiner der genannten gibt irgendwelche dieser Rechte auf.

Seh ich anders, Thema: um Erlaubnis fragen

Ist aber OT und ich kann verstehen, dass gerade Sadistische und Dominante es anders sehen.

Für wäre das gar nicht dominat.

Da gibt es nichts zu sehen, nur zu wissen.

Das Bezieht sich eben NICHT auf RECHTE in Bezug auf die Gesellschaft.

Es ist OT und wie gesagt, du kannst das gerne so sehen und ich sehe es anders, auch auf die Gesellschaft, in bestimmten Bereichen.

Du kannst es auch so sehen, dass die Erde eine Scheibe ist. Das ist dann eben nur falsch.