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Dominant/ devot: Was bedeutet das für euch?

Zitat von ****sum:
Du kannst es auch so sehen, dass die Erde eine Scheibe ist. Das ist dann eben nur falsch.

Und ich sage, ist es nicht und wir können gerne das Wort Gleichberechtigung in seiner Bedeutung analysieren und es gegenüber einigen Praktiken und Modelle stellen.

Damit kommen wir nur vom Thema ab.
*******_Goe Frau
7.603 Beiträge
Ich übernehme gern die Führung und weiß ganz genau, was ich brauche.
Devote Männer sind für mich unschlagbare Lustbringer, sie reizen mich enorm.
Ein größerer Altersunterschied bringt zusätzliche Lust, er weckt wirklich den Cougar in mir *lol*.
Allerdings muss ich zuerst im Kopf gevögelt werden, das ist ganz altersunabhängig.

*sonne*
*****485 Paar
221 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ****sum:
Du kannst es auch so sehen, dass die Erde eine Scheibe ist. Das ist dann eben nur falsch.

Da zeigt sich die pure Dominanz. Andere Meinungen sind einfach nur falsch wegen Unwissenheit?
Diese Streitlust ist hier völlig am Thema vorbei.
*********r_85 Mann
2.036 Beiträge
@*****485

Ihr bestätigt gerade auch meine Erlebnisse und meine Beobachtungen. Es ist so wie ihr es sagt. Rund 80 Prozent der BDSM praktizierenden Frauen sind devot. Das sieht man auch am Anteil der Dominant veranlagten Frauen die an Stammtischen teilnehmen. An einem Stammtisch an dem ich teilnehme ist keine einzige Frau dominant. Und am anderen Stammtisch habe ich nur 2 von 10 Frauen kennengelernt die sagten dass sie dominant seien und die waren vergeben.
Auf anderen BDSM Portalen ist das Verhältnis auch nicht anders. Da stellt man seine Neigungen schon in Frage.
Ich glaube dass das eher etwas mit der evolutionären Prägung der Geschlechter zu tun hat. Dominant sein heißt auch, durchsetzungsfähig zu sein, Führungsfähig zu sein, sich und seinen Standpunkt verteidigen zu können, Selbstvertrauen zu haben, Selbstbewusst zu sein. Aktiv in seiner Umwelt zu interagieren.
Unabhängig und Selbstständig zu sein.
Das sind halt die Attribute die Frauen an Männern attraktiv finden. Anscheinend scheinen diese Attribute devote Männer nicht aus zu strahlen. Sonst würden devote Frauen auch nach devoten Männern suchen.
****sum Mann
4.801 Beiträge
Zitat von *******s80:
Zitat von ****sum:
Du kannst es auch so sehen, dass die Erde eine Scheibe ist. Das ist dann eben nur falsch.

Und ich sage, ist es nicht und wir können gerne das Wort Gleichberechtigung in seiner Bedeutung analysieren und es gegenüber einigen Praktiken und Modelle stellen.


Dann mach, ich bin gespannt...
*******_Goe Frau
7.603 Beiträge
Die devoten Männer die ich bisher kennenlernen durfte, waren durchweg intelligent und erfolgreich im Job, nicht selten aus der Manageretage.
Sexuell devot zu sein, heißt nicht automatisch auch im Leben nichts zu sagen zu haben.
Ich hatte tolle und starke Männer, nur eben sexuell ließen sie sich gerne führen.

Devote Männer unterscheiden sich sehr deutlich von ihren hahnengetue Geschlechtsgenossen.
Sie sind einfühlsam und fast durch die Bank weg Frauenversteher.

Ich sage ja immer, wie unsensibel muss frau sein, um diese Vorteile nicht genießen zu wollen, es sei denn, sie ist eben selbst devot.

*sonne*
Zitat von ****sum:
Zitat von *******s80:
Zitat von ****sum:
Du kannst es auch so sehen, dass die Erde eine Scheibe ist. Das ist dann eben nur falsch.

Und ich sage, ist es nicht und wir können gerne das Wort Gleichberechtigung in seiner Bedeutung analysieren und es gegenüber einigen Praktiken und Modelle stellen.


Dann mach, ich bin gespannt...

Hat Sub die Gleichen Rechte? Immer? Egal wann und darf Mitentscheiden, wird immer gefragt? Egal bei welchem Spiel, egal in welcher Konstellation und egal was Dom möchte oder sagt?
********iebe Mann
10.679 Beiträge
Der beste Beitrag hier war der von @*********r_85 (wobei ich die von @****sum nicht schmälern möchte).

Ich möchte hier nicht den kompletten Kontext von BDSM aufdröseln und erklären. Nur so viel:
Unsere Sie und ich, wir leben unsere Dominanz und Unterwürfigkeit ausschließlich beim Sex aus. Im Alltagsleben ist sie eine absolut emanzipierte Frau, in ihrem Job in einer Führungsposition, die auch mehr Geld verdient als ich. Sie hat auch ihr Leben super im Griff. Im Bett lässt sie sich fallen, gibt sich mir hin, bedient mich - weil es nun mal ihre Neigung ist, und es steht verdammt noch mal niemandem zu, diese zu hinterfragen!

Beim sprichwörtlichen Manager, der abends zur Domina geht, denkt sich auch keiner was, und Frauen sollten nicht devot sein dürfen? Wenn SIE es wollen und es ihnen Lust bereitet? Was wäre das denn für ein Feminismus, der ihnen etwas verbietet, das sie selber sein wollen?

Ja, es gibt auch BDSM-Beziehungen, die hören nicht an der Schlafzimmertür auf. Die sind auch im Alltag dominant/devot, und auch das ist allein ihre Sache. Noch einmal: Die Entscheidung, devot sein und sich unterwerfen zu wollen, ist allein die der Person, die das will, und allein die verlangt schon Mut und Stärke von ihr und verdient dafür Respekt von den anderen!

Und in den JC-Profile ist sowieso nur dominant/devot im erotischen Kontext gemeint, und das darf auch einfach so sein.

Habe fertig.
Er von Drachenliebe schrieb
******ron Mann
4.614 Beiträge
Dominant/devot ist ein Persönlichkeitsmerkmal.
In meinem Fall wirkt sich meine Dominanz fast ausschließlich im sexuellen Bereich aus.
Daher ordne ich auch die Art von D/s, die ich in meiner Partnerschaft mit meiner @*********in365 lebe am ehesten dem EPE zu (Erotic Power Exchange).

Meine Partnerin lässt sich liebend gern von mir dominieren und gibt sich mir hin. Und genau das ist devotion: Hingabe. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Hier geht es weder um Rechte noch um Pflichten, sondern darum, dass das was man tut oder geschehen lässt mit ganzem Herzen macht.

Submission bedeutet nichts anders als Unterwefung und wird nur all zu gerne mit devotion (Hingabe) verwechselt. Wer meint, dass das Haarspalterei sei, dem sei gesagt, dass dann auch die Einkommensunterschiede bei gleicher Position zwischen Männern und Frauen lediglich Haarspalterei sei. (Ironie)

Normalerweise wird in D/s Beziehungen vorher darüber gesprochen: über Rechte, Pflichten, Regeln, Bedingungen, nogos und ähnliches. Alle die bewusst D/s leben, tun dies aus freien Stücken und haben sich bewusst dazu entschieden.

Meine Dominanz befriedigt mich nicht nur im sexuellen, da ich Freiheiten genießen kann. Ich brauche mir keine Gedanken machen ob es gerade OK ist, wenn ich beim Sex Stellungswechsel will und ich sie evtl dadurch von ihrem Plateau schubse.
Ich brauche mir keine Gedanken machen, wie ich sie in Stimmung bekomme, mir einen zu blasen.
Dieses Wissen gibt mir die Sicherheit mich frei bewegen zu können innerhalb meiner Beziehung, es reduziert die Zeit für Diskussionen die über Lust und Unlust und so bleibt Freiraum für beispielsweise achtsame Gespräche oder einfach nur schöne und glückliche Momente der Zweisamkeit.
********arEF Paar
607 Beiträge
Zitat von *****485:
Jetzt nochmal ein Beitrag dazu von uns.

Erstmal bedanken wir uns für jeden einzelnen Beitrag dazu.
Nach zahlreichen Definitionen der Begriffe, interessiert uns mehr wie ihr persönlich das ganze Auslebt oder auch nicht.

Für uns sind beide Begriffe nur Haarspalterei, da ja im Eifer des Gefechtes doch mal schnell die Rolle geswitcht wird. Bewusst oder Unbewusst.

Weder sind die Begriffe Haarspalterei, noch wird bei einem Dom/Dev Paar im Eifer des Gefechts geswitcht. Der Dom bleibt immer dominant und die Sub/Sklavin bleibt immer devot, da kann es noch so hoch und wild hergehen.
****dl Frau
54 Beiträge
Zitat von *****485:
Zitat von ******c88:
Ich bin da ziemlich vorgeschädigt und habe definitiv Vorurteile wenn ich in einem Frauenprofil irgendwas von "devot" lese. Da spare ich mir die Mühe.

Meine Assoziationen sind da inzwischen leider:
• erzkonservative und sexistische Anschauungen von Geschlechterrollen
• kann Vorlieben nicht klar kommunizieren
• unglaublich unsicher
• wird mir unglaublich viel Arbeit im Bett aufhalsen
• ziemlich sexuell festgefahren

Ich hatte eine Freundschaft+ die eine extremst masochistische Ader hatte und das war gar kein Problem. Aber ansonsten hat immer irgendwas von den obigen Punkten gegriffen.
Meine Assoziationen sind sicherlich unfair, aber devote Frauen sind wirklich die Gruppe mit der ich sexuell so gar nicht warm werden kann. Beruht aber auf Gegenseitigkeit.

Vielen Dank für deinen Beitrag. Aufgrund deiner Assoziationen fragen wir uns warum das in so vielen Profilen (auch Paar Profilen) so geäußert wird.
Man könnte meinen das die Frauen in einer Beziehung keine eigene Vorstellung ihrer Lust am Sex mehr haben und das komplett dem Mann überlassen. Oder ist die geistige Inkompetenz der Männer wirklich so groß das sie halt einfach die Frau nur "ficken" wollen. Hauptsache ich!

Ich kann mich diesen Punkten aus meiner Sicht nicht wirklich anschließen!

Erst als ich mich nach meiner letzten Beziehung intensiver mit meiner Sexualität und mit dem was ich eigentlich will, auseinandergesetzt habe, habe ich nach und nach mehr meine devote Seite entdeckt. Ich mag es wahnsinnig gern, wenn der Mann bestimmend ist und mich einfach „benützt“ - quasi mit mir macht was er will und immer wieder ordentlich zupackt, mir zu spüren gibt, wer hier die Zügel in der Hand hat.

Ich erkenne mich in den oben genannten Assoziationen nicht wieder.

Leider muss ich aber auch sagen, dass es alles andere als einfach ist, tatsächlich dominante Männer zu daten. Viele bezeichnen sich zwar als dominant, was aber aus meiner Sicht oftmals nicht der Fall ist. Hatte bis jetzt aus sehr vielen Männern lediglich 2 die tatsächlich meiner Vorstellung von Dominanz entsprachen….

Nachtrag:
Also ich lass mich gerne benützen, aber erst dann, wenn ich in einem Gespräch ein gewisses Grundvertrauen verspüre UND vorab über die sexuellen Vorlieben beider Seiten gesprochen habe!
Für mich ist eine offene Kommunikation über Sex schon vor dem ersten Sex enorm wichtig - kann da jemand nicht drüber reden, wird es zu keinem Treffen kommen.
**********exfee Frau
535 Beiträge
Leider ist es auch so umgekehrt so, wenn Männer devot in ihrem Profil angeben, dass es für eine dominante Frau mit sadistischen Tendenzen keine Freunde macht. Fast immer geht es um Keuschhaltung, um das grundsätzlich zu allem Ja und Amen sagen, keine eigene Idee haben, was auf Dauer kolossal nervt. Ich finde es furchtbar langweilig, wenn jemand überhaupt keine eigene Meinung hat und meint, der dominante Part sei der Animateur. Es ging in der Vergangenheit nur dann gut, wenn der Sub definitiv mehr masochistische Anteile hatte, weil man sich dann auch unterhalten konnte. Ich fand es vor allem bedenklich, wenn völlig unselbständige, schüchterne und alles andere als selbstbewusste Männer sich extrem dominanten Frauen (z.B. auf sogenannten Playpartys) unterwarfen. Da musste ich selbst als dominante Frau höllisch aufpassen, dass nicht der Beschützerinstinkt durchkam. *smile*


Problematisch sind auch sogenannte männliches Switcher, die bislang aber eigentlich eher den dominanten bis sadistischen Part inne hatten, und nun meinten, eigentlich seien sie ja devot oder wollen es mal "probieren". Das funktioniert in aller Regel überhaupt nicht, weil sie eben nicht devot sind und leider noch nicht mal einen Hauch masochistisch. Ich habe nichts gegen Switcher per se, aber im Zusammenspiel mit rein dominanten/devoten Menschen funktioniert das fast nie. Am besten passt definitiv die Konstellation Sadist/Masochist, da man hier trotz allem auf Augenhöhe agieren kann und Masochisten in aller Regel sehr genau wissen, was sie kickt.
****sum Mann
4.801 Beiträge
Zitat von *******s80:


Hat Sub die Gleichen Rechte? Immer? Egal wann und darf Mitentscheiden, wird immer gefragt? Egal bei welchem Spiel, egal in welcher Konstellation und egal was Dom möchte oder sagt?

Erstmal erinnere ich nochmal an den Kontext:

Zitat von *******s80:
Zitat von ****sum:
Zitat von *******s80:
Zitat von ****sum:
Ich persönlich sehe nur keine Gleichberechtigung im Bereich des Sub sein, oder Sklavensein

Gleichberechtigung in Bezug auf die Gesellschaft. Keiner der genannten gibt irgendwelche dieser Rechte auf.

Seh ich anders, Thema: um Erlaubnis fragen *gg*

Ist aber OT und ich kann verstehen, dass gerade Sadistische und Dominante es anders sehen. *nixweiss*

Da gibt es nichts zu sehen, nur zu wissen.

Das Bezieht sich eben NICHT auf RECHTE in Bezug auf die Gesellschaft.

Es ist OT und wie gesagt, du kannst das gerne so sehen und ich sehe es anders, auch auf die Gesellschaft, in bestimmten Bereichen.

Hat Sub die Gleichen Rechte? Immer?

Aus gesellschaftlicher Sicht (die Außensicht), selbstverständlich. Art. 3 Abs. 1 GG

Unsere (meisten) Rechte sind als Optionen zu verstehen, wir können sie ausüben, müssen aber nicht. Es gibt auch eine negative Wahlfreiheit. (zu den Grenzen siehe in dem Zshg. BGH 2004) Auch das gilt für jeden. Art. 2 Abs. 1 GG (evlt. iVm Art. 1 Abs. 1 GG zum Schutz des Kernbereichs der privaten Lebensgestaltung)

Egal wann und darf Mitentscheiden, wird immer gefragt? Egal bei welchem Spiel, egal in welcher Konstellation und egal was Dom möchte oder sagt?

Das ist jetzt natürlich beliebig unkonkret und ungenau. Erstens frage ich mich, was du glaubst für Rechte anderen gegenüber zu haben. Aber gerade hier wird deutlich, dass die aus der Außensicht natürlich gleich sind.

Der Versuch irgendeine Vereinbarung durchzusetzten wird immer fehlschlagen.

Das kann 1. schon am Rechtsbindungswillen scheitern. Aber selbst wenn wir annehmen, dass da ein Vertrag geschlossen wurde, ist der 2. nicht durchsetzbar. So wie in jeder anderen Beziehung entscheiden wir uns an unsere Vereinbarungen zu halten, aus gesellschaftlicher Sicht ist das ist keine Frage von Rechten, aber zwischen uns eine des Anstands.
*******heCH Mann
2.270 Beiträge
Wie oft erwähnt, ist letztlich in vieler Hinsicht die eigene Sicht.

Erfahrungsgemäss geben viele Männer an dominant zu sein, da dies so sein hat. Ist aber selten der Fall, mehr oder weniger reines Gehabe ohne Stil. Sie vergessen, es braucht grundsätzlich ein Gegenüber, welches einen als dominant betrachtet. Alles andere ist und bleibt Banane (Wuschdenken).

Eine Dame hat devot zu sein, so steht es irgendwo in einer Schundliteratur oder zumindest in den Hirner derer Herren, welche oft suchen, aber kaum finden.

Auf BDSM bezogen sind es klare Rollen. Eine führt, die andere unterwirft sich. In unzählig unterschiedlichen Facetten. Meiner persönlichen Ansicht nach reicht es, wenn einer als Top und einer als Bottom betrachtet wird. Dann gibt es auch keine Diskussion rund um den Switcher oder alle anderen zig Unterteilungen, welche schlicht unwichtig sind.

Ausserhalb der bösen Ecke...

Manche Damen bezeichnen sich als dominant, damit der Vollpfosten von nebenan nicht ihre Spur kreuzt. Umgekehrt schreiben andere devot hin, da sie es als "normal" betrachten. Mann = Herr, Meister, Gott.. usw..

Herren nennen sich devot, damit sie überhaupt noch was abbekommen, nachdem die dominante Nummer überhaupt nicht gezogen hat. Oder das Gegenteil.. sie nennen sich nun Dom, da dies angeblich zum Axe-Effekt führt.

Überall dort, wo normaler Sex ohne irgendwelches Machtgefälle stattfindet, ist es schlicht und ergreifend unwichtig, wo man angeblich steht oder mag. Vor allem deshalb, da es von Mensch zu Mensch variieren kann. Mit X mag ich die Unterwürfigkeit zu leben, mit Z gebe ich gerne selbst die Richtung an.

Zuviele Gedanken, zu wenig Umsetzung.. viel Spass beim Sex... *zwinker*
@****sum

Ich meine nicht, dass ich Rechte an anderen habe. Im Gegensatz zu manch anderen gelebten Beziehungen und natürlich ist es ungenau, weil es vielfältig und du behauptest, es ist nie der Fall. Aussenstender oder nicht, dass zu leben ist gewollt, finde es nur interessant, dass es dennoch von dir für alle verneint wird. 🤷‍♀️
**********exfee Frau
535 Beiträge
Das erinnert mich an meine erste Berührung mit dem Thema SM vor schätzungsweise 28 Jahren. Da konnte Frau ja fast gar nichts anderes denken, als dass Mann dominant ist und Frau devot. Man erinnere sich nur an den Film die Geschichte der O. Und in den Chats schlichen dann auch entsprechende Sir Stephens herum, die sich in der Realität natürlich als alles andere als Herren entpuppten, sondern meist eher als verklemmte "Buchhaltertypen", die sich auch mal einen blasen lassen wollten. Große Ausnahme war eine Szene während der Fetish Revolution, als ein wunderschönes Paar auf die Tanzfläche kam. Er chic gekleidet im Anzug, graue Haare, gepflegter Bart, elegante Erscheinung. Sie mit einem Umhang und High Heels ausgestattet, ausgesprochen hübsch, blond. Auf der Tanzfläche ließ sie nach einem Zeichen des Begleiters ihr Cape zu Boden gleiten und trug außer den Heels und dem Halsband und Ohrringen nichts. 1:1 wie im Film, aber um Längen stilvoller.

Für mich als emanzipiert aufgewachsene Frau kam aber der Passus devot nicht in Frage. Es törnt mich bis heute ab, wenn Männer voraussetzen, dass Frauen die "devoten, willigen Weibchen" sein sollten. (Habe ich in der Vergangenheit auch negativ auf Partys erleben müssen).
Zitat von *****485:
Hallo Gemeinde.
Wir konnten in sehr vielen Profilen lesen das ihr Dominant/ Devot seit.
Bedeutet das für euch das meistens immer der Mann den Ton beim Sex angibt?
Für uns spielt das weniger eine Rolle. Je nach dem wer heißer ist, übernimmt das Kommando.
Wie ist das bei euch?

Da mein Profil nicht auf Sex ausgelegt ist sondern auf (B)DSM,
sollte alles andere selbsterklärend sein.

Und ich spreche jetzt hier nur für mich selber.
*******saia Paar
45 Beiträge
Für uns gehört es zum Spiel. Das heißt nicht, dass er sich nimmt was, wann und wie er will, ohne wenn und aber, sondern er nimmt sich was er will unter der Beachtung, dass es mir auch gefällt.
Das Spiel dominiert er indem er meine Lust zeigert und mich dazu bringt seine zu steigern.
Es ist aber auch nichts in Stein gemeißelt... Auch ich kann ihn auf diverse Arten anspornen.
Wir sind keine strengen Verfechter des BDSM, ich glaube da ist "dominant sein" dann noch einmal anders und klarer definiert.
Bei uns ist es eher so wie wir gerade Lust dazu und Spaß dran haben.
****sum Mann
4.801 Beiträge
Zitat von *******s80:


Ich meine nicht, dass ich Rechte an anderen habe. Im Gegensatz zu manch anderen gelebten Beziehungen und natürlich ist es ungenau, weil es vielfältig und du behauptest, es ist nie der Fall. Aussenstender oder nicht, dass zu leben ist gewollt, finde es nur interessant, dass es dennoch von dir für alle verneint wird. 🤷‍♀️

Ja, das Wetter ist heute wirklich besonders schön.

Das war nichtmal ansatzweise eine AW auf das was ich geschrieben habe und weil ich meinen letzten Beitrag nicht nochmal hier rein kopieren will, empfehle ich ihn auch als AW hierauf nochmal sinnerfassend zu lesen.
*****485 Paar
221 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ****sum:
Zitat von *******s80:


Ich meine nicht, dass ich Rechte an anderen habe. Im Gegensatz zu manch anderen gelebten Beziehungen und natürlich ist es ungenau, weil es vielfältig und du behauptest, es ist nie der Fall. Aussenstender oder nicht, dass zu leben ist gewollt, finde es nur interessant, dass es dennoch von dir für alle verneint wird. 🤷‍♀️

Ja, das Wetter ist heute wirklich besonders schön.

Das war nichtmal ansatzweise eine AW auf das was ich geschrieben habe und weil ich meinen letzten Beitrag nicht nochmal hier rein kopieren will, empfehle ich ihn auch als AW hierauf nochmal sinnerfassend zu lesen.

Und schon wieder völlig am Thema vorbei.
Kommt von dir auch ein hilfreicher Beitrag dazu oder hast du dir hier in deiner übergroßen Dominanz ein Opfer zum Spielen gesucht?
****sum Mann
4.801 Beiträge
Schau meinen ersten Beitrag zum Thema an.

Ihr habt es ja danach selber in die allgemeingültige "Wie traurig"-Richtung umgebogen.
*****485 Paar
221 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ****sum:
Schau meinen ersten Beitrag zum Thema an.

Ihr habt es ja danach selber in die allgemeingültige "Wie traurig"-Richtung umgebogen.

Das ist nicht im entferntesten eine Antwort auf unsere Frage an dich.
Irgendwann sollte aber auch wieder gut sein. Das sollte jemand in deinem Alter eigentlich von alleine schaffen.
****sum Mann
4.801 Beiträge
Das ist nicht im entferntesten eine Antwort auf unsere Frage an dich.

Und schon wieder völlig am Thema vorbei.
Kommt von dir auch ein hilfreicher Beitrag dazu [...]

Schau meinen ersten Beitrag zum Thema an.

*****485 Paar
221 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ****sum:
Das ist nicht im entferntesten eine Antwort auf unsere Frage an dich.

Und schon wieder völlig am Thema vorbei.
Kommt von dir auch ein hilfreicher Beitrag dazu [...]

Schau meinen ersten Beitrag zum Thema an.

*zugabe* Mehr fällt dir nicht dazu ein? *flop*
Spare dir und allen Anderen bitte deine Mühe hier weiter zu schreiben.
Danke für deine Teilnahme.
******a_a Frau
1.774 Beiträge
Zitat von *****485:
Wenn wir jetzt mal unter Berücksichtigung aller Beiträge ein Fazit geben müssten...
Würden wir wohl erschreckend feststellen das rund 80% der weiblichen Joyler eher die Devote übernehmen. Zumindest im sexuellen Bereich.
Also eine absolute Cliche Erfüllung.
Zur heutigen Zeit ist das schon ziemlich traurig.
Entschuldigt bitte diesen Ausdruck, aber er trifft es ziemlich gut.

Wie kommt ihr eigentlich auf die Zahl? (Und welches Klischee?)
Grad mal bisschen gesucht. 3 Seiten Frauen in meiner Umgebung. Davon nichtmal eine Seite devot, 5 einzelne Frauen sind dominant.
Im Radius von 25km 65 Seiten Frauen. 5 Seiten dominant, 25 Seiten devot.
Also, ihr braucht wirklich gar nicht traurig sein, denn es sind viel weniger Frauen, die devot angegeben haben, als ihr dachtet.

Ich fände es sehr schade, wenn aufgrund von nichtmal 3 Seiten Antworten (die ja teilweise auch nichtmal zum Thema gehören) so ein absurdes (entschuldigt bitte den Ausdruck *sorry*) Fazit gezogen werden würde. Zum Glück hat das keiner gemacht.
(Und ich finde es sehr schade, dass 2021 immer noch über Regeln und Normen gewertet wird. Es ist im Gegensatz zu "früher" die freie Entscheidung eines eigenständigen Menschen, die Kontrolle (in gewissen Bereichen) abzugeben, an jemanden, den sich die Person ausgesucht hat, weil sie gemerkt hat, das der Gegenspieler gute Gefühle auslöst, jemandem, dem sie vertraut, dass er nichts schlechtes tun will.)


Und da ihr euch dafür interessiert, wie es Menschen so handhaben, die devot angegeben haben:

Ich habs angegeben, weil Ich es bin. Ich habs mir nicht ausgesucht, ich bin einfach so, immer schon, kann auch ganz gut ohne überleben, macht aber mehr 'Spaß, wenn ich es ausleben kann.
Ich switche nicht. Ich bin einfach nicht dominant. Das gibt mir nichts, macht keinen Spaß, erfüllt mich nicht besonders, und ich bin auch nicht besonders gut darin. Da müsste ich etwas spielen, was ich nicht bin.

Wenn der Dom sub mal oben sitzen lässt, dann dominiert sie ihn nicht. Das ist aber ne Kopfsache und ein dazugehöriges Gefühl, und das lässt sich nicht vermitteln, wenn es das Gegenüber nicht kennt.
Und that's the point...
Bevor ich diese Information hatte, also das Gefühl, den passenden Gegenpart, konnte ich nicht nachvollziehen, warum das so toll sein sollte. Ich lese sehr viel, und hab echt einige BDSM Geschichten gelesen. Und mir hat eben die Verknüpfung gefehlt, bis ich eben selbst erlebt habe, wie man sich dabei fühlt. (Und das, obwohl ich ja (schon immer) devot bin. Wie das jetzt jemandem zu vermitteln wäre, der das nicht ist? Keine Ahnung... *grimasse*)

Da es zwischenzeitlich auch um Gleichberechtigung geht...
Die gesellschaftliche, gesetzliche wird doch nicht angetastet. Nicht in Deutschland. Das ist nämlich nicht erlaubt.
Und beim BDSM ist es immer noch einvernehmlich, und im großen und ganzen sind beide damit zufrieden.


Ich hab das Gefühl, dass oft der Eindruck herrscht, dass es im BDSM üblich ist, dass der devote Part ständig ganz schrecklich unterdrückt und gezwungen wird, Dinge zu tun, die er überhaupt nicht mag, die ihm nicht gefallen und die ihm nicht gut tun. So als würde ständig Angst und Schrecken herrschen.
Das ist auch manchmal so, aber die meisten fänden es sehr schade, wenn es nicht so wäre. *lach*
Nein, im Grunde genommen machen es die Menschen doch, weil ihnen "Spaß" macht, weils gefällt, kickt, erfüllt, oder sonstwas. Oder einfach weils glücklich macht.
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