Zeit ist Geld

Früher haben die Menschen mehr gearbeit.
6 Tage Woche plus Haushalt ohne Kochroboter Lieferdienste Waschmaschine ect.
Nur waren die anders aufgestellt.
Da würde sich ein Job in nächster Umgebung gesucht U gefunden.
Man wohnte nicht als Single sondern teilte sich die Arbeiten. Man hin zur Arbeit Frau machte den Haushalt da kam doch keiner auf die Idee Frau muss unabhängig sein und auch arbeiten und einen Teil der Hausarbeit machen so wie der Mann auch und mit dem mehr Geld wird dann ein zweites Auto gekauft damit man überhaupt e
Zum Arbeitsplatz kommt der 100 km entfernt ist und da beide Schicht arbeiten braucht es natürlich für jeden ein Fernseher damit der andere nicht gestört wird oder andere fahren 400 km zum Partner sitzen um hin und zurück zu kommen 8 Stunden im Zug oder Auto. Und genau das ist die Zeit die dann fehlt. Mehr Zeit zu haben ist auch eine Frage des Verzichts auf andere Dinge.

Ich hab vorgestern gehört, in Südamerika sagt man:
"Die Europäer haben die Uhren, aber wir haben die Zeit..."

Das Ding ist... ich hab ne bestimmte Zeit, die ich mit meiner Existenz auf diesem wunderbaren Planeten verweilen darf... und die wurde mir geschenkt!
Ich bekomme nicht mehr davon und wieviel es am Ende sein wird, das weiß ich auch nicht.

Von daher... nutze Dein Geschenk sinnvoll, soweit es Dir möglich ist...
genieße jede Stunde und jede Minute und achte auf Deine Gesundheit, denn sie garantiert Dir die meiste Zeit.

Zeit kaufen?
Dann müsste ich ja gleichzeitig mehr Zeit investieren um das Geld zu verdienen... macht für mich eher wenig Sinn

..es geht doch nicht darum zusätzliche Lebenszeit zu kaufen. Geht es nicht darum, die
Zeit für sich besser zu nutzen? Und dafür braucht man manchmal nicht einmal Geld auszugeben. Ich kann Zeit für mich "erkaufen" in dem ich meinen Tagesablauf besser organisiere, eine Aufgabe schneller erledige, mir Hilfe hole. Wichtiger ist doch, dass man diese gewonnene Zeit auch wirklich nutzt und nicht wieder verschwendet...

Man kann KEINE Zeit kaufen! Wer das glaubt, der denkt auch, man kann Luft voratmen.
Was man aber tun kann ist, die Zeit die man hat mit Qualität zu füllen. Man kann ja auch in die Berge und in den Wald gehen um frische Luft zu atmen. Aber so viel man auch in der frischen Luft einatmet, es wird immer nur für den Augenblick sein und kann NICHT vorgeatmet werden. Egal wie viel Geld man dafür zahlen möchte.

Wäre es so, würden Leute wie Gates, Zuckerberg und Co. 150 Jahre alt werden. Werden sie aber nicht. Aber, wenn sie klug sind, erkaufen sie sich Qualität und das hat wahrlich nichts mit weltlichen Luxus (Besitztümern) zu tun.

Gruß
Herr VEN

@****VEN
dem stimme ich zu. Bezeichnend finde ich, dass sich dieser Diskurs der Zeit und seiner Nutzung mit einem ökonomischen Diskurs verschränkt. Das muss daher rühren, dass irgendwann einmal in einer breiten Masse von ökonomischen Sachverhalten die Rede war. Das wurde dann übernommen zur Rede über die Zeit. Es wird also im Diskurs über die Zeit eine solche Wirklichkeit konstruiert, bei der man Zeit verzinslich anlegen könnte, bei der man, wie beim Sparen, im Jetzt Zeit-/Konsumverzicht übt, um später mehr davon zu haben.

Es ist eine ökonomische Wirklichkeitskonstruktion, von der wir hier sprechen, wenn wir sagen „Zeit sparen, Zeit investieren, Zeit verschwenden“

@**C
Hilfe holen ist ne tolle Idee... nur das die Meisten für diese Hilfe auch bezahlt werden möchten

...kommt darauf wen man fragt. Freunde von mir freuen sich über eine zünftige Vesper zwischendurch oder nach der Aktion. Ich verstehe das nicht als Bezahlung....

Nicht jeder Mensch hat auch so viele greifbare hilfsbereite Freunde

...manchmal reicht auch nur einer...

Wer Zeit nur in der Zukunft sieht, der kann sich sicherlich keine Zeit laufen.

Wenn ich jetzt sage, ich habe keine Zeit, mich aber dafür entscheide, dass ich jemanden für die Aufgaben bezahle, dann habe ich Zeit.

Nicht zu verwechseln mit Lebenszeit, die kann ich nicht beeinflussen

Wir können bei meinem Arbeitgeber bis zu zwei Wochen im Jahr Urlaub kaufen. Und unbezahlter Urlaub ist natürlich auch möglich.

Ich denke, das ist sehr wichtig und ich würde das bei besonderen Plänen auf jeden Fall tun. Allerdings sehe ich jetzt allgemein den Bedarf nicht.

Den Spruch gibt es nicht ohne Grund, er birgt aber auch die Gefahr, falsch verstanden zu werden.
Zeit und Geld hängen nicht direkt zusammen - wirken aber über Umwege aufeinander.
Genauso wie man Geld auch sinnlos ausgeben kann, geht dies auch mit der Zeit.
Die können wir auch in einer Weise vertun, die uns nicht gut bekommt.
Somit führen weder mehr Geld noch mehr Zeit automatisch zu mehr Glück.
Es ist aber durchaus möglich, dass mehr Geld und/oder mehr Zeit uns dabei hilft, ein glücklicheres Leben zu führen - wenn wir es schaffen, damit gut umzugehen und es auch genießen können. (Und dies zu schätzen wissen.)
Was heißt den "keine Zeit haben" üblicherweise:
Es gibt etwas Wichtigeres, weshalb da etwas Anderes unterbleiben muss.
Wenn das, was da unterbleiben muss, unsere Existenz beeinträchtigt, dann fehlt Zeit und Geld löst hier ggf. das Problem auf. (Hier ist es also eindeutig. Über diese Möglichkeit verfügt aber nicht jeder.)
Wenn das, was unterbleiben muss aber nur als wichtig angesehen wird, ohne wirklich notwendig zu sein, dann kann mehr dafür verwendbare Zeit durch Einsatz von mehr Geld auch dazu führen, dass man sich mehr mit nicht wirklich Notwendigem beschäftigt. Und deshalb dann eventuell auch nicht glücklich / glücklicher ist.
(Beispiel: Ein ausgeführtes Hobby mehr oder weniger macht nicht unbedingt glücklicher.)
Deshalb gibt es für mich allgemein keinen Vorrang für mehr "freigeschaufelte" Zeit oder mehr übriges Geld. Es kommt auf die Gesamtsituation an. Und es kann sich immer mal wieder ändern.
Die Wahl - wo es sie überhaupt gibt - stellt sich mMn also immer mal wieder neu.
Um damit ein Leben zu erreichen, dass uns gut bekommt - also glücklich macht.

Wer eine Seite (Geld oder Zeit) im Überfluss hat und die andere Seite (der andere Teil von Geld oder Zeit) nicht, wird wohl üblicherweise mit Hilfe des Überflusses versuchen, mehr von dieser anderen Seite zu bekommen.

Da kommt mir dieses Stück in den Sinn.

Überzeit von der Arbeit kompensiere ich.
Das ist dann Zeit mit welcher ich machen kann was ich will.

Wenn du deine Zeit mit dem füllen kannst, was du gerne machst, stellt sich die Frage garnicht. Insbesondere wenn dein Job täglich 12-14 Stunden in Anspruch nimmt. Wenn er einen erfüllt, hat man es wirklich geschafft 🙃