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Auf der Straße verfolgt - wie geht ihr damit um?

****yn Frau
13.440 Beiträge
Zitat von *******s80:
@****yn

Du hast leider immer noch nicht darauf geantwortet, woher Frau die Gewissheit nimmt, dass nichts passiert? Du redest immer von einer Wahrscheinlichkeit, aber keiner absoluten Gewissheit.

Weil es keine absolute Gewissheit gibt. Willst du wirklich absolute Gewissheit haben? Dann interagiere niemals mit einem anderen Menschen, gehe niemals vor die Haustüre und baue deine Wohnung in einen Panic Room um, in den von außen niemand eindringen und den man auch nicht sprengen kann. Dann hast du absolute Gewissheit, dass kein Mensch dir etwas tun kann.

Du hast keine absolute Gewissheit, dass du nicht vom Auto überfahren wirst. Du hast keine absolute Gewissheit, dass dein Flugzeug nicht abstürzt, oder die Bahn nicht von den Gleisen abkommt. Du hast keine absolute Gewissheit, nicht morgen einen Schlaganfall zu bekommen, oder von einem Hund ins Krankenhaus gebissen zu werden. Du hast keine absolute Gewissheit, nächste Woche im Restaurant keine Lebensmittelvergiftung zu bekommen, oder Salmonellen. Du hast keine absolute Gewissheit, nicht in ein Unwetter zu geraten und plötzlich vom Blitz getroffen zu werden.

Du kannst eine Vorstellung von deinem reellen Risiko bekommen, indem du relevante Faktoren misst und Variablen berücksichtigst. Alles KANN passieren. Vieles davon ist aber sehr unwahrscheinlich.
****rph Paar
33 Beiträge
Zitat von *******s80:


Wurde hier von Männern und Frauen schon mehrfach erwähnt.

Ja, und zum Teil wurden Vorschläge von anderen wieder als unangenehm angesehen. Und nun?
Und es löst auch potentiell nur die Fälle, wo Mann die Angst der Frau bemerkt. Wo dies nicht der Fall ist, bleibt die Angst.
*********erker Mann
11.921 Beiträge
@*******s80
Du darfst ja gerne Deine Ängste pflegen, aber deswegen harmlose Menschen als potentielle Triebtäter zu verunglimpfen, das empfinde ich ganz persönlich als falsch! (Eigentlich empfinde ich das als noch etwas gaz anderes, aber ich will das jetzt auch nicht persönlich nehmen)
*******ssa Frau
5.659 Beiträge
Ich für mich kann nur bestätigen, und das passierte mir mit mir bekannten Männern, dass zb Kleidung als Aufforderung verstanden wird mal bissl zu grapschen, oder wenn man über Sex redet dies als Aufforderung dazu aufgefasst wird, dass da noch mehr geht als nur ein harmloser Spaziergang.

Und das würde ich auch auf den Alltag projezieren, nachts nicht unbedingt im kürzesten Mini durch die Straßen zu laufen, geschweige denn in einer vermeintlich bedrohenden Situation aktiv zu werden um damit zu signalisieren, dass ich selbstbewusst bin? Und mein Gegenüber aber eher denkt: wow, die lächelt mich aber nett an...?

Das ist kein Vorurteil gegen Männer direkt, weil das hier immer wieder auftaucht, von wegen Generalverdacht, aber was bitte ist schlimm daran wenn ich Situationen besser meide, nciht alleine nachts rumlaufe usw.?

Ich brachte hier das Beispiel mit dem Polizisten der mich befragte, auf meine Frage warum das relevant sei, meinte er, wenn ich unbekleidet gewesen wäre würde ich das mich fotografieren herausgefordert haben - für mich der Beweis, dass diese Täter/Opfer-Umkehr sehr wohl noch in den Köpfen drin ist.
Zitat von ****yn:
Zitat von *******s80:
@****yn

Du hast leider immer noch nicht darauf geantwortet, woher Frau die Gewissheit nimmt, dass nichts passiert? Du redest immer von einer Wahrscheinlichkeit, aber keiner absoluten Gewissheit.

Weil es keine absolute Gewissheit gibt. Willst du wirklich absolute Gewissheit haben? Dann interagiere niemals mit einem anderen Menschen, gehe niemals vor die Haustüre und baue deine Wohnung in einen Panic Room um, in den von außen niemand eindringen und den man auch nicht sprengen kann. Dann hast du absolute Gewissheit, dass kein Mensch dir etwas tun kann.

Du hast keine absolute Gewissheit, dass du nicht vom Auto überfahren wirst. Du hast keine absolute Gewissheit, dass dein Flugzeug nicht abstürzt, oder die Bahn nicht von den Gleisen abkommt. Du hast keine absolute Gewissheit, nicht morgen einen Schlaganfall zu bekommen, oder von einem Hund ins Krankenhaus gebissen zu werden. Du hast keine absolute Gewissheit, nächste Woche im Restaurant keine Lebensmittelvergiftung zu bekommen, oder Salmonellen. Du hast keine absolute Gewissheit, nicht in ein Unwetter zu geraten und plötzlich vom Blitz getroffen zu werden.

Du kannst eine Vorstellung von deinem reellen Risiko bekommen, indem du relevante Faktoren misst und Variablen berücksichtigst. Alles KANN passieren. Vieles davon ist aber sehr unwahrscheinlich.

Mir geht es um den Aspekt des irrationalen, der hier immer wieder hervorgehoben wird. Das was du sagst ist durchaus richtig. Würdest du bei allen anderen Dingen die du aufgezählt hast auch sagen, dass ist irrational?
Zitat von *********erker:
@*******s80
Du darfst ja gerne Deine Ängste pflegen, aber deswegen harmlose Menschen als potentielle Triebtäter zu verunglimpfen, das empfinde ich ganz persönlich als falsch! (Eigentlich empfinde ich das als noch etwas gaz anderes, aber ich will das jetzt auch nicht persönlich nehmen)

Woher weißt ich, dass sie harmlos sind?
******lin Mann
608 Beiträge
Zitat von *******s80:
Genau, die Gewissheit existiert nicht. Warum ist dann Unwohlsein, Angst, in diesem Fall irrational?

Wurde schon geschrieben:
Wenn die Angst permanent ist, wäre es irrational.
Wenn sie situativ ist, ist sie begründet.

Für letzteren Fall wurden in diesem Thread bereits mehrere Möglichkeiten aufgezeigt mittels Mobiltelefon jemanden anzurufen (Polizei, Begleithilfen usw.).
Mehr kann man dann wohl nicht machen.

Dann bleibt das viel bemühte "Restrisiko".
Zitat von ******lin:
Zitat von *******s80:
Genau, die Gewissheit existiert nicht. Warum ist dann Unwohlsein, Angst, in diesem Fall irrational?

Wurde schon geschrieben:
Wenn die Angst permanent ist, wäre es irrational.
Wenn sie situativ ist, ist sie begründet.

Für letzteren Fall wurden in diesem Thread bereits mehrere Möglichkeiten aufgezeigt mittels Mobiltelefon jemanden anzurufen (Polizei, Begleithilfen usw.).
Mehr kann man dann wohl nicht machen.

Dann bleibt das viel bemühte "Restrisiko".

Aber wir sprechen doch die ganze Zeit über den letzteren Fall, das ist die von der TE geschilderte Situation.

Es wurde kein Threat eröffnet, ich habe generell Angst vor Männern, was kann ich tun.

Es wird hier aber in dieser situativen Situation gesagt, diese Angst wäre irrational. Woher die Verallgemeinerung kommt, dass dies immer der Fall wäre, keine Ahnung.
****yn Frau
13.440 Beiträge
Zitat von *******s80:
Genau, die Gewissheit existiert nicht. Warum ist dann Unwohlsein, Angst, in diesem Fall irrational?

Weil Angst eine Reaktion auf eine begründete Gefahr sein sollte. Angst ist per se kein schlechtes Gefühl. Es ist ein sehr wichtiges Gefühl, das eine Kettenreaktion an Mechanismen im Körper auslöst, die helfen können, Leib und Leben zu schützen.

Etwas als bedrohlich zu empfinden, ohne genau zu wissen, ob es bedrohlich ist, kann je nach Umständen gesunde Vorsicht, aber auch Angststörung sein. Die Umstände sind hier entscheidend, das reale Risiko, das sich aus Wahrscheinlichkeit und situativen Faktoren ergibt.

Nur hinter jemandem zu gehen, auch nachts, auch auf unbelebter Straße, ist im Grunde nichts bedrohliches. Bedrohlich kann es unter Umständen werden, wenn jemand mehr tut, als nur denselben Weg zu nehmen (es sei denn, dieser führt im Kreis - das ist Verfolgen).
Wie man hier aus vielen Beispielen liest, ist die Wahrscheinlichkeit leider nicht gering.
******lin Mann
608 Beiträge
Zitat von *******s80:
Zitat von ******lin:
Zitat von *******s80:
Genau, die Gewissheit existiert nicht. Warum ist dann Unwohlsein, Angst, in diesem Fall irrational?

Wurde schon geschrieben:
Wenn die Angst permanent ist, wäre es irrational.
Wenn sie situativ ist, ist sie begründet.

Für letzteren Fall wurden in diesem Thread bereits mehrere Möglichkeiten aufgezeigt mittels Mobiltelefon jemanden anzurufen (Polizei, Begleithilfen usw.).
Mehr kann man dann wohl nicht machen.

Dann bleibt das viel bemühte "Restrisiko".

Aber wir sprechen doch die ganze Zeit über den letzteren Fall, das ist die von der TE geschilderte Situation.

Es wurde kein Threat eröffnet, ich habe generell Angst vor Männern, was kann ich tun.

Es wird hier aber in dieser situativen Situation gesagt, diese Angst wäre irrational. Woher die Verallgemeinerung kommt, dass dies immer der Fall wäre, keine Ahnung.

Ich beziehe meine Aussage auch auf das Eingangsthema.
Nur weil jemand hinter Dir (oder einer anderen Person) läuft, ist es nicht zwangsläufig ein "Täter", sondern die Situation suspekt.

Deswegen der Hinweis auf die Anrufmöglichkeiten.
....und der Notruf bei der Polizei ist auch bei schlechter Netzabdeckung überwiegend (ja, nicht immer und überall) möglich.
****rph Paar
33 Beiträge
Kann es sein, dass der eigentliche Kern von Timeless80 ein negatives Menschenbild ist, eventuell sogar ein negatives Männerbild? *nachdenk*

Falls ja, dann ist dies eben so und das Ding von Timeless80. Man kann sie nun so annehmen oder nicht.
Ich denke aber, dass es ihr Ding ist und wenn sie damit ihre Lebensplanung aufgebaut hat - wer sind wir, ihr ein anderes Konzept vorzulegen?

Nix genaues weiß man meist nie und jeder soll entscheiden, ob er seinen Mitmenschen als potentielle Gefahr sieht oder das Miteinander möglichst offen gestalten möchte.
******lin Mann
608 Beiträge
Zitat von *******s80:
Wie man hier aus vielen Beispielen liest, ist die Wahrscheinlichkeit leider nicht gering.

Sorry, wenn ich jetzt vielleicht zu deutlich bin:

Man kann sich auch irgendwo "reinsteigern".
Zitat von ******lin:
Zitat von *******s80:
Wie man hier aus vielen Beispielen liest, ist die Wahrscheinlichkeit leider nicht gering.

Sorry, wenn ich jetzt vielleicht zu deutlich bin:

Man kann sich auch irgendwo "reinsteigern".


Nein!!!!!
****yn Frau
13.440 Beiträge
Zitat von *******s80:

Mir geht es um den Aspekt des irrationalen, der hier immer wieder hervorgehoben wird. Das was du sagst ist durchaus richtig. Würdest du bei allen anderen Dingen die du aufgezählt hast auch sagen, dass ist irrational?

Ja. Wenn es keine feststellbaren, situativ erhöhten Risikofaktoren gibt und die Wahrscheinlichkeit dafür insgesamt sehr gering ist, halte ich die reale Angst davor für irrational.

Zum Beispiel wenn man niemals bei Gewitter rausgeht, oder sofort pansich Unterschlupf sucht, weil man nicht vom Blitz getroffen werden will. Wenn man niemals ein Flugzeug besteigen will, weil man Angst vor einem Absturz hat, oder im Flugzeug panisch wird. Oder Angst vor jedem Hund hat.

Diese Ängste sind nicht illegitim oder so. Für Angststörungen oder Phobien kann man meistens nichts, oder sie haben sogar einen konkreten Auslöser gehabt. Es sind real empfundene Ängste. Und trotzdem irrationale Ängste, weil sie nicht in einem rationalen Verhältnis zur realen Gefahr stehen.

Ich habe eine Angststörung. Mehrere sogar.
Ich habe panische Angst vor Würmern, Maden, Raupen und Egeln (ohne Chitinpanzer). Ich schreie, fange an zu heulen und nehme die Beine in die Hand. Diese Phobie hatte einen Auslöser, das passierte in meiner Jugend.
Ich hatte in meiner frühen Jugend eine Sozialphobie, konnte lange nicht in die Schule gehen, mir wurde schlecht, wenn ich mich längere Zeit in einem Raum mit vielen Menschen aufhalten musste, zum Beispiel im Kino. Und bis vor wenigen Jahren hatte ich noch manchmal Rückfälle und mir wurde schwindelig bei dem Gedanken, die Wohnung zu verlassen.
Ich fühle mich extrem unwohl bei Weite. Ich kann zum Beispiel im Meer unter Wasser nicht aufs offene Meer hinaussehen. Ich kann mich nicht auf den Rücken ins Gras legen und zum Himmel hinaufschauen. Keine Begrenzungen lassen mich schwitzen, ich muss die Augen schließen, ich kann da nicht hinsehen. Ich habe die irrationale Angst, in die Weite zu fallen, mich nirgendwo festhalten zu können, oder etwas grauenhaftes zu sehen.

Das sind irrationale und unverhältnismäßige Ängste. Ich darf sie fühlen, selbstverständlich, aber ich kann nicht der ganzen Welt auftragen, diese Ängste mit mir zu tragen.
*******_NRW Paar
45 Beiträge
Laufe ich zufälligerweise nachts auf völlig verlassener Strasse einer Frau hinterher, verringere ich meine Gehgeschwindigkeit und erhöhe damit den Abstand, oder überhole sie zügig und mit großem Abstand, wenn nötig indem ich die Straßenseite überquere oder sogar mitten auf der Straße laufe.

Ähnlich wenn mir eine Frau (nachts usw. usw.) entgegenkommt: Ich weiche demonstrativ zur Seite aus.

Ich würde in einer solchen Situation ungerne die Frau ansprechen. Eine leichte Korrektur der Laufrichtung und -geschwindigkeit ist aber auch eine Botschaft.

Ich nehme positiv zu Kenntnis, dass andere Männer hier sich ähnlich verhalten.

Ich mache das seit Jahren so, und zwar nicht, weil es mir jemand vorschreibt, oder ich es als meine Aufgabe sehe, oder weil ich es für gerechtfertigt halte, alle Männer unter Pauschalverdacht zu stellen, sondern weil ich mich für einen Gentleman halte.

Soviel dazu. Dass das Problem damit nicht gelöst, das Thema damit nicht erledigt ist, ist mir klar.

m/57
******lin Mann
608 Beiträge
Zitat von *******lia:
Zitat von ******lin:
Zitat von *******s80:
Wie man hier aus vielen Beispielen liest, ist die Wahrscheinlichkeit leider nicht gering.

Sorry, wenn ich jetzt vielleicht zu deutlich bin:

Man kann sich auch irgendwo "reinsteigern".


Nein!!!!!

Ist meine persönliche Meinung, ob der ganzen Antworten von @*******s80 und nicht verallgemeinert formuliert, sondern auf die Tips und Hinweise anderer Beiträge, was unternommen werden kann.

Ich werde auch in Zukunft kein Schild mit mir herumtragen, dass ich kein Triebtäter bin und auch keine Kommentare abgeben oder begierliche Blicke werfe, wenn eine Frau in aufreizender Kleidung in meine Nähe kommt.

Ich kann aber auch nur für mich und nicht für andere sprechen.
Wie ich mich Allgemein in einer solchen Situation verhalte, hatte ich bereits geschrieben.
Ich lebe auf dem Dorf und von uns 5 Nachbarsfrauen sind zwei inkl. mir schon einmal belästigt worden. Ein junges Mädchen, auf dem Weg zu einer Freundin vergewaltigt und ermordet.

Einer Arbeitskollegin wurde an einer Bushaltestelle zwischen die Beine gefasst und eine Freundin von meiner Schwester wurde auf dem Nachhauseweg angegriffen.

Ich kann verstehen und nachvollziehen, dass man den Eindruck gewinnt, dass ich ein generelles schlechteste Bild von Männern habe, was ich nicht habe.

Warum ich dennoch so agiere? Weil mich diese Wahrscheinlichkeitsrechnung wütend macht, weil es einfach passieren kann. Mich macht es wütend, dass so wenig Verständnis dafür gezeigt wird und mich macht es wütend, dass man nicht aufeinander zugehen würde. Hier wird mit Zahlen um sich geworfen, die Schilderungen ignoriert und darauf gepocht, wie böse Frauen doch sind, weil sie nicht hellsehen können.

Es wird ignoriert, dass man als Mann höflich sein könnte. Nicht jede Frau denkt, dass was passieren könnte, der Mann geht aber davon aus, dass sie es bestimmt macht, wenn er höflich ist.
******lin Mann
608 Beiträge
Nein, es wird nicht ignoriert, dass man als Mann höflich sein kann bzw. einfach ist.

Das haben hier auch alle Männer (meiner Erinnerung nach) so zum Ausdruck gebracht.
Zitat von ******lin:
Nein, es wird nicht ignoriert, dass man als Mann höflich sein kann bzw. einfach ist.

Das haben hier auch alle Männer (meiner Erinnerung nach) so zum Ausdruck gebracht.

Leider nicht, zwei wollen nichts ändern, sie sehen es nicht ein.
******lin Mann
608 Beiträge
Zitat von *******s80:
Zitat von ******lin:
Nein, es wird nicht ignoriert, dass man als Mann höflich sein kann bzw. einfach ist.

Das haben hier auch alle Männer (meiner Erinnerung nach) so zum Ausdruck gebracht.

Leider nicht, zwei wollen nichts ändern, sie sehen es nicht ein.

Ok, aber das ist ihre eigene Meinung / Einstellung. Deswegen sind aber nicht zwangsläufig potentielle Täter *nein*
****yn Frau
13.440 Beiträge
Zitat von *******s80:
Hier wird mit Zahlen um sich geworfen, die Schilderungen ignoriert und darauf gepocht, wie böse Frauen doch sind, weil sie nicht hellsehen können.

Ich kann hier erneut nicht lesen, dass jemand geschrieben hätte, Frauen seien böse. Es ist nicht böse, Angst zu haben. Es ist nicht böse, irgendeine Art Versicherung haben zu wollen. Es ist nichtmal böse, irrational zu sein. Es wird aber schwierig, wenn andere Menschen die eigene Irrationalität unterstützen sollen.

Persönliche Betroffenheit macht meist emotional, nicht rational. Legitim, natürlich und absolut nachvollziehbar, keine Frage, aber kein Ausgangspunkt dafür, das auf die restliche Welt zu übertragen.

Eigentlich müssten Männer viel mehr Angst haben, dass ihnen was passiert. Ihnen passiert nämlich unterm Strich öfter was. Und auch ein Mann hat nicht automatisch bessere Karten, sich zu verteidigen, wenn er überrascht wird, es mehrere Täter gibt, oder der Täter hinsichtlich Kraft, Geschick oder Waffen besser aufgestellt ist.
Zitat von *****ven:
Wenn eine statistisch geringe Wahrscheinlichkeit, dass einem in irgendeinem Kontext irgendwas passieren kann als "rationale Angst" beschrieben wird (mit der Begründung, dass es passieren kann), würde ich wirklich sehr, sehr dringend dazu anraten, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Mit einer derartigen Verzerrung der Wahrnehmung muss das eigene Leben derart eingeschränkt sein, dass ein normaler Umgang mit Gesellschaft / Realität wohl nicht mehr möglich ist. Deswegen ist jemand kein schlechter Mensch, aber klar niemand, dessen Gehirnchemie / Einschätzung der Welt so funktioniert, wie das für eine "normale" (also im Großen und Ganzen angstfreie) Teilnahme an der Welt zuträglich ist.

@****yn
****3or Frau
4.860 Beiträge
Man mag @*******s80 Endlosdiskussionen anstrengend, ihr Männerbild … außergewöhnlich finden.

Aber die Angst von Frauen nachts als irrational zu deklarieren und sich damit hervortun, dass frau noch nie Opfer von sexueller Gewalt wurde weil (endcool, besonders gut organisiert, angsteinflößend, jedem Gangstarapper Konkurrenz machend) ist echt inakzeptabel.

Ich nehme auf keinen Fall alle Männer unter Generaverdacht, hatte den Thread aber so verstanden, dass es um diese gar nicht geht. Auch wenn gefragt war, ob die ahnen, wie Frauen solche Situationen empfinden.

Zur Statistik: Wir sind vier Schwestern, von denen drei sexuelle Übergriffe, Missbrauch und Vergewaltigung kennen. Und ich rede nicht von Alltagsübergriffigkeiten.

Was genau ist an Angst vor Übergriffen irrational?
****yn Frau
13.440 Beiträge
@*******s80

Und wo steht da, Frauen seien böse? Da steht sogar drin "Deswegen ist jemand kein schlechter Mensch".
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