Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Offene Beziehung
1289 Mitglieder
zur Gruppe
EROTOPIA
1588 Mitglieder
zum Thema
Das Handy bei der Partnersuche: Fluch oder Segen?63
Bei der Suche nach ihr/ ihm, hilft das Handy weil es mittlerweile…
zum Thema
Ein heißer Tag6
Es war heißer Tag gewesen, die Straßen und Hauswände strahlten an…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Auf der Straße verfolgt - wie geht ihr damit um?

****ity Paar
16.583 Beiträge
Sehe auch nichts, von böse?
Zitat von ****yn:
@*******s80

Und wo steht da, Frauen seien böse? Da steht sogar drin "Deswegen ist jemand kein schlechter Mensch".

Böse nehme ich zurück. Ich kann aber auch nicht alles zitieren, dann wären die 30 Seiten voll. Aber das was ich schreibe, wurde hier ja nicht erwähnt.
****rph Paar
33 Beiträge
@*******s80
Höflichkeit ist bestimmt nie verkehrt, doch da haben wir schon wieder das Problem, was höflich ist.
Ich empfinde es als nicht höflich, von mir als potentiellen Triebtäter auszugehen, nur weil ich ein Mann bin.
Die Straßenseite zu wechseln, um Abstand zu haben, mag höflich sein, allerdings ist in meiner Heimatregion dies eher das Gegenteil. Da wechselt man die Straßenseite demonstrativ, weil man das Gegenüber nicht leiden kann.
Und nun?
Überhaupt frage ich mich, ob Frauen Frauen diese Höflichkeit auch zukommen lassen oder ob das nur von Männer verlangt wird?

Mag vielleicht meine Weltsicht sein, doch wer Angst hat, sollte aktiv sein, weil man nur so an der Situation was ändern kann. Wer passiv ist und Aktionen von anderen verlangt, wird nie Herr(in) der Lage sein.
******elf Mann
259 Beiträge
Ein sehr wichtiges Thema.

@*********icoat . Zu deiner Frage: "Von den Herren würde ich gerne wissen? Seid ihr euch dessen bewusst, dass das ein Thema für viele Frauen ist und gibt es da Erfahrungen aus Männersicht?"

Ich bin mir dessen bewusst. Gerade nachts, wenn ich merke, dass eine Frau alleine vor mir herläuft, schaue ich, dass ich auf Abstand gehe oder die Straßenseite zum Überholen wechsel. Wenn andere Männer in der Nähe sind, dann schaue ich schon, dass ich in der Nähe (gleiche Straße) bleibe, um im Notfall zu helfen. Habe auch mal gesehen, dass ein Mann eine Frau offensichtlich verfolgt hat und diese auch Angst hatte. Habe den Mann angesprochen und vertrieben. Sie bat mich dann, sie zum Bahnhof zu begleiten.

Kam aber auch selbst in die Situation, dass mir Pfefferspray in die Augen gesprüht wurde. Wollte damals eine jüngere Frau an der Bushaltestelle fragen, ob der Nachtexpress schon da war. Habe sie anscheinend durch meine Statur, Hut und Ledermantel so erschreckt, dass sie zum Spray griff. Tut verdammt weh in den Augen und rechtlich gesehen war es schwere Körperverletzung. Habe mich bei ihr entschuldigt und sie gab mir etwas, um das Spray aus den Augen zu wischen und die Brille sauber zu machen. Seitdem gehe ich mehr auf Abstand und spreche deutlich an, dass ich an den Fahrplan möchte.

Das Gefühl verfolgt zu werden kenne ich aber auch. Mir ist mal ne Gruppe von Männern gefolgt, die auf Streit aus waren. Mir half es, dass ich mich mit dem Rücken zur Wand an ein Haus gestellt habe und die Fäuste geballt habe. Bereit zum Angriff. Die Typen gingen dann an mir vorbei und die Situation war entschärft.

Ich denke, dass es hilft wachsam zu sein und wenn wir alle uns gegenseitig helfen, können solche Situationen schnell entschärft werden bzw geklärt werden. Niemand sollte Angst haben, alleine Nachts rum zu laufen.
****na Frau
1.281 Beiträge
@*********icoat

Zitat von *********icoat:
Habe ich überreagiert? Waren dem Mann meine Ängste vielleicht gar nicht bewusst? Hätte ich beinahe einen unschuldigen Mitbürger mit Pfefferspray attackiert?
Mich würde von den Damen interessieren, wie sie das erleben, ob es ihnen schonmal passiert ist und wie sie reagiert haben.

Aufgrund deiner Phantasien bzgl. der Absichten des Mannes hast du mit Angst reagiert. Ob er gewalttätige Absichten hatte und deine Angst deshalb angemessen war, lässt sich jetzt nicht mehr feststellen, selbst wenn, es würde dir für eine kommende, ähnlich gelagerte Situation nicht helfen, da du jede weitere eventuelle Gefährdungssituation individuell einschätzen und bewerten musst.

Ich bin in jungen Jahren 2 x verfolgt und 1 x angegriffen worden. Bei den Verfolgungen bin ich beim 1. Mal nur sekundenknapp entwischt (konnte die Haustür ins Schloss drücken, als er sich von außen dagegenwarf), beim 2. Mal durch Tempo (wurde beim Joggen im Wald verfolgt von einem geistig verwirrten Mann). Beim Angriff bin ich meinem ursprünglichen Instinkt, die Straßenseite zu wechseln, als ich die 3 jungen Männer auf mich zukommen sah, leider nicht gefolgt. Sonst hätte ich, wenn sie auch die Straßenseite gewechselt hätten, gewusst, dass es ein Problem geben würde.

Müsste ich heute nochmal in einer Großstadt nachts allein von A nach B, würde ich mir ein Taxi nehmen und dem Fahrer Bescheid sagen, dass er wartet, bis ich im Haus bin. Haben sie früher immer gerne gemacht.
Für meine nicht vorhandene Wehrhaftigkeit (ich kann nur laufen oder in eine Starre fallen) würde ich, wäre ich noch in deinem Alter und lebte noch in einer Großstadt, einen entsprechenden Selbstverteidigungskurs besuchen und erstmal schreien lernen. Die Aufmerksamkeit auf eine Situation lenken, ist das erste, was frau tun sollte.

Ich habe mehrere Male erlebt, dass fremde Männer deutlich signalisierten, dass ich von ihnen nichts zu befürchten habe: 1 x in der U-Bahn in Köln (wir waren nur zu zweit im Abteil). Der Mann hat mich gegrüßt, als er einstieg, und gesagt: "Keine Sorge wegen mir, ich will nur nach Hause", 1 x im Bus in Berlin: der hat auch gesagt, er tue nichts und wolle auch nicht nur spielen, mehrere Male im Wald (bei Freiburg) beim Joggen: damals gab es eine Vergewaltigungsserie von Joggerinnen. Da haben die männlichen Jogger angefangen, die Frauen zu grüßen oder von hinten zu rufen, sie wollten einen nur überholen. Fand ich immer ziemlich cool und nett.
**********eineS Paar
3.999 Beiträge
Uns wird das Thema eigentlich zu einseitig diskutiert, da es kein spezifisches Frauenproblem ist. Wir kennen kaum einen Mann, der sich nicht auch unwohl fühlt, wenn er nachts alleine zu Fuß unterwegs ist. Das dem nicht zu unrecht so ist, zeigt sich z.B. im Zusammenhang mit der Zunahme von Körperverletzungen in deutschen Großstädten. Zahlen, Statistiken und Berichte hierzu können u.a. auf der Seite des BKA abgerufen werden: https://www.bka.de/DE/Home/home_node.html

Und rein statistisch ist die Wahrscheinlichkeit Opfer einer körperlichen Gewalttat - insbesondere auch auf dem nächtlichen Heimweg - zu werden für Männer nicht geringer, als für Frauen, sondern durchaus höher.

Unser Tipp: nachts mit dem Taxi oder Auto bis vor die Haustüre zu fahren oder zumindest nicht alleine längere Strecken zu Fuß laufen.

Während des Heimwegs zu telefonieren ist nur die Illusion geschützt zu sein („das Pfeifen im dunklen Walde“). Wenn jemand wirklich übles will, ist das Opfer schwerstverletzt, vergewaltigt oder Tod, bis Hilfe da wäre.
*******ias Frau
4.423 Beiträge
@*******enne

Zitat von *******enne:
Danke @*******ias

Und ebenfalls ist es nicht zielführend festzustellen, dass man … aus Gründen noch nie Opfer sexuellen Übergriffs war.

Für WEN ist es "nicht zielführend"?

Weder gibt es DIE Männer noch gibt es DIE Frauen.

Die Story "WIE ich einem Mann begegnete, der in seinem ganz eigenen Kopfkino festhing und WIE ich sein Kopfkino durchbrechen konnte" hat extrem viele Varianten.
Jede dieser Varianten ist eine potentielle Handlungsoption.
Manche davon waren mir vor den Gesprächen mit anderen Frauen unbekannt.

Doch bei der nächsten schwierigen Begegnung hatte ich auch die Perspektiven & Handlungsoptionen der anderen Frauen auf dem Schirm. Ich wägte ab, was wohl am ehesten auf meinen aktuellen Gegner zutreffen könne. Dann probierte ich die vielversprechenste Handlungsoption aus und achtete auf seine Reaktion. Die Erweiterung meines Repertoires half mir dabei, meinen Gegner einzuschätzen und solche Situationen rascher und effektiver entschärfen zu können.

Ich glaube nicht daran, dass es ein Schema F gäbe, welches immer und bei jedem wirkt.
Da treffen zwei Individuen aufeinander.
Ich glaube, das Verhalten muss a) zur Frau passen und b) beim Mann greifen.

Die Frauen zu verurteilen, die mir sagten, sie wären gar nicht erst in diese Situation gekommen... Sie hätten sich ganz anders verhalten und viel früher als ich einen Ausstieg gefunden. Diese Frauen zu verurteilen, hätte mich nicht weiter gebracht.
Das Gesprächsangebot lautete: "Ich wäre gar nicht erst in diese Situationen gekommen, weil..."
Und das war doch genau die Info, die ich haben wollte.
(Nun ja.. oft war es für mich "nichts Neues". Also doch nicht brauchbar. Aber das konnten meine Gesprächspartnerinnen ja nicht wissen.)
Ich kann verstehen, dass Männer nicht so gesehen werden wollten, als potentielle Täter.
Dass weiß aber nur er selbst, dass es nicht so ist, ein wenig vermessen, es auch von der Frau zu erwarten.

Wenn die Wahrscheinlichkeit aber so gering wäre, wie hier angepriesen und die Angst demnach irrational, dann frage ich mich wirklich, warum es so viele Hilfsangebote gibt.

Zum Beispiel das Hilfstelefon…..
****dat Frau
3.748 Beiträge
Zitat von *******enne:
sich damit hervortun, dass frau noch nie Opfer von sexueller Gewalt wurde weil (endcool, besonders gut organisiert, angsteinflößend, jedem Gangstarapper Konkurrenz machend) ist echt inakzeptabel.

Das lese ich hier von keiner Frau. Aber du scheinst das lesen zu wollen.


Ich lebe auf dem Dorf …

@*******s80
Das ist furchtbar, was in eurem Dorf passiert ist. Wurde der Täter / die Täter denn gefasst?
Gibt es geballt in einer Region Überfälle, ist es nur natürlich, dass man sich sorgt. So lange diese Überfälle nicht geklärt sind, würde ich wahrscheinlich verstärkt für mein Sicherheitsbedürfnis sorgen. Es erklärt für mich, warum du wütend bist und das ist ja auch verständlich.

auf meine Frage warum das relevant sei, meinte er, wenn ich unbekleidet gewesen wäre würde ich das mich fotografieren herausgefordert haben
@*******ssa Was für ein chauvinistisches Arschloch! Ich vermute, ich wäre extrem ausfallend geworden und ganz sicher hätte ich Beschwerde eingelegt.
Es kann aber keine Lösung sein, deshalb nur noch in Jogginghose rumzulaufen. Wie gesagt, einem Vergewaltiger geht es in den seltensten Fällen um Sex, da kannst du dich mit unscheinbarer Kleidung eh nicht vor schützen.
Wir haben da noch einen weiten Weg vor uns…
****rph Paar
33 Beiträge
@*******s80
Und andersherum? Jeder weiß nur von sich, ob er/sie gefährlich ist.
Soll man sich also in Zukunft nur noch mit allergrößtem Misstrauen begegnen?

Jede Frau eine potentielle Killerin? Wie gefällt Dir diese Sicht?
Zitat von ****rph:
@*******s80
Und andersherum? Jeder weiß nur von sich, ob er/sie gefährlich ist.
Soll man sich also in Zukunft nur noch mit allergrößtem Misstrauen begegnen?

Jede Frau eine potentielle Killerin? Wie gefällt Dir diese Sicht?

Wenn es genügend Vorfälle gibt, in denen Frauen Armok laufen. Dann hätte ich kein Problem damit, meine Hände zu heben, damit man sieht, dass ich keine Waffe trage.
****yn Frau
13.440 Beiträge
Zitat von *******s80:

Wenn die Wahrscheinlichkeit aber so gering wäre, wie hier angepriesen und die Angst demnach irrational, dann frage ich mich wirklich, warum es so viele Hilfsangebote gibt.

Zum Beispiel das Hilfstelefon…..

Von einem Angebot auf die Häufigkeit des Geschehens zu schließen, ist aber auch nicht logisch.
Es ist sehr gut, dass es Angebote gibt, wo eine Nachfrage besteht, egal ob die Nachfrage groß oder klein ist.

Ja, die Wahrscheinlichkeit ist nach wie vor recht gering. Passieren kann es trotzdem. Und für den Fall, dass man sich unwohl fühlt, ist es gut, dass es Angebote gibt und für den Fall, dass aus einer subjektiv empfundenen Bedrohungssituation eine sehr reale werden sollte, ist es gut, wenn man weiß, wie man sich darauf vorbereiten kann und welche Möglichkeiten es gibt, damit umzugehen.
****3or Frau
4.860 Beiträge
Zitat von ****dat:
Zitat von *******enne:
sich damit hervortun, dass frau noch nie Opfer von sexueller Gewalt wurde weil (endcool, besonders gut organisiert, angsteinflößend, jedem Gangstarapper Konkurrenz machend) ist echt inakzeptabel.

Das lese ich hier von keiner Frau. Aber du scheinst das lesen zu wollen.

Und du scheinst dich schon wieder angesprochen zu fühlen.
Zitat von ****yn:
Zitat von *******s80:

Wenn die Wahrscheinlichkeit aber so gering wäre, wie hier angepriesen und die Angst demnach irrational, dann frage ich mich wirklich, warum es so viele Hilfsangebote gibt.

Zum Beispiel das Hilfstelefon…..

Von einem Angebot auf die Häufigkeit des Geschehens zu schließen, ist aber auch nicht logisch.
Es ist sehr gut, dass es Angebote gibt, wo eine Nachfrage besteht, egal ob die Nachfrage groß oder klein ist.

Ja, die Wahrscheinlichkeit ist nach wie vor recht gering. Passieren kann es trotzdem. Und für den Fall, dass man sich unwohl fühlt, ist es gut, dass es Angebote gibt und für den Fall, dass aus einer subjektiv empfundenen Bedrohungssituation eine sehr reale werden sollte, ist es gut, wenn man weiß, wie man sich darauf vorbereiten kann und welche Möglichkeiten es gibt, damit umzugehen.

Alleine hier haben zwei Menschen erzählt, das von 13 Frauen 7 davon angegriffen, oder belästigt wurde. Sehr gering, wirklich.

Woher kommt denn das Angebot? Denkt sich das jemand aus, weil es fiktiv ist? Deine Logik erschließt sich mir nicht, würde laut deinen Ausführungen nämlich dann gar nicht nötig sein.
@****dat

Der Mörder ja. Alles andere ist nicht hier passiert.
*******ssa Frau
5.660 Beiträge
@****dat
Was für ein chauvinistisches Arschloch! Ich vermute, ich wäre extrem ausfallend geworden und ganz sicher hätte ich Beschwerde eingelegt.
Es kann aber keine Lösung sein, deshalb nur noch in Jogginghose rumzulaufen. Wie gesagt, einem Vergewaltiger geht es in den seltensten Fällen um Sex, da kannst du dich mit unscheinbarer Kleidung eh nicht vor schützen.
Wir haben da noch einen weiten Weg vor uns…

Er erklärte mir, dass jemanden zu fotografieren erlaubt sei, sofern das Foto nicht veröffentlicht würde. Darauf zückte ich mein Handy um ein Selfie von ihm zu machen.
Öhm ja, das war dann wiederrum nicht rechtens...

Ja, es ist noch in vielen, vielen Köpfen. Wir schimpfen immer so auf den frauenverachtenden Islam, aber Patrioten sind auch bei uns noch lange nicht ausgestorben.
*******ssa Frau
5.660 Beiträge
Wie bereits gesagt, wir bewegen uns hier nicht im DER Mann ist Triebtäter-Modus, sondern auch im DIE Frauen sind selber Schuld.
****rph Paar
33 Beiträge
Zitat von *******s80:
Zitat von ****rph:
@*******s80
Und andersherum? Jeder weiß nur von sich, ob er/sie gefährlich ist.
Soll man sich also in Zukunft nur noch mit allergrößtem Misstrauen begegnen?

Jede Frau eine potentielle Killerin? Wie gefällt Dir diese Sicht?

Wenn es genügend Vorfälle gibt, in denen Frauen Armok laufen. Dann hätte ich kein Problem damit, meine Hände zu heben, damit man sieht, dass ich keine Waffe trage.

Ah, also doch nur eine Frage der Statistik.

Vorhin beharrtest Du noch auf die Ungewissheit, dass man vom Gegenüber eben nicht wissen könne, ob Gefahr droht oder nicht.
Jetzt scheint sie mit Blick auf die Statistik nicht mehr so relevant.
Auch hier erschließt sich mir die Logik nicht.
****rph Paar
33 Beiträge
Zitat von *******ssa:
Wie bereits gesagt, wir bewegen uns hier nicht im DER Mann ist Triebtäter-Modus, sondern auch im DIE Frauen sind selber Schuld.

Tun wir das? Oder soll das nur so rüberkommen?
*******ssa Frau
5.660 Beiträge
Zitat von ****rph:
Zitat von *******ssa:
Wie bereits gesagt, wir bewegen uns hier nicht im DER Mann ist Triebtäter-Modus, sondern auch im DIE Frauen sind selber Schuld.

Tun wir das? Oder soll das nur so rüberkommen?

Es wurde hier des öfteren erwähnt, dass man nicht alle Männer zu Triebtätern abstempeln sollte, ja.
Zitat von ****rph:
Zitat von *******s80:
Zitat von ****rph:
@*******s80
Und andersherum? Jeder weiß nur von sich, ob er/sie gefährlich ist.
Soll man sich also in Zukunft nur noch mit allergrößtem Misstrauen begegnen?

Jede Frau eine potentielle Killerin? Wie gefällt Dir diese Sicht?

Wenn es genügend Vorfälle gibt, in denen Frauen Armok laufen. Dann hätte ich kein Problem damit, meine Hände zu heben, damit man sieht, dass ich keine Waffe trage.

Ah, also doch nur eine Frage der Statistik.

Vorhin beharrtest Du noch auf die Ungewissheit, dass man vom Gegenüber eben nicht wissen könne, ob Gefahr droht oder nicht.
Jetzt scheint sie mit Blick auf die Statistik nicht mehr so relevant.
Auch hier erschließt sich mir die Logik nicht.

Ich rede die ganze Zeit nicht von einer Statistik, sondern von einer Wahrscheinlichkeit. Es gibt nachweislich Überfälle auf Frauen und das nicht wenige, wenn die Situation umgekehrt wäre, dass es nachweislich Amokläufe von Frauen gibt und das nicht wenige und dem Mann diesbezüglich etwas drohen könnte, würde ich so reagieren ja.

Ich würde mich nicht mit einer geringen Wahrscheinlichkeit auf zeigen einer Statistik raus reden.

Wenn Männer vermehrt sagen, sie befürchten Überfälle von Frauen, Hilfstelefone angeschafft werden und sie Kurse belegen, um sicher sicher zu fühlen, dann würde ich es machen ja.

Du konstruierst hier nur etwas, damit du etwas nicht machen brauchst. Ist whataboutism.
****yn Frau
13.440 Beiträge
Zitat von *******s80:

Alleine hier haben zwei Menschen erzählt, das von 13 Frauen 7 davon angegriffen, oder belästigt wurde. Sehr gering, wirklich.

Ich will dir nicht zu nahe treten, aber du weißt doch hoffentlich selbst, dass das nicht repräsentativ ist? Es leben nicht nur 13 Frauen in Deutschland, geschweige denn auf der Welt. Wie immer: Verhältnisse müssen berücksichtigt werden. Für Risikowahrscheinlichkeiten benötigt man sehr viele unabhängige Faktoren, keine Anekdoten.
Es ist normal und nachvollziehbar, dass man eine Gefahr höher einschätzt, als sie tatsächlich ist, wenn das persönliche Umfeld betroffen ist.

Ob sich die tatsächliche Gefahr erhöht, dafür müssen Variablen berücksichtigt werden. Wenn es in einem kleinen Dorf in relativ kurzer Zeit gehäuft zu Angriffen kommt, dann ist das Risiko definitiv ortsgebunden (!) gestiegen. Bei 100% wird es aber dennoch nicht liegen.
Bricht in einem Land Krieg oder ein totalitäres System aus, ist das Risiko, in diesem Land Opfer von Gewalt zu werden, massiv gestiegen.

Unterschiedliche Faktoren ergeben unterschiedliche Risiken. Eine Sample Size von 13 Frauen ist nicht repräsentativ und lässt nicht darauf schließen, dass man als Frau allein nachts unterwegs mit großer Wahrscheinlichkeit mit einem Angriff rechnen muss.


Zitat von *******s80:

Woher kommt denn das Angebot? Denkt sich das jemand aus, weil es fiktiv ist? Deine Logik erschließt sich mir nicht, würde laut deinen Ausführungen nämlich dann gar nicht nötig sein.

Darf ich dich mit allem nötigen Respekt fragen, warum du das tust? Ich verlier hier gerade ernsthaft die Nerven, dass du ständig Dinge behauptest, die niemand hier gesagt hat. Ich habe nirgends von fiktiv gesprochen (im Gegenteil, ich sprach davon, dass es natürlich trotzdem passieren kann). Ich habe nirgends davon gesprochen, dass die Angebote nicht nötig seien, sondern sogar geschrieben, wie gut ich es finde, dass es sie gibt.

Ich bin allmählich ernsthaft sprachlos. Ich habe keine Ahnung, warum du das tust, warum du irgendwelche Behauptungen und Zusammenhänge erfindest, die nirgendwo so stehen.
*****le8 Paar
1.738 Beiträge
Zitat von *********icoat:

Was tun?

Mit dem Handy jemanden anrufen oder zumindest so tun? Die Hemmschwelle meine Freunde oder Eltern nachts anzurufen war mir doch irgendwie zu groß. Vielleicht war ja in Wirklichkeit gar nichts.

Sorry, das irritiert mich jetzt schon etwas! Wenn man Angst hat dann kann man Familie und Freunde sehr wohl anrufen, egal um welche Tages/Nachtzeit! Auch wenn es hoffentlich dann Fehlalarm war! Aber in vielen Situationen wird typisch Mensch völlig falsch gehandelt. Wenn der mögliche Täter in Griffweite hinter dir steht, ist jedes Telefonat zu spät! Warum Freunde/Famili? Warum nicht gleich die Polizei? Freunde und Familie können dir so schnell keine Hilfestellung bieten, die Polizei tut sich da erdenklich leichter.

Das Thema Selbstverteidigungskurs ist auch so ein Thema!
Diese Pipifaxkurse vermitteln der Frau ein falsches Gefühl der Sicherheit! Wer auf Selbstverteidigung setzt, muss konsequent üben, üben und üben. Der Angriff muss für den möglichen Täter überraschend, blitzschnell und punktgenau erfolgen! Das geht nur mit konsequenten und ständigem Training!
*******ssa Frau
5.660 Beiträge
Wichtig ist doch wie man sich selber fühlt, das eigene Empfinden und nicht Zahlen aus einer Statistik die einen in Angst versetzen.
Statistiken sind dafür da, um einen Überblickzu bekommen ob etwas vermehrter auftritt oder nicht und evtl. entsprechende Maßnahmen zu ergreifen.
Zitat von ****yn:
Zitat von *******s80:

Wenn die Wahrscheinlichkeit aber so gering wäre, wie hier angepriesen und die Angst demnach irrational, dann frage ich mich wirklich, warum es so viele Hilfsangebote gibt.

Zum Beispiel das Hilfstelefon…..

Von einem Angebot auf die Häufigkeit des Geschehens zu schließen, ist aber auch nicht logisch.
Es ist sehr gut, dass es Angebote gibt, wo eine Nachfrage besteht, egal ob die Nachfrage groß oder klein ist.

Der Umkehrschluss. Ich spreche dir nicht ab, dass du es nicht gut findest, wie du darauf kommst, weiß ich nicht. Du meinst halt, dass man nicht daraus schließen kann und ich habe dich gefragt, wieso man dann auf die Idee kommt, dass dies benötigt wird.

Meinst du, dass alles wurde in dem Umfang geschaffen, weil es Unwahrscheinlich ist? Bzw. so gering, dass es sogar irrational ist?
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.