Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Offene Beziehung
1293 Mitglieder
zur Gruppe
EROTOPIA
1594 Mitglieder
zum Thema
Das Handy bei der Partnersuche: Fluch oder Segen?63
Bei der Suche nach ihr/ ihm, hilft das Handy weil es mittlerweile…
zum Thema
Fremde Frauen in Nylons in der Fußgängerzone oder Straße.42
Ich bin auch ein großer Freund von Strumpfhosen und Nylons bei Frauen…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Auf der Straße verfolgt - wie geht ihr damit um?

*******ias Frau
4.427 Beiträge
Die Dunkelheit ist mein Freund
Zitat von *********icoat:
Mich würde von den Damen interessieren, wie sie das erleben, ob es ihnen schonmal passiert ist und wie sie reagiert haben.

Ja, das ist mir sporadisch passiert. Hier möchte ich nun von einem Erlebnis vor mehr als 10 Jahren erzählen. Meine Strategien müssen nicht für dich passend sein. Zieh dir raus, was du willst, lass dich inspirieren und/ oder lass den Rest bitte einfach links liegen.

Der Hintergrund ist wichtig. Damit will ich beginnen.
Damals wohnte ich erst seit Kurzem in diesem Viertel. Dennoch war mir vieles vertraut. In meiner Kindheit wohnte meine Oma hier. Und es gab eine Phase, in der ich häufiger hier war und mit den Kindern im Viertel Räuber und Gendarm gespielt habe. Manchmal wurde es auch später. Kein Team wollte verlieren... es dämmerte, es wurde dunkel. Diese Spiel-Erfahrungen haben mich geprägt:
Nachts laufe ich lieber im Schatten durch die Straßen.

Auf beleuchteten Wegen fühle ich mich "wie auf dem Präsentier-Teller". Jeder kann mich sehen. Aber ich werde vom Licht geblendet und kann nicht sehen, wer oder was im Dunkeln lauert.

Wenn ich aber selbst im Dunkeln laufe, gewöhnen sich meine Augen rasch an die Dunkelheit. Und ich kann alles sehen. OK, ich räume ein: Kleine Unebenheiten im Boden sehe ich dann auch nicht mehr. Doch ich habe gelernt, im Dunkeln zu gehen. Die kleinen Unebenheiten im Boden auszubalancieren. Und so etwas großes wie den Schattenriss eines Menschen erkenne ich. Und das ist es doch, worauf es ankommt. So kann ich unerwünschten Begegnungen frühzeitig ausweichen, werde selbst aber kaum gesehen. Und je besser die Ortskenntnis, desto mehr Verstecke kennt man. Im Worst-Case kann ich einfach mal mit dem Schatten verschmelzen und die Gefahr vorüber ziehen lassen oder mich davon schleichen. Groß, stark und schnell sind die anderen. Im Licht können die ihre körperliche Überlegenheit voll ausspielen. Ich aber bin klein und leise und kann mich gut verstecken oder herum schleichen. In der Dunkelheit bin ich im Vorteil.

Und da die Mehrheit der Menschen lieber im Licht geht, kommt im Schatten auch sehr viel seltener die Frage auf:
"Habe ich einen Verfolger oder hat die Person bloß zufällig denselben Weg wie ich?"

Als ich gerade hierher gezogen war und verfolgt wurde - vor gut 10 Jahren - war das aber anders.

Seit meiner Kindheit hatte sich einiges im Viertel geändert. Die Bebauung war viel dichter geworden und es gab viel mehr Beleuchtung. Zum Waldrand hin, war es noch so wie früher. Doch in unmittelbarer Nähe des Bahnhofs gab's so viel Licht, da gab es überhaupt keine guten Verstecke mehr. Es waren viel zu wenige und viel zu wenige Möglichkeiten, sich außerhalb des Lichts zu bewegen. Bei einer Verfolgung wären das übel. Da wüsste der Verfolger via Ausschluss-Verfahren sofort, wo ich stecke.
Erst auf halben Weg vom Bahnhof nach Hause gäbe es wieder genügend Dunkelheit. Verstecke und Wegkreuzungen in der Dunkelheit, um Verfolger effektiv abzuschütteln.

~ Fortsetzung folgt ~
****o9 Mann
4.541 Beiträge
Aus eigener Erfahrung bin ich selbst von drei Männern "Nachts verfolgt worden. Aus Selbstschutz bin ich einfach stehen geblieben. Da meint der eine du gibst uns dein Geld.

Meine Antwort" wenn du mein Geld haben möchtest musst du dir es schon holen.

Habe dann langsam meine Jacke aufgemacht, dann sind sie geflüchtet. 😅😂

Seitdem bewege ich mich anders und Strahl offiziell aus, lass mich besser in Ruhe.
Zugegeben die letzten Kommentare nicht gelesen.
Mir fällt nur ein und -auf,
wie vehement in früheren Threads auf die Frage reagiert wurde, ob Frauen sich in den Mantel helfen/ sich die Tür aufhalten lassen etc pp.

Ich freue mich auf / über
gegenseitige Freude, da wo sie wichtig
.
*******ias Frau
4.427 Beiträge
Fortsetzung: Angst und "Kreisverkehr"
Ich war mit dem Zug gekommen.
Zwei Halte nach mir, waren zwei Typen eingestiegen, die mir unangenehm waren.
Meine Alarmsirenen schrillten sofort los und ich begann Informationen zu sammeln.

Nebenbei bemerkt: Ich hatte schon oft ÖPNV benutzt. Auch in der Nacht. Die überwiegende Mehrheit aller Männer und sonstigen Menschen erzeugten bei mir keine unguten Gefühle. Die interessieren mich gar nicht. Die nahmen ihren Weg. Ich nahm meinen. Wenn mir aber einer Angst machte, dann vertraute ich meinem Instinkt. Dann waren mir Statistiken Scheiß egal.

Die beiden waren 25 bis 30 Jahre alt. Sportlich, einen halben und einen ganzen Kopf größer als ich. In etwa anderthalbfaches und doppeltes Kampfgewicht.
Die beiden wählten Sitzplätze in etwa vier Meter Entfernung. Ich las ein Buch und verhielt mich ruhig. Hörte, was die beiden so laberten. Meine erste Einschätzung versprach nichts Gutes.
Klischee Nr.1: Großstädter/ Yuppies.
Klischee Nr. 2: Zwei verzogene Kinder allzu reicher und einflussreicher Eltern. Menschen, die es gewohnt waren, nicht zur Verantwortung gezogen zu werden. Und für die Status & Macht auf der Prioritätenliste ganz oben standen.
Zustand: Vermutlich standen die beiden am Ende eines Drogenrauschs mit halluzinogenen Drogen. Sie wirkten leicht euphorisch, frei assoziierend hin und wieder mit skurrilen Wahrnehmungen (Hallus). Aber sie wirkten auch verdammt müde und abgeschlagen. Eigentlich waren die in dem Zustand harmlos. Mir verdammt unsympathisch, aber im Moment harmlos.

Drei Stationen weiter zogen sie eine Line Koks. - Und ich wollte gar nicht heraus finden, wieviel an meinem miesen Gefühl dran war. Also wechselte ich den Wagon. Im Grunde genommen war zu diesem Zeitpunkt noch gar nichts passiert. Die Zugfahrt dauerte noch eine Weile und gefolgt war mir da auch noch keiner.

Als ich ausgestiegen war, bemerkte ich auf dem Bahnsteig, dass die beiden auch ausgestiegen waren. In meiner Stadt?? Die passten so gar nicht in meinen Landkreis. Es wirkte so als ob die beiden zum Abenteuer angetreten wären, eine ihnen völlig fremde Welt (meinen Landkreis) zu erkunden.
Schon bald würden diese beiden Abenteurer bemerken, dass bei uns um diese Zeit die Bürgersteige hoch geklappt sind. Also versuchte ich rasch zu verschwinden. Bei all dem Licht in Bahnhofsnähe ist "Verschwinden" aber leichter gesagt als getan.

Nun hatte ich drei mögliche Wege nach Hause.
Ich wählte den Weg an der alten Kneipe vorbei. In der Hoffnung, dass diese noch auf hätte. Hatte sie aber nicht. (Memo an mich selbst: Mach Dich mit deinem Viertel vertrauter!) Die beiden Typen folgten mir und verkürzten den Abstand. Ich steuerte die Sparkasse an.

Die Sparkasse ist ein guter Ort, um ganz offensichtlich im Kreis zu laufen.
Ich kannte das noch von den Räuber und Gendarm-Spielen meiner Kinderheit.
Dort gibt es einen Parkplatz mit mehreren Zugängen (Höhenunterschiede). Die kleine Treppe runter, über die Ecke des Parkplatzes, die große Treppe hinauf und auf der anderen Seite der Hecke zurück. Das macht es für Ortsfremde schwieriger, die Abstände einzuschätzen. In diesem Kreis könnte ich die beiden Typen die ganze Zeit über im Blick behalten. Und auf diesem Kreis gab es drei strategisch gute Punkte, zum "Austieg aus dem Kreisverkehr". Wenn ich erst mal den halben Kreis zwischen uns gebracht hätte, hätte ich mehr Vorsprung als jetzt. Zudem war alles Video-Überwacht.

Die beiden Typen waren nicht die Schnell-Merker.
Es dauerte bis einer der Verfolger bemerkte: "Moment Mal. Die läuft im Kreis. Die verarscht uns doch!"

Ich vollendete gerade die zweite Runde und fragte: "Habt ihr die Kammeras gesehen?"
Verfolger 1: "Oh Kammeras.", und begann vor den Kammeras zu posieren.
Verfolger 2: "Pass auf, dass die Kammeras dich nicht überfallen."
Verfolger 1: "Nein, nein. Die Kammeras lieben mich doch."
So in etwa ging die kleine Show-Einlage weiter. Dabei fiel auch die Bemerkung, dass Kammera-Aufnahmen ihnen ja gar nichts anhaben könnten, da Papi so groß und bedeutend wäre.
Ich: "Was wollt ihr von mir?"
Verfolger 1: "Du solltest wirklich netter zu uns sein.", und es folgten ein paar anzügliche Gesten und Bemerkungen.

Zumindest war nun klar, dass die beiden gerne mit meiner Angst spielen wollten und sich für unbesiegbar hielten. Bei Koks kein Wunder.

In den folgenden 10 Jahren konnte ich drei Männer an der Sparkasse abschütteln. Im Kreis zu laufen, war nicht deren Ding und der Spuk war vorbei bevor er wirklich angefangen hatte. Nur in einem Fall lief einer im Kreis. Doch beim Hinweis auf die Überwachungs-Kammeras erschrak er und rannte weg.

Nebenbei bemerkt: Ich nutze diesen Sparkassen-Kreis auch nicht in jedem Verdachtsfall.
Ich mache das von meinem Bauchgefühl abhängig.
Es gibt auch Typen und Situationen, in denen ich den Anderen lieber nicht wissen lassen mag, dass ich ihn bemerkt habe.

Bei den zwei Bekoksten brauchte ich jedoch mehr Vorsprung. Diesen auf halbe Kreislänge auszubauen, war ein Fortschritt. Im Grunde war alles gesagt und ich spurtete los...
Schon krass, wie sehr auch hier im thread dafür appelliert wird, sich als Frau einzuschränken und das Verhalten an das potentieller Täter und an die Umgebung anzupassen, anstelle das Fehlverhalten von sehr vielen Männern -Beläsigung aufgrund eines Machtanspruchs über Unterdrückungs-,Drohmechanismen- insbesondere ggü. Frauen- in den Fokus zu nehmen.

Wäre vllt. mal gut, das ganze aus der Perspektive von Frauen und Mädchen zu sehen. Street harassement ist Alltag für unfassbar viele Frauen und Mädchen. Auch in D.




Deine Angst liebe TE, ist nicht eingebildet, sie entstammt der Tatsache, dass deutlich mehr Frauen Opfer von sexualisierter Gewalt werden als Männer. Eine EU-weite Studie aus dem Jahr 2014 zeigt, dass jede zweite Frau schon Opfer sexueller Belästigung war – also sich anzügliche Witze anhören musste, angestarrt wurde, gegen ihren Willen angefasst wurde oder ihr "Nein" von einem aufdringlichen Mann nicht akzeptiert wurde. In Deutschland berichteten in dieser Studie außerdem 35 Prozent der Frauen, seit ihrem 15. Lebensjahr mindestens einmal sexuelle oder körperliche Gewalt erlebt zu haben.

Es hat einen Grund, dass Frauen Angst haben.
Es hat einen Grund, warum Mädchen zum Selbstverteidigungskurs angemeldet werden und schon früh lernen, dass man den Haustürschlüssel auf dem abendlichen Heimweg als potenzielle Waffe zwischen die Finger klemmt. Es hat einen Grund, dass viele Frauen Pfefferspray besitzen. Es hat einen Grund, dass Frauen in der Bar ihren Daumen auf die Öffnung der Bierflasche legen, um nicht Opfer von K.o.-Tropfen zu werden. Es hat einen Grund, dass Frauen sich gegenseitig Tipps geben, wie man brenzligen Situationen entkommen kann.

"Na Süße, ganz alleine unterwegs?" *nene*

Ich kann dir keine wirklichen Tipps geben, da es für Frauen und Mädchen alleine unterwegs nie 100% sicher ist, kann dir aber sagen, dass du nicht alleine damit bist, keine Mitschuld trägst und ein Selbstverteidigungskurs nichts bringt, wenn die Belästigung aus einer Gruppe Männern heraus erfolgt.
Bei einzelnen übergriffigen Männern ohne Messer und Kampfsporterfahrung, hilft ggf. der Guardian Angel 3, selbstbewusstes Auftreten, deutliches "Stop/Nein sagen", sich Passant:innen zu Hilfe holen, Heimwegtelefon 030/12074182 (D weit).
*******hen2 Mann
4.673 Beiträge
Interessantes Thema!
Ich als Mann kann mir vorstellen dass Frau Nachts allein auf einer dunklen Straße Angst haben muss verfolgt zu werden, auch wenn ich zufällig den gleichen Weg habe, dennoch verlangsame ich persönlich meine Schritte, denn ich weis ja um die Situation.
Jeder Mann könnte doch dasselbe tun, oder? Jeder Mann weis doch über die Situation der Frau Nachts alleine auf Straßen unterwegs zu sein.

Sicherlich ist es nicht schlecht die Polizei zu verständigen und über die Situation zu berichten, die können ja auch Dein Handy orten und dementsprechend reagieren.

Pfefferspray ist so ne Sache, setzt Du es ein ohne angegriffen worden zu sein ist es eine schwere Körperverletzung, fehlt auf der Verpackung der Hinweis „ Nur zur Tierabwehr“ fällt das ganze unter das Waffengesetz und ist somit für Dich illegal, denn dann bräuchtest Du den kleinen Waffenschein.

Ich frage mich, ob für solche Fälle nicht einfach ein selbstverteidigungskurs sinnvoller wäre, denn im Prinzip darfst Du Dich ja erst wehren, wenn die Person Dich angreift oder Hand an Dich legt.

Beim Pfefferspray musst Du mindestens 2 Meter Abstand halten, wie sollte Mann Dich dann angreifen oder Hand an Dich legen wollen?

Schwieriges Thema und ich verstehe das ganze, aber ich war auch neugierig, wie die Gesetzeslage ist. Was bringt einem Pfefferspray, wenn man nach einem Einsatz desselben selber mit Unannehmlichkeiten rechnen muss?

Ich wünsche keinem solche Situationen und den Männern wünsche ich mehr Sensibilität in solchen Situationen.
@*******hen2

Es gibt einen Notwehrparagraphen:
"Notwehr ist nicht nur gerechtfertigt, um eine Gefahr für "Leben, Freiheit oder körperliche Unversehrtheit" abzuwenden, sondern auch bei einem Angriff auf die sexuelle Integrität."
Auch das berühren des Gesäßes fällt im Übrigen seit jüngster Zeit unter sexuelle Belästigung.

Fyi...Der Guardian Angel 3 lässt sich auch ohne kleinen Waffenschein (der aber leicht zu beantragen wäre) legal mit sich führen.
******eat
464 Beiträge
Zitat von **********tones:
Mich irritieren diese "Wir/Die armen Männer unter Generalverdacht"-Postings.

Schließlich kann ich als Mann ja die Meinung über mich in dem Fall sogar aktiv steuern. Wenn ich langsamer gehe oder an geeigneter Stelle überhole oder die Straßenseite wechsle, gibt es bezüglich der Frau vor mir zwei Möglichkeiten:
1) Sie hat sich überhaupt nicht von mir bedroht gefüht. Schön für mich, doch kein Generalverdacht ein Vergewaltiger zu sein.
2) Sie hat sich von mir bedroht gefühlt. Aber jetzt durch mein Handeln nicht mehr. Schön für mich, sie hält mich nicht für einen Vergewaltiger.

Im Normalfall werde ich nie erfahren, ob jetzt 1) oder 2) bei der Frau vor mir der Fall war, von daher ist es immer schön für mich, dass ich am Ende nie unter dem Verdacht stehe ein potentieller Vergewaltiger zu sein.
Ergo wüsste ich nicht, warum der Themenkomplex an mir als Mann nagen sollte. Warum das meine Gefühle verletzen sollte. Weil alles was es mich kostet, ist, mein Verhalten marginal anzupassen (Gehgeschwindigkeit, Straßenseite).

Das ist für mich am Ende nichts anderes als älteren Menschen im ÖPNV einen Sitzplatz anzubieten.
Ich sitze auch lieber, als dass ich stehe. Aber meine Güte, es ist doch wirklich eine Kleinigkeit als jüngerer Mensch seinen Sitzplatz zu räumen. Selbst wenn es womöglich unnötig ist, weil auch viele ältere Menschen noch rüstig genug sind auch ein paar Stationen stehen zu können. Im schlimmsten Falle stehe halt ich unnötigerweise ein paar Stationen, aber vielleicht hat sich der andere Mensch ja trotzdem gefreut. Oder: im schlimmsten Fall bin ich unnötigerweise ein paar Minuten später daheim. Vielleicht hat sich dadurch aber ja auch ein anderer Mensch sicher(er) gefühlt. Da sind ein paar Minuten meiner Zeit, ein paar Meter mehr Sohlenabnutzung in meinen Augen eigentlich ein sehr kleiner Preis...

Zumal man es auch so sehen könnte: ich und mutmaßlich die meisten anderen Männer auch sind nie gefragt worden, ob sie als Mann oder Frau auf die Welt kommen wollten.
Somit bin ich (und mutmapßlich die meisten anderen Männer) ohne eigenes Zutun in der glücklichen Situation mir in solchen Situationen in aller Regel keine Sorgen um meine sexuelle Unversehrtheit o.ä. machen zu müssen (und wer jetzt meint mit irrationalen Ängsten kommen zu müssen: sich als Mann um seine Geldbörse/Handy, körperliche Unversehrtheit, Leben Sorgen zu machen, ist in so einer Situation genauso rational oder eben irrational). Würden wir Jungs denn tauschen wollen?
Also selbst wenn man es jetzt als "Opfer" sieht, seinen Heimweg ggf. mal um ein paar Minuten zu verlängern, selbst wenn man sich in seiner Ehre angegriffen fühlt, dass eine fremde Frau einen womöglich unter Generalverdacht stellt...also ich zumindest kenne meine Antwort auf die Frage.


Danke, kann ich so zu 100 zustimmen. Ich habe auch Nachts ein ungutes Gefühl alleine unterwegs zu sein. Gerade wenn ich nicht als heterosexueller cis Mann, sondern als „Schwuchtel“, „Tunte“ oder einfach queer gelesen werde. Gerade betrunkene Männer, gerne in Gruppen, verhalten sich mir und anderen queers gegenüber gerne übergriffig und bedrohen nicht nur meine Unversehrtheit. Ich wurde nachts schon verfolgt, beleidigt, bespuckt, beworfen. Aus dem Auto heraus Angeschriehen, angehupt. Jemand hat vor mir in der UBahn nachts masturbiert und auch werden „Nein, kein Interesse“ gerne mal Grund wüster Gewaltandrohungen.

Ich verstehe, dass man sich davon abgrenzen möchte. Es ist unbequem zu akzeptieren, dass sowas passiert und man vielleicht sogar Mitschuld daran trägt. Aber deswegen die Angst von FINTA*s herunter zu spielen oder diese gleich als komplett Eingebildet und mit dem Ziel Männern zu schaden, ist eine gefährliche Täter/Opferumkehr. Studien der letzten Jahre haben leider verdeutlicht, 95% aller Menschen wurden Opfer sexueller Gewalt, die Täter meist Männer.
Fast jede Frau und auch einige Männer haben gelernt, dass potenziellen Opfer die Verantwortung dafür tragen, nicht zum Opfer zu werden. Deswegen wird alles als mögliche Bedrohung gesehen, bis man sicher ist, sie ist es nicht.

Nur was tun?:
Anstatt das FINTA*s deswegen massig Sicherheitsmaßnahmen vor möglichen Übergriffen treffen müssen und Männer sich als Opfer von übertriebener Vorverurteilung sehen und die Verantwortung von sich weisen, werden weiter Täter geschützt und Opfern von Übergriffen wird nur geglaubt, wenn dies mit dem eigenen Wertekodex einher geht (Rassismus, Islamophobie). Die Tat als solche wird als ein unabsichtliches Missverständnis entschuldigt und die Konsequenzen der Tat als Hexenjagd betrachtet, so zeigt der aktuelle Fall Comedian x,y.

Männer können, wie im zitierten Beitrag genannt, mit wenig Aufwand, ein Gefühl von Bedrohung und die Angst Opfer sexueller Gewalt zu werden bei Frauen minimieren. Gleichzeitig ist das leider nur eine situationsbedingte Handlungsoption, beseitigt aber nicht die Ursache der Angst. Selbst diese Form der Achtsamkeit, wird jedoch als Qual/Unnötig/Bestrafung bewertet. Bewertet als aktiver Angriff auf die eigene Person.

Was Männer jedoch für die Sicherheit von FINTA*s tun können, ist in ihrem Umfeld andere Männer für übergriffige Verhalten zu kritisieren, auszuschließen und auch aktiv selbst zu handeln. Denn nur wer sein Verhalten oder die eigene Haltung, dass Übergriffigkeit nicht so wild oder im eigenen Umfeld normal sei, durch andere bestätigt bekommt, muss sich keine Gedanken über mögliche Folgen für sein Ansehen machen. Anstatt also „not all men“ zu schreien, kann „Mann“ durch sein eigenes Verhalten andere schützen:

-dem besten Kumpel, der die komplett besoffene Bekannte aus dem Club mit Heim zu nehmen versucht, klar machen, dass man das nicht zulassen wird und die Verfassung der nicht konensunfähige Person aus zu nutzen strafbar und verabscheuenswert ist. Hier auch klar den Versuch den Verantwortlichen zu melden. Dies ist kein Verrat am besten Kumpel, sondern ein Verhindern dass dieser eine Frau missbraucht.

-dem fast pensionierten Arbeitskollegen, der sich immer an die neuen Auszubildenen heranmacht, klar sagen, dass er seine Stellung da missbraucht und grooming jüngerer Frauen eher ein Armutszeugnis ist. Auch hier ist es kein Verrat, sondern man schützt dadurch Schutzbefohlene davor, Opfer dieses manipulativen Kollegen zu werden.

-beim in der Kneipe mit seinen Jungs saufen, Blondinenwitze, Rapejokes und degradierende Sprache gegenüber der Ex klar zu verurteilen und z.b. nicht schweigend dem zuzustimmen. Zu sagen, dass sowas respektlos und sexistisch ist, setzt ein klares Zeichen.

Wenn es Konsequenzen für die Stellung / das Ansehen eines Mannes in Männergruppen haben würde, gäbe es mit Sicherheit weniger Übergriffe. Leider ist die Kritik und ein vermeintliche Verrat an Männern (wegen ihrer Übergriffigkeit) folgenschwere, als z.B. der sexuelle Missbrauch von Frauen für Männer.
Würden Täter nicht von anderen Männern unabsichtlich passiv unterstützt und geschützt werden, dann müsste man, um sich zu schützen, nicht alle Männer grundsätzlich als Teil des Problems betrachten, so meine Überzeugung.
*******iron Mann
9.171 Beiträge
JOY-Angels 
Schützt euch gegenseitig.
Alle die es betrifft, empfehle ich zu zweit unterwegs zu sein.
Wer die bessere Schlafmöglichkeit für den Menschen hat stellt diese zur Verfügung.
@*******iron

Ernsthaft? Ich soll also nach Feierabend zu zweit zu REWE gehen und nicht mehr alleine den nach Hause weg in meine Wohnung antreten, sondern bei einer Freundin schlafen?
*******Punk Frau
5.761 Beiträge
Was sagt denn die TE zu den ganzen Beiträgen?
*******iron Mann
9.171 Beiträge
JOY-Angels 
@****La
Hm da habe ich zu kurtz gedacht. *sorry*
Ich dachte ehr so an Partyabende oder Kino.
Nicht an den Heimweg von der Arbeit und,
oder einem Einkauf bei REWE. Du hasst recht.
****id Frau
5.944 Beiträge
obwohl, wenn ich vom Rewe durch eine Ecke müsste, die mir unangenehme Gefühle beschert.....
beschaffe ich mir Begleitung oder suche ein anderes Rewe.

So viel zu kurz war das nicht.
@*******iron

Das würde aber nach deiner Aussage bedeuten, dass Frauen nicht mehr alleine in's Kino oder von Parties nach Hause gehen sollen.
Wärst du für ein Ausgangsverbot von FINTA*s ab einer bestimmten Uhrzeit, damit Männer nicht von deren Anwesenheit im öffentlichen Raum (Straßen, Parks, Schulweg, Öffis, ...) zu Belästigungen provoziert werden?
*******hen2 Mann
4.673 Beiträge
@****La
Tschuldigung....was sind FINTA ´s ?
******eat
464 Beiträge
Zitat von *******iron:
Schützt euch gegenseitig.
Alle die es betrifft, empfehle ich zu zweit unterwegs zu sein.
Wer die bessere Schlafmöglichkeit für den Menschen hat stellt diese zur Verfügung.

Super Tipps, aber traurig, das man sie geben muss.
******eat
464 Beiträge
Zitat von *******hen2:
@****La
Tschuldigung....was sind FINTA ´s ?

Female, Inter*, Non-binary, Trans*, Agender - Personen. Kurz gesagt, alles was nicht cis männlich ist. Also jede Person, die sich mit dem bei der Geburt zugewiesenen Geschlechts als „Mann“ nicht identifiziert.
*******hen2 Mann
4.673 Beiträge
Zitat von ******eat:
Zitat von *******iron:
Schützt euch gegenseitig.
Alle die es betrifft, empfehle ich zu zweit unterwegs zu sein.
Wer die bessere Schlafmöglichkeit für den Menschen hat stellt diese zur Verfügung.

Super Tipps, aber traurig, das man sie geben muss.

Der richtige Tipp wäre vielleicht: Männer lasst die Finger von den Frauen, wenn es nicht gerade Deine Frau oder Freundin ist. Frauen sind kein Freiwild.
*******Punk Frau
5.761 Beiträge
Und was hat es mit diesem Begriff auf sich?
****yn Frau
13.440 Beiträge
Was mich bei dem Thema unfassbar irritiert, ist, dass wirklich so getan wird - und das sogar als Wahrheit geglaubt wird - dass Frauen einer größeren Gefahr ausgesetzt wären, Gewaltopfer zu werden. Und sich deswegen unentwegt schützen müssten, als befänden sie sich im Kriegsgebiet. Da ist es fast schon zynisch zu sagen, man verlange angeblich, Frauen sollen sich einschränken. Das tun sie doch schon selbst. Ohne dass man es verlangt, ohne dass sie es tatsächlich müssten. Indem sie sich in einer Blase der Gefahr wähnen, die für sie ganz speziell angeblich besonders hoch wäre.

Ja, der überwältigende Großteil der Gewalttäter ist männlich. Der Großteil der Opfer aber auch.
Frauen sind seltener Täter UND seltener Opfer.
Statistisch gesehen leben Jungs und junge Männer zwischen 14 und 21 am gefährlichsten. Sie werden am häufigsten Opfer von Gewalt und in dieser Altersspanne sogar fünfmal öfter als Mädchen und Frauen. Frauen werden am häufigsten Opfer in ihren "mittleren" Jahren und seltener, wenn sie sehr jung oder sehr alt sind.


Es sind nicht nur "nicht alle Männer" Täter, sondern tatsächlich nur ein geringer Teil.
Eine relativ übersichtliche Statistik des FBI ergab 2012 9.446.660 Festnahmen, davon waren 995.659 gewalttätige Übergriffe durch Männer. Diese Gewaltakte schließen Mord, Totschlag, Vergewaltigung, räuberischer Überfall, schwere Körperverletzung und jedweden anderen Angriff oder Übergriff ein. Gemessen an der männlichen Bevölkerungszahl der USA ergibt das 0,6% der Männer. Und wenn man es genau nimmt, sind da noch nichtmal diejenigen mit eingerechnet, die innerhalb eines Jahres wiederholt gewalttätig wurden.


Es ist unfassbar krass, wie stark verzerrt die Wahrnehmung einiger Menschen bei diesem Thema ist, dass sie, obwohl das Risiko gering ist und nur wenige Menschen (auch Männer) Täter werden, unverhältnismäßig viel Angst haben und dabei aber gleichzeitig glauben, diese Angst sei verhältnismäßig.
*******ias Frau
4.427 Beiträge
Letzter Teil: Heimspiel
Als ich finde es wichtig, das eigene Viertel zu kennen.
Damit wirklich vertraut zu sein.

Dazu gehören einerseits die Öffnungszeiten von Kneipen etc.pp. Die Möglichkeiten sich "unter Menschen" zu begeben sind in Wohnvierteln in der Nacht jedoch stark eingeschränkt.

Umso wichtiger ist mir dann, Verstecke, Schattenwege, Hindernisse und Schlupflöcher zu kennen.

Wenn der Verfolger schneller rennen kann als ich - und das ist bei vielen nun Mal der Fall - sind Hindernisse DIE Möglichkeit, mir erneut einen Vorsprung heraus zu arbeiten. Ich muss bloß vor dem Verfolger über das Hindernis kommen. Danach kann ich weiter spurten, der Verfolger wird aber noch vom Hindernis aufgehalten. Ich habe also erneut einen Vorsprung. Bis zum nächsten Hindernis schmilzt dieser leider wieder.
Aber immerhin: Auf freier Strecke hätte ich gegenüber einem schnelleren Läufer überhaupt keine Chance.

Ab zwei Verfolgern besteht die Gefahr, dass die sich aufteilen und einer von beiden versucht, mir den Weg abzuschneiden.
In dem Fall helfen Schlupflöcher.
Das sind Möglichkeiten, die auf Anhieb gar nicht offensichtlich sind.

Z.B. Auf einer Seite eines Firmen-Parkplatzes steht eine Hecke.
Hinter der Hecke ein Hoher Zaun zum Grundstück des benachbarten Unternehmens, der schwer zu überwinden ist. Was Ortsfremde nicht wissen können: An einer Stelle kommt man leicht durch die Hecke. Und hinter der Hecke steht ein Stromverteilerkasten, mit dessen Hilfe man leicht über den Zaun kommt.

Wenn ich nun also von A nach B über diesen Parkplatz laufe, kommen Verfolger leicht auf die Idee, sich aufzuteilen. Einer läuft außen herum, um mich abzufangen. In etwa auf halben Weg schlage ich jedoch einen Haken, ab durch die Hecke und über den Zaun. So habe ich einen Verfolger vorerst abgehängt und zum zweiten Verfolger abermals - da Hindernis - einen neuen kleinen Vorsprung gewonnen.

So habe ich es dann auch mit den beiden bekoksten Typen gemacht. *floet*

Ich brauchte eine Weile, bis ich in das Gebiet kam, in der es mehr Dunkelheit gibt. Also auch Verstecke und Schattenwege, auf denen ich mich davon schleichen kann.

Dabei musste ich mehrfach fluchen. *motz*
Einerseits hatten in der Zwischenzeit einige aus der Nachbarschaft Bewegungsmelder mit Beleuchtung angebracht. *headcrash*
Na super! Da hätte ich meine Verfolger auch sogleich herbei rufen können.
(Memo an mich selbst: Mach Dich mit deinem Viertel vertrauter!!)
Andererseits mutierte die ein oder andere Abkürzung zur Sackgasse, da inzwischen verbaut.
(Memo an mich selbst: Mach Dich verdammt noch mal mit deinem Viertel vertrauter!!)

Am Ende schaffte ich es aber auf eine Garage, die ich noch aus Kindertagen kannte. Von dort oben hatte ich einen super Überblick und eine gute Tarnung. Denn das war so ein bewachsenen Öko-Dach. Ein Teil der Pflanzen, die über den Rand wucherten hatten in etwa meine Haarfarbe. Es gab nur einen guten Aufstiegspunkt aber drei gute Abgänge. Und das Beste: Viele wurftaugliche Kiesel. Ich hatte zwar keine Steinschleuder. Aber wenn die mich entdeckt hätten, hätte ich mit Steinen werfen können.
Das passierte aber nicht.
Nach circa 10 bis 15 Minuten hatten die Typen keinen Bock mehr nach mir zu suchen und zogen ab.


Sagen wir es so: Ich kann nichts dafür, dass bis dato all meine fremden Angreifer/ Verfolger Männer waren.
Ich wüsste auch nicht, wie ich daran irgendwas ändern sollte. Und ob mir da ein Selbstverteidigungskursus so viel bringen würde. Eigentlich will ich Kämpfen lieber aus dem Wege gehen. Und dabei helfen mir gute Ortskenntnisse und ein paar Parkour-Basics. Ich kann gar nicht so viel. Aber mit ein paar Basics eröffnen sich bereits viele Wege. Vor allem, wenn einem die Angst das Adrenalin ins Blut schießt.




*******ias Frau
4.427 Beiträge
@****yn Ich habe zur Kenntnis genommen, dass du die Angst relativieren willst.
Ich habe bereits geschrieben, dass und warum ich dies nicht für zielführend halte.
Du bist nicht darauf eingegangen. - Musst du ja auch nicht.

Nehme du bitte zur Kenntnis, dass ich deine Beiträge nur noch überfliege.
Auch wenn du dich noch so oft wiederholst, bleibt es deine Meinung und wird nicht zu meiner Meinung.
*******Punk Frau
5.761 Beiträge
Zitat von ****yn:
Was mich bei dem Thema unfassbar irritiert, ist, dass wirklich so getan wird - und das sogar als Wahrheit geglaubt wird - dass Frauen einer größeren Gefahr ausgesetzt wären, Gewaltopfer zu werden. Und sich deswegen unentwegt schützen müssten, als befänden sie sich im Kriegsgebiet. Da ist es fast schon zynisch zu sagen, man verlange angeblich, Frauen sollen sich einschränken. Das tun sie doch schon selbst. Ohne dass man es verlangt, ohne dass sie es tatsächlich müssten. Indem sie sich in einer Blase der Gefahr wähnen, die für sie ganz speziell angeblich besonders hoch wäre.

Ja, der überwältigende Großteil der Gewalttäter ist männlich. Der Großteil der Opfer aber auch.
Frauen sind seltener Täter UND seltener Opfer.
Statistisch gesehen leben Jungs und junge Männer zwischen 14 und 21 am gefährlichsten. Sie werden am häufigsten Opfer von Gewalt und in dieser Altersspanne sogar fünfmal öfter als Mädchen und Frauen. Frauen werden am häufigsten Opfer in ihren "mittleren" Jahren und seltener, wenn sie sehr jung oder sehr alt sind.


Es sind nicht nur "nicht alle Männer" Täter, sondern tatsächlich nur ein geringer Teil.
Eine relativ übersichtliche Statistik des FBI ergab 2012 9.446.660 Festnahmen, davon waren 995.659 gewalttätige Übergriffe durch Männer. Diese Gewaltakte schließen Mord, Totschlag, Vergewaltigung, räuberischer Überfall, schwere Körperverletzung und jedweden anderen Angriff oder Übergriff ein. Gemessen an der männlichen Bevölkerungszahl der USA ergibt das 0,6% der Männer. Und wenn man es genau nimmt, sind da noch nichtmal diejenigen mit eingerechnet, die innerhalb eines Jahres wiederholt gewalttätig wurden.


Es ist unfassbar krass, wie stark verzerrt die Wahrnehmung einiger Menschen bei diesem Thema ist, dass sie, obwohl das Risiko gering ist und nur wenige Menschen (auch Männer) Täter werden, unverhältnismäßig viel Angst haben und dabei aber gleichzeitig glauben, diese Angst sei verhältnismäßig.

Von welcher Gewalt redest Du denn?
****yn Frau
13.440 Beiträge
Zitat von *******ias:
@****yn Ich habe zur Kenntnis genommen, dass du die Angst relativieren willst.

Im entsprechenden Verhältnis relativieren? Ja, definitiv. Denn ich halte es genauso wenig für zielführend, oder gar normal, bei einem Risiko von einem halben Prozent und männlichen Gewalttätern von weniger als einem Prozent UND der Tatsache, dass Frauen seltener Gewaltopfer werden, als Männer, dabei trotzdem noch so ängstlich zu sein, dass man sich von Männern nachts vorauseilend eine weiße Fahne wünscht und dabei gleichzeitig so tut, als sei Gewalt und Bedrohung die tägliche Realität jeder Frau und sie könne sich nachts nicht mehr vor die Tür wagen.

Das ist unverhältnismäßig. Eine grotesk verzerrte Wahrnehmung der Fakten, die Ängstliche in ihrer Angst bestätigt, diese nährt und schürt und dabei gleichzeitig einen so bodenlosen Graben zu Männern zieht, die sich wegen weniger als einem Prozent an Gewalttätern haltlosen Verdächtigungen ausgesetzt sehen.
****yn Frau
13.440 Beiträge
Zitat von *******bene:

Von welcher Gewalt redest Du denn?

Von der, die ich in dem von dir zitierten Beitrag aufgezählt habe. Jedwede körperliche Gewalt gegen Menschen.
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.