Spätestens in der Dunkelheit ist das natürlich ein sehr wichtiges Thema.
Verfolgung ist mir zum Glück noch nie passiert aber andere sexuelle Dinge, dennoch sehr sehr unangenehmes.
Ich mag es generell nicht wenn Leute dicht hinter mir her laufen und wechsel dann die Straßenseite oder lass sie vorbei (nur bei Dunkelheit nicht).
Aber in der Dunkelheit kann man Leute schwerer bis gar nicht einschätzen, ich sehe kaum was, vor allem bei Drogen und psychische Erkrankungen (denn das ist für mich das allllllllllergefährlichste in der ganzen Kombi), denn es wird absolut unberechenbar, dazu noch weniger belebt alles.
Sehr schlecht. Nicht schön für eine Frau.
Die schärfste Waffe können zwar Worte sein und analytisches Denken wie Agieren aber selbst mit Kampfsporterfahrung verlasse ich mich darauf nicht.
Ich misstraue also jede männliche Gestalt erstmal, egal wie nett (Psychopathen sind das auch) denn Vorsicht ist besser als Nachsicht.
Natürlich ist das unfair, wenns um meine eigene Haut geht ist mir dies nunmal sowas von egal, es dient meiner Sicherheit da gibs kein Pardon und in der Dunkelheit gelten auch bei mir verschärfte Regeln.
Denn, wenn die Polizei kommt isses zu spät, also muss ich selbst Maßnahmen ergreifen wenn ich mich nicht sicher fühle, auch dass es erst gar nicht dazu kommt.
Ich fand die Idee hier mit dem Nachhausetelefon sehr gut, danke dafür, sehr sinnvoll wenn auch dies nicht vor einem Angriff schützen kann.
Wenn ich irgendwo (harmlose) Leute sehe hefte ich mich z.b. gern daran, Jugendgruppen oder Frauen, versuche an Hauptstrassen zu gehen, wo irgendwelches Leben ist und trage dann grundsätzlich keine hohen sowie klackernden Schuhe, ich muss rennen können und laute andere Geräusche ausnutzen.
Ich vermeide es zwar in der Dunkelheit alleine unterwegs zu sein dennoch geht es manchmal nicht anders.
Es ist dann so dass ich dann mit alles rechne, dementsprechend wachsam bin ich.
Ich weiss nicht was ich an der Stelle von der TE gemacht hätte, es gab andere lebensbedrohliche echte Notsituationen bei mir (keine sexuellen) dort habe ich immer sehr rational gehandelt, musste es ja sogar, auch mit anderen Leuten zusammen, wahrscheinlich wäre es vielleicht dabei dann auch, wer weiss.
Was hilft schon spekulieren, in solchen Situationen muss man blitzschnell handeln, denn es passiert meist spontan, da hat man kaum Zeit nachzudenken.
Was definitiv eine Hilfe ist, wäre diverse Situationen ins Unterbewusstsein zu verlagern, das Hirn greift dann darauf zurück und man wird mit der Situation besser fertig und agiert klarer.
Dieses durfte ich schon mehrmals erfahren. Der Psychotrick klappt. Hier - Siegel.
Ich glaube zwar meistens an das Gute im Menschen, kann sogar noch recht unbekümmert sein - dennoch vergesse ich das Böse nicht. Und das gibt es definitiv. (wenn auch weniger).
Die Lage ist für Frauen seit einigen Jahren nicht einfacher geworden, leider muss man sich darüber, über seine eigene Sicherheit mehr Gedanken machen.
Darum sollte ein wachsendes Misstrauen auch nicht verwunderlich sein.
Belästigungen jeglicher Art sowie sonstige ähnliche, alle dazugehörige sexuelle Dinge werden wohl für immer ein Thema für Frau sein aber ich lasse und möchte mir des Männers Egoproblem nicht zu meinem machen.
Ich beobachte Männer grundsätzlich sehr genau wenn mir was auffällt, ist da auch nur das kleinste Bißchen was in diese Schiene geht welche als evtl. gefährlich eingestuft sind, nehme ich Abstand.
Abstand ist es auch was solche Situationen entschärft (mache ich sowieso schon) und ich habe auch absolut keine Lust auf Gespräche in der Dunkelheit mit wildfremden Männern, kein Wort. Er soll gehen, weg.
Das ist das was ich dazu sagen kann, es ist und bleibt unangenehm(er) und bedrohlich(er) in der Dunkelheit, dieses Gefühl ist nunmal da, es schützt mich auch und darum finde ich es absolut ok es auch zuzulassen, egal wie es noch so verharmlost wird.