Bin ich im BDSM (doch) richtig?

Da bist du genau richtig. Die ganz "harten" Player sind zwar spektakulär, aber doch eine Minderheit (der Anzahl nach) im BDSM.

Ich denke, Du brauchst nur den richtigen Partner, der Dich hinreißen kann. BDSM ist nicht nur die Praktiken , sondern auch einen art Beziehung.
Für mich - Beziehungen, in erster Linie, dann kommen alles, was uns helfen mir und meinen Partner unsere Gefühle ausdrücken .
LG Алиса

BDSM ist sehr vielseitig
Jeder hat da so seine Vorlieben und nicht jeder erfüllt in dem Bereich alle Fantasien.
Den Partner zu finden, der da bestmöglich übereinstimmt ist immer etwas komplizierter.
Keine Ahnung wo du suchen solltest und wo du dich aufhalten solltest. Das hängt weniger von deinen Fantasien im Detail ab, eher davon wo du dich wohl fühlst.

Du bist da genau richtig, denn BDSM bedeutet eben nicht nur S und M und wird auch nicht mit einer Schmerzskala gemessen.

BDSM bedeutet viel mehr und beinhaltet eben auch genau den Teilbereich im D/S den du ansprichst, nämlich Disziplinierung.

Du musst das richtige bzw. passende Gegenüber finden, das ist alles.

LG, BoP (m)

Yep. Leg los.

Es fühlt sich nur passend an, wenn du dafür den passenden Partner dafür hast. Wenn diejenige die richtigen Knöpfe drückt und eine tiefe Verbindung sich zwischen euch entwickelt, dann wird dir auch ein Macht Ungleichgewicht gefallen.

Aber BDSM hat ja nicht nur mit Macht zu tun. Es kann auf verschiedenen Ebenen mit verschiedenen Vorlieben und Neigungen ausgelebt werden. Einfach nur, weil man an bestimmten Bereichen Freude daran hat. Man muss nicht nach Schema F leben, damit es BDSM ist.

Das geht wohl der Mehrheit so.

Es mag auch nicht jeder Peitsche und Latex.

Ich schließe mich daher an: bist richtig. Mach, was dir gefällt, den Rest lass einfach weg.

BDSM ist nicht nur Schmerzen zufügen, D/s gehört auch dazu, und vieles andere mehr.

Aber SM ist kein Softscill, deswegen möchte ich mich dem nicht anschließen, dass die harten Player eine kleine Minderheit sind.

Ich empfinde BDSM als eine Art Rahmen, der vor allem Kommunikation beim Sex fördert. Man hat ganz viele Begriffe für Neigungen und kann so genau artikulieren, was man möchte. Es gibt unglaublich viele Vorlieben, jeder ist anders. Daher ist man letztlich gezwungen miteinander zu sprechen und eine gemeinsame Basis zu finden.

Manche Leute in der Szene fokussieren sich auf Schmerz. Andere machen es ganz ohne Schmerzen, dafür aber mit verbaler Strenge. Manche stehen auf Fesseln, andere wollen lieber über Schmerz dazu erzogen werden, sich nicht zu bewegen. Ich stehe auf Leder, aber überhaupt nicht auf Lack oder Latex. Meine Freundin steht auf Spanking, aber Rohrstock ist bei ihr sehr negativ besetzt. Wir mögen es beide gefesselt zu werden.

Regelmäßig bin ich bei einem BDSM-Stammtisch. Da ist jeder sehr individuell, und es ist ziemlich ausdifferenziert. Es ist schwer jemanden zu finden, der genau zu einem passt. Generell ist es schwerer als »normal«. Man muss sich ja nicht nur attraktiv finden und miteinander gut auskommen, die sexuellen Vorlieben müssen auch gut zusammen passen. Aber wenn man sich selbst findet und akzeptiert, wird es schon einfacher.

Vielleicht von allem ein wenig und von manchem ein wenig mehr.

BDSM ist eine Sammelbezeichnung für eine Gruppe von Sexualpräferenzen und jedes Individium hat das Recht, sein BDSM so zu leben wie es für einen selbst passt. Wenn für das Ausleben der eigenen Sexualität ein oder mehrere weitere Individuen gewünscht werden, kann es je nach Kinck unterschiedlich schwer sein, jemand passenden zu finden. Ich stehe auch nicht auf spanking und bin ebenfalls kein Maso / Schmerzerotiker. Deswegen würde ich aber nicht in Frage stellen, ob ich meine Sexualität dem BDSM zugehörig sehe. BDSM ist so vielfältig und bunt, auch wenn schwarz die bevorzugte Farbe für Kleidung ist.

In gewisser Weise ist das schon SM - Vorliebe- aber halt nur eingeschränkt

Wie meinst du das?
Der Anteil der "harten" Player ist doch bekannt.
Wie würde er sich ändern wenn SM ein Softscill wäre?

PS: Das "hart" setze ich eigentlich immer in Anführungszeichen, denn für diese Player ist es nicht hart oder gar "zu hart", sondern genau so wie sie es haben wollen. Hart wird er es erst für die Leute, die damit nichts anfangen können oder eben denen es (innerhalb ihrer geliebten Spielart) tatsächlich zu hart ist.

Warum ist es wichtig für dich, wie du es nennst? Wichtiger ist doch was dir/euch gefällt.

ich finde auch du bist da richtig aufgehoben
bei mir selber habe ich festgestellt das beides seinen Platz hat
ich habe selber in einer Begegnung erfahren wie sich die Rollen verschoben haben und sie die Kontrolle übernahm
und ihre bisheriger verdeckter sadismus
auf meinen nicht bewussten masochismus trafen
welch tolles Erlebnis

Mich persönlich würde ja brennend interessieren, warum es dem Ersteller des Posting so wichtig ist in eine Schublade zu passen oder sich das BDSM-Ettikett aufkleben zu lassen?

Leztendlich ist es doch völlig Banane, wie etwas heißt oder in welche Schublade es nach der Meinung anderer gehört, solange zwei Menschen zusammen Spaß daran haben...

*Vorsicht Meinungsäußerung: Das oben stehende stellt meine ganz persönliche Meinung dar. Darunter versteht man eine von direkter Betroffenheit, individuellen Wertvorstellungen, Geschmack und/oder Gefühlen geprägte Einstellung eines Menschen gegenüber einem bestimmten Sachverhalt. Meinen unterscheidet sich grundlegend von Glauben und Wissen. Auch erhebe ich diese, meine Meinung nicht zum Dogma oder zum kategorischen Imperativ.

Die Frage stellt sich meiner Meinung nach nicht, wo Fängt BDSM an und wo hört es auf? Darüber solltest du dir im klaren sein, ganz Banal verbinde ich jemanden die Augen und Fessel Ihn ans bett , bist du schon kategorisiert im BDSM Bereich.

Fragende stellen Fragen, denn ausgenommen als Redewendung, d.h. buchstäblich genommen gäbe die
sich-selbststellende auch wenig Sinn.

Wenn mich etwas persönlich 'brennend' interessierte, frage ich ganz einfach persönlich nach - wenn nicht per Du oder Cm, dann mit @ Funktion, wie es von JC praktischerweise zu diesem Zweck eingerichtet wurde. Der Ersteller des Postings hat es vielleicht mit den Themen Respekt und Achtsamkeit und findet es wenig höflich tangential in 3. Person gemeint zu sein, wie "er" es ev. auch wenig schätzt, im realen Leben in Gegenwart als 3. Person tituliert zu werden. Aufgrund jahrzehntelanger Intimität macht er nur bei sich selbst fallweise Ausnahmen. Aber das war nur meine-seine ganz persönliche Wertung und Meinung hierzu.

Formallogisch gibt es natürlich viele direkt unbeantwortbare Fragen, die Antizipationen mit sich führen - etwa im Modus von
"Wann haben Sie aufgehört Ihre Zwillingsschwester zu verprügeln?" Das gilt nicht zuletzt für Werturteile im pejorativ synthetischen Sinn.

An dieser Stelle möchte ich mich herzlich für die vielen wohlmeinenden Kommentare bedanken, die ich hierzu bis dato erhalten habe und mir einige meiner Bedenken und Schwellenängste genommen haben. Mein letzter Besuch einer einschlägigen Veranstaltung, die diesen Namen verdient, liegt - nicht nur pandemiebedingt - bereits geraume Zeit zurück.

Ein guter erster Schritt…Forenbeiträge und Themenstellung..ich wünsch Dir viel Erfolg
mit der /dem Richtigen

Hallo Grauganter

Auch ich meine: Du bist im BDSM-Bereich richtig.

Es liegt mir fern, Deine BDSM-Vorlieben zu hinterfragen oder zu kritisieren. Sie sind aber m.E. eingeschränkt auf 2 Spiele, erst noch vor einem Brat-Hintergrund. Spanking mögen zwar viele dominante Personen, häufig aber (auch oder nur) mit Peitsche + Co.

Die Krux dürfte also schon darin liegen, genau die richtige Person zu finden, die die Spiele so ausleben möchte, wie sie Dir zusagen und die nichts anderes im BDSM-Bereich wünscht. Vielleicht wirst Du auf einer speziellen Veranstaltung im Spanking-Bereich ("Schlag-Bereich") fündig oder erhältst Tipps an einem Stammtisch. Gruppen + Co. wurden schon genannt.

Lg, viel Glück! Pidu