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Beziehung: Wie sieht für euch ein sauberer Start aus?

echt lecker
*****123 Mann
2.053 Beiträge
Ich unterscheide mittlerweile klar Hobbys von Lebenseinstellungen. Also Dingen, die man auch mal sein lassen kann von Dingen, die das Leben mitgestalten.


aber es nicht immer das Hobby, sondern auch der Beruf kann beziehungsschädlich sein.

z.B. in meinem Job kann ich nie sehr lange im voraus planen, habe sehr sehr unterschiedliche Arbeitszeiten und bewege mich oft in der Bussigesellschaft.
Das ist nicht einfach für ne Partnerin
Hmm - da bin ich hin und her gerissen
Gute Ausgangsfrage und schöne Beiträge!

Ich bin jedoch hin und her gerissen, ob die Frage nach einem "sauberen Start" sinnvoll ist. Gibt es den "sauberen Start" in der Praxis überhaupt?

Einerseits mag die Frage (und die hier geschriebenen Antworten) dem Einzelnen helfen, an sich zu arbeiten, um beziehungsfähig zu werden oder bleiben, und sich seiner eigenen Wünsche klar zu werden. Andererseits sehe ich die Gefahr, dass man durch Rationalisierung und Warten auf den "idealen Start" vielleicht Chancen verpasst, in denen man viel über sich lernen könnte.

Was ist denn schlecht an einem unvollkommenen Start? Muss immer das Ziel einer "langfristig haltbaren Beziehung" verfolgt werden? Ist nicht vielmehr auch die Bereitschaft wichtig, aus einer unvollkommenen Ausgangssituation, durch Arbeit an sich selbst und mit dem Partner, etwas Neues entstehen zu lassen? Warum sollte man sich nicht einfach mal einlassen - und schauen, wohin das Leben einen führt?

Das sind jetzt keine Instant-Antworten, aber vielleicht wird der eine oder andere Aspekt hier noch aufgegriffen.
.
*******icht Mann
3.666 Beiträge
Weiterhin sollte jegliche Art von Abhängidkeit, sei es nun finanziell oder sonstig, vorab schon vermieden werden.

auch die emotionale abhängigkeit ?
echt lecker
*****123 Mann
2.053 Beiträge
auch die emotionale abhängigkeit ?


das ist eine Auslegungssache.

und solang sie nicht krankhaft und/oder einseitig wird ists OK
( ähnlich wie krankhafte Eifersucht oder so)
@ SpringerF6
Andererseits sehe ich die Gefahr, dass man durch Rationalisierung und Warten auf den "idealen Start" vielleicht Chancen verpasst, in denen man viel über sich lernen könnte.

Was ist denn schlecht an einem unvollkommenen Start? Muss immer das Ziel einer "langfristig haltbaren Beziehung" verfolgt werden? Ist nicht vielmehr auch die Bereitschaft wichtig, aus einer unvollkommenen Ausgangssituation, durch Arbeit an sich selbst und mit dem Partner, etwas Neues entstehen zu lassen?

Hier stimme ich dir vollkommen zu. Für mich ist der Start auch nicht entscheidend, sondern dass, worum es sich zu kämpfen lohnt.
Ich kenne spontan zwei Ehepaare, die seit über 25 Jahren verheiratet sind und nach eigenen Aussagen glücklich, bei denen der Start sehr holprig war. Wäre doch schade, wenn man den Richtigen dadurch abgelehnt hätte.
@ mutabor65
die demut der liebe...

Gibt's dazu auch eine Begründung?

Das klingt für mich lediglich nach romantischer Verklärtheit und nich nach einer wirklichen Grundlage.
**********sen65 Frau
1.050 Beiträge
Die Grundlage jeder funktionierenden Beziehung sollte die liebe sein.
Die Grundlage jeder funktionierenden Beziehung sollte ein gefüllter Kühlschrank sein.
**********sen65 Frau
1.050 Beiträge
Nun da Geschmäcker (auch kulinarischer Natur) verschieden sind
kann man den ja zusammen füllen. *zwinker*
Wunschkonzert?
Die Grundlage jeder Beziehung sollte Liebe und Vertrauen sein. Denn ohne beides gehts wohl schlecht.

Warum soviele Übereinstimmungen suchen? Ist nicht die Freiheit wichtiger. Einen Menschen lieben wie er ist und ihn nicht so ändern, wie man(n) oder Frau ihn haben will.

Denn dann ist er nicht mehr der, den ich geliebt habe.



lg cruiserman
*****ree Frau
13.377 Beiträge
Was ist für euch die Grundlage einer dauerhaften Liebesbeziehung?

ehrlichkeit, gleiche interesse und loyalität.
"die demut der liebe..."
... braucht für mich keine Erklärung.
Ich habe in einer systemischen Aufstellung zu tiefst Demut der Liebe spüren dürfen und es war ein sehr großes, tiefes Gefühl. Ein Gefühl, was ganz und gar erfüllt. Es ist verneigener Respekt, Ehrfucht, Achtung und reine Liebe vor einem Gegenüber oder einer Sache gewesen. Ich habe mich selbst nicht sehen können, es muss unglaublich ausgesehen haben. Nicht nur ich war im Herzen berührt auch die weiteren Teilnehmer.

In meinem Empfinden kann Demut der Liebe nicht bewusst vom Kopf gesteuert werden, es strömt pur aus dem Herzen oder aus dem Gefühl.
Somit stimme ich Mutabor bei, was ist schon ein richtiger Beziehungsstart?

Ich glaube, es treffen immer die Richtigen zu den richtigen Zeitpunkten aufeinander und zueinander. Auch wenn es schief ging, stellt sich mir die Frage, was war mein Anteil dabei.? Ich hätte mir sicherlich das ein oder andere aus meiner letzten Beziehung sehr anderes gewünscht, aber ich war Teil des Geschehens. In der Beziehung fehlte die Demut der Liebe.

Schwanzlose *g*
Warum soviele Übereinstimmungen suchen? Ist nicht die Freiheit wichtiger. Einen Menschen lieben wie er ist und ihn nicht so ändern, wie man(n) oder Frau ihn haben will.

Denn dann ist er nicht mehr der, den ich geliebt habe.

*guterbeitrag*

Es wurden meist gute Beispiele genannt wie eine Beziehung langfristg Bestand hat, weniger was gute Startvorraussetzungen sind.
Obwohl vieles sicherlich gleicht!
******ana Frau
1.994 Beiträge
Für mich fehlt ein grundlegendes Element des Starts noch.

Der Wille.

Das klingt vielleicht simpel und banal, aber ich kenne zu viele Beziehungen, die mit guter Wertekongruenz eine Basis hatten, wo es knisterte und auch noch gegenseitig der Arsch als "geil" tituliert wurde.

Aber eines fehlte - der Wille.

Die Beziehungen begannen auf der Basis des: jahaa das passt, das kann man versuchen, das könnte klappen.

Doch ein "könnte klappen" beinhaltet nicht die Überzeugung des Herzens, mit diesem Menschen leben zu wollen. Beinhaltet nicht die bewusste Entscheidung zueinander zu stehen, wenns mal eng wird.

Für mich ist also eines für einen guten Start notwendig.

Die Überzeugung : ich will diesen Mann! und das Wissen: Dieser Mann will mich!

lg su
genau
hi su,

genau ist links unten unterschrieben weil ich genau deiner meinung bin.

schöne grüße allesklar99
noch was hinzu
und der mut es auch zu tun. besonders bei denen hier die schon ein bißchen angeschossen und verletzt sind.

finde das gerade hier im joy bei vielen der mut der umsetztung fehlt und die leute es erst gar nicht zu einem möglichen start kommen lassen.

schöne grüße allesklar99
Sauberer Start?
Nicht mehr zu erwarten, als man selbst bietet - und das auch zu kommunizieren.

Besonders über das gewünschte Verhältnis von Nähe, gemeinsamer Zeit und Freiräumen sollte man sich einig sein.

Rechtzeitig darüber sprechen, wie man es mit der Treue halten will, vemeidet auch viel Kummer und Sorgen.
Offenheit bezüglich des Vorlebens?
Das wäre von meiner Seite aus auch so ein Punkt.

Ich war immer sehr offen, was mein Leben vor der Beziehung betraf.
Die Frage ist nur, wieviel davon sollte man dem neuen Partner wirklich anvertrauen?
Intime Details über die Vorgänger natürlich nicht, keine Frage.

Aber würdet ihr z.B. auch frühere Seitensprünge beichten?

Einerseits ist man natürlich, wie ich eingangs schrieb, geprägt durch die vorigen Beziehungserfahrungen und möchte, daß der neue Gefährte einen versteht . Dazu muss er auch einiges aus dem Vorleben wissen.

Andererseits .. kann er sich aber auch durch eben diese Geschichten verunsichert fühlen (Beispiel: Seitensprung).

Wie haltet ihr das in bezug auf einen "sauberen Start"?

Gruß, Nymphe
Aber würdet ihr z.B. auch frühere Seitensprünge beichten?
Ja, ich schon. Allerdings gab es in meinem bisherigen Leben nur einen Seitensprung, den ich auch meinem damaligen Freund auf dessen Nachfrage sofort gebeichtet habe.

Die Wahrheit wirkt bei mir also nicht sooo abschreckend wie bei Leuten, die da mehr auf dem Kerbholz haben.

Lange gelogen zu haben ist natürlich ein dicker Minuspunkt, aber wenn man eine andere Art von Beziehung führen will - ohne sexuelles Treuegebot - dann ist das ja ein anderer Ausgangspunkt, bzw. es fällt dem Partner evtl. leichter, ehrlich zu sein, wenn er weiß, dass man nicht übertrieben eifersüchtig ist.

Ich gehöre jedenfalls nicht zu den Leuten, die meinen, der heimliche Fremdgänger oder die heimliche Fremdgängerin sei immer alleine schuld. Es gibt auch Partner, die fordern das heraus, indem sie einem die Luft zum atmen nehmen und jede Kleinigkeit überdramatisieren, sodass es am Ende schon fast egal ist, ob man nun wirklich mit anderen gefickt hat und wie oft.
******ss4 Frau
1.300 Beiträge
Es gibt auch Partner, die fordern das heraus, indem sie einem die Luft zum atmen nehmen und jede Kleinigkeit überdramatisieren, sodass es am Ende schon fast egal ist, ob man nun wirklich mit anderen gefickt hat und wie oft.

Das kann ich nur zustimmen! Es ist schauen wo das "Licht" ist, und nicht was noch an der Sache ist. Ich hatte neulich jemand kennengelernt der nach eigene Aussage in einer Beziehung "erstickt" wurde... und die (richtig) verliess.

Aber, diese Erstickung muss so schlimm gewesen sein, dass die Bindung-Phobie ganz flott vor der Tur stand. Ich kann das nur als einen Formel "Bindung= Ersticken" *wuerg* begreifen.

Schlimm, da noch nicht mal eine klärendes Gespräch möglich war. Oder war es eine billige Ausrede. Eigentlich egal.

Da, was bedeutet das? Ja, man muss wirklich wieder mit jemand sein wollen - *knuddel2* das ist eine Beziehung für mich - und den eigenen Mist einigermasse aussortiert haben.
@
@******ana:
Aber eines fehlte - der Wille.
...
Doch ein "könnte klappen" beinhaltet nicht die Überzeugung des Herzens, mit diesem Menschen leben zu wollen. Beinhaltet nicht die bewusste Entscheidung zueinander zu stehen, wenns mal eng wird.
Das ist auch meine Einstellung: Wollen!
Möchten reicht nicht für große Ziele.

Überzeugung. Die setzt wiederum Reflexion voraus:

@****he
Einerseits ist man natürlich, wie ich eingangs schrieb, geprägt durch die vorigen Beziehungserfahrungen und möchte, daß der neue Gefährte einen versteht . Dazu muss er auch einiges aus dem Vorleben wissen.
Sehe ich genau so. Für mich fällt das unter Offenheit und Ehrlichkeit. Und ich finde kaum etwas wichtiger als gegenseitiges Verständnis. Denn daraus erwächst ein fundiertes Vertrauen, kein blindes. Die Vorgeschichte, die ja auch einiges über den Entwicklungsweg und den Entwicklungsstand aussagt, sollte man frühzeitig miteinander austauschen. Denn darin kann man tiefgreifende Gemeinsamkeiten oder Differenzen entdecken. Die Qualität des gegenseitigen Verständnisses ist damit eine völlig andere. Dies erlaubt unter anderem auch die Problemchen des Alltags besser einzusortieren und darauf angemessen zu reagieren..

Aber würdet ihr z.B. auch frühere Seitensprünge beichten?
Ich finde, beichten ist hier das falsche Wort, da es in der Kennenlernphase ja noch keine Abmachungen gibt. Es ist Teil deines Lebens, nicht mehr und nicht weniger. Ein Teil, der die Partnerschaft betrifft.
Also würde ich es definitiv wissen wollen. Z.B. wie du dich dabei/danach gefühlt hast. Wie du damit umgegangen bist. Was du daraus für Schlüsse gezogen hast. Denn dann kann ich vertrauen, oder eben nicht.
Und dann wird es zu keinem Problem, so oder so.
@****ur

Ja, das hast du schön gesagt .. Grundlage für fundiertes Vertrauen.
Ich würde es auch immer wieder so machen.

Doch .. noch ein Aspekt zum Vorleben:
Angenommen, es gab in eurem Leben so etwas wie eine "große Liebe" .. würdet ihr auch darüber offen sprechen?

Das könnte doch kränkend sein .. oder?
Bei manchen gibt es so etwas wie Eifersucht auf die Vergangenheit.

Gruß, Nymphe
******ana Frau
1.994 Beiträge
auch wenn es eine große Liebe in der Vergangenheit GAB - beachte die Zeitform ... sie ist vorbei!

Sonst würde man nicht mit diesem neuen Menschen einen Anfang machen wollen!

Man kann nur wollen, wenn man frei ist im Herzen.

Auch wenn es die "große Liebe" war, so weiß man auch, dass sie gescheitert ist. Und wenn man an die Liebe glaubt, dann weiss man, dass noch etwas anderes kommt.

lg su
*****a42 Frau
13.557 Beiträge
JOY-Angels 
die frage nach einem sauberen start habe ich nicht ganz verstanden, denn aller anfang ist rein.

selbst wenn einer von beiden in einer beziehung ist.

es ist eine hypothetische frage von deren nutzen ich nicht überzeugt bin, denn am anfang ist das gefühl. und es fragt nicht ob es sinn macht. es fragt nicht, ob es gut ist. es ist einfach da. heiß schwemmt es durch den körper.

vorbelastungen lassen sich nicht vermeiden, wenn einer eben vorbelastet ist.

bei mir war es so: die liebe kam, sah, siegte -
war nichts unreines dran!

liebe grüße
sandra
echt lecker
*****123 Mann
2.053 Beiträge
ach, alles auf sich zukommen und entwickeln lassen
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