Beziehung: Wie sieht für euch ein sauberer Start aus?

@******ana

Du hast es für mich am treffendsten gesagt, es ist muss der Wille vorhanden sein mit diesen einen Menschen eine Partnererschaft ein gehen zu wollen!
Der Wille schafft die möglichkeit der Entscheidung für einander.
Denn dieser wird gestärkt vom Gefühl der Zuneigung, auch Liebe genannt!


Sollten dies zwei Menschen im gleichen MAßE miteinander teilen ist das die beste Voraussetzung für eine Beziehung!
Alles was dann folgt ist immer das, was dann beide draus machen!:-)

Denn genauso beendet der Wille Beziehungen aus einen ich kann nicht mehr(Gefühl), wird dann ein ich Will nicht mehr weil ich nicht mehr kann!

liebe ist ein gefühl der zuneigung ?

Wortspielerei gefällig?

Es ging mir nicht darum das Wort Liebe zu defenieren...das war nicht das Thema...aber die Zuneigung und die Tiefe dieser Spiegelt sicherleich einen wesentlichen Bestandteil der Liebe wieder. Und um grammatikalische Fehler in ihrer ausdrucksweise entschuldige ich mich natürlich bei dir....smile,


lg mike

liebe stellt für mich einen der höchsten und selbst definierten wert in meinem leben, der einen wesentlichen zentralen punkt für viele weitere werte darstellt.

deshalb fragte ich nach .... und auch wortspiele verstehe ich anders.

das gefühl der zuneigung wird in der sichtweise der selbst-liebe schwer nachvollziehbar sein ....

Das wollte ich dir doch auch in gar keinen Fall nehmen!:-)

Liebe individuell interpretiert wird, empfunden wird........



Das könnte eine gute Voraussetzung für einen Start sein. Allerdings werden die meisten Menschen von diesem Anspruch überfordert sein.


lg cruiserman

... ich glaube das wäre einen ganz neuen Thread um zu "diskutieren" was Liebe ja wohl sei, oder eben nicht...

Wenn es da ist, zweifelt keine, wenn es nicht da ist, zweifeln die alle...

Aber egal was "die Inhalt" der Liebe genau so "sei" : es braucht immer 2 Menschen die sich, ohne die Inhalt deutlich beschreiben zu können, trotzdem "ja" dazu sagen können...



Das wäre ein Start.

Liebe erfordert schlicht die Bereitschaft, auch lieben zu wollen.

Hallo Cruisermann,

jetzt muss ich pingelig werden...

"wollen" =nicht gleich "können"

Ich meine, alle die in Beziehungen gehen, "wollten" es doch, oder?

WAS genau aber haben die gewollt?!

ooooh, es wird schnell heikel hier!!

In English sagt man: "commitment". Das übersetzt sich "Verbindlichkeit". Das Wort Bindung ist drin.

Und dann gibt es ganz viel das nicht mit Bindung zu tun hat, aber schlicht Respekt für ein Ander. Eine ganz andere Kiste, die aber nicht von Bindung zu trennen sind, da der Mensch beide mit sich bringt.

Falls jemand fragen würde, wieso schreibe ich so, ich bin doch Single? Ich kann sagen, ich war nicht Bindungsfähig, und deshalb konnte ich nicht, und wollte nicht....

wollen ist nicht gleich mit können...

er oder sie wollte, konnte aber nicht, merkt man oft erst später.


er oder sie konnte, wollte aber nicht, merkt man meist sofort.

Oder nur einer will oder nur einer kann. Kompliziert.

Also wäre es am besten, wenn zwei wollen und können.


Pingelig oder?

Perfekt!

Das Leben ist nicht so sortiert. Laufenlernen durch Stolpern, Lernen durch Schmerz. Es muss so viel passen, damit es passt. Und das lässt sich nur Stück für Stück herausfinden. Wer ist schon so hellhörig, daß er die dunklen Ecken des Gegenübers sofort aufspürt? Um etwas zu erfahren, muß ich normalerweise den anderen näher heranlassen, und je näher das wird, desto schmerzhater wird ein Abbruch.
Es gibt aber keinen einfachen Weg.
Langsam, vorsichtig und häppchenweise ist sicherer und schmerzloser, verschwendet aber kostbare Lebenszeit. Der Sprung ins kalte Wasser bringt schnell Klarheit, ist aber nur robusteren Naturen zu empfehlen.

Besser hätte man es nicht sagen können, es gibt ihn nicht!
Aber man wird ja noch darüber philosphieren dürfen,oder? grins

lg mike

Jep... ich denke auch, dass es um NÄHE geht.

Wenn NÄHE zugelassen werden kann ist das schon die halbe Miete.
Allerdings wird: je NÄHER der Mensch auch verletzbarer.

Mit dem Wissen darum und die Bereitschaft sich trotzdem wieder neu einzulassen, könnten einen "sauberen Start" ermöglichen.

sicherbin

man sollte sich von seinem alten partner komplett gelöst haben!
wie schon hier geschrieben,man sollte sich doch im klaren sein ob man beziehungsfähig ist oder doch noch zu sehr an der alten geschichte dran hängt!

ich glaube auch das jeder von uns hier eine andere vorstellung von "sauberen start"hat!

es sind aber im endeffekt immer die gleichen faktoren

-vertrauen
-respekt vor seinem partner
-reden
-interesse zeigen an der beziehung
-usw usw usw

für meinen teil steht VERTRAUEN an erster stelle!wenn ich von anfang an diesem menschen nicht zu 1000% vertrauen kann dann hat es keinen sinn!
es darf von anfang an kein funken misstrauen vorhanden sein sonst klammert man schnell (zumindestens könnte das passieren) weil man angst hat das der andere doch nicht so das wahre interesse zeigt an dieser beziehung!

glg namenlose

Denken wir/ihr wirklich so intensiv darüber nach?

Wer denkt darüber nach? Der Kopfmensch oder der Gefühlsmensch?!

Kann eine Beziehung überhaupt noch funktionieren wenn man sie in jedes Einzelteil zerlegt?

Meine Meinung dazu!

Klar sollte man mit einer alten Beziehung abgeschlossen haben!
Aber kann man überhaupt verhindern das alte Verletzungen auch in eine neue Beziehung hineinspielen?
Dann ist da die Frage erkennen wir diese Verletzungen überhaupt, dazu gehört schon eine sehr intensive Auseinandersetzung mit sich selbst!
Das würde ja bedeuten wir müssten alle eine Therapie machen bevor wir uns auf etwas Neues einlassen können/sollten!
Wichtig ist dem Partner zu sagen wenn eine alte Verletzung bestimmte Empfindlichkeiten verursacht!

Sich die Frage stellen was möchte ich und was möchte ich nicht?
Sicher, denke auch ich darüber nach und weiß zumindest was ich nicht mehr möchte.

Dank Plattformen wie dieser lassen sich einige Dinge ja schon im Vorfeld klären?
Oder vielleicht doch nicht?
Wie viele Menschen sind denn Objektiv mit dem was sie selbst betrifft.......
Wer von uns ist reif genug sich auch seine eigenen „Fehler“ vor Augen zu führen?
oder auch wie viele schreiben im Profil auch wirklich die Wahrheit?!

Etwas natürliches „die Liebe“ wird so zerlegt das es mit dem Gefühl doch schon nicht mehr viel zu tun hat!

Im realen Leben trifft man jemanden, findet ihn attraktiv und verliebt sich.
In der Regel ist es doch so!
Manchmal entsteht dann eine tiefe Liebe weil man merkt das vieles übereinstimmt, man findet es heraus durch Gespräche oder auch Dinge die geschehen bei denen uns der andere zeigt wie er zu uns steht.
Unser Vertrauen wächst und unsere Liebe!

Manchmal fängt man vielleicht an jemanden zu lieben weil man ihn lange kennt, er immer ein guter Freund war, auch wenn er vielleicht nicht das Aussehen unseres Traumpartners hat.

Doch wenn ich alle Eventualitäten schon vorher klären und analysieren will wo bleibt dann noch Platz für das Gefühl?

Liebe lässt sich nicht steuern...... „Sie ist!“
Sie kann ewig dauern
sie kann schwächer oder tiefer werden
sie kann rein und selbstlos sein
sie kann stürmisch und animalisch sein
sie kann zärtlich und sanft sein
und manchmal wird sie zur Gewohnheit!
Oder sie stirbt........aber auch dann war es Liebe!

Für eine zukünftige Beziehung kann man sich nur vornehmen begangene Fehler nicht zu wiederholen und sich wünschen das der neue Partner sich das selbe vorgenommen hat!

mojedeern

Lieber Epykur,

hier mal meine Interpretation der Dinge:

1. Es gibt so etwas wie DIE Liebe nicht. Mit dieser Erwartung oder mit diesem Bild von einem anderen Menschen in eine Beziehung zu starten, überfrachtet diese Beziehung von Anfang an und malt daher schon die Ahnung des Scheiterns an den Horizont. DIE Liebe? Was soll das sein? Wir begegnen Menschen, für eine Weile umgibt das Zusammensein ein feiner, zerbrechlicher Zauber. Oft genügen schon Kleinigkeiten, um diesen Zauber verfliegen zu lassen. Die Jagd nach DER Frau, DER Liebe... verschwende keine Energie darauf, denn so etwas gibt es eh nur in Deiner Vorstellung.

2. Ähnlich verhält es sich mit dem "perfekten Start"... wozu braucht man den? Wenn es später gut läuft und man über Jahre eine glückliche Zeit hat, wen interessiert denn da noch, wie es angefangen hat. Eine Liebe ist - im Gegensatz zu einer Verliebtheit - nicht am Anfang am besten. Sie wird mit der Zeit besser. Also würde ich auf den Start wirklich nicht viel geben.

3. Lässt Du Dir wirklich von Deinen Freunden solche Sätze sagen wie "Tschä, hätt ich Dir gleich sagen können dass das nicht klappt..." Die Frage ist doch, was für Freunde sind das? Hören die sich selbst gern reden? Ein wirklich guter Freund HÄTTE wohlmöglich dann auch gleich etwas gesagt... nur eine Überlegung.

Für mich persönlich gehört zu einem "sauberen" Start, dass die Wünsche an die Beziehung übereinstimmen.
Absolute Ehrlichkeit, Direktheit und Offenheit, resultierend aus dem Interesse an einer ernsthaften Partnerschaft und dem Willen, Vertrauen aufzubauen. Interesse am Gegenüber, seinen Gefühlen, Wünschen aber auch Unsicherheiten und Rücksichtnahme auf diese. Die Sache gemeinsam anpacken.
Und natürlich die Bereitschaft, jemanden an seinem Leben teil haben zu lassen.

Wenn mir jemand wichtig begegnet, dann sicherlich mache ich mir Gedanken. Das Gefühl, da hast du Recht, lässt sich weder bestellen noch zurückschicken.

Und doch, es gibt möglichkeiten nach etliche Desaster - großere und kleinere - es anders anzuschauen. Das geht aber nicht in einem Satz, aber Rücksicht (nicht mit beschwichten zu verwechseln) ist eine davon.

zu einen guten Start gehört jemand, der bereit ist mit zu starten.

@******000

ich sagte auch nicht das ich mir keine Gedanken mache!
Nur wenn die Gefühle mit im Spiel sind können die Gedanken einem auch mal etwas vorgaukeln.
Man sieht dann gerne das was man sehen will.

Auch ich sehe es so das man nach Enttäuschungen mit sich ins reine kommen sollte!
Beziehung geht nicht ohne Rücksicht und all die anderen Dinge die hier ja auch schon gesagt wurden und es geht nur dann wenn beide das so sehen.
Beziehung ist auch immer ein Stück Arbeit, der Wille sie am Leben zu erhalten, nicht Langeweile und Gewohnheit aufkommen zu lassen.
Nicht immer gleiches mit gleichem aufwiegen, doch auch nicht Stillhalten.
Wenn jeder von uns authentisch ist und man sich trotzdem Gegenseitigkeit so mag wie man ist,
sich toleriert und achtet dann hat die Beziehung eine Chance!
Doch alles was wir hier schreiben ist Theorie es in die Realität umzusetzen ist das schwierige!

Ich gebe zu bedenken, dass so manches Auto trotz feurigem Start mit quietschenden Reifen und spritzendem Kies bereits nach 2 Kilometern mit Motorschaden verreckt ist, während ein anderes Auto angeschoben werden musste und dann noch gut und gern 250 Kilometer ohne Murren gefahren ist.

Ein guter Start macht noch keine reibungslose Fahrt.

Zustimmung.

Aber es kommt schon auf Fahrer und Beifahrer an.

Sie können sich beim fahren abwechseln, sie können gemeinsam den Weg suchen.

Aber wenn das nicht klappt, wenn nur einer fahren will und nur einer den Weg bestimmt, dann sind Unfälle wohl nicht auszuschließen.


lg Ralf