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Beziehung: Wie sieht für euch ein sauberer Start aus?

volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Ganz zu schweigen davon, @**lf, wenn einer rechts rum will und einer links rum.

Spätestens dann heißt es wohl: bitte anhalten, Beifahrer steigt aus, und Tschüß...

*fahr*
*****le6 Frau
8.649 Beiträge
... und dann gibts noch das ewige Leid, dass einer RECHTS sagt und der andere LINKS abbiegt *aua*

Das große Mißverständnis halt!
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Weia... und wenn man da zufällig gerade an einer verkehrsreichen Kreuzung steht... das schreit ja förmlich nach Totalschaden...

*schock*
Schlau wäre beim roten Ampel anzuhalten, und bei Orange anfangen zu bremsen. Nur bei Grun weiterfahren.
@SinasTraum
Liebe Sina,

vielen Dank für deine Sichtweise.
Hier die Meine:

Die Jagd nach DER Frau, DER Liebe... verschwende keine Energie darauf, denn so etwas gibt es eh nur in Deiner Vorstellung.
Vorstellung ist schon mal gut. Ein guter Anfang.

Denn was wäre, wenn ich nicht davon ausginge, dass es nur noch eine einzige Frau auf diesem Planeten gäbe, die ich je lieben könnte? Wenn ich einfach nur wüsste, wer ich bin und was ich will? Und wer daher gut zu mir passt und wer gar nicht?
Was wäre, wenn ich eine solche 'passende' Frau träfe und sie auch noch die gleiche Vorstellung von Beziehung und Liebe hätte? Und wir uns tief im Innern berührten?
Es wäre die Verbindung von Realitätssinn und tiefen Gefühlen.
Dann werde ich ihr in ihre Augen schauen und wissen: DU bist es!

Dann würde ich es DIE Liebe nennen.
Und SIE meine Traumfrau.

Und so wird es kommen. Weil ich es mir vorstellen kann.


2. Ähnlich verhält es sich mit dem "perfekten Start"... wozu braucht man den? Wenn es später gut läuft und man über Jahre eine glückliche Zeit hat, wen interessiert denn da noch, wie es angefangen hat.
Dann nicht. Aber wenn es früher schlecht lief, und man es besser machen will, dann interessiert es.
Mich jedenfalls.


3. Lässt Du Dir wirklich von Deinen Freunden solche Sätze sagen wie...
Hab ich das geschrieben, dass ich mir das sagen lasse?
Oder wollte ich vielleicht mit diesem Beispiel nur die „Seh den Wald vor lauter Bäumen nicht“-These veranschaulichen?
Aber ja, ich höre meinen Feunden zu. Und schließe niemals aus, etwas neues zu erkennen oder zu lernen. Besonders in einem solchen Forum der zwischenmenschlichen Offenheit und Erfahrung.

"Der Kluge lernt aus seinen Fehlern. Der Meister lernt aus den Fehlern anderer."
KLUGSCHEIßER-MODUS AUS *zwinker*


Ähnlich verhält es sich mit dem "perfekten Start".
Sauber – nicht perfekt.

Es gibt so etwas wie DIE Liebe nicht.
Perfektion gibt es nicht. Aber Balance.
Und DIE Liebe, sobald ich sie als solche begreife.

Liebe Grüße
Epykur
Warum soviele Übereinstimmungen suchen? Ist nicht die Freiheit wichtiger. Einen Menschen lieben wie er ist und ihn nicht so ändern, wie man(n) oder Frau ihn haben will.

Denn dann ist er nicht mehr der, den ich geliebt habe.


*guterbeitrag*

Es wurden meist gute Beispiele genannt wie eine Beziehung langfristg Bestand hat, weniger was gute Startvorraussetzungen sind.
Obwohl vieles sicherlich gleicht!

So unterschiedlich können die Sichtweisen sein. Für mich ist's nämlich kein Beitrag, dem ich etwas abgewinnen könnte

Die Aussage kommt mir so vor wie der wohlhabende Geschäftsmann, der dem Bettler sagt "Geld ist nicht wichtig".
Solange man mit dem Partner viele Übereinstimmungen hat, fällt es leicht zu sagen, dass man ihm seine Freiheit gewähren soll, weil es nicht schmerzt. Wie schlimm die fehlenden Übereinstimmungen sind, merkt man erst, wenn man jemanden hat, bei dem die Folgen sich auf große Teile des Zusammenlebens auswirken.
Das nenne ich dann nicht "Freiheit" sondern "nebeneinander herleben".

Liebe und Vertrauen klingen schön und gut und lassen das Herz jedes Poeten hüpfen, aber sie erhalten sich nicht von selbst und müssen Nahrung bekommen, um nicht zu verschwinden. Dieser "nüchterne" Aspekt wird mir hier in vielen Beiträgen zu sehr vernachlässigt.
******ana Frau
1.994 Beiträge
Liebe ist die Arbeit, die nach dem Verliebtsein kommt.

Solange man verliebt ist, findet man die kleinen Macken der neuen Flamme gern mal herzallerliebst. Am Ende sind das die 1000 Kleinigkeiten, die den Sargdeckel der Beziehung zunageln.

Deshalb finde ich den Willen so wichtig. Denn er impliziert, dass beide an sich und an der Beziehung arbeiten wollen! Dass beide eine Entwicklungsneugier mit in die Partnerschaft einbringen und gemeinsam wachsen wollen.

Wenn man gemeinsam wachsen will, dann sollte man schon ähnlich ticken. Nicht umsonst sagt der Volksmund: gleich und gleich gesellt sich gern.

Wenn dem nicht so ist muss immer einer mehr Verständnis aufbringen und wird mit der Zeit mürbe, weil er sich als alleinigen Träger der Beziehung sieht.

Ich achte sehr genau darauf, wer mir begegnet. Ich weiss was ich will. Welchen "Typ". Das allein ist immernoch keine Garantie - völlig klar. Aber ich will meine Energie ungern in sinnlose Bindungen stecken - warum auch? Ich komm auch allein gut klar.

Vielleicht klingt das recht kopflastig ... aber interessanterweise kann ich mich dennoch Hals über Kopf(lastig) verlieben. Die Leichtigkeit des Lebens ist mir nicht verloren gegangen, nur weil ich weiss was ich will und was ich nicht (mehr) will.

lg su
china_4_all
****in Mann
8.433 Beiträge
gut formuliert
Aber ich will meine Energie ungern in sinnlose Bindungen stecken - warum auch? Ich komm auch allein gut klar.

und noch ergänzend: ich will überhaupt niemanden binden, die "Bindung" überlasse ich schon dem tätigen auf mich bezogenen und auch gelebten Interesse der anderen Person. Deshalb braucht mir auch niemand "die ewige Liebe" schwören - tägliche kleine gelebte Zeichen sind viel wichtiger ...

Erwin
.
*******icht Mann
3.666 Beiträge
und noch ergänzend: ich will überhaupt niemanden binden, die "Bindung" überlasse ich schon dem tätigen auf mich bezogenen und auch gelebten Interesse der anderen Person. Deshalb braucht mir auch niemand "die ewige Liebe" schwören - tägliche kleine gelebte Zeichen sind viel wichtiger ...

sehr schön, dass ich das hier lesen darf .... kompliment.
******ana Frau
1.994 Beiträge
@***in

Da stimme ich Dir zu. Denn genau aus dieser gelebten Liebe ergibt sich für mich, dass man die Unterschiede überbrücken kann und nicht nebeneinander her lebt.

Gewisse Unterschiede müssen sein, denn sie bereichern ja das Leben und erweitern den Horizont des anderen.

Lg Su
Deshalb finde ich den Willen so wichtig. Denn er impliziert, dass beide an sich und an der Beziehung arbeiten wollen! Dass beide eine Entwicklungsneugier mit in die Partnerschaft einbringen und gemeinsam wachsen wollen.

Ich glaube, dass das mindestens 99% der frisch verliebten Paare vorhaben, den festen Willen, es richtig zu machen und die Beziehung ein Erfolg werden zu lassen. Oder kennt ihr irgendjemanden, der mit einer "naja, egal, wenn's nicht klappt"-Mentalität startet? Anscheinend reicht das aber nicht, denn sonst gäbe es nicht so viele Trennungen.
******ana Frau
1.994 Beiträge
@****har

Doch, leider kenn ich unglaublich viele Beziehungen, die auf der Basis:

• is grad nix Besseres da
• will aber jetzt ein Kind/ Familie
• hat Geld/Haus/guten Job
• wird schon werden/erzieh ich mir
• alle meine Freunde haben jemanden/bin das 5. Rad am Wagen
• kann nicht allein sein/besser als nix

......

jeder davon ist nicht von Herzen willens und frei in seiner Entscheidung zu lieben. Find ich *g*

Lg su
also.......
ich bin der Meinung....das man versucht was man in seiner vergangenen Liebe falsch gemacht hat in der neuen besser zu machen!! Die Dinge würde ich wichtig finden:

1. kribbeln im Bauch

2. Ehrlichkeit

3. wissen was man will

4. gut überlegt an die Sache ran gehen

5. der alte Schmerz sollte nicht mehr vorhanden sein

das wären für mich erstmal die wichtigsten Dinge, reinschauen kann man sowiso nicht und vorrausschauen auch nicht, also letztendlich bleibt uns nur die Hoffnung, dass alles anders und besser wird.....
@ Sucuarana

Also wirklich, du scheinst einen komischen Bekanntenkreis zu haben.

Ich kenne das gar nicht, maximal dass jemand im pubertierenden Alter sich so verhielt, aber das ist schon lange vorbei.
wenn man den aspekt zugrunde legt, das eine beziehung anfängt, nachdem die vorherige beendet war...

ergo...

es nicht die erste, sondern die zweite, dritte usw...

dann folgt vllt der gedanke...

der hoffnung beraubt zu sein, und dennoch nicht zu verzweifeln...

darin zeigt sich die stärke, die größe, auch ohne der hoffnung, das eine, das besondere wahrzunehmen, und dennoch es zu tun...

weil man nicht verzweifelt, jenseits der hoffnung...





klingt vordergründig sehr pessemistisch...
das gegenteil ist eher der fall...

*zwinker*
******ana Frau
1.994 Beiträge
vielen Dank für die Blumen @****har.

Ich habe tatsächlich einen interessanten Bekanntenkreis. Ich kenne Pubertierende, die nicht allein sein können - genauso wie Witwen Mitte 60, die daran knabbern.

Vielleicht schau ich mir diese Menschen einfach nur an und vielleicht werte ich sie nicht - und empfinde ihre Probleme deshalb auch nicht als pubertär? Wer weiß?

Einen schönen Abend Dir *g*

lg su
Sorry, das war nicht negativ gegen dich gemeint, welche Menschen man kennenlernt, ist für mich vollkommen neutral, und wagt nichts über dich aus.
Mich wundern deine Eindrücke nur ziemlich, weil ich das nicht so kenne und mir auch nicht vorstellen kann, dass Erwachsene so "schludrig" mit etwas Sensiblem umgehen.
von anfang an...
ist es doch am wichtigsten, miteinander zu kommunizieren, was reden und zuhören beinhaltet, verstehen und verstanden werden, nachfragen bei unklarheiten, geduld mit der/dem partner/in.

wenn sich aus dem bloßen sex eine freundschaft entwickelt, sollte es auch möglich sein, dass diese durch das gewachsene fundament auch was aushält und nicht gleich bei jeder kleinigkeit oder missveständis die freundschaft in frage gestellt wird.

das zeichnet doch einen sauberen start aus - ein festes fundament legen, den anderen akzeptieren lernen, trotzdem er nicht perfekt ist, fehler verzeihen und dennoch lieben, wahrhaft an den anderen glauben.

und nachdem die liebelei sich den stand einer freundschaft erarbeitet hat, der theorie des temporären glücks endgültig den laufpass geben.
so sehe ich das:
schon V O R dem start muss alles sauber sein, damit alter schmutz nicht die entstehung einer neue beziehung beeinträchtigt.






















also:

das zimmer aufgeräumt,

mal hinter den ohren gewaschen,

einzelne socken (oder halterlose) aussortiert und entsorgt
etc.
@Sucuarana
Liebe Su,

toller Beitrag, du sprichst mir aus der Seele. Oder doch aus dem Kopf? *zwinker*


Liebe ist die Arbeit, die nach dem Verliebtsein kommt.


Wenn man gemeinsam wachsen will, dann sollte man schon ähnlich ticken. Nicht umsonst sagt der Volksmund: gleich und gleich gesellt sich gern.

Wenn dem nicht so ist muss immer einer mehr Verständnis aufbringen und wird mit der Zeit mürbe, weil er sich als alleinigen Träger der Beziehung sieht.
Das Gleiche habe ich auch erfahren. Dass man in der Verliebtheitsphase einfach über zu viele Dinge hinweg sieht, die einem „eigentlich“ wichtig sind.
Bei Interessen i.S. von Hobbys fällt das unter Akklimatisierung.
Bei Lebenseinstellungen fällt das unter Zeitbombe.

Ich achte sehr genau darauf, wer mir begegnet. Ich weiss was ich will. Welchen "Typ". Das allein ist immernoch keine Garantie - völlig klar. Aber ich will meine Energie ungern in sinnlose Bindungen stecken - warum auch? Ich komm auch allein gut klar.

Vielleicht klingt das recht kopflastig ... aber interessanterweise kann ich mich dennoch Hals über Kopf(lastig) verlieben. Die Leichtigkeit des Lebens ist mir nicht verloren gegangen, nur weil ich weiss was ich will und was ich nicht (mehr) will.
Dazu einfach mal ein herzliches: JA! *g*

Liebe Grüße
Epykur
.
*******icht Mann
3.666 Beiträge
Liebe ist die Arbeit, die nach dem Verliebtsein kommt.

nach der verliebtheit kommt alles, nur keine liebe .... und mit arbeit kann doch nur, die arbeit an sich selbst gemeint sein.
******ana Frau
1.994 Beiträge
ja, die Arbeit an sich selbst *g*

Deshalb kommt für mich nur ein Partner in Frage, der auch willens ist an sich zu arbeiten.

Dabei macht Liebe z.B. auch für mich aus, dass der Mensch, der mir am nächsten steht, mich reflektiert und mich auf meinem Weg unterstützt - wie ich ihn auf seinem Weg unterstütze.

Darum ist es mir wichtig, dass unsere Wege ähnlich sind, weil man dann einen gemeinsamen Weg definieren kann.

Natürlich ist man nicht davor gefeit, dass einer abbiegt, stehen bleibt oder zu schnell für den anderen ist.

Mit Arbeit meine ich auch das tägliche Aufeinanderzugehen, das immerwährende Annähern und Erkennen des Partners, das Balancehalten, das Nuancieren von stimmiger Nähe und Distanz - eben weil man im Fluss ist und sich weiterentwickelt - beide!

lg su
*****le6 Frau
8.649 Beiträge
Darum ist es mir wichtig, dass unsere Wege ähnlich sind, weil man dann einen gemeinsamen Weg definieren kann.

Jep... nach dem sich die Chemie des Verliebtseins (rosa Brille) gelegt hat, beginnt die Arbeit (an sich selbst sowieso und in der Folge auch am WIR)
Das heißt... jemanden zu lieben wird zur BEWUßTEN Entscheidung.
Was bedeutet, KOMPROMISSE eingehen zu WOLLEN!

Sich in der Mitte treffen zukönnen ohne, dass einer sich aufgeben oder verbiegen muss.

"Das wird schon werden", ist da eher keine Basis.
******_35 Frau
2 Beiträge
Bezihung beginnt Innen
Meine Antwort passt vielleicht nicht ganz... nur in soweit - Es gibt für mich kein "sauber" - es gibt nur gelebte Beziehung ... oder "es ist, was es ist" ...sagt die Liebe (nach E. Fried). Vielleicht kurz das wichtigste für mich:
Beziehung beginnt Innen. Ich glaube, dass die Qualität der Beziehung, die wir zu uns selbst haben, die Beziehungen im Äußeren sehr stark bestimmt. Je mehr wir uns unseren eigene Sehnsüchten, Schmerzen, Verletzungen, Freuden, Ressourcen unserem Potenzial zuwenden, uns weniger ablenken von uns selbst - selbst-bewußter und gleichzeitig freier von den Beschränkungen unseres Ego werden, um so heiler und liebevoller sind auch unsere Beziehungen zu anderen. Dabei kann Beziehung unbedingt auch heilsam sein - ist sie sogar immer, glaube ich - auch wenn wir besonders mit Partnern oft sehr viel schmerzliches und liebloses ausagieren, was wir nicht in uns halten und annehmen können. In diessem Sinne ist es gut, es miteinander auch mal "auszuhalten" - ohne dass einer für das Leid des andern letztlich verantwortlich oder zuständig wäre. Es geht mehr um Mitgefühl, in jeder Beziehung. Aus diesem Grund habe ich auch vor "gescheiterten" Beziehungen große Achtung und bin dankbar, denen, die ein Stück meines Weges so nah mit mir gegangen sind und es auf manche Weise auch nach dem Ende einer Partnerschaft noch tuen. Ich würde sogar sagen, die Liebe hört niemals auf... wenn ich einmal liebe... sie verändert sich.
Einer hat ja mal gesagt, liebe deinen nächsten, wie dich selbst.... das stimmt für mich, und die erste und größte Herausforderung ist für mich die Selbstliebe (nicht Selbstverliebtheit oder Egoismus...).
Was ich möchte, ist schlichtweg immer liebesfähiger werden...
Ach ja, und ich mag Gibran tatsächlich... lies doch nochmal was er über die Liebe schreibt.
******_35 Frau
2 Beiträge
Ups... Meine natürlich "Beziehung"
da war ich dann zu schnell...
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