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Beziehung: Wie sieht für euch ein sauberer Start aus?

Beziehung: Wie sieht für euch ein sauberer Start aus?
Wir kennen das von unseren Bekannten, Kollegen, den Freunden, der Familie – überall wird sich getrennt. Auch man selbst hat vielleicht die ein oder andere Beziehung aufgeben müssen, trotz besten Vorsätzen.

Nun angenommen, ihr würdet wieder nach dauerhaftem Glück streben. Habt trotz Enttäuschung und Verletzung nicht resigniert und glaubt weiter fest an DIE Liebe.
Zumal ihr im Nachhinein festgestellt habt, dass es gar nicht funktionieren konnte. Dass am Anfang bereits etwas nicht stimmte.

Und nun wollt ihr es besser machen als bislang. Also reflektiert ihr. Und fragt Freunde. Und die sagen:
„Das hätte ich dir auch schon vorher sagen können, dass das mit euch nicht klappt.“
„Ihr seid zu unterschiedlich gewesen.“
„Du warst gedanklich doch noch gar nicht aus dem Alten raus.“


Aha! - Scheinbar sieht man das von außen besser. Gut, nun habt ihr die Möglichkeit.
Mal ins Positive formuliert:

Was ist für euch die Grundlage einer dauerhaften Liebesbeziehung?
Was braucht man für einen sauberen Start?


Ich frage hier bewusst nicht nach Trennungsgründen. Sondern nach denen, die dazu notwendig sind, dass eine Beziehung bestand haben kann. Über Alltag, Krisen und Reize hinaus.

Ich werfe schon mal ein paar Gedankensplitter in den Raum:

Bei sich selbst anfangen Unabhängig sein Ein geheiltes Herz Neugierde Bereitschaft Übereinstimmende Wünsche ...

Bin gespannt auf eure Beiträge...

Epykur
Schwierig
Hallo Epykur,

ein interessantes und für jede(n) wichtiges Thema.

Wir haben uns jetzt auf die vielleicht unangemessene Schnelle zusammengesetzt und ein kleines Brainstorm veranstaltet, spontan einige Begriffe/Thesen gesammelt, die wir im Zusammenhang als wichtig empfinden und die den weiteren Verlauf des Threads vielleicht auch ein wenig mitbestimmen werden.

Phase 1 – Selbstreflexion vor einer Beziehung
Bin ich (derzeit) überhaupt beziehungsfähig? Oder z. B. innerlich noch zu sehr an eine Alte Liebe gebunden, die ich nicht von einer Neuen trennen können werde – zu eifersüchtig/besitzergreifend – zu egoistisch – Kommunikationsunfähig
Was erwarte ich von vom neuen Partner? Z. B. Hobbys teilen, Reden können, stark ausgeprägte Libido, Aussehen
Was erwarte ich von einer neuen Beziehung? Z. B. häusliche Innigkeit – viel Rausgehen – viel Reisen – viel Sex --- überhaupt – wie wichtig ist das Verhältnis zwischen gemütlicher Ruhe und Spontanität
Welche Art von Beziehung will ich überhaupt? Z. B. Gluckend - Mainstream – Freiheiten zulassen – Offen
Was ist, wenn die Beziehung richtig fest wird? Bin ich bereit z. B. die liebevoll eingerichtete Wohnung aufzugeben, überhaupt umzuziehen, ggfs. auch den Job zu wechseln – will ich Kinder, werde ich Zeit eher in Karriere oder Beziehung investieren
…und jetzt kommts…
Wie viel von den obigen Vorstellungen wäre ich bereit für den oder die Richtige aufzugeben?

Wenn man auf diese Art für sich selber herausgefunden hat, was man (nicht) will, welche unabänderlichen NoGo´s und welche Muss´s in einem sind, kann man diese…


Phase 2 – Da tritt jemand, mit dem es auf Dauer passen könnte, in mein Leben
…nach und nach in lockeren Gesprächen mit dem Lebensentwurf/den Vorstellungen eines neuen Partners abgleichen.
Doch dazu gehört natürlich eine gehörige Portion Ehrlichkeit und Offenheit – neben Vertrauen und Aufmerksamkeit die Grundpfeiler jeder Beziehung.
Kann ich das geben – wird mir das gegeben?
Können wir reden?
Haben wir auch außerhalb des Bettes zusammen Spaß?
Sind Libido und sexuelle Vorlieben stimmig?
Gibt es bereits jetzt Dinge, die einem von beiden tierisch auf den Senkel gehen, die der andere aber nicht ändern kann oder will?
Falls der Partner oder ich irgendwann einen schlimmen Unfall haben, der zur dauerhaften Behinderung führt – sind wir beide bereit für und mit dem jeweils anderen die Konsequenzen zu tragen?


Phase 3 – Partnerschaft fürs Leben?
Beschädige nie die Grundpfeiler einer Beziehung!
Bleibe immer bereit dem Partner die in Phase 2 vermittelten Freiheiten auch tatsächlich zu lassen
Es ist ungemein wichtig, dass beide neben dem Partner mindestens eine weitere Vertrauensperson haben. (Bei Lisa z. B. ist das ein Ex-Freund)
Aufkommende Probleme thematisieren, ohne dabei zu dramatisieren oder sie zu zerreden
Wichtige Entscheidungen immer gemeinsam treffen.
Achten und Mitnehmen


Auch wenn man all das beachtet, ist es natürlich keine Garantie für eine dauerhaft funktionierende Beziehung.

Sollte aber zumindest nicht schaden. *zwinker*

Wir sind auf deine Reaktion und weitere Wortmeldungen gespannt.

Liebe Grüße,
Lisa und Bert
...
Gratulation, ist super geschrieben,
spontan fällt mir nur noch ein, aufpassen, dass man sie selbst nicht irgendetwas vorspielt, quasi blind wird für die Liebe.
Phantastisch
An Lisa und Bert

Einen so guten Beitrag hatte ich mir irgendwann dazwischen gewünscht, oder als Resümee der Diskussion.
Aber direkt als Ersten? Volltreffer!

Also nochmal: Phantastisch, diese Offenheit. Die Bereitschaft, so wertvolle Lebenserfahrung zu teilen.
Vielen Dank dafür. Meine Achtung. Und meine Freude. *g*

Epykur

Also, genau diese Richtung meinte ich...
Eine kurze und pragmatische Lebensweisheit die ich jedem mit auf den Weg mitgeben kann ist diejenige sich erst in eine neue Beziehung zu begeben wenn man mit der alten innerlich abgeschlossen hat.

Weiterhin sollte jegliche Art von Abhängidkeit, sei es nun finanziell oder sonstig, vorab schon vermieden werden.
Jeder sollte sein Leben größtenteils auf der Reihe haben bevor man sich in eine Beziehung begiebt.
Aus einer problematischen Beziehung entkommen zu sein und sich gleich das nächste "Sorgenkind" anzulachen geht meist in die Hose.
Azf mehreren Hochzeiten gleichzeitig zu tanzen oder erst mal den Spatz in der Hand zu nehmen bis man die Taube auf dem Dach fängt wird auch nicht gutgehen.

........ ach, was soll man da raten?
...
die threaderöffnung und den beitrag von Lisa_Bert finde ich absolut klasse *spitze* *guterbeitrag*

wenn ich so daran denke was mir wichtig ist dann fallen mir stichworte ein wie

*ehrlichkeit
mir selbst genauso wie dem gegenüber
z.B. möchte ich mit ihm zusammensein weil ich ihn als person mag und schätze oder weil ich nich mehr allein sein möchte?!?!

*vertrauen
darin das er mir nichts "böses" will, das er ehrlich zu mir ist

*offenheit
bereit sein mich von ihm mitreißen zu lassen,ihm in meinen eigenen leben einen platz zu geben


Auch wenn man all das beachtet, ist es natürlich keine Garantie für eine dauerhaft funktionierende Beziehung.

recht habt ihr, weil erstens kommt alles anders und zweitens als man denkt. *g*

lg

PS: Lisa_Bert ihr macht es nachfolgern schwer noch nich genannte aspekte zu finden *g*
...
Azf mehreren Hochzeiten gleichzeitig zu tanzen oder erst mal den Spatz in der Hand zu nehmen bis man die Taube auf dem Dach fängt wird auch nicht gutgehen.

wahre Worte, nur wird das ja leider immer mehr praktiziert und der Begriff, serielle Monogamie wurde geboren...*gruebel*
**********er999 Mann
379 Beiträge
Wie in eine neue Beziehung?


Ideal wäre glaub’ ich:

1. Es muss „knistern“

2. Idealerweise hat jeder schon reflektiert und weiss, was er eigentlich will

3. Mehr oder weniger gemeinsame Interessen und eine ähnliche Lebensvorstellung

4. Absolute Ehrlichkeit – auch bei „unangenehmen“ Fragen/Themen

5. Bereitschaft, dem anderen vorurteilslos zuzuhören

6. Ehrliches Miteinander-Reden über Themen, in denen man nicht gleicher Meinung ist oder die für den einzelnen nicht den gleichen Stellenwert haben; Bedeutung für sich selber herausstreichen, nicht sich über die Meinung des andern abschätzig äussern; auf einen liebevollen Tonfall achten und eine „anständige“ Wortwahl

7. Offenheit, die eigene Position zu hinterfragen; man darf auch gescheiter werden

8. Kompromissbereitschaft, wenn der eigene Standpunkt für einen vielleicht nicht soo wichtig, dass man nicht bis zu einem gewissen Grad davon abrücken könnte, um dem andern entgegenzukommen; sollte aber nicht einseitig passieren

9. Den anderen nicht mit Liebesentzug bestrafen, wenn in der Diskussion der eine oder andere Punkt nicht gleich zu beider Zufriedenheit geklärt werden kann; man sollte sich und dem anderen Zeit geben, in Ruhe über Argumente und den eigenen Standpunkt nachzudenken

10. Sich immer bewusst bleiben, dass der andere nicht mein Eigentum ist und ich selber auch nicht seins


Soweit mal meine Meinung – sozusagen aus der Praxis für die Praxis – weil ich mich selber nämlich aus gegebenem Anlass mit genau dieser Frage auseinandersetze.

LG
der gratwanderer
Einen "sauberen Start"..
.. hinzukriegen ist meiner Meinung nach sehr schwierig, wenn man durch mehrere gescheiterte Beziehungen vorgeprägt ist.

Das beginnt schon mit dem Elternhaus. Wenn da ein schlechtes Verhältnis zwischen den Elternteilen herrschte , man selber es besser machen will und (unbewußt) in der Partnerwahl alte Muster wiederholt.
Das wiederum hat fast zwingend den ersten Schiffbruch zur Folge.

Und beim zweiten Neustart schleppt man gleich beide Hypotheken mit ..

Zu versuchen, mit sich selbst im Reinen zu sein, und alte, schmerzliche Erfahrungen verarbeitet zu haben, bevor man sich in eine ernsthafte neue Beziehung begibt, klingt gut und schön und ist ein löbliches Unterfangen .. doch in der Realität funkt dann doch noch so vieles dazwischen an Ängsten und Projektionen auf den neuen Partner... das ist belastend und führt oft zu Mißverständnissen.

Ich fand das jedes Mal sehr problematisch .. und hab´s dennoch immer wieder versucht *g*.

Gruß, Nymphe
...
Erstmal kann ich mich meinen Vorschreibern natuerlich nur anschliessen.

Ganz kurz gesagt, was fuer mich zaehlt:

Ein aehnlicher 'outlook on life', eine aehnliche Einstellung zum Leben und Lieben, aehnliche Moral und Werte.

Alles andere kann sich so schnell aendern, die Einstellung natuerlich auch, aber manche Dinge sind fest in einem verankert und die sollten uebereinstimmen. Alles andere ist optional. Mein Partner ist ueber 20 Jahre aelter als ich und die meisten guten Startvorraussettzungen sind bei uns nicht gegeben, wie zb eine aehnliche Lebenssituation, Hobbies, Freundeskreis etc., aber wir teilen etwas viel tieferes und substanzielleres...
Lieber Epykur! :)
Um es nicht zu sehr ausufern zu lassen, beschränke ich mich auf zwei Fragen:

Was braucht man für einen sauberen Start?
Was ist für euch die Grundlage einer dauerhaften Liebesbeziehung?

zu 1)
Ich frage mich, ob ein sauberer Start überhaupt "notwendig" ist. Sicher begünstigt er den Einstieg, aber ich würde das nicht generell annehmen. Hat man den Partner in einer ungünstigen Situation kennengelernt und beginnt die Beziehung deswegen "holprig" oder kommt schwer in Gang, passt man dann plötzlich weniger zu demjenigen?

zu 2)
Viele würden hier jetzt sagen: Liebe und Vertrauen sind die wichtigsten Grundlagen. Das ist in meinen Augen der verkehrte Ansatz.
Als Grundlagen nehme ich
• gleiches Ausleben der Werte (Integrität)
• gleiche Wellenlänge (was bringt zuhören, wenn man den anderen nicht versteht?)
• höfliches Diskussionsverhalten
• gleiche Offfenheit/Vorstellungen von Intimität
• den Willen, sich der Probleme des anderen anzunehmen
• übereinstimmende Sexualität
• ähnliche Lebensweise

Ich habe sehr oft "gleich" verwendet, weil das alles für mich relative Werte sind. Viele würden zB das, was ich Offenheit nenne, als Seelenstriptease bezeichnen, deswegen kann ich mich zu absoluten Aussagen nicht durchringen.

Einiges habe ich nicht aufgeführt, wie zB Kompromissbereitschaft. Weil ich davon ausgehe, dass man die Kompromisse, die einem nicht schwer fallen, sowieso eingeht, und dass die, die nur ungern gemacht werden, auf Dauer nicht halten und dann zur Belastung werden.

Vertrauen ist eine Vorleistung, die man "nur" erhalten muss, indem man das, was ich als Grundpfeiler ansehe, stärkt und ausbaut. Sie ist kein Pfeiler an sich, sondern die "Füllmasse".
Tja, und Liebe.... Liebe ist für mich zunächst ein Gefühl, dass aus empfundener Nähe entseht, aus Instinkten, gefördert von Trieben und begünstigt von einem tiefen Glauben an den anderen. Der Erhalt hängt meiner Meinung nach wieder von den Grundpfeilern ab, weil Liebe ja mehr Aspekte beinhaltet als nur den romantischen, durch den sie ausgelöst wird.

Ganz allgemein finde ich die Fragestellung schwierig, weil man dazu Romane schreiben kann, um nicht ein unvollständiges Bild abzugeben. *g*
3. Mehr oder weniger gemeinsame Interessen

diesen satz stimmt mich persönlich sehr traurig... hab ich ihn vor kurzem so ähnlich erst gehört...

da wurde mir mitgeteilt :
ich mag dich, aber ich weiß nich ob wir aufgrund deiner vorliebe für tattoo´s und deinem musikgeschmack eine beziehung für die ewigkeit haben könnten!?


und immer wieder frage ich mich ob ich "wahllos" bin weil ich immer den menschen sehe... mir is es absolut schnurz ob er klassische musik oder den musikantenstadl hört und ich lieber den härteren klängen lausche.könnte ich jetz auf so viele bsp erweitern...würde aber den rahmen sprengen...:-)

aber bei der ähnlichen lebenseinstellung muss ich zustimmen *g*


zu 2)
Viele würden hier jetzt sagen: Liebe und Vertrauen sind die wichtigsten Grundlagen. Das ist in meinen Augen der verkehrte Ansatz.
Als Grundlagen nehme ich
• gleiches Ausleben der Werte (Integrität)
• gleiche Wellenlänge (was bringt zuhören, wenn man den anderen nicht versteht?)
• höfliches Diskussionsverhalten
• gleiche Offfenheit/Vorstellungen von Intimität
• den Willen, sich der Probleme des anderen anzunehmen
• übereinstimmende Sexualität
• ähnliche Lebensweise

Ich habe sehr oft "gleich" verwendet, weil das alles für mich relative Werte sind. Viele würden zB das, was ich Offenheit nenne, als Seelenstriptease bezeichnen, deswegen kann ich mich zu absoluten Aussagen nicht durchringen.

dem kann ich mich uneingeschränkt anschließen

lg
@ erzebeth12
Früher habe ich auch gedacht, dass gemeinsame Hobbys mit am wichtigsten sind, aber jetzt würde ich das gar nicht mehr sagen.
Die meiste Zeit, die man im Alltag miteinander verbringt, besteht nicht aus Hobbys, sondern eben aus.... Alltag, und da zählt eigentlich die Kommunikation.
Ein gemeinsames Hobby findet man immer, wenn man will und nicht zu unterschiedlich ist, dass sollte doch die kleinste Hürde sein.
danke
Die meiste Zeit, die man im Alltag miteinander verbringt, besteht nicht aus Hobbys, sondern eben aus.... Alltag, und da zählt eigentlich die Kommunikation.

eben,...ich bin ja aber auch ne labertasche *zwinker*

für mich ist kommunikation zwingend notwendig.klar muss er mich auch verstehen was ich mein.man kann nämlich auch sehr gut aneinander vorbeireden.

lg
******ss4 Frau
1.300 Beiträge
.. den Start kann kommen...
... wenn man wirklich mit jemanden sein will und dazu bereit ist. Dies kann etwa spät im Leben kommen. Vertrauen in den Ander; den eigene Mist annehmen und darauf achten dass dies nicht auf die andere Seite landet; Respekt für die unterschiedliche Meinungen bzw Art zu sein (soll nicht so abweichend sein, das belastet) - und last but not least, den anderen einfach mal richtig auffressen wollen.
Früher habe ich auch gedacht, dass gemeinsame Hobbys mit am wichtigsten sind, aber jetzt würde ich das gar nicht mehr sagen.
Die meiste Zeit, die man im Alltag miteinander verbringt, besteht nicht aus Hobbys, sondern eben aus.... Alltag, und da zählt eigentlich die Kommunikation.
Weil es mich betrifft und die Frage schon mehr als einmal kam:
Ich unterscheide mittlerweile klar Hobbys von Lebenseinstellungen. Also Dingen, die man auch mal sein lassen kann von Dingen, die das Leben mitgestalten.
Der wichtige Unterschied liegt klar in dem Maß des Leidensdrucks, den eine nicht-Übereinstimmung mit sich bringt.

Ich zum Beispiel bin Sportler. Ich nutze zur Zeit etwa 20 Std./Woche dafür, plus so manches Wochenende, plus dass ich den Großteil meines Urlaubes aktiv verbringe. Mein Alltag (ohne Anführungsstriche) unterscheidet sich also deutlich von dem anderer. Eine Nicht-Sportlerin hat da erfahrungsgemäß am Anfang viel (geiler Körper) und mit fortschreitender Beziehung immer weniger (bist ja nie da) Verständnis für übrig.
Nach gescheiterten Toleranzversuchen achte ich nun bei der Partnerwahl schlicht auf ähnliche Leidenschaft und Grundeinstellung. Denn nach meiner Erfahrung reicht Toleranz immer nur dort, wo kein Kern getroffen wird.

Für den Einen bedeutet es wenig, für den Anderen ist es Teil seines Lebens. Ein riesiges Konfliktpotenzial, wenn das übersehen wurde.


3. Mehr oder weniger gemeinsame Interessen

diesen satz stimmt mich persönlich sehr traurig... hab ich ihn vor kurzem so ähnlich erst gehört...
Kann es sein, dass da etwas übersehen wurde? *zwinker*

3.Mehr oder weniger gemeinsame Interessen und eine ähnliche Lebensvorstellung

3. Mehr oder weniger gemeinsame Interessen

diesen satz stimmt mich persönlich sehr traurig... hab ich ihn vor kurzem so ähnlich erst gehört...
Kann es sein, dass da etwas übersehen wurde?

3.Mehr oder weniger gemeinsame Interessen und eine ähnliche Lebensvorstellung


und ich schrieb weiterhin

aber bei der ähnlichen lebenseinstellung muss ich zustimmen


Kann es sein, dass da etwas übersehen wurde? lol

lg
echt lecker
*****123 Mann
2.053 Beiträge
Die meiste Zeit, die man im Alltag miteinander verbringt, besteht nicht aus Hobbys, sondern eben aus.... Alltag, und da zählt eigentlich die Kommunikation.


eben,...ich bin ja aber auch ne labertasche *zwinker*


Kommunikation besteht nicht nur als "labern" sondern auch aus "zuhören"

verständnis haben und verstanden werden, sowie offen und ehrlich miteinander umgehen. (miteinander nicht einseitig)
**********sen65 Frau
1.050 Beiträge
Nun ja wurden eigentlich schon alle „wichtigen“ Dinge gesagt.
Aber erst mal muss es knistern sonst kommen dahingehend erst
gar keine Gedanken auf.
Der Prozess des richtig Kennenlernens dauert ja eh eine ganze weile.
Dabei kristallisiert sich schon sehr oft raus ob da Gemeinsamkeiten bestehen.
Eine Partnerschaft sollte jedenfalls nie mit anderen/alten Partnerschaften
verglichen werden.
Denn jede ist in seiner Substanz einzigartig.
Wenn die rosarote Brille mal weg ist sieht man meist klarer und merkt
ob es funktioniert oder eben nicht.
Aber am wichtigsten „REDEN“.
bitte beiträge vollständig lesen
eben,...ich bin ja aber auch ne labertasche

eine zeile weiter unten stand dann

für mich ist kommunikation zwingend notwendig.klar muss er mich auch verstehen was ich mein.man kann nämlich auch sehr gut aneinander vorbeireden.

kommunikation beinhaltet für mich das miteinander reden, das zuhören, das verstehen des anderen...

bitte nich immer nur die hälfte lesen und dann belehren wollen.danke!
echt lecker
*****123 Mann
2.053 Beiträge
bitte nich immer nur die hälfte lesen und dann belehren wollen.danke!

klar, wollte es nur unterstreichen
dann is ja ok
drahtbürste wieder wegpack *frieden*

lg
echt lecker
*****123 Mann
2.053 Beiträge
dann is ja ok


und wenn nicht ..... ich bin doch Fotograf und die können bekanntlich nicht lesen *haumichwech*

aber ich bin ne Ausnahme *bussi*

*aetsch*
@ Epykur
Ich unterscheide mittlerweile klar Hobbys von Lebenseinstellungen. Also Dingen, die man auch mal sein lassen kann von Dingen, die das Leben mitgestalten.

...

Nach gescheiterten Toleranzversuchen achte ich nun bei der Partnerwahl schlicht auf ähnliche Leidenschaft und Grundeinstellung. Denn nach meiner Erfahrung reicht Toleranz immer nur dort, wo kein Kern getroffen wird.

Genau das meinte ich. Wenn die Grundeinstellung stimmt (beides Sportler), spielt es nicht wirklich eine Rolle, welchen Sport man betriebt. Irgendeine Gemeinsamkeit in dem Bereich lässt sich immer finden/entwickeln. Nur das Grundverständnis muss da sein.
Wobei ich es z.B. auch schon hatte, dass der andere auf seinen Sportarten weiterhin beharrte und ich mit meinen dadurch zu kurz kam, weil ich mich angepasst habe. Käme jetzt für mich auch nicht mehr in Frage, jeder sollte zurückstecken und neu verteilen.
Was ist für euch die Grundlage einer dauerhaften Liebesbeziehung?
Was braucht man für einen sauberen Start?



die demut der liebe...

und bitte, was sit ein sauberer start?
*gruebel*
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