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Menschen, die die Welt nicht verändern

********lara Frau
6.501 Beiträge
Themenersteller 
Menschen, die die Welt nicht verändern
Es interessiert mich, welche Menschen für Euch unverzichtbar sind/waren. Menschen, die die große Welt nicht verändern, aber Euren kleinen Kosmos. Menschen, die Euch im richtigen Moment in die richtige Richtung geschubst haben.
Das konnen Menschen des öffentlichen Lebens genauso sein wie Verwandte, Geliebte oder kurze Begegnungen.

Meine Großmutter und meine (Ex)Schwiegermutter sind sich recht ähnlich und haben mich sehr beeindruckt. Beide haben unter schwersten Bedingungen viele Kinder bekommen und aufgezogen, immer schwer gearbeitet. Beide sind bescheiden und gleichzeitig stolz und sind sehr humorvoll.
Ich habe sie mir bei der Geburt meiner Kinder zum Vorbild genommen und bin nicht ins Krankenhaus gegangen. Allerdings auch nicht aufs Feld.😇
Aber diese beiden starken Frauen - ich bin froh, sie zu kennen bzw. gekannt zu haben.

Ansonsten bewundere ich Marie Curie und Sophia Loren. In meiner Kindheit haben mich Dick und Doof sehr beeindruckt. Ich wollte, wenn ich groß bin, die Menschen zum Lachen bringen. Mache ich auch oft, wenn auch nicht mit soviel Kollateralschäden ...😄

Wen möchtet Ihr nicht missen? Wer hat Euch den Hint gegeben?
Meine Therapeutin
*******ssa Frau
5.658 Beiträge
Ich selber bin mir mein größtes Vorbild, was ich schaffe, wenn ich mich aus Tiefs wieder frei und nach oben buddel und mich immer wenn es "regnet" mich nach Leben sehne, wie schön es ist.

Andere, Freunde, Bekannte, Zufallsbekanntschaften, geben Denkanstöße oder 'made my day' - schaffen aber muss man selber.
****oha Mann
957 Beiträge
Indirekt meine erste große Liebe, weil ich gelernt habe, dass ich alles irgendwie erreichen kann und durchaus in der Lage bin mich lebendig zu fühlen . Irgendwo habe ich mir zwar alles selbst angeeignet und ausprobiert und meine Zufriedenheit gefunden, aber ohne diesen Moment der Ruhe im ganzen Chaos wäre ich wahrscheinlich untergegangen.
Sie war der erste Mensch der direkt mein Leben sehr stark beeinflusst hat und das hat mir sehr viel bedeutet. Seit dem her habe ich gelernt und verstanden, wie ich mich selber verstehen und akzeptieren kann. Ich habe gelernt mein Potential zu nutzen und geduldig mit mir zu sein. Obwohl ich erst am Anfang stehe, war dass irgendwie damals der Stein der alles erst ins Rollen gebracht hat.

Was bringen einem all die Informationen und Methoden, wenn man keinen Gefühlsbezug herstellen kann?!
Irgendwie muss man sich nur lange genug festhalten, ein Licht im Sturm wird es immer geben.
Und irgendwann baut man seinen eigenen
Leuchtturm, dann kann der Sturm einen mal kreuzweise.
***us Mann
7.284 Beiträge
Die bedeutendsten Menschen in meinem Leben waren meine Eltern. Sie haben alles und jeden Fehltritt ausgebügelt. Sie haben meinem Bruder und mir jede Chance möglich gemacht und uns in allen Dingen gefördert. Dabei hatte es z.B. meine Vater als Kind und als Jugendlicher nicht einfach, da er in Kriegszeiten aufgewachsen ist als sechstes von sieben Kindern.: Sein Vater ist früh gestorben und dennoch hat er sich nach dem Krieg die Ausbildung selbst finanziert und es zu einem Beamten in einer sehr hohen Position geschafft.
Meine Mutter wollte Medizin studieren. Mein Großvater wollte es nicht mit dem Grund, dass sie als Frau sowieso heiraten würde. Sie hat dann an der Wohlfahrtsschule studiert und war als Fürsorgerin tätig. Später hat sie in meinem Wohnort die Frauenarbeit einer Wohlfahrtsorganisation aufgebaut und war dann Jahrzehnte Vorsitzende. Meine Eltern haben sehr viel geleistet, obwohl sie mit Null angefangen haben.

Sehr beeindruckend finde auch ich Marie Curie, die es geschafft hat als einzige Frau in der Geschichte des Nobelpreises in zwei verschiedenen Fachgebieten, Physik und Chemie, in einer Zeit, in der Frauen kaum Rechte hatten, und in einer Zeit, in der Männer dominierten, diese großen Auszeichnungen zu bekommen.

Besonders beeindruckend finde ich Mitmenschen, die aus nichts heraus Großartiges leisten. Hierzu zähle ich z.B. auch Florence Nightingale, die Begründerin der modernen westlichen Krankenpflege, oder Menschen, die ohne Berücksichtigung ihrer eigenen Belange anderen Menschen geholfen haben, anderen Menschen des Leben gerettet haben, so wie z.B. Raoul Wallenberg oder Oskar Schindler, die im Zweiten Weltkrieg tausenden von Juden das Leben gerettet haben.
Menschen, die völlig selbstlos sich für andere einsetzen, sind für mich die bewundernswerteren Menschen. Hierzu zähle ich auch Menschen, die sich um Flüchtlinge kümmern. Leider gibt es zu wenig davon.
**********erfly Frau
4.140 Beiträge
Die wichtigsten Menschen in meinem Leben waren, sind und werden immer meine Eltern bleiben. Alles was ich bin, habe ich ihnen zu verdanken und ich denke ich bin ganz gut geraten. Sie lieben mich bedingungslos und sind immer für mich da, ohne wenn und aber.
Danach kommen meine 2 besten Freundinnen, wir kennen uns schon unser ganzes Leben. Wir können uns 2 Monate nicht sehen und machen einfach an der Stelle weiter wo wir vor 2 Monaten aufgehört haben. Hat eine Probleme sind die anderen beiden da und wir können gnadenlos ehrlich miteinander sein.

Und dann gibt und gab es Menschen in meinem Leben, die immer ein Teil von mir sein werden, auch wenn sie nicht mehr da sind oder kein Kontakt mehr besteht. Einige haben mir nicht gut getan, an einem bin ich fast zerbrochen, aber die meisten haben mich positiv beeinflusst und meinen Horizont erweitert.

Kein Mensch war ohne Grund in deinem Leben. Der eine war ein Geschenk. Der Andere eine Lektion.

****sac Mann
1.162 Beiträge
Ist schon etwas länger her als ich das hier schrieb. Jedoch, oder gerade deshalb, präsenter denn je.

Das Leben fordert immer wieder von uns, Entscheidungen zu treffen. Und wir sind natürlich bemüht, keine „falschen“ Entscheidungen zu treffen. Doch leider lernen wir nirgendwo so richtig, wie man das macht.  Wir lernen für die Schule; wenn wir alles wissen, bestehen wir den Test. Dies führt uns womöglich zu der Annahme, viel zu wissen, ließe uns auch das Leben bestehen. Viel Denken, hilft viel? Leider weit gefehlt!

Ich vermute, jeder, der das hier liest, ist schon mal an die Grenzen dieser Taktik gestoßen. Ich auch. In einigen emotionalsten und schwierigsten Situationen meines Lebens.

WAS IST RICHTIG? WAS SOLL ICH TUN? WIE ENTSCHEIDE ICH SOWAS?

Meine Unsicherheiten und Ratlosigkeit wuchsen von Tag zu Tag, von Stunde zu Stunde...BIS ICH... BIS ICH AUFHÖRTE, IM AUSSEN ZU SUCHEN.

Bis ich... zur Ruhe kam und der Stimme in mir, die diese ganze verzweifelten Lagen erst ausgelöst hatten, lauter werden konnte und die Message „Ich will das nicht, oder ich will das.“ von meinem Herzen in meinen Kopf gelangen konnte, der ich nicht immer nur eine Minute mal zuhören musste.

Es wäre vermessen nun zu behaupten, dass mir dies immer sofort gelingen würde. Auch heute stehe ich immer noch manchmal wie ein Ochse vor einem Berg und weiß nicht wie ich darauf kommen. Jedoch die Erkenntnisse aus meinen Erfahrungen daraus: 

KLARHEIT BEGINNT IM HERZEN. -- DORT LIEGEN ALL DIE ANTWORTEN.

Es bedarf meiner Meinung nach immer noch sehr viel Mut, dieser Stimme zuzuhören. Und natürlich auch, um dies ehrlich im Anschluss zu kommunizieren. Was auch nicht immer einfach ist. Zunächst sich selber gegenüber und dann anderen. Vor allem, wenn meine Entscheidungen das Leben meiner Mitmenschen maßgeblich beeinflusst hat/haben.

Wie viel Gegenwind und Unverständnis ich für manche meiner Entscheidungen erhalten habe, weil ich mich nie verbogen habe, auch von Menschen, die mir nahestehen oder mich vermeintlich liebten, lässt sich nicht auf 20 Blatt Papier bringen.  Aber all dies ist wohl möglich Teil des Ganzen und manches braucht halt auch länger. Dies gilt für Entscheidungen im privaten aber auch beruflich.

ES SIND DAHER NICHT DIE LEICHTEN ENTSCHEIDUNGEN, DIE VIEL VON MIR ABVERLANGTEN. ABER ES SIND IMMER DIE ENTSCHEIDUNGEN, DIE MICH AUCH NÄHER ZU MIR SELBST BRACHTEN.

Und genau diese Entscheidungen, lassen mich heute tief wissen, was ich z.b. für einen Menschen empfinde, welcher Weg für mich nicht immer der Beste ist.

Wenn wir uns selber treu bleiben und auf unsere innere Stimme hören und das immer wieder, können wir uns auch mal im Dunklen verirren, das ein und andere Mal auch selbst im Weg stehen, aber nie verlieren.

KLARHEIT BEGINNT DAHER IM HERZEN.

Kein Mensch, der mich ein Stück des Weges in meinem Leben begleitete, war eine Lektion. Ihnen bin ich auch heute noch tief Dankbar, dass sie mir durch ihre Art dabei geholfen haben, als Mensch zu wachsen.

Da meine Eltern für verstarben, war und ist es die beste Entscheidung, die ich getroffen habe, immer auf meiner inneren Stimme zu hören.

 
*******ski Mann
2.205 Beiträge
Meine alte Freundin mit kleinem +.

Weil sie alle Facetten hatte: Eine perfekte Mischung aus (gute) Freundin, grosse Schwester, Kumpel, Affäre, ... *wow*

Viel gelernt von ihr... vor allem Zuversicht. Möchte sie nicht missen, auch wenn Corona und andere Dinge das kleine + verlegt haben.
*********erker Mann
11.918 Beiträge
Menschen die mein Universum mitgestaltet haben... unbewusst...

ja... meine Eltern ganz sicher
ein paar liebenswerte Schulkameraden, die mir ein paar Jahre meines Lebens schwer gemacht haben...
ein Bäckermeister aus Solingen, der mir den Schubs in die vermeintlich richtige Berufsausbildung gegeben hat...
zwei Ehefrauen und ein kleiner Junge, der mein Herz erobert hat...

und dann war da noch diese wunderbare rothaarige Frau mit dem bezaubernden Lächeln, die aktuell mein Leben auf den Kopf stellt!

Übrigens eine hab ich fast vergessen...

Angela Merkel (kein Witz)
ihre erste Neujahrsansprache hat mir den letzten Ruck gegeben mich endlich selbstständig zu machen

Aber das hat jetzt Nullkommanull mit meiner politischen Einstellung zu tun... ich trage auch weiterhin gerne rote Socken *g*
*****ter Frau
3.579 Beiträge
Meinen kleinen Kosmos hat meine Familie geprägt.
Haben sie mir doch gezeigt, wie ich nicht sein möchte, wie man nicht mit seinen Kindern umgeht oder mit dem Partner.
******978 Paar
2.153 Beiträge
Sie schreibt; jede Begegnung, egal wie lange oder wie intensiv diese war/ist, hat mein Leben, meine Art, mein Denken, mein Handeln mehr oder weniger mitbestimmt und beeinflusst.

Ich hatte nie einen großen Freundeskreis, mir fällt es schwer, Freundschaftspflege zu betreiben. Doch heute erst merke ich, dass es einfach daran liegt, dass mir nur wenige Menschen soooo wichtig sind, dass ich sie dauerhaft in meinem Leben möchte und umgekehrt es nur wenige Menschen gibt, die mich in ihrem Leben haben wollen.

Ich bin gern für mich allein und genieße Menschen um mich herum, die mich zum Denken und Nachdenken anregen.

Auch wenn im Laufe der Jahre die eine oder andere Beziehung und Freundschaft in die Brüche gegangen ist, so erinnere ich mich immer mehr an das Gute aus der Zeit, als an das Schlechte, was die Freundschaft auseinandergetrieben hat.

Ich selbst möchte das "Beste aus einem Menschen hervorholen, ich möchte Spuren hinterlassen", und dies nicht mit Taten oder Geschenken. Viel eher damit, dass in Gesprächen offen, emotional, vertraut und mit viel Vertrauen gesprochen wird, so dass sich dann Jeder am Ende selbst helfen kann, mit den entsprechenden Impulsen des Gegenüber. *kuss2*
Meine Ex!

Diese Zeit mit ihr hat mich Dinge erleben lassen an die ich nicht mehr geglaubt habe. Ich habe mich in so manchen Bereichen wieder ganz neu kennengelernt.

Obwohl wir in vielen Dingen sehr ähnlich waren gab es auch Gegenpole die sich auf selbstverständliche Weise ergänzten … meine (eher kopflastige) Art und ihr Latina-Temperament.

Die Liebe zu ihren Kindern. Ein Stich ins Herz dass es vorbei ist, aber eine Erfahrung fürs Leben. Leben 2.0
Meine Großeltern, alle 4.
*blume*
********lara Frau
6.501 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *****r_X:
Meine Großeltern, alle 4.
*blume*

Warum? Was haben sie getan oder vorgelebt?
*********acht Frau
8.056 Beiträge
Schönes Thema!

Ganz wichtig für mich: Meine Oma. Sie hat mich bedingungslos geliebt, was meine Eltern so nicht fertiggebracht haben, und war so sehr lange mein emotionaler Ankerpunkt im Leben.

Eine Lehrerin in der Mittelstufe, die als einzige hinter meine damals eher störrische Fassade geschaut hat.

Eine Lehrerin in der Oberstufe, die sich auf meine Seite gegen einen Kollegen stellte, der mir ganz bewusst (notentechnisch) schaden wollte. Das hat mir damals den Glauben an die Menschheit und an so etwas wie Gerechtigkeit erhalten.

Meine beiden Kinder, auf ganz vielen Ebenen und bis heute.

Eine Affaire. Er hat mir meinen Wert als Mensch gezeigt in einer für mich sehr schwierigen Zeit.

Später: Mein Vater als Vorbild in Hinsicht auf `Ich kann das´.

Ein Kumpel in Hinsicht auf `klar kannst du das!´ und Unterstützung im Notfall.

Die Liebe meines Lebens. Spät gefunden, aber „welch Glück, geliebt zu werden! Und lieben, Götter, welch ein Glück!“ (Goethe, „Willkommen und Abschied“)
*******ter Frau
5.117 Beiträge
Ich lese seit einigen Jahren ...
Frauenbiografien. Am Anfang eher zufällig, später ganz bewusst. Und finde manche Lebensgeschichte schon bemerkenswert.

Aber dahinter stehen ganz kluge Köpfe die nichts anderes machen als Biografien anderer Menschen auf zu schrieben auch oder gerade um damit Geld zu verdienen.

Würde Jemand meine Biografie schreiben .... Vermutlich würde meine Story verfilmt werden. Mit Nicole Kidman in der Hauptrolle.

Am Ende werde ich mich sagen hören: Ich werde die Welt nicht verändern, IHR habt sie euch verdient!
****769 Frau
2.571 Beiträge
Meine Eltern und Schwester haben mich immer und immer wieder in die richtige Richtung geschubst. Mein Sohn. Oft sind es die Kleinsten, die die größten Veränderungen herbeiführen *g*
Menschen, die offen und ehrlich sind und Courage haben, sind Vorbilder für mich.
Menschen, die zauberhafte Dinge erschaffen, wie Walt Disney oder Astrid Lindgren.
Wenn Leute große Träume haben oder den Mut, auch mal anders zu sein.
Audrey Hepburn *love4*
********lara Frau
6.501 Beiträge
Themenersteller 
Ich danke Euch für Euer Vertrauen und freue mich über Eure Beiträge!
****54 Mann
3.849 Beiträge
Stimmt, ohne meinen Eltern wäre ich nicht der geworden, der ich bin. *tomaten*
****ity Paar
16.583 Beiträge
Ganz klar, meine Eltern, die mich geleitet, aber nie verbogen haben. Die immer, auch noch heute, für mich da sind. Dann mein verstorbener Mann , der die Frau in mir erweckt hat und dem ich unendlich Dankbar bin, für unseren Sohn. Dieser marschiert mit so viel Mut und Empathie durchs Leben , da bin ich unglaublich stolz drauf.
Dann noch mein Partner, mit dem ich viel lachen kann, kein Thema tabu ist.
Außerdem mein Team, ich fahre jede Morgen zur Arbeit und weiß, egal wie stressig es wird, wir schaffen es zusammen und können auch wunderbar, in unserer Freizeit zusammen feiern.

Es ist die beste Zeit, meines Lebens zurzeit. Bin da sehr dankbar für. *blume*
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