Typisch Frau, typisch Mann
Ich habe mich letztens mit einem Bekannten unterhalten, der einen Kurs absolviert hat „Wie führe ich eine harmonische Beziehung“ „Wie habe ich Erfolg bei Frauen“Unter anderem wurde dabei das Thema „Typisch Mann, typisch Frau“ durchgenommen. Es hieß Sinngemäß:
Wenn man diese Klischees nicht sexistisch, sondern „nüchtern-psychogisch“ in den Geschlechterrollen betrachtet, dann lernt man, wie Männer und Frauen wirklich ticken. Das hilft den Männern, Frauen besser zu verstehen, Missverständnisse auszuräumen.
Eine sexistischen Betrachtungsweisen von Mann und Frau würden auch Vorurteile schüren und Mythen in die Welt setzen. Single-Männer bekämen eine völlig falsche Vorstellung davon, was Frauen sich von einem Mann wünschen.
Soweit so gut, es ging dann nur weiter.
• Da Frauen zurückhaltender wären, müsste er einfach das Ruder in die Hand nehmen. Zurückhaltend heißt nicht desinteressiert. Sie würden von Natur aus halt einfach passiver sein und auf „Jäger“ warten.
• Das Frauen tatsächlich im Bad länger bräuchten, weil sie wissen, dass sie Männer mit ihrem Aussehen um den Finger wickeln können und er soll diese Bemühungen auf jeden Fall mit einem Kompliment belohnen.
• Er sollte Weltoffen sein und viele Hobbys pflegen, wie zum Beispiel reisen, damit er auf jeden Fall immer was zu erzählen hat
• weil Frauen das körperlich schwächere Geschlecht wäre, wollen sie einen Mann, der sie beschützt. Sobald sie ihn gefunden haben, versuchen sie ihn an sich zu binden und sobald sie das geschafft haben, geht womöglich das erotische Interesse verloren. Daher soll er immer für Spannung sorgen. Zum Beispiel sich nicht melden und geheimnisvoll wirken.
Das alles wären angeborene Bedürfnisse Und Millionen Jahre Biologie kann man eben nicht mit 30 Jahren weiblicher Emanzipation und Gender-Politik überwinden.
Ich bin echt ein wenig irritiert gewesen und aus meiner Sicht ist das völliger Blödsinn und führt nicht zum Erfolg.
Was meint ihr, wäre er erfolgreich damit?