Spanking eines Sadisten vs. Reiz-Reaktions-Fetischisten

Wenn einem Menschen jedes mal ein Partner wegläuft …will dieser Mensch keinen..
ihm fehlt die Bereitschaft und selbst wenn die da sein sollte fragt dieser Mensch dann andere, die daran kein Interesse mit ihm haben.. nicht kompatibel …gibt es..die Schuld bei den anderen zu suchen …einfach..

In meiner ersten Beziehung war ich mit einer Masochistin zusammen, wir standen beide noch am Anfang, unsere Vorlieben zu entdecken. Sie war stark masochistisch, wir steigerten uns ständig und in großen Schritten. Den Lustteil der Sache machte sie aber mit sich alleine aus, dafür ging sie ins Bad. Jedes Mal.

Was mich sehr gekickt hat, war das Davor, weil sie unglaublich hingebungsvoll jeden meiner Wünsche erfüllte, nur um diese Behandlung zu bekommen. Ich hatte die Kontrolle.

Ich kann meinen eigenen Masochismus irgendwie bis heute nicht so richtig einschätzen. Mir wurde mal gesagt, dass ich masochistischer sei als ich selbst denken würde. Mir würde es allerdings überhaupt nichts bringen, wenn er sagt: "Jetzt werde ich dir zu deiner Lust und Freude mal so richtig den Hintern versohlen".
Meine Lust entsteht im Kopf und ich brauche einfach immer dieses Drumherum, um Schmerz irgendwie ansatzweise erotisieren zu können bzw. eher die Handlung als solche. Schmerz als solchen finde ich einfach nur unangenehm und doof.
Wenn er aber sagt, dass er mir den Hintern versohlt, weil er da jetzt Lust drauf hat und es ihm egal ist, wie ich das finde, oder als Bestrafung für dieses und jenes Fehlverhalten von mir, obwohl er selbst gar keine Lust drauf hat, aber das jetzt nun mal einfach sein muss, dann kann ich dabei schon mal auslaufen.
Ich glaube, mein Top muss ziemlich viel reden, wenn er mich sexuell erreichen will, wobei ich in solchen Situationen eher stumm wie ein Fisch werde.
Geflogen bin ich noch nie und ich glaube auch nicht, dass ich das "kann".

Keine Ahnung, was dann mein passendes Gegenstück wäre. Wahrscheinlich ein sadistischer Reaktionsfetischist, der gerne redet.

Einmal habe ich einen 100%igen Sadisten erlebt, dem es wirklich vollkommen egal war, wie ich mich fühle. Der hat einfach immer weitergemacht, war dabei eiskalt, hat mich danach dafür gerügt, dass ich so bockig war, und mich dann vor die Tür gesetzt.
In dieser Session habe ich dissoziiert (was für mich kein "Fliegen" ist). Mich hat das extrem gekickt, aber danach auch ziemlich tief fallen lassen.

Das kommt bei uns min. einmal die Woche auf den Tisch. Immer dann, wenn Sie sich wiedermal an meinen Alltags-Sadismus stört. Ich erinnere Sie dann gerne daran, dass Sie mich vielleicht gerade deshalb auch liebt

Wenn deine Partnerin das akzeptiert ist das ihre Sache, und es gibt einen (wir auch immer gearteten) Konsens. Eine solche Konstellation meinte ich definitiv nicht.

Sondern Menschen die sich über Konsens, Absprachen, ein definives "STOP" oder safe word, und das Empfinden ihrer (Spiel)-Partner hinweg setzen, mit der festen Überzeugung als Sadist könne man das. Ich denke da ist ein kleiner aber feiner Unterschied

@******ver

Diesen Ausdruck "Schmerz erotisieren" las ich nun auch schon häufiger. Mir ist auch nicht ganz klar was damit gemeint ist. Feucht werden, Stöhnen, Orgasmus?

Ich überlege gerade, wie ich in Worte fassen soll, was mir durch den Kopf geht. Sehr schwierig. Ich erinnere mich an vergangene Erlebnisse als Bottom (die auch nicht zahlreich waren) in denen mir Reize und Schmerzen zu intensiv waren und ich das wirklich (!) nicht mehr wollte und konnte, doch an dem Punkt, wo ich dann innerlich und äußerlich aufgebe und merke, alles was ich an Reaktionen zeige bringt und ändert nichts... kommt dann der berühmt berüchtigte "Flug". Für mich wie eine Art Trance, fast außerkörperliche Erfahrung.

Ist so eine Erfahrung erotisiert/sexualisiert? Oder ist das etwas gänzlich anderes?

Ohne mich damit auszukennen, ist das vermutlich eine automatische psychisch-körperliche Reaktion, um sich selbst vor Überforderung und übermäßigem Schmerz zu schützen. Was weiß ich, was da biochemisch alles abgeht. Aber es ist auf jeden Fall ein besonderes und krasses Erlebnis. Die Kunst ist natürlich dann jemanden an diesen Punkt zu führen, aber gleichzeitig irgendwie auch das Maß und die Dosierung und auch das After-Care so zu gestalten, dass es im Nachhinein als positives Erlebnis betrachtet wird und nicht zum Absturz führt.

Ich hatte bisher nur einen Partner der das vermochte und das ist leider viele Jahre her. Bei meinen anderen Partnern war es tatsächlich so, wie jemand anderes hier schrieb, dass sie - wie sie selber sagten - aufgrund von Liebe und Achtung nicht mehr in der Lage waren diesen Weg einzuschlagen.

Sexuelle Lust empfinden, würde ich sagen.



Ich empfinde Dissoziation eher als unangenehm, da ich früher aufgrund traumatisierender Erfahrungen stark damit zu tun hatte. Aber auch das Unangenehme kann im SM "angenehm" sein, wie wir wissen.
Was ich schon mehrmals erlebt habe und als ausgesprochen angenehm empfand, ist das sogenannte Runner's High beim Laufen. Das ist wirklich ein Gefühl wie fliegen. Ehrlich gesagt dachte ich immer, dass eher so ein Zustand als "Fliegen" im SM bezeichnet wird?!

@*******phe
Dass mit Sexualisieren sexuelle Lust gemeint ist, ist klar. Nur woran merke ich, ob es bei mir sexuelle Lust ist? Bei reinem Masowerk empfinde ich ein Gefühl der Befriedigung, aber es ist nicht die Art sexueller Lust, die ich bei sexueller Stimulation empfinde.

@********n_84

Reinen Schmerz ohne Kontext erotisiere ich nicht.
Ich brauche da Beiwerk, in der Regel muss ich bereits heiß und geil sein, damit Schmerzen mir gefallen. Was ich dann als "erotisieren" empfinde, ist einerseits die körperliche Reaktion (feucht/er werden, Körperanspannung, "puckern" in der Haut - keine Ahnung, ob das andere auch haben, aber das ist ein punktuelles Kribbeln und Zucken, das ich bei starker Reizung und/oder nach dem Orgasmus fühle und das ich total toll finde), aber auch die mentale Reaktion, die dabei entsteht (ich falle immer mehr in einen Sog, die Umgebung wird immer weniger wahrgenommen, ich will immer mehr von dieser einen Sache, will sie stärker, intensiver, will da hineinkriechen und zu einem Höhepunkt getrieben werden).

Die Stimulation von erogenen Zonen ist mir dabei aber schon auch recht wichtig. Denn wie gesagt: Nur Dresche ohne anderweitige erotische Komponente finde ich nicht schön, eher beängstigend auf eine Weise, die mir nicht gefällt.


Dissoziation kenne ich auch, ist mir einmal passiert. Ebenfalls bei einer Schmerzerfahrung.
"Fliegen" kenne ich persönlich aber auch nicht. Ich denke schon, dass ich gelegentlich sowas wie Spaces erlebe (Zustände, in denen mein Umfeld und die betroffene Person mein Denken, Handeln und Fühlen so sehr bestimmt, dass ich mich nicht mehr bewusst distanzieren kann, weil es mich komplett vereinnahmt), aber ich weiß nicht, ob das Fliegen ist.

Hmm, keine Ahnung. Also ich weiß einfach, dass es sexuelle Lust ist, die ich empfinde, wenn ich sexuelle Lust empfinde. Wie genau ich das merke, darüber habe ich ehrlich gesagt noch nie nachgedacht.
Dissoziation zum Beispiel hat ja nix mit sexueller Lust zu tun. Meiner Meinung nach kann man in einem dissoziativen Zustand gar keine Lust empfinden, weil man eben überhaupt nichts empfindet. Man ist vollkommen taub und hat keinerlei Kontakt mehr zu den eigenen Gefühlen oder dem Körper.
Beim Runner's High empfinde ich das nicht so. Schmerz und Anstrengung spüre ich dann zwar auch nicht mehr, aber dafür wird mein Körper mit unglaublichen Glücksgefühlen überschwemmt, die mich sozusagen fliegen lassen. Ich könnte mir vorstellen, dass man in einem solchen Zustand durchaus sexuelle Lust empfinden kann.

Nachtrag: Ich muss dazu sagen, dass ich diesen ganzen SM-Kram mache, um geil zu werden und sexuelle Erfüllung zu finden und nicht, um zu fliegen, außerkörperliche Zustände zu erreichen oder irgendeine Art von Selbsterfahrung zu machen. Für mich ist das einfach nur sexy und das reicht mir.

Meine Devotion geht weit über das Sexuelle hinaus, aber mein Masochismus ist rein sexuell.

Danke @****yn und @*******phe für eure Schilderungen. Das ist sehr interessant.

Mir fällt es gerade schwer meine Erlebnisse und Gefühle zu „trennen“, also was davon ist sexuelle Lust und was davon ist non-sexueller Masochismus oder reine Devotion. Irgendwie vermischt sich meistens alles.

Das, was man unter „Fliegen“ versteht, ist sicher ganz individuell. Für mich ist es so ein Gefühl, dass Körper und Geist voneinander getrennt sind und auch alles im „freien Fall“. Ich bin dann auch nicht handlungsfähig. Es ist ein Rausch. Ich bin da bisher nur durch Schmerz und Atemnot reingekommen. Durch reine sexuelle Stimulation egal wie intensiv, halte ich das nicht für möglich.
Daher würde ich dieses Gefühl oder diesen Zustand für mich eher als nicht sexuell beschreiben. Selbst wenn ich dabei sexuell stimuliert wurde, es war alles dumpf und weit weg von mir.

Andererseits - wenn ich mich jetzt zB ohne Kontext und andere sexuelle Stimulation hinstelle und Schläge auf den nackten Arsch bekomme oder mir jemand schmerzhaft am Nippel zieht…
Und ich dann zB davon feucht werde. Oder, wenn jemand von reiner Peitscherei einen Orgasmus bekommt (habe ich noch nie erlebt, aber gehört.) Dann wurde doch der Schmerz sexualisiert. So würde ich das verstehen.

Nachtrag: “irgendjemand” kann das natürlich nicht sein. Es kommt da sicher auch auf die Person an, die das tut.

Irgendjemand…dem das Vertrauen entgegen gebracht werden kann ( der das auch weiß und beherzigt, und der Die Macht ebenso übertragen bekommt das zu tun..
Eben Irgendjemand..

Leichte bis mittlere Schmerzen haben tatsächlich diese Wirkung auf mich. Nur bis zum Orgasmus hat es noch nicht gereicht...
Dabei ist es eine bestimmte Art von Schmerz, der besonders anheizt.
Ohne Setting drum herum würde das allerdings auch nicht funktionieren. Und ich muss spüren, dass er Spaß an dem hat, was er mit mir macht, sonst ist der Ofen aus.

@*********nn82
Danke für deine Antwort. Ich meinte die Frage allerdings etwas anders.

Die Frage für mich ist, ob für andere Masochisten Schmerz immer sexuell erregend ist und woran sie das festmachen (zB feucht werden) und ob es auch einen non-sexuellen Masochismus gibt, der aber trotzdem befriedigend ist. Sprich, Schmerzen empfangen und genießen, dadurch aber sexuell nicht erregt zu werden.

Ich fühle, dass es beides gibt. Erlebe das aber selten getrennt.

Okay, mea culpa!

Für mich gibt es ein entweder oder:
Leichte bis mittlere Schmerzen erregen mich. Wenn der Schmerz über ein gewisses Level hinaus geht, es einfach nur noch "Aua" ist, kann ich daraus keine sexuelle Lust mehr ziehen. Dann ist es reine Kopfsache. Entweder fange ich an zu fliege oder drifte Richtung Katharsis...
Bei mir ist es eher selten, dass sich beide Zustände vermischen.

Ich kenne beides, wobei es auf meine Tagesform ankommt und mit wem ich Spiele und auf die Intensität, bzw. den Aufbau der Session. Wie schon in meinem ersten Post beschrieben klappt bei mir irgendwann der Schalter von aua auf Au ja um wenn ich bis dahin nicht fliege. Ich bin tatsächlich rein Maso also ist für mich das Setting oder ein "ertragen" oder was auch immer total egal.

Also ich kann für mich total gut zwischen meiner Devotion, meinem körperlichen und meinem mentalen Masochismus differenzieren. Wobei ich sagen würde, dass mein körperlicher Masochismus mit Abstand am schwächsten ausgeprägt ist. Ich könnte zum Beispiel niemals nur durch Spanking zum Orgasmus kommen oder eben durch reine Schmerzen ohne jeglichen Kontext erregt werden.
Dennoch kann ich einiges abhaben, wenn ich weiß, dass es meinen Herrn erfreut (was dann Teil meiner Devotion ist) oder wenn es beispielsweise als Strafe passiert (was dann eher Teil meines mentalen Masochismus ist, schätze ich, und mich sexuell erregt).

Meine Devotion ist zum größten Teil nicht-sexuell, kann aber auch sexuell sein. Das äußert sich vor allem im aktiven und selbstständigen Dienen meinerseits auf sexueller Ebene. Ich möchte dann, dass er sich einfach zurücklehnt und sich von mir verwöhnen und befriedigen lässt. Das aktive Kokettieren und Verführen meines Herrn (wenn wir uns schon seeehr gut kennen, das kann ich nicht sofort) macht mir total viel Spaß und wenn ein Mann das als "undevot" empfindet oder womöglich seine eigene Dominanz dadurch gefährdet sieht, dann passt es ganz und gar nicht.
Meine eigene Befriedigung ist dabei für mich vollkommen irrelevant, wobei ich extrem viel eigene Lust aus seinen Reaktionen ziehe (Reaktionsfetischistin).

Meine eigene Lust erreicht man(n) eben am besten über den Weg durch meinen Kopf, Stichwort mentaler Masochismus.



Spürst du denn dann auch Glücksgefühle? Ist es ein positiver Zustand? Eine Art Hochgefühl? Oder bist du einfach nur "weggetreten" und es ist genau diese Taubheit, die du als positiv empfindest? Würde mich einfach mal interessieren.

Genauso würde mich interessieren, wie genau @*********nn82 und @*********ubens Fliegen empfinden? Wenn ihr darauf antworten möchtet, natürlich nur.

@*******phe

Fliegen, hm, ich fühle mich losgelöst von allem, schwebe im Nichts, und fühle nur den Schmerz und sonst nichts. Und da könnte ich theoretisch auch immer weiter schweben. Was natürlich nicht geht weil der Körper irgendwann nicht mehr mit macht.

Es ist befreiend und ich fühle mich hinterher ruhig und gelassen, wenn auch ziemlich unfähig selbsttätig zu funktionieren ... Zumindestens für eine Weile.

Mir geht es fast genauso wie @*********ubens
Der Kopf ist wie in Watte gepackt, allss um einen herum ausgeblendet. Zeit und Raum vergessen, der Kopf ist leer und schwebt so vor sich hin, schwerelos.
Wenn ich richtig hoch fliege, blende ich irgendwann sogar den Schmerz zum Teil aus. Das habe ich bisher aber sehr selten erlebt.

@*******phe
Mich interessiert das Thema Fliegen auch gerade sehr. Wie andere dahin kommen und es empfinden. Ich schlage aber vor, dass ich dafür einen neuen Thread eröffne, dann können wir es besser besprechen.

Dann gebe ich auch gerne nochmal eine Antwort auf deine Frage.

Meine 2 Cent


Ich werde versuchen, meine Empfindungen , die ich Sabspace nenne, und meine Empfindungen als Maso zu beschreiben und was zu diesen Effekten führt. Früher brauchte ich für den Eintritt unbedingt den Ritual-Teil, mit dem die Sitzung begann. Z B - auf den Knien stehen, die Berührung des Gesichts, des Körpers, der Haare fühlen.
Jetzt mir ist genug, um den Geruch von Jute Seile hören, den Geruch von Parfum Partner und ich fange an zu schwimmen etc. . Zu dieser Zeit wird der Kopf von den Gedanken befreit, der Kopf ist buchstäblich leer und der Körper freut sich darauf, dass der Schmerz kommt. Nicht jeder Schmerz kann mich mitnehmen. ZB Paddel, wenn es kein flexibles Leder-Paddel ist - aus irgendeinem Grund mag ich es überhaupt nicht. Der Schmerz breitet sich auf einer breiten Oberfläche aus , geht aber nicht in die Tiefe. Es ist eher wie die Wirkung von Brennnesseln, die ich hasse und auch nicht erotisieren kann. Aber Handfläche , Flogger, Gürtel - zuerst zucke ich vor Schlägen, aber nicht so sehr vor Schmerzen, sondern vor dem Warten auf einen Schlag. Der Schmerz brennt, breitet sich aus, nach kurzer Zeit wird er nicht mehr als Schmerz wahrgenommen, sondern eher als ein Gefühl von einer starken wärmenden Salbe wie Finalgon. Ich höre fast auf, auf Schläge zu reagieren und in der Regel zu dieser Zeit nur still zu stehen und zu den Ohren zu lächeln. Dieser Schmerz hat eine starke erotische Wirkung. Ich werde nass und der Effekt wird sich nur verstärken. Trotz der starken Erregung will ich zu dieser Zeit überhaupt keinen Sex, weil meine Reise gerade erst beginnt. Aber mein Partner kann seine Meinung darüber haben 😈 und gelegentlich bricht er mein Vergnügen Zwang zum Orgasmus oder Unterbrechung des Orgasmus im letzten Moment - es macht mich sehr wütend, ich will überhaupt keinen Sex jetzt! 😬Aber mein Körper schreit nach dem Gegenteil und Sado Partner in dieser Zeit hat viel Spaß )) mit jedem Ansatz-eine Reihe von Schlägen rutsche ich tiefer und ein Zustand, den ich Trance nennen würde. Ich habe eine Defokussierung des Sehens, die Augenlider sind schwer, ich rede zu dieser Zeit fast nicht oder plötzlich sage ich etwas schnell und nicht immer verbunden. Meistens um diese Zeit meine Augen sind geschlossen. Für mich ist es sehr schwierig sich auf die Frage zu konzentrieren . Und Frage , auf ich kann einfache Antworten geben - ja, nein, alles ist gut - für mich perfekt. Ich muss jetzt nicht fragen, was ich jetzt fühle - mir geht es einfach gut. Ich habe das Gefühl, dass mein Körper leicht ist und ich ein wenig dampft . Ich kann in dieser Zeit lächeln oder lachen. Nach dem Wechsel des Geräts auf etwas ernster als Flogger - Katze oder Peitsche in einer Reihe von Schlägen reagiere ich zunächst wenig auf Schläge, aber mit der Erhöhung der Kraft der Schläge kann der Körper nicht mehr mit dem Schmerz fertig werden. Ich schreie, schimpfe , schippe, versuche mein Partner beissen und , den Körper vor dem Aufprall zu bewahren . Der Sadist hat in dieser Zeit sehr viel Spaß 😈. Der Schmerz nimmt mich voll . Ich bin sehr nass. Aber ich will keinen Sex in meinem Kopf . Obwohl der Körper das Gegenteil schreit. Pause, ich bin buchstäblich in den Händen, sanfte Küsse , ruhige Liebkosungen und eine neue Reihe von Schlägen. Ich schwebe fast Bewusstsein, aber das ist keine Ohnmacht. Ich stehe auf meinen Füßen, aber ich will mich hinlegen, das ist einfacher . Wenn Sado mich nicht mit seinem blöden Sex ablenkt - ich werde fliegen, wie fliegen Drachen 🥰 . Mir ist gut, ich lächle und bin sehr glücklich. Manchmal, wenn Sado sehr nett ist, lässt er mich weit fliegen. Das ist die Grenze, wo ich Visionen habe . Ich denke, dieser Hormoncocktail zusammen mit dem enthemmten Nervensystem verursacht einen solchen Effekt. Sehr ähnlich, wie man eine Zigarette mit Marihuana raucht )) Oft wird mein Partner in die Handlung verwoben. Er ist einen Person aus diesen lebhaften Cartoon . Manchmal gibt es seltsame Effekte der Anwesenheit eines Partners in meimeinem Kopf und eines Tages bestätigte der Partner es - es war der Moment der vollständigen Fusion. 🥰
Es fühlt sich an, als wärst du in einer strahlenden Wolke. Ein Gefühl von großer Liebe und Glück. Kein Orgasmus ist vergleichbar mit diesem Gefühl des stillen Glücks, das dich mit Kokons umhüllt. Normalerweise merkt der Partner schon, dass ich schon weit weg bin und wir das Spiel beenden. Ich werde in eine Decke gehüllt, und ich liege ruhig und gehe zurück in die Welt. Bis ich meine Augen öffne und mit einer ganz normalen Stimme sage, dass ich zurück bin 😇

Dies ist eines der Szenarien, in denen ich fliegen darf und ich schätze es sehr, wenn ich so weit wie möglich gehen darf. Dann haben wir vielleicht eine Fortsetzung, wo ich dem Partner in der Form danken kann, in der er will - Sex, als Entspannung oder einfach nur eine Form der Dankbarkeit, wie sie von unterwürfigen Frauen ausgedrückt werden kann. Aber es gibt viele solche Szenarien - Spank , Bondage, Nadeln und etc - das ganze Spektrum, das ich an diesen Moment habe .

Ein guter Partner kombiniert normalerweise verschiedenen Spielarten und wir können 3-4 Stunden ohne Unterbrechung oder mit kurzen Pausen spielen, in denen ich einfach fliege. So kann man vielfältig spielen und Sado, in der Regel, bekommt viel Spaß mit dem Spiel zu. Er bedient mich nicht, sondern spielt mit mir wie ein guter Musiker an der Orgel. Und kann aus mir herausziehen, was er will - Lachen, schreien, Lächeln, Lust, Begierde oder einfach nur mich fliegen lassen und in mein Gesicht betrachten. Meine Partner sagen es sehr schön. Solche Gesichter sind auf Ikonen - vollständige Befriedung. 😇

Eine schlechte Sache - ich erinnere mich nicht viel, was in dieser Zeit passiert. Die Zeit wird völlig verzerrt und es scheint mir, dass es eine halbe Stunde, maximal eine Stunde, und tatsächlich drei Stunden vergangen ist.

Nun, so sieht es in meiner Zeit von innen aus .

Aber so können nicht viele mit so Maso spielen. Und das ist wirklich schade
Maso - ein großartiges Werkzeug für Spaß 😜

LG Алиса

Die zwei haben sehr unterschiedliche Ziele und behandeln die Sub somit auch sehr unterschiedlich.

Dem Reiz-Reaktions-Fetischisten kann auch ein Ausweichen oder die Angst vor der nächsten Handlung als Reaktion gefallen. Somit wird er eher versuchen, sehr unterschiedliche Reaktionen bzw. die für ihn relevanten Reaktionen versuchen zu provozieren. Auch kann bei Reiz-Reaktions-Fetischisten der Wechsel zwischen Lust und Leid eine große Rolle spielen oder ob es die Sub erregt.

Der Sadist hat als Ziel die Qual und den Schmerz bei der Sub zu maximieren. Er wird daher nicht aus den zuvor beschriebenen Reaktionen einen Lustgewinn ziehen. Demnach behandelt er die Sub vollkommen anders. Eine Sub die dabei geil wird, bringt den Sadisten eher dazu, noch weiter zu gehen und ggf. Grenzen zu verschieben.

Oder fehlt hier eine Facette? Wenn wenn ich die Ausführungen von @****aSw lese, dann gibt es eine Überschneidung und keine so klare Trennung, wie hier von mir beschrieben.

Vielen Dank für eure Antworten und ein extra dickes Dankeschön an @****aSw für die sehr plastische und wunderbare Beschreibung deines persönlichen Fliegens. Das klingt wirklich toll, da könnte man ja glatt neidisch werden.
Es bestätigt mich aber in der Annahme, dass ich tatsächlich nicht wirklich maso bin, denn so etwas habe ich noch nie auch nur ansatzweise erlebt und ich kann mir auch nicht vorstellen, dass Schmerzen jemals diese Wirkung auf mich haben könnten.

Ich meine ganz „unbeleckt“ das sich tief fallen lassen können; der Partner, die Fähig- und Fertigkeiten , die Umgebung , die Tagesform ..da muß schon sehr viel stimmig sein…. Und neidisch…neidisch werd ich da auch. Und es beschämt mich , weil ich das so offenbar nicht geben kann, das „meiner“ auch möglich ist.