Welche Rolle spielen für euch Entfernungen beim Date?

Bei etwas langfristigen gibt es die Option 'Umzug'.

Aber nur wen es Mister Right wird !!

@****ill

Bei der Herstellung eines Kontaktes ist mir die Entfernung egal. Unterhalten kann ich mich auch mit Leuten, die 500 km weit weg wohnen. Ein nettes Gespräch ist für mich immer drin.

Wenn man sich natürlich treffen möchte, sieht das etwas anders aus. Bei meiner letzten Beziehung bin ich 6 Stunden zum ersten Treffen gefahren. Das war aber über Silvester. Für ein Standard Date würde ich so eine Fahrt nicht in Kauf nehmen. 6 Stunden hin und 6 Stunden zurück an einem Tag sind mir dann wirklich zu viel. Da hab ich direkt kein Bock mehr, wenn ich in den Zug steigen muss. Außerdem sollte ein Date nicht unter Zeitdruck geführt werden.

Ich würde wohl maximal 1 Stunde Zugfahrt in Kauf nehmen. Möglicherweise mehr, wenn man schon länger Kontakt hat. Aber Zugfahrten können auch ganz schön ins Geld gehen und von den Spritpreisen brauch man gerade momentan gar nicht mehr reden. Da sollte man schon etwas länger Kontakt haben, bevor man über ein Treffen nachdenkt.

Man sollte eben auch darüber nachdenken, wie das laufen soll, FALLS sich Gefühle beiderseits entwickeln. Dann ist eine große Entfernung - zumindest für mich - ein Hindernis. Hatte schon das Vergnügen von Fernbeziehungen und das macht wirklich keinen Spaß.

Aber um einfach nett zu plaudern oder möglicherweise eine Freundschaft aufzubauen, ist mir die Entfernung egal.

ich denke maximal eine Stunde Fahrt ist für mich ok.

Für mich kämen max100 km infrage
meine Zeit ist kostbar und für ein spontanes Treffen würde ich nicht weiter fahren wollen

Ja, Lebenszeit ist kostbar.

Warum wird sie dann von vielen ständig vertrödelt?

Für den richtigen Menschen fahre ich bis ans Ende der Welt
für einen Intimität mit Geborgenheit und Nähe sowie Schlafplatz auch gerne ein paar Hundert KM
für reinen Sex ....... oder doch lieber ne Runde in den Sportverein ...

Es kommt wohl immer darauf an was oder Wen jemand wirklich "erreichen" möchte ....

nun wer im festen Berufsleben steht, hat mehr das Problem, sich freizunehmen, dann sind Entfernungen eher schwierig, auch aus eigener Erfahrung gemacht. Dann wirds leichter, gehört er sich zb. selbst, kann leichter Tage verreisen, besuchen, weil er nicht mehr im Rad des festen schaffends steht.

Mir geht persönlich Sympathie weit vor der Entfernung zueinander.

Für mich ist eine gewisse Nähe essentiell wichtig, falls ich den Menschen häufiger sehen möchte. Eine halbe Std. Autofahrt ist ok. Es gibt nichts Schlimmeres als seine Lebenszeit auf der Autobahn oder im Stau zu vergeuden.

stimmt... hilft aber nichts wenn die Lebenszeit ansonsten alleine bleibt... sie im Wohnzimmer oder mit Ablenkungen zu vergeuden bringt weniger als 3 Stunden Autobahn und anschließend 2 Tage gemeinsam...

Für mich gibt es wenig Schlimmeres, als meine Lebenszeit mit lauwarmen Gefühlen und jemandem "noch netten" zu verschwenden, wenn etwas weiter weg mein Herzensmensch wäre.

Nee, seh ich anders. Ich bin auch mit mir alleine super zufrieden und finde es nicht schlimm, den Abend alternativ alleine zu verbringen. 🤷🏻‍♀️

ich rede von etwas mehr als dem Abend... wenn man sich mit halben Dingen zufrieden gibt weil sie "ums Eck" sind ist das OK, ich steh nicht auf halbe Sachen... und mit dem älter werden müssen manche erfahren das auch halbe Sachen nicht mehr "ums Eck" sind...

Heißt ja nicht, dass die richtigen nur weit weg sein müssen. In meiner Stadt und Umgebung gibt es ca. 30.000 Männer allein in meiner Altersgruppe. Köln hab ich da nicht mal mitgerechnet. Ich gehe einfach davon aus, dass darunter jemand Passendes ist.

Naja, ein paar wichtige Eckpunkte sollten schon passen, und da wird es bei mir im Umkreis schon seeeeeehr dünn was das betrifft... ich bin ja nicht auf der Suche nach ONS, Fickdates oder ähnlichem.

Ich kann nur aus eigener Erfahrung sprechen. Ich hatte mal eine Fernbeziehung über 600 km. Wir haben uns jedes Wochenende gesehen... Es ging eine Weile gut, aber die Fahrerei war ein unnötiger Stressfaktor und dass man sich nicht spontan sehen konnte. Gerade wenn ich jemand Festen haben will, möchte ich ihn nicht nur wie einen Termin im Kalender behandeln, sondern spontan und unbeschwert sein.

Davor hatte ich auch oft größere Entfernungen beim Daten in Kauf genommen, aber im Endeffekt hab ich damit nur sabotiert, mich richtig auf die Person einzulassen. Es war versteckte Bindungsangst. Diesen Aspekt sollte man nicht außer Acht lassen.

Wenn zu den Standards noch Extras dazu kommen wird es für Männer, insbesondere ab einem gewissen Alter und Wohnort um einiges schwerer jemanden passendes in der Nähe zu finden... und nein, es ist keine Bindungsangs bei mir vorhanden... im Gegenteil...

Ok, das verstehe ich. Wenn man etwas Spezielles sucht, wird es schwieriger und man muss den Umkreis ausweiten.

500 km hatten wir auch und haben uns jedes WE gesehen, 9 Monate lang. Klar ist es doof, aber man kann ja zusammen ziehen, wenn es wahre Liebe ist, ist alles überwindbar.

Ich möchte ergänzen, dass Webcam/ Videotelefonie heutztage einige Grenzen überwindbar machen und dadurch die Entfernung immer mehr zur Nebensache werden lässt.
Irgendwann wird dann gefahren/geflogen.

@*****exe wenn ich eine Erkenntnis in der Corona-Isolation gewonnen habe dann die, dass Webcam, Videotelefonie, WhatsApp, Skype, Teams oder wie sie alle heißen mir definitiv den persönlichen Kontakt nicht mal annähernd ersetzen können.

Ich möchte spontane Treffen, überraschend bei meinem Menschen auf der Matte stehen oder einfach kurzfristig "zu mir oder zu dir" entscheiden. All das passt für mich nicht zu X KM Entfernung und andauernder Planung.

Klar Nähe ist herrlich, wie ich schon einmal ein Femdompaar in 25 km Entfernung kennenlernen durfte.

Gut, jetzt eh bald ganz zuhause sehe ich weitere Entfernung nicht als Ausschußkriterium, es muß vorranging menschlich passen, dann fahre ich gerne auch hunderte Km für was gerne dauerhaftes.

Denke, lieber weiter, und es passt einfach, als halbseidenes in der Nähe...

Viele Schreiber spannen den Bogen von einem Treffen/Date und einer sich daraus entwickelnden Fernbeziehung.
Das sind für mich unterschiedliche Dinge.
Fernbeziehung (also eine darin liegende Entfernung, die jeder individuell als solche festlegt, die es den Partnern nicht ermöglicht, dem Spontan-Gedanken des Sich-Sehen-Wollens Rechnung zu tragen) ist eine Erweiterung von Treffen bzw. Fortentwicklung davon.
Das setzt für mich auch wesentliche Bestandteile einer Beziehung voraus; es haben sich Gefühle, Emotionen, Gemeinsamkeiten und das Wild-Aufeinander-Sein entwickelt, für die es sich lohnt, weiter zu fahren.
Wie entwickelt es sich weiter und welche Schlüsse zieht man daraus? Eine Frage, die jeder für sich beantworten und im Paar-Kontext vorher besprochen werden muss, hängt davon etwa auch ein Wohnungs-/Standortwechsel ab, wenn man denn noch mehr voneinander will.
>>>Hab ich den Mr. Right gefunden<<<

Für ein Date, innerhalb dessen sich schnell herauskristallisiert, dass es "sinnlos" war, fahre ich dann nicht ein zweites Mal zu weit.
Gut, das weiß man oft nicht - ggf muss man vorher andere auch visuelle Kontaktformen bemühen, um zu einer Entscheidung zu kommen, eine gewisse Strecke zurücklegen zu wollen.
Wenn es dabei dann macht und mein Herz Sprünge vollführt, klar, dann fahre ich auch.
Wenn nicht, dann teile ich das der Dame auch mit, wenn etwa nach Zusendung von Bildern oder Videokontakt es für mich nicht passt.
Und zwar höflich.
Ich bin jetzt zum zweiten Mal nach 5 Jahren Pause hier und muss feststellen, dass gerade der letztgenannte Schritt von einigen Damen ebenso missachtet wird wie die unzähligen Schwachmatenmails einer Vielzahl von "Herren" hier.
E